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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Intelligenz und Kitsch, Menschen und Maschinen, Fakten und Illusionen

Möglicherweise hast du es schon gelesen, was bei und neuerdings im Titel steht:

Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ich habe dies aufgegriffen, nachdem mir etliche Webmaster und Firmen mitgeteilt haben, dass „Teile“ ihrer Texte, ihrer Ansichten, Stellungnahmen oder Antworten mithilfe von künstlicher Intelligenz erzeugt wurden.

Also: Hier in der Liebeszeitung wird natürliche Intelligenz verwendet

Die Kunst der Autoren und Autorinnen - was können sie besser?

Inzwischen fürchten vor allem Autorinnen und Autoren um ihren Job. „Umschreibprogramme“ gab es schon immer, und Ideendiebstahl scheint inzwischen ein Kavaliersdelikt zu sein. Das gilt vor allem für die Serienschreiber von erotischen Kurzgeschichten und E-Books, denn so viele Varianten gibt es auf diesem Gebiet nicht. Und weil schon den Erotik-Märchentanten und Erotik-Märchenonkeln nichts Neues mehr einfiel, fällt der künstlichen Inztelligenz eben auch nichts Neues ein.

Zur angeblichen „künstlichen Intelligenz“ , über die das Internet täglich brabbelt, empfehle ich mich mal selbst: auf sehpferd.

Stichwort Gefühle - am Badewasser erläutert

Das sieht man daran, dass Menschen (auch Autoren/Autorinnen) Gefühle seltene gut „rüberbringen“. Aber KI hat es noch schwerer, aus Wörtern glaubwürdige und situationsgerechte Sätze über Gefühle zu schmieden. Im Artikel „Die Kunst, das Badewasser einer jungen Schönheit zu genießen“ hat Hanne Lore versucht, KI ad absurdum zu führen. Ein weiterer Beitrag dazu ist in Vorbereitung.

Aus dem Zettelkasten - der sanfte Mann als Verlierer

Ubomi hat auch diese Woche wieder seinen Zettelkasten geöffnet und über schüchterne Jünglinge und selbstbewusste Frauen geschrieben. Kein neues Thema, wie er feststellte - der Verlierer beim Spiel ist der sanfte Mann.

Illusionen haben oft Charme, Wahrheiten selten

Wahrheiten sind rar, weil Illusionen wesentlich mehr Charme haben. Und diesmal sagen wir: Na schön, du willst jemanden kennenlernen. Aber viel wichtiger ist, dass dich jemand kennenlernen will. Und du? Du willst sowieso gewollt werden – sonst würdest du es gar nicht erst versuchen.

Der Abgesang für heute

Die Welt kann so einfach sein, wenn man nur zulässt, dass vernünftige Annahmen zugrunde gelegt werden. Aber – äh … menschliche Vernunft ist so schwer zu finden wie „echte“ künstliche Intelligenz.

Ich wünsche euch allen das beste zum Wochenende – und fallt nicht auf künstliche Intelligenz herein.

Eine Bitte

Interessieren würde mich natürlich noch brennend, was ihr von den neuen Kolumnen haltet, wie ihr Hanne Lore einschätzt und was ihr zu Ubomis Zettelkasten meint.

Bewerbungen und Begegnungen – nüchtern betrachtet

Gewollt werden - kein Problem - oder doch?
Offenbar ist schrecklich verpönt, Bewerbungen mit Partnersuche gleichzusetzen. Ich allerdings vergleiche dies seit Jahren und werde deshalb immer wieder gerügt, weil beides angeblich völlig unterschiedlich abläuft und deswegen nicht vergleichbar ist.

Beziehungen werden romantisiert

Dabei machen meine Kritiker einen Fehler: Beziehungen werden romantisiert, also mit einem Zuckerguss von Gefühlen überzogen. Dabei werden viele Aromen zusammengemischt – künstliche und echte. Das ist bei der Jobsuche anders – hier steht – nach einer gängigen Auffassung – die Notwendigkeit im Vordergrund, irgendwie seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Bei Bewerbungen geht es darum, ob du gewollt wirst

Nimmt man diese Ansichten über die romantische Partnersuche weg, so bliebt etwas sehr Nüchternes übrig: Der Bewerber um die Gunst einer Person oder eines Unternehmens, will vor allem gewollt werden. Oder korrekter: Er/sie sucht nach Anerkennung. Für seine wundervollen Eigenschaften, für sein hartes Studium, für irgendetwas, was ihn auszeichnet. Manchmal sind es Fakten, aber ebenso oft sind es Illusionen.

Die nackten Prozesse – ohne Zuckerguss und Vorurteile – sind allerdings durchaus ähnlich. Hier kann ich zitieren, und das nehme ich gerne wahr:

"Du kannst dich den ganzen Tag lang auf alles bewerben, was du siehst, aber den einzigen Job, den du tatsächlich bekommen wirst, ist der, der dich zuerst kontaktiert hat, dich gesucht hat und dich haben will“.

Vergessen wir mal das holprige Deutsch: Genauso ist es. Du bekommst nicht, was DU willst, sondern du bekommst jemanden, der DICH will.

Wenn Bewerber(innen) rar sind

Na schön – das Ganze hätte ich auch mit dem Markt begründen können. Ist dasjenige oder derjenige, das/den du „haben“ willst, sehr selten, dann ist es meist sehr schwer, es/ihn/sie auch zu bekommen. Also suchen Personalchefs oder „Kopfjäger“ oft verzweifelt nach Bewerbern. Auf der anderen Seite sagen manche Bewerber, dass sie einfach keine Jobs finden. Meistens, weil es zu viel Bewerber gibt und zu wenig Jobs.

Bewerben als Partner(in) - wollen und gewollt werden

Und bei den Bewerbern um die Gunst der Damen? (oder auch der Herren, soll ja gelegentlich vorkommen). Es kommt nicht darauf an, wie viele es gibt, sondern wie viele für eine Beziehung bereit sind. Wir reden also von Marktteilnehmerinnen, die jetzt und hier verfügbar und bereit sind. Sie wollen gewollt werden, aber das heißt nicht, dass sie auch dich wollen. Und ob sie dich wollen, hängt davon ab, ob sie dich körperlich, geistig und emotional für „gut“ befinden. Wenn das der Fall ist, laden sie dich vielleicht ein, mit ihnen das Bett den Tisch oder ihr ganzes Leben zu teilen. Du hast noch die Chance, „Nein“ zu sagen.

Falls nun jemand einwendet, dass es ja noch so etwas wie Liebe gibt – ja, das stimmt. Aber „Liebe“ entsteht unabhängig davon – und sehr selten beim „ersten Date“.

Zitat aus: "businessinsider".

Warnung! Menschliche Intelligenz am Werk

Wahrscheinlich habt ihr schon einmal irgendwo diese Warnung gelesen (klein, unter den jeweiligen Textbeiträgen in Blogs):

Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.

Ich habe mich entschlossen, die Sache mal auf die Spitze zu treiben und sage:

Ich warne euch ausdrücklich davor, dass alle Artikel, die ihr hier lest, durch menschliche Intelligenz entstanden sein könnten.

Natürliche Dummheit und künstliche Dummheit

Solltet ihr einen Artikel finden, der nicht diesem Anspruch folgt, so entstammt er natürlicher Dummheit. Menschen verfügen zumeist über beides. Wobei wir wieder bei künstlicher Intelligenz wären – oder bei künstlicher Dummheit. Denn „objektiv“ kann der Benutzer des Internets oft nicht entscheiden, ob es sich tatsächlich um eine „künstliche Intelligenz“ handelt oder um ein Produkt menschlicher Dummheit, das auf Datentechnik basiert. Das ist dann „Artificial Stupidity“.

Merkwürdig – es gibt bereits einige Dutzend sehr positiver Erläuterungen zur KI – und manche sind so einfach, dass sogar der Laie glaubt, sie seien aufrichtig ermittelt. Aber es gibt kaum ausführliche Erläuterungen darüber, was künstliche Blödheit bedeutet.

Künstliche Blödheit begegnet dir oft als künstliche Intelligenz

Auf künstliche Verblödung wirst du vermutlich häufiger treffen als auf künstliche Intelligenz. Kürzlich wurde eine angebliche „KI“ entzaubert, mit deren Hilfe eine sehr große Anzahl ähnlicher Gedanken, Personen oder Produkte festgestellt werden kann. Die Wahrheit: Solche Programme sind fast so strohdoof wie „Eliza“, das erste KI-Programm überhaupt.

Und das Geheimnis? Supersimple Programme werden darauf getrimmt, Ähnlichkeiten festzustellen. Das allein aber bringt nicht den Erfolg – nun müssen riesige Datenbanken her, die alle auf diese Ähnlichkeiten hin abgefragt werden. Das Prinzip wird heute überall genutzt und läuft wahrhaftig unter dem Namen „künstliche Intelligenz.“ Da ich gerade das Wort „Ähnlichkeiten“ gebraucht habe: ein furchtbar schwammiger Begriff, dessen Wahrheitsgehalt dehnbar ist.

Anwender - Händler, Matchmaker, Autoren und viele andere

Wir hatten bereits festgestellt, dass von der künstlichen Intelligenz (wie auch von der künstlichen Dummheit) Waren, Menschen, Gedanken, Sätze und Ideen gesammelt werden können. Meist werden damit Waren empfohlen, weil die AI/KI/AS/KD glaubt, sie seien ähnlich mit dem, was wir schon gekauft haben. Im Bereich der „Matchmaker“ stellt sie fest, welche Eigenschaften der Person A zur Person B passen würden – und das tut sie zwar ziemlich unqualifiziert, aber dennoch erfolgreich. Und bei den Gedanken, Ideen, Absätzen und anderen Themen stellt sie Ähnlichkeiten zusammen. Und deshalb „schreibt“die künstliche Dummheit auch Kurzgeschichten.

Uff … ja, das ist die Wahrheit.

Wenn ihr hier in der Liebeszeitung etwas lest, ist es entweder menschlicher Dummheit geschuldet – oder wir sind auf etwas hereingefallen. Auch das kommt vor. Aber in dieser wundervollen Zeitung verwenden wir fast immer eigene Gedanken. Und deshalb warne ich hier jetzt mal ganz offiziell:

Warnung! Menschliche Intelligenz am Werk.

Das musste einfach mal gesagt werden, oder?

Die Woche – Krokodilstränen, Heilige, Probleme und Lösungen

Wenn ihr etwas über das Online-Dating oder die Unruhe der App-Dating-Branche sucht – lest am Schluss. Es ist fast lächerlich, wie viele Vorschläge, inklusive mancher Krokodilstränen, dabei hervorgebracht werden.

Gefühle sind ein Teil der Natur - Worte gegen die künstliche Veredelung

Worüber wir wirklich reden sollten, sind Gefühle. Und zwar durchaus nüchtern. Denn das, was wir als „Gefühle“ bezeichnen, ist in Wahrheit eine Mischung aus natürlichen Empfindungen und künstlichen Veredelungen. Natürlich ist, einen anderen Menschen zu begehren, um mit ihm einen gemeinsamen Weg zu gehen. Auch „etwas weniger“, also beispielsweise Affären, sind „natürlich“. Und „etwas mehr“, also etwa Ehen und Familien, sind ebenfalls natürlich. Der Rest ist verklärte Romantik. Wenn du dich für Gefühle interessierst: Meine Artikel darüber öffnet die dir Augen und bringt dich der Realität näher.

Der "Schutzpatron der Liebenden" - die Erfindung eines Dichters

Manche Menschen glauben daran, dass es „Heilige“ gibt, zum Beispiel der „Heiligen Sankt Valentin“ als Beschützer der Liebenden. In Wahrheit ist dies eine romantische Vorstellung, die von einem englischen Dichter ins Leben gerufen wurde. Und der hatte die „körperliche Liebe“ im Visier.

Damals - mit dem Date ins Bett gehen

Ubomis Zettelkasten bringt euch diesmal zurück in dem 1980er: Sex aus Nettigkeit oder Dankbarkeit ist ja heute wirklich kein Thema mehr. Oder besser: Es ist als Thema unpopulär geworden.

Was machst du eigentlich, wenn du dein Ziel erreicht hast?

Können die Wege zum Ziel widersprüchlich sein? Oh ja, das können sie. Anhand des Kennenlernens habe ich das erläutert – aber ich hätte es auch anhand von Bewerbungen oder anderen Zielen beschreiben können. Zwei Wege funktionieren zumeist nicht: Verzetteln einerseits und „Mit dem Kopf durch die Wand“ andererseits. Das Wichtigste ist aber: Wo wirst du wirklich sein, wenn du ein Wunschziel erreicht hast? Ja – es ist etwas zum Nachdenken. Und der Artikel gibt dir Hinweise zu Problemen und Lösungen – schnörkellos.

Erster Abgesang

Von allen, die weder Partner suchen noch Interesse an den Problemen der Suchenden haben, kann ich mich jetzt schon verabschieden und euch die Wonnen von Lust und Liebe wünschen. Was hiermit geschieht.

Wer weiter liest, wird mit etwas konfrontiert, mit dem er (oder sie) vermutlich niemals gerechnet hat. Viel Vergnügen beim Weiterlesen.

Na, neugierig geworden?
"Die Woche – Krokodilstränen, Heilige, Probleme und Lösungen " vollständig lesen

Ziele erreichen: wenn die Wege widersprüchlich sind

Ziele erreichen: wenn die Wege widersprüchlich sind - am Beispiel von Ratschlägen für das Kennenlernen.

Wie erreiche ich ein Ziel? Wenn du „das Internet“ oder „die Experten“ fragst, dann wird dir oftmals das Blaue vom Himmel heruntergezogen. Und manches Mal wirst du feststellen, dass die Wege zum Ziel durchaus widersprüchlich sind.

Kann das sein? Und wenn ja, woher kommt das?

Nutzloser Rat ist kein guter Rat

Ja, es kann sein. Der Grund ist ganz einfach: Wer einen nutzlosen, allgemeinen Rat geben will, muss ihn einfach halten. Oder besser: So, dass er sofort verstanden wird. Es geht also nicht darum, jemanden wirklich zu beraten, sondern ihm oder ihr irgendeinen unverbindlichen Tipp zu geben.

Die zweite Grundlage von schlechtem, oberflächlichem Rat ist, dass dein Ziel mühelos zu erreichen ist. Dabei werden dann Fälle angeführt, die sozusagen „sofort“ zum Ziel geführt haben.

Probleme einfach zu lösen heißt nicht, sie mühelos zu lösen

Der Haken: Es gibt einige wenige Probleme, die sich „einfach“ lösen lassen. Einfach heißt aber nicht mühelos. Für solche Probleme gibt es mehrere Namen: Probleme zweiter Ordnung und Flaschenhals-Probleme.

Probleme zweiter Ordnung sind lösbar, aber nicht mit den Methoden, die du immer schon angewendet hast. Du bist einfach auf dem falschen Weg, der oft mit erheblichen Anstrengungen verbunden ist, aber nirgendwo hinführt. Das ist schwer einzusehen, weil du möglicherweise zu diesem Zeitpunkt schon deine Energien verpulvert haben. Und mehr Energie einzusetzen, bringt dich – wenn überhaupt – nur wenig voran.

Flaschenhälse sind Probleme, die auf einem Stau beruhen. Das Ziel scheint in greifbarer Nähe zu sein, aber „etwas“ behindert dich, es wirklich zu erreichen – das glaubst du jedenfalls. Als Lösung wird dir oft „mehr desselben“ angeboten, was zu noch mehr Stau und Frust führt. Das heißt, der Flaschenhals wird dadurch noch enger.

Die Lösungen kommen von DIR - woher sonst?

Das ist der „innere Kern“ aller Probleme: keine Lösungen mehr zu haben. Sich einreden zu lassen, es gäbe sie ja, die Lösungen. Dann fällt oft der Satz: „Du musst nur …“, und vielleicht glaubst du das ja wirklich. Es ist aber Blödsinn – jedes Problem benötigt eine individuelle Analyse, und du selbst bist aufgefordert, die Lösungen zu verwirklichen.

Der Kennenlern-Bereich als Beispiel

Du suchst jemanden, der schwer zu finden ist. Und du bemühst dich immer mehr, hast jedoch nie Erfolg. Unter den vielen Ratschlägen, die du bekommst, sind möglicherweise diese:

- Mach eine Pause und denke über dein Leben nach.
- Such dir eine andere Single-Börse (App, Agentur).
- Such nicht mehr online, sondern im echten Leben.
- Hör auf zu suchen, dann findest du.
- Verstärke deine Suche, indem du die mehr Zeit nimmst.
- Lege alle deine Energien in das Ziel.
- Reduziere deine Suche, indem du gezielter vorgehst.

Der einzig wirklich hilfreiche Rat unter all diesen Vorschlägen ist der erste – und zugleich derjenige, der am wenigsten befolgt wird. Alle anderen Ratgeber versuchen, dir neue Wege zu zeigen, die dir nichts nützen oder allenfalls kleine Veränderungen bringen.

Und nun fragst du natürlich: Ja, gibt es denn überhaupt Lösungen?

Lösungen finden heißt oft: Ziele genau zu beschreiben

Na klar. Doch die Hauptfrage ist: Welchen Lebensentwurf willst du mit deinem Partner (deine Partnerin) verwirklichen? Wenn dein Ziel ist „irgendwie einen Partner“ zu finden, dann bietest du niemandem einen Anreiz, dein Partner (deine Partnerin) zu werden. Wenn du aber einen „ganz besonderen Partner“ suchst, dann solltest du wenigsten wissen, wofür.

Womit nun klar sein dürfte, worauf es ankommt: Erstens darauf, dass du einen Lebensentwurf hast. Und zweitens darauf, dass du eine Person findest, die dieses Leben gut findet und es mit dir teilen will.

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