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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Zurück aus dem Urlaub – Beginn einer neuen Phase?

Nein, ich bin nicht ganz und gar verschwunden. Aber ich habe mir gedacht, dass ein kleiner Urlaub vom Blog nicht schaden könnte.

Ich lebe seit einigen Jahren in einer Kleinstadt in Thüringen - wie in allen Kleinstädten, ist Partnersuche hier eng mit dem „sehr begrenzten Markt“ verbunden. Im Klartext: Die Personen, die „noch infrage kommen“, sind bekannt. Was Menschen angeblich oder tatsächlich woanders denken, erfahre ich aus angeblich „gut recherchierten“ Beiträgen der Medien. Selbst die seriösesten unter ihnen schwimmen im Mainstream mit.

Jüngst las ich diese Überschrift:

«„ZDF-Doku zeigt, warum Dating-Apps am Ende sind: „Haben alle keinen Bock mehr“.»

Der Artikel ist absolut belanglos und bietet keinesfalls irgendetwas Neues.

Was aber ist die Wahrheit?

Die Wahrheit liegt in uns – nicht im Zeitgeist, nicht in den sozialen Medien, nicht in den mit „heißer Nadel“ genähten Dokumentationen.

Erkläre deine Partnersuche zur Chefsache - setze dir realistische Ziele

Die Wahrheit heißt: Menschen suchen nach Beziehungen – und auf dem Weg dahin verlieren sie ihr Ziel aus dem Auge. Und das liegt – neben wenigen Fakten des Marktes - ausschließlich an jedem Einzelnen.

Nun tritt ein eigenartiges Phänomen auf, das sich in der Aussage spiegelt: „An mir kann es nicht liegen“.

Ich will die Frage „an wem denn sonst?“ gar nicht stellen. Antworten, dass es an anderen, am anderen Geschlecht, den App-Anbietern oder sonst wem liegt, bringen dich nicht weiter. Nur Du kannst alles ändern.

Das ist die Wahrheit – wirklich.

Hilfe in Sicht - Tipps sind wertvoll - aber sie müssen auf dich zutreffen

Aber dabei will ich es nicht belassen. Denn etwas Positives kann ich dir noch mit auf den Weg geben.

Denn: Nicht alle Menschen leben in der Kleinstadt, nicht alle auf dem Dorf und (wirklich) nicht alle in der großen Stadt. Der Ort spielt aber eine ebenso große Rolle wie Alter, Beruf, Geschlecht (Ausrichtung) oder das gewählte Lebensziel.

Und meine Folgerung ist: Der Stadtmensch benötigt andere „Tipps“ als der Landmensch, der junge Mann andere als die junge Frau, und alle, die sich nicht mehr so junge fühlen, noch andere. Ebenso wie ältere Geschiedene andere Ratschläge suchen als Ledige.

Wer solche Themen auf „Apps“ reduziert tut mir wirklich leid. Es geht nicht um Apps. Es geht um Dich.

Zitat nach der TZ

Deine Beziehung beginnt JETZT

Da sitzen sie – Hans und Grete oder wie sie sonst heißen mögen. Hannah und Lukas? Noah und Emma? Beide wollen ein Paar werden, deshalb sie sie gekommen. Aber worüber sprechen sie?

Sie simulieren in ihrem Gespräch Zukunft. Alles was „Dann und dort“ stattfinden könnte, wenn sie ein Paar würden und sich alles zum Guten wenden würde. Oder wenn der richtige Partner käme – was automatisch unterstellt, dass der Mensch gegenüber nicht der „Richtige“ ist.

Sinnlose Fragestunden ohne Ziel

Sie meiden alle Themen, die etwas mit ihrer echten Person zu tun haben. Stattdessen ordnen sie sich in eine Kategorie ein. Fragen vorsichtig, ob das Gegenüber hoffentlich ein „Familienmensch“ wäre. Manchmal wird gefragt, was ihm oder ihr der Beruf bedeutet, aber viel zu selten. „Gehst du feiern?“ „Machst du Sport?“ „Gehst du auf Festivals?“ „Welche Musik magst du?“

Abgleich mit Small Talk. Kaum Informationen über das, was den Alltag ausmacht. Nichts über das „Hier“ und schon gar nicht über das „Jetzt“. Ja nicht einmal über die nächsten vierzehn Tage.

Märchenstunde für Paare

Sie veranstalten Märchenstunden im „Dort und dann“. Träumereien vom Leben zu zweit nach ihren Wünschen.

Am Ende (oder nach einer Zeit des weiteren Überlegens im „Dort und dann“) kommen sie zu dem Schluss, doch nicht zueinanderzufinden. „Etwas“ hat gefehlt, und dafür gibt es diese blumigen Ausdrücke: der fehlende Funke, die Schmetterlinge, die nicht geflattert sind, die „Vibes“ die vermisst wurden.

Ja, woher sollen denn diese tollen Dinge kommen, wenn Menschen sich ständig in der fernen Zukunft oder in Utopien suhlen oder ihren weitgehend zweitrangigen „Hobbys“ so viel Gewicht beimessen?

Wo ist dein HIER und JETZT?

Verabredungen, liebe Mitmenschen, finden im Hier und Jetzt statt. Das „Dort und dann“ kommt später – oder gar nicht.

Wenn du häufiger daran denken würdest, dass du jetzt lebst und hier jemand ist, mit dem du es versuchen könntest … dann wäre der erste Schritt getan, etwas zu ändern.

Probleme mit deinen Dating-Problemen?

Hast du Probleme mit deinen Dating-Problemen? Die Liebeszeitung sagt dir, wie du sie erkennst, wie du sie lösen kannst und ganz entspannt dabei bleibst.

Eine Beziehung zu suchen ist ein ganz normaler Vorgang – also kein Problem.

Und wann wird es zum Problem?

Die Partnersuche wird zum Problem, wenn es dauerhaft „nicht funktioniert“. Wenn das so ist, dann werden Lösungen knapp und die Misserfolge häufen sich.

In diesem Fall wirst du nach „der Lösung“ suchen – und dabei viele Ratschläge bekommen, wie du dein Problem lösen kannst.

Mit System vorgehen – in aller Kürze

Nur – so geht es nicht. Ich will dir in drei Sätzen sagen, wie Probleme gelöst werden:

- Erst kommt die Analyse.
- Aus dem Ergebnis kannst du mögliche Maßnahmen entwickeln.
- Am Ende wählst du die Maßnahme aus, die den größten Erfolg verspricht.

Das Schwierigste ist die Analyse. Dabei fragst du dich, was du jetzt tust, wenn du jemanden kennenlernen willst. Und du legst fest, was stattdessen passieren sollte. Die Differenz ist zwar der Schlüssel zur Lösung, aber daraus ergibt sich noch keine Maßnahme.

Aus der Erfahrung kann ich dir verraten: Die meisten Fehler entstehen aus zu allgemeinen Aussagen. Wenn du mit der Analyse beginnst, sind die Grundfragen stets: „Was, wie, wo und wann?“ Also beispielsweise „wen suchst du“, „wie suchst du“, „wo suchst du“ und „wann suchst du“. Je genauer du feststellst, was dabei passiert (Ist) und was dabei passieren sollte (Soll), umso klarer wir die Differenz.

Stelle dir alle Fragen, die dir einfallen - es sind mehr, als du denkst

Die ganz einfache Frage:“ Wie laufen deine Dates üblicherweise ab?“, kann zum Beispiel in mehrere Teilfragen zerlegt werden. Du kannst damit feststellen, in welcher Phase das Problem aufgetreten ist.

A – Zu Anfang, als es um Aufmerksamkeit ging.
I - Im Mittelteil, als es darum ging, Interesse zu zeigen.
D – Gegen Ende, als es darum ging, Gefühle zu erzeugen.
A – Am Ende, um einen klaren Wunsch zu äußern.


Verblüffende Lösungsansätze durch gute Fragen

Oftmals ergeben sich bereits aus den Fragen unmittelbare Lösungsansätze. Das sind dann die „spontanen Erkenntnisse“. Sie treten beispielsweise auf, wenn dir die Frage nach „welche“ gestellt wird.

Zum Beispiel: „Welche deiner positiven Eigenschaften werden von anderen geschätzt?“ Oder: „Auf welche Eigenschaften legst du beim anderen so viel Wert, dass du darauf nicht verzichten kannst?“

Im Grunde steht hinter solchen Fragen die Aufforderung, noch einmal nachzudenken.

Wer komplexe Probleme hat, braucht etwas Zeit

Alles, was ich hier geschrieben habe, sind Extrakte aus verschiedenen Methoden, sich über Probleme klar zu werden – oder sie sogar zu lösen.

Der Weg dahin mag dir ein bisschen umständlich erscheinen. Das dachte ich zuerst auch - ich habe ihn als junger Mann kennengelernt. Als ich mich dann beruflich weiterentwickelte, erkannte ich den Wert und habe die Erkenntnisse in mein berufliches Umfeld eingebracht. Die Möglichkeit, einfache persönliche Probleme damit zu lösen, entdeckte ich erst später.

Drei persönliche Tipps des Autors

Dies kann ich dir noch „mitgeben“:

Persönliche Probleme lassen sich nicht „durch andere“ lösen, aber durchaus „mithilfe anderer“. Die möglichen Lösungsansätze kommen dann „aus dir heraus“.

Nur selten lassen sich solche Probleme durch „stärkere Aktivitäten in derselben Richtung“ lösen. („Mehr desselben“).

Je hartnäckiger sich dein Problem zeigt, umso mehr kann es nötig sein, völlig neue Wege zu gehen. Ein Teil besteht darin, die Fragen „wie, wo, wann und wen“ neu zu stellen – und die üblichen Wege zu verlassen. („Etwas anderes“).

In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, deine eigenen Wünsche und Vorstellungen zu überprüfen und dich selbst „in neuem Licht“ zu sehen, wie ein Vogel nach der Mauser.

Ich hoffe und wünsche, dass dir alles ein bisschen weiter hilft, was ich dir hier geschrieben habe.

Quellen: Eigene Erfahrungen und Lehrgänge zum Thema, ein Bündel professioneller Problemlösungstechniken aus der Wirtschaft.
Zu Lösungen: Paul Watzlawick, John H. Weakland, Richard Fisch: Lösungen.

Krankheit Dating-Frust?

Herz, Schmerz udn Dating-Frust
Die Frage, ob Online-Dating krank machen kann, wir immer wieder gestellt. Diesmal wurden Ergebnisse von einer Krankenkasse (gesetzliche Krankenversicherung) veröffentlicht. Der NDR zeigte dies in vielen Übersichten – und mancher von euch wird sich daran wiederfinden.

Jeder von euch hat schon einmal davon gehört, dass ständige Frustrationen zu emotionalen Schwierigkeiten führen können. Beim Dating nennt man das „Dating-Frust“, die Bildungsbürger sagen oft auch „Dating-Burn-out“ dazu.

Oder in einfachen Worten: Du hast ständig Misserfolge und das stinkt dir.

Frust oder negative Gefühle - was bedeutet das?

Interessant ist dabei, dass fast 60 Prozent der Befragten den „Frust“ als „Auslöser negativer Gefühle“ nennen. Letztlich heißt das nicht nur, keine Partnerin / keinen Partner gefunden zu haben. Vielmehr fühlen sich diese Frauen und Männer oft „als Mensch abgewertet“ – und sie glauben, dagegen machtlos zu sein.

Von der Enttäuschung zum Gefühl der Machtlosigkeit

Enttäuschung ist für „Dating“ ganz normal – du gehst zu einem Treffen mit ganz bestimmten Hoffnungen. Wenn nun alles „ganz anders“ ist, als du erwartet hast, dann bist du enttäuscht.

Soweit ist alles ganz normal. Wenn das aber sehr oft passiert oder vielleicht sogar „immer“, dann stimmt etwas nicht. Daran kannst du arbeiten.

Wenn du nun „immer“ enttäuscht wirst, dann kommst du möglicherweise ein eine „negative Spirale“… und wenn du da erst einmal drin bist, kommst du da kaum noch heraus. Was du dann benötigst, ist ein ernsthaftes Gespräch unter wirklich verständnisvollen Freunden/Freundinnen. Auch professionelle Hilfe käme dann infrage.

Was ist normal, was nicht?

Die „Erfolgsquote“ bei Dates liegt zwischen 10 und 33 Prozent. Das heißt, dass du dich im „normalen Rahmen“ befindest, wenn eines von drei bis zehn Dates zum gewünschten Erfolg führt. Wie ich bereits schrieb, liegt die Obergrenze bei „ganz gewöhnlichen Dates“ etwa bei der zwölften Verabredung. Falls du „besondere Wünsche“ an Schönheit, herausragende positive Persönlichkeitsmerkmale (Charaktereigenschaften), Intellekt, Emotionalität, Sexualität oder wirtschaftliche Sicherheit hast, solltest du dich auf mehr Dates einrichten.

Was, wenn es wirklich nicht klappt?

Die häufigsten Gründe, warum es nicht klappt, sind vielfach beschrieben worden (auch von mir):

- Zu hohe Ansprüche.
- Falscher „Marktplatz“.
- Fehleinschätzung des eigenen Werts.
- Oberflächliche Einschätzung des Werts anderer.


Die bereits erwähnte Befragung ergab, dass es vor allem Männern schwerfällt, aus der „großen Auswahl“ die geeigneten Personen herauszufinden. Das lässt sich am leichtesten ändern: Wer die richtigen Filter einsetzt, wird oft herausfinden, dass es in seiner Umgebung nicht einmal sechs Partner(innen) gibt, die voraussichtlich „passen“ könnten.

Nicht als Ware fühlen, sondern als Verkäufer(in)


Als Ware angesehen werden? Warum nicht als Verkäufer(in)?

Die Einschätzung „als Ware angesehen“ zu werden, die immerhin von fast einem Drittel der Befragten geteilt wird, lässt sich recht einfach umschiffen. Stell dir vor, dass du einen Marktstand hast und dort Obst und Gemüse verkaufst. Und überleg dir nun, warum die vorbeiziehenden Marktteilnehmer ausgerechnet bei dir einkaufen sollen.

Also: Wer würde dich „nehmen“ und warum?

Und mit dieser Frage lasse ich euch jetzt allein.

Quellen: NDR, KKH, Grafiken (groß) KKH.
Bild: Liebesverlag.de

Die Idioten, die Träumerinnen und wir

Auf den ersten Blick klingt es wie eine Balkenüberschrift in einer Boulevardzeitung:

„80 Prozent der Männer sind Idioten.“

Daher stammt der Text allerdings nicht, sondern zitiert wird eine Tinder-Userin, die im Text „Monika“ genannt wird.

Alsdann … vermutlich wisst ihr, was ich auf diesen „schmeichelhaften“ Satz antworte:

80 Prozent der Frauen sind realitätsblinde Träumerinnen.


Falsche Zuweisungen - aber wo liegt die Wahrheit?

Dass beides nicht stimmt, dürfte klar sein. Aber ebenso deutlich wird auch, dass Frauen wie Männer ihren eigenen Marktwert zu hoch einschätzen. Die Cinderellas der Neuzeit sind ein gutes Beispiel dafür – weder Prinzessin noch sonst wie mit guten Eigenschaften gesegnet, träumen sie erfolglos vom „großen Glück“. Und die Männer sind später dafür verantwortlich, wenn sie bei ihre Höhenflügen auf die Nase fallen.

Verlierer beim "Dating durch Medien" sind in Wahrheit die Männer

Tatsächlich sind die Männer die eigentlichen Verlierer bei jeder Art von „Dating durch Medien“, also Zeitungsanzeigen, Single-Börsen oder Apps. Die Antwortquote für Männer lag früher einmal bei „einer Antwort auf 10 bis 50 Anfragen“. Heute sie heute je nach Qualität der Suche und Betreiber zwischen 1:100 und 1:1000, eventuell sogar unter 0,1 Prozent.

Warum Frauen und Männer es dennoch tun? Weil es ein Spiel für sie ist. Und weil das Spiel etwas mit Eitelkeiten und manchmal auch etwas mit Sex zu tun hat.

Sobald es kein Spiel mehr sein soll, schlage ich vor, das Gehirn zuzuschalten. Es hilft meistens und bewahrt Frauen und Männer davor, bei der Suche auszuglitschen.

Zitat und Volksmeinung wie auch Expertenmeinung: FR