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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen, Karriere und Beziehungen - eine neue Sichtweise

Es gibt bereits einige Tausend Artikel, die sich mit der „Vereinbarkeit“ von Liebe und beruflichem Erfolg beschäftigen. Doch die meisten Artikel beruhen auf herkömmlichen Verhaltensweisen und Erwartungen, bekannten Ideologien und nicht zuletzt auf einem ethischen Konzept, das „edle“ Verhaltensweisen hervorhebt.

Sagen wir es in einem Satz: Das Konzept funktioniert schon lange nicht mehr. Nicht für Männer aber vor allem nicht mehr für Frauen, die sowohl die Liebe wie auch die Karriere suchen.

Je höher deine Position, um so näher bist du an der Realität

Eine Tätigkeit in der Wirtschaft erfordert vor allem, pragmatisch zu handeln - und je „höher“ die Position, umso schneller und effektiver muss entschieden werden. Das heißt aber auch, dass wir alle (also auch die Männer) nicht mehr an den bürgerlichen Idealen des 19. und 20. Jahrhunderts orientieren können – und auch andere Weltanschauungen nützen uns dabei kaum.

Dein Konzept, deine Ethik, dein Leben

Stattdessen werden wir aufgefordert, ein eigenes Konzept von Ethik zu besitzen – und allein dies erfordert zwangsläufig, dass wir es mit dem des Partners (der Partnerin) abgleichen. Das heißt, Beziehungen beruhen nicht mehr auf Grundsätzen, die einst „in Beton gegossen“ wurden, sondern auf Vereinbarungen.

Im Magazin „sehpferd“ habe ich einen Artikel veröffentlicht, der dich vielleicht verwundern wird, wenn du „psychologisch behaucht“ bist. Dabei geht es darum, einen eigenen Weg zu finden und ihn unbeirrt fortzusetzen, so lange er dir den Erfolg und die Zufriedenheit sichert.

Beziehungen benötigen Regeln - die Liebe bleibt aber ein freier Vogel

Die Liebe? Sie ist ein freier Vogel, der sich ohnehin kaum den Gesetzen der Ethik, der Religion oder einer anderen Glaubensrichtung unterordnet. Aber Beziehungen benötigen schon einige Regeln – und da gilt wieder: Es ist besser, darüber zu verhandeln, als etwas vorauszusetzen.

Beziehungen zwischen „Ost“ und „West“ – geht das?

Der "Osten" - rot ist höchstens die Haarfarbe ...
Er ist „Wessi“, sie ist „Ossi“ – geht das wirklich gut? Oder geht es nur, wenn sie eine „Wessi“ ist und er ein „Ossi“?

Beide Male falsch gedacht. Denn ein(e) „Wessi“ oder ein(e) „Ossi“ ist jemand nur dann, wenn er oder sie nicht akzeptiert, Deutsche(r) zu sein.

Unterschiede - teils historisch, teils politisch

Es gibt einige tatsächliche Unterschiede. Er zeigt sich in der Kommunikation, vor allem bei Menschen, die heute über 60 Jahre alt sind. Sie haben in ihren Familien noch gelernt, im persönlichen Bereich anders zu denken als im öffentlichen Raum. Einfach, weil es zu gefährlich war, eigene Gedanken zu haben und sie vor den „falschen Leuten“ zu äußern. Auch manche Personen unter 60 haben noch diese Eigenschaften. Manche Traditionen halten sich lange, und auch in der alten Bundesrepublik gab es durchaus Personen, in deren Hirnen noch „der Muff von tausend Jahren“ wohnte. Dabei musste es sich nicht einmal um eine politische Ausrichtung handeln – eine erzkonservative Grundhaltung reichte schon.

In Deutschland gab es schon immer "kulturelle Differenzen"

Vergessen wird dabei, dass es in Deutschland genügen unterschiedliche Kulturen gab, bevor man das Jahr 1990 schrieb. Für einen evangelischen Hanseaten war ein nordrhein-westfälischer Katholik eine Pappnase. Und die Art, wie das Land Bayern seine Folklore als „deutsch“ verkauft, ist nicht nur manchem norddeutschen Unternehmer ein Dorn im Auge.

Bodenständig oder offen für andere Kulturen?

Wenn wir dies alles zusammenfassen, dann bleibt nur ein Schluss übrig: Entweder du bist „heimatverbunden“, dann suchst du am besten in deinem Dorf oder deinem Stadtteil nach „kulturell ähnlichen“ Personen. Oder du bist offen für andere Kulturen, dann kann ein Münchner auch eine Flensburgerin heiraten oder ein Hamburger eine Kölnerin – oder eine Rostockerin, Leipzigern oder Erfurterin. Für manche Berufsgruppen kommt die ganze Welt infrage: Das spielen nicht einmal ethnische Unterschiede eine Rolle, weil beide in ähnlicher Weise zu denken gelernt haben.

Hier geht es um Dich – wirklich nur um Dich

Gestern habe ich ausführlich über fragwürdige Meldungen zum Online-Dating geschrieben.

Heute will ich die Sache noch einmal schärfen und vor allem sagen, was die nüchterne Wirklichkeit ist. Ich greife dazu den letzten Satz von mir auf, in dem es heißt, dass es ausschließlich um DICH geht, also den oder die Suchende.

DU bist es, der sucht. Und DU könntest unter jenen sein, die zu spät oder unter falschen Voraussetzungen suchen.

Bashing? Nein – denn DU kannst es ändern. Zum Beispiel, indem du früher suchst und dich schneller oder verbindlicher entscheidest.

Je länger du suchst, desto weniger Chancen hast du

Denk mal dran, dass deine Möglichkeiten mit jedem Tag, den du wartest, und mit jeder Entscheidung, bei der du zögerst, deutlich kleiner werden. Das liegt vor allem daran, dass sich die Anzahl der verfügbaren Partner jeden Tag etwas geringer wird, weil sich andere schneller und konsequenter entscheiden. Aber nicht nur dies – sie passen sich auch besser an, sind toleranter und kompromissbereiter.

Ändere dein Konzept für das Leben - jetzt

Das alles kannst DU auch. Du könntest damit beginnen, dich von „Kleinkram“ zu befreien, also zum Beispiel, welche Serien du dir ansiehst und welche Musik du hörst. Vor allem könntest du mal das Nest aufgeben, in dem du hockst. Mach dich frei von dem Grenzen, in denen du dich verfangen hast – dies ist ein freies Land und du bist ein freier Mensch.

Ich lese und höre immer wieder von Menschen, die behaupten, für „alles offen zu sein“ und die dabei völlig unnötige Risiken eingehen. Nur dazu, den Wohnort zu wechseln – dazu sind sie nicht bereit.

Du könntest dies tun – und du kannst neue Interessengebiete finden, geistige oder berufliche Herausforderungen annehmen oder deine Sinne für neue Erfahrungen freigeben. Kurz: Verlass deine enge Welt und werde flügge …

Appell an die Singles zwischen 25 und 40

Gut – das ist ein Appell an die „jüngere“ Generation, die man auch BiVis nennt. Wie ich bereits schrieb, ist die Generation „M“ heute bereits in diesem Alter und wächst langsam über den Begriff „Jugend“ hinaus. Also wendest sich dieser Artikel vor allem an die Singles zwischen 25 und 40 – abseits der üblichen Einstufungen. Für euch wird es Zeit – wirklich. Und falls du dazugehörst, dann wird es jetzt auch für Dich Zeit, dein Leben neu zu gestalten.

Wann willst du damit anfangen, wenn nicht heute?

Statistik dazu: Destatis

Erfolgreiche Partnersuche für absolute Anfänger – Teil 1: Wozu brauchst du jemanden?

War die Partnersuche erfolgreich?
Du suchst also einen Partner oder eine Partnerin? Wenn du dies JETZT tust, stelle ich dir eine Frage, die deine Großeltern oder Urgroßeltern noch nicht stellen mussten, nämlich:

Wofür benötigst du eine(n) Partner(in)?

Zur Erklärung: Für die „Älteren“, also die Menschen, die vor dem 20. Jahrhundert geboren wurden, stellte sich diese Frage kaum. Der Mann war der Ernährer, die Frau die Gebärerin und Hüterin der Kinder. Die Rollen waren damit klar verteilt, die Aufgaben auch.

Das ist heute anders. Jeder will wissen, wofür sich die gesuchte Person eignet. Denn es gibt ihn nicht mehr, den „einen“ Weg in die Zukunft, der sicher zum persönlichen Glück führt.

Also noch mal die Frage in „einfacher“:

Du willst jemanden finden – was willst du von ihm oder ihr?


Diese Frage kannst du auf drei Arten beantworten:

1. Ich weiß es genau und habe feste Vorstellungen davon.
2. Ich habe eine Idee davon, will aber erst einmal sehen, was mit mir und anderen in einer Partnerschaft möglich ist.
3. Ich habe noch nie darüber nachgedacht.

Und so geht es weiter:

Du hast feste Vorstellungen (Loud Looking)

Feste Vorstellungen kannst du am besten in der Praxis austesten. Nach einigen Monaten oder spätestens nach dem zwölften erