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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

CFNM in neuen Beziehungen - wann sagst du es dem Mann?

Unbedingt vorher über CFNM-Neigungen sprechen ...
Dating, Fetische und CFNM

Ob CFNM auch eine Option für Frauen ist, die eine Beziehung suchen? Und wann sollten sie ihre Wünsche bekannt geben? Die meisten von euch werden sich jetzt befremdet abwenden, nicht wahr? Aber nicht alle, da bin ich ganz sicher. Nachdem die bereits erwähnte Veranstalterin gefragt wurde, ob sie sich eine Beziehung vorstellen könnte, in der CFNM eine Rolle spielen würde, sagte sie:

„Ich würde damit nicht mit der Tür ins Haus fallen. Aber ich würde es dann ansprechen, wenn ich denke, dass eine Beziehung draus wird. Ich würde also fragen, ob der Mann irgendwelchen Fetischen anhängt oder besondere sexuelle Interessen hat. Die meisten Männer haben eine Antwort darauf, und wenn sie antworten, würde ich CFNM erwähnen.

Letztendlich habe ich daraus gelernt: CFNM ist nicht für alle anregend, aber es kann sowohl für Frauen wie auch für Männer eine Bereicherung sein. Eure Meinung wäre natürlich noch viel interessanter ...

Zitat aus:einem Artikel in "Metro" von 2018

Bild: Collage by Liebesverlag.de © 2024.

Wie willst du deine Sexualität ausleben?

Genuss - Herausforderung, Chance und Gefahr
Immer mehr Frauen und Männer fragen sich, wie sie ihre Sexualität ausleben sollen – oder dürfen.

Abhängig vom Lebensalter - Lustgenuss

Tatsächlich gibt es dafür keine allgemeinen Regeln. Im jungen Erwachsenenalter, also zwischen 18 und 25, ist die Unsicherheit noch groß. Viele Fragen sich dann, was sie sich selbst und anderen „zumuten“ dürfen. In den mittleren Jahren versuchen die meisten von ihnen, durch Gespräche herauszufinden, was alles möglich ist, um die gegenseitige Lust zu erleben oder gar noch zu steigern.

Die eigne Lust durchsetzen?

Doch mehr als alle anderen macht in letzter Zeit eine kleine Gruppe von sich reden, die nur an die eigene Lust denkt und sie gegenüber anderen durchzusetzen versucht. Mal werden solche Menschen als „Falschspieler“ oder emotionale Betrüger bezeichnet. Dann wieder wird ihnen nachgesagt, sie würden „toxisch“ auf andere einwirken. Die Psychologen glauben, dass es sich um egozentrische Personen handelt, die manchmal auch als „Narzissten“ bezeichnet werden. Kurz es handelt sich um Menschen, die sich einfach „holen“, was sie an lustvollem Sex bekommen können und die zumeist mit blumigen Lügen oder einer ähnlichen Währung bezahlen.

Sich Lust erschleichen?

Sagen wird doch einfach: Es gibt sie. Manche von ihnen sind harmlos: Sie wollen keine Beziehung eingehen, sondern suchen andere Wege, um sich ihre Lustwünsche zu erfüllen. Manche nähern sich Personen, die ähnlich denken. Diejenigen, von denen ständig die Rede ist, versuchen, sich diese Lüste zu erschleichen, und einige Exemplare sind notorische Ichmenschen, Narzissten eben.

Keine Abhängigkeiten zulassen

Sollte man sie wirklich so in den Mittelpunkt stellen? Immerhin gehört eine gewisse Naivität dazu, sich auf sie einzulassen. Wer es dennoch tut, kommt oft nur schwer aus dem Teufelskreis von Versprechungen und Lügen heraus. Also ist es richtig, Warnungen auszusprechen. Aber ebenso wichtig ist, von vornherein keine unerwünschten Abhängigkeiten einzugehen.

Drei Unmöglichkeiten, Lust fair auszuleben

Die Frage letztlich, wie die eigene Sexualität am besten ausgelebt werden kann, ist einfach zu beantworten. Wenn du dazu keinen Partner benötigst, ist es leicht. Falls du Gelegenheitsbeziehungen eingehen willst, ist es etwas komplizierter und zeitaufwendiger, aber meist schneller geklärt. Wenn du allerdings deine besonderen Wünsche in eine echte Beziehung einbringen willst, brauchst du Zeit, Geduld und jemanden, der diese Lüste wirklich teilt.

Schau auf dich - was willst du?

Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erforschen, ist dabei dringend geboten. Und sobald man an einen Menschen herantritt, um gemeinsame die schöne Welt der Lust zu erleben, ist stets die Frage: Will er/sie es auch? Nur ein „Nein“ ist eindeutig – dann eben nicht.

Die positive Antwort fällt oft weniger leicht: Entweder der/die andere weiß bereits, worum es geht oder aber er/sie lässt sich auf das Abenteuer ein, etwas Neues zu erproben. Das Risiko auf Gewinn oder Frust trägt jeder selbst – das wäre immerhin ein Anfang, mit der Lust umzugehen.

Voyeure und die Lust am Zusehen – immer noch aktuell?

Historischer Voyeur mit Dame
Nachdem ich mit den sinnlichen Frauen (und wenigen sinnlichen Männern) beschäftigt habe, die sich mit etwas Nacktheit schmücken, habe ich beute die Voyeure im Visier. Wahrscheinlich kennt ihr den Spruch, dass alle Männer Voyeure sind – aber das trifft nicht ganz zu.

Die Bedeutung von Mode und Zeitalter

Zunächst einmal stammt der Begriff aus einer Zeit, als Damen in der Öffentlichkeit vollständig bekleidet waren, und zwar buchstäblich von Kopf bis Fuß, einschließlich der Handschuhe. Sich auszuziehen, wäre einer feinen Dame nicht im Traum eingefallen, solange sie sich in der Öffentlichkeit aufhielt.

Der klassische Voyeur und sogenannte "Voyeure"

Der Begriff „Voyeur“ (eigentlich: „Zuseher“) wurde hauptsächlich für Männer gebraucht, die in der Öffentlichkeit nach dem Anblick nackter Frauenhaut suchten. Andererseits nannte man Männer Voyeure, die den Geschlechtsverkehr zwischen Paaren heimlich beobachteten. Zum Dritten wurden Männer allgemein mit dem Begriff bezeichnet, wenn sie „Frauen mit den Augen auszogen“. Es galt als sicher, dass es keine Voyeurinnen gab – bis eine Forschergruppe herausfand, dass Frauen durchaus vom Zuschauen erregt wurden, dies aber niemals zugaben.

Die Psychiatrie hat Menschen als Voyeure bezeichnet, die den krankhaften Drang verspürten, in die Nähe von Menschen zu kommen, die sich entkleiden oder sexuelle Handlungen miteinander vollziehen. Darüber hinaus wohnt in den meisten Menschen ein Voyeur oder eine Voyeurin (Zitat):

Voyeuristische Anteile im normalen sexuellen Verhalten sind weit verbreitet: der Blick durchs Schlüsselloch, auf die durchsichtige Bluse.

Nachdem dies gesagt ist: Wer wird zum Voyeur oder zur Voyeurin und warum?

Die Lust am Zusehen - weit verbreitet, aber wenig beforscht

Die betuliche Forschung gibt wenig her - schon allein deswegen, weil Männer, die als Voyeure bezeichnet werden, sich nicht als solche fühlen. Und Frauen wird immer noch weitgehend abgesprochen, überhaupt „voyeuristisch“ zu sein. Wir können die konservative Forschung auch deshalb übergehen, weil sie die Erregung beim Zuschauen nicht messen will oder kann.

Humoristisch: Der Voyeur im Wald ... was tut er da nur?
Was wir sagen können, ist aber, dass sich die Lust am Zusehen weit verbreitet ist. Zwar suchen nur wenige Menschen im tatsächlichen Leben danach, doch enorm viele sehen sich sexuelle Handlungen in erotischen Filmen an. Das dürfte im Prinzip als Beweis reichen, dass wir alle „irgendwie“ Voyeure sind.

Das Zuschauen beim Geschlechtsakt ist im echten Leben nicht wirklich weit verbreitet – am häufigsten wird in der Swinger-Szene darüber berichtet. Auch das „Cuckolding“, das im Wesentlichen auf Voyeurismus basiert, ist keinesfalls so verbreitet, wie es den Anschein hat.

Maler, Autoren, Fotografen und Filmemacher lieben das Thema "Voyeurismus"

Der Voyeurismus als solcher bildet ein eigenes Genre in der Malerei, der Fotografie und letztlich auch in pornografischen Filmen. Als erotisch galten einst Bilder, auf denen vollständig bekleidete Männer mehr oder weniger unbekleideten Frauen gegenübergestellt wurden. Mittlerweile ist es in der erotischen Literatur durchaus üblich, dass eine voyeuristische, vollständig bekleidete Person auf eine nackte Person trifft. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle mehr, sodass alle Konstellationen denkbar sind. Handelt es sich um bekleidete Männer und unbekleidete Frauen, so sagt die Branche dazu „CMNF“, ist es umgekehrt, so nennt man dies „CFNM“.

Das Fazit - fast alle sind heimlich Voyeure und Voyeurinnen

Es gibt offensichtlich viele Voyeure, männlich wie weibliche. Eine gesellschaftliche Vereinbarung zielt jedoch darauf ab, dass wir diese Eigenschaft möglichst „gedeckelt“ halten. Dies bedeutet: je weniger wir unseren Voyeurismus zeigen, umso anerkannter sind wir in der Gesellschaft. Träume und Fantasien sind davon allerdings nicht betroffen.

Zitat: Spektrum.
Bilder: Historische, anonyme Darstellungen, nachkoloriert.

Das Einhorn - weiblich, Single und bisexuell?

Schielen auf das Einhorn
Dieser Tage traf ich das Einhorn wieder – und nein, ich bin nicht verwirrt durch Märchenwälder gehuscht, sondern ich begegnete ihm in der Presse. Und um euch eine lange Vorrede zu ersparen, habe ich vereinfacht, was ein „Einhorn“ eigentlich ist:

Eine Frau, die sich als Ergänzungspartnerin bei einem Paar anbietet, das in einer festen Beziehung lebt.

Leider stimmt das nicht ganz, denn der Name „Einhorn“ wird von dem Paar benutzt, während sich die Ergänzungspartnerin nicht so sieht. Sie will in erster Linie eine Person sein, die es liebt, Sex mit festen Paaren zu haben. Und zum „Einhorn“ wird sie, weil diese Art von Frauen relativ selten ist. So, wie eben die Einhörner aus Sagen und Märchen.

Jenseits der Ideologen - nicht als ein Dreier

Es ist also eine Art „Dreier“, der sich kaum von anderen Dreiern unterscheidet, außer dass die „Dritte“ heteroflexibel sein soll. Das allerdings wäre auch noch nicht so schrecklich ungewöhnlich.

Nun allerdings mischen sich zwei Fraktionen ein: Die einen sind die Polyamourösen, die anderen die LGBT-Gemeinschaften.

Die „Polys“ beklagen sich darüber, dass es sich ja nicht wirklich um Liebe, sondern um eine Art „schräge Beziehung“ für kurze sexuelle Begegnungen handelt. Offenbar haben sich die Befürworter der Polyamorie auf die Seite jener gestellt, die konservative Wertvorstellungen vertreten.

Die LGBT-Bewegung fühlt sich zuständig und vermisst ebenfalls die Würde. Sie glaubt, die „bisexuelle Frau“ schützen zu müssen, damit sie nicht an die falschen Leute gerät. Wörtlich: „(sie fühlen sich dann) … wie ein Sexobjekt, das halt mal ausprobiert wird“.

Eine Frage des Marktes - "Einhörner" gelten als Rarität

Nun ist keine Frage, dass der „Markt für Einhörner“ sehr begrenzt ist. Das verführt manche Paare dazu, jungen Frauen den Einstieg schmackhaft zu machen. Der Trick dabei ist offenbar, dann die Frau in der Beziehung ins Rampenlicht zu stellen, die behauptet, eine gleichgeschlechtliche Liebe zu suchen.

Wozu der Kommentar der LGBT-Leute dann beispielsweise lautet:

Natürlich freust du dich bei einem Match, doch umso enttäuschender ist es, wenn die Frau, die du eigentlich daten wolltest, plötzlich fragt, ob du nicht auch ihren Freund kennenlernen willst.“

Was letztlich heißt: Wenn eine Frau eine Frau sucht, dann sucht sie keinen Dreier mit einem Paar.

Die "Jagd auf Einhörner" ist sie real?

Aus dem nötigen Abstand betrachtet, geht es gar nicht um bestimmte Frauen, die als „Einhörner“ etikettiert werden. Es geht vielmehr um eine Jagd auf die wenigen Exemplare, die sich für Dreier zur Verfügung stellen, in denen sie beiden Geschlechter zugewandt sind. Und im weiteren Sinne darum, auch andere Frauen mit fließender Sexualität dafür zu interessieren, an einem Dreier teilzuhaben.

Ein alter Hut - ein Paar sucht eine weitere Frau

Das ist im Grunde ein alter Hut. Zur Zeit der frivolen Bekanntschaftsanzeigen las man oft von Paaren, dass sie eine junge Frau suchten. Da fehlte selten der Hinweis darauf, dass die Ehefrau „leicht bi“ sei. Solche Annoncen standen auch damals schon in krassem Gegensatz zu den Angeboten: Frauen die sich einem Paar für „sinnliche Spiele“ anboten, gab es sehr selten.

In ca. 900 Anzeigen eines Sexmagazins von 1981 bezogen sich ungefähr 22 Prozent der Inhalte auf Paare, die Frauen suchten. Hingegen waren Frauen, die Paare suchten, mit unter einem Prozent eindeutig in der Minderzahl. Das heißt aber auch, dass auf etwa 190 Angebote an Frauen nur sechs solcher Angebote von Frauen kamen.
Am Ende auch nur eine Triole ...

Das Fazit - ein Einhorn ist vielmehr als ein "Einhorn"

Der Begriff „Einhorn“ wird in der Welt der Partnersuche für Frauen verwendet, die sich gerne mit Hetero-Paaren einlassen. Sie selbst bezeichnen sich nicht als solche, was naheliegt, dass der Begriff von den betreffenden Paaren und deren „Szene“ erfunden wurde. Im Grunde geht es dabei immer um sexuell geprägte Dreier, in denen die „Dritte“ mit beiden Partnern Geschlechtsverkehr hat. Die sexuelle Identifikation „Bisexuell“ ist dazu nicht zwangsläufig nötig, situative Heteroflexibilität reicht völlig aus.

Was noch zu sagen wäre: Jeder Mensch, der sich sexuell mit einem Hetero-Paar einlässt, muss damit rechnen, von beiden Partnern berührt zu werden. Wie weit dies gehen darf, sollte in jedem Fall vorher besprochen werden. Auf diese Weise dürften alle Beteiligte zu ihrem Recht kommen.


Dieses Thema wurde in der Liebeszeitung bereits im Februar 2023 behandelt. "Dreier einst und jetzt" sowie "Einhörner udn Polyamorie"
Und gerade jetzt im Magazin "sehpferd".

Zitat aus Buzzfeed

Die Liebe – Vibrationen, Erregung und dunkle Geheimnisse

Ausgezogen, angezogen. überzogen - wie der Körper wirkt
Was Liebe ist?

Nun, es ist das Vibrieren des Körpers, die Erregung der Sinne und das eigenartige Gefühl, dass dich dabei durchströmt.

Das ist kein Zitat über die Liebe. Es soll von Jazzmusikern stammen, die befragt wurden, was denn das Besondere an ihrer Musik sei. Wo wir gerade beim Wort „Liebe“ sind. Nein, die Nächstenliebe ist nicht gemeint und auch sonst kein Vorgang aus dem Umfeld des Christentums, der Soziologie oder anderer Weltanschauungen.

Die sinnliche Erregung und ihr Ziel

Etwas an jemandem erregt uns. Wir wissen nicht genau, was es ist. Aber es setzt einen Prozess in Gang, der ein einziges Ziel hat – den Geschlechtsakt zu vollziehen. Auf dem Wege dahin können Minuten oder Stunden, Tage oder Wochen vergehen. Möglicherweise kommt es niemals dazu. Seien wir ehrlich, dann gibt es einige Dutzend Gründe, die dagegensprechen. Menschen haben eine besondere Art, mit ihren Lüsten und Begierden umzugehen. Und deshalb endet die begehrliche Lust eben recht selten in der spontanen, kurzen sexuellen Begegnung. Menschen neigen dazu, Vorbehalte aufzubauen – je nach Lebensstil, Überzeugung und möglichen Risiken.

Wenn der Donner der Lust den Körper erdröhnen lässt

Wilde Lüste und Ekstase
Wenn Menschen ekstatischen Sex haben wollen, dann wollen sie den Donner, der sie durchdröhnen soll. Sie wollen die Hitze in ihren Blutbahnen spüren und die Stimulation der Nervenenden. Jede und jeder hat da Vorlieben.

Niemand sollte diese Gefühle erwachsener Personen als „unanständig“ brandmarken. Es sind stets die Moralisten, die sich daran ergötzen, dass sie „normal“ sind. Und sie denken: Ja, wenn wir, die Edelmenschen, frei von verborgenen Lüsten sind, dann müssen die anderen zwangsweise „pervers“ sein. Sind sie frei von „Sünden“? Nein, natürlich nicht. Wir müssen keine Philosophen oder Psychologen sein, um das zu begreifen. Es reicht völlig, die Worte des Religionsstifters zu benutzen: „Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.“

Natürliche Reaktionen können ungewöhnliche Lüste auslösen

Ich sage es nicht, weil ich das Christentum hervorheben will. Ich sage und schreibe es, weil die lodernde Liebeslust in vielen Wegen, Umwegen und Auswegen in uns brennt.

Manche Männer reagieren auf Brüste, manche Frauen auf Bizeps. Manche Männer lechzen nach exotischen Düften, mache Frauen auf den Geruch von Herbstblättern. Und ganz klar reagieren Frauen und Männer auf Kleidung, die mal überreichlich verhüllt, dann wieder auf solche, die den Körper hautnah betont.

Gut – vielleicht meint ihr, dass zur Liebe mehr gehört. Aber das sagt euch euer Verstand, nicht die Natur.

Bilder: Oben - Liebeszeitung Archiv, Mitte: Künstlerentwurf für Ekstase.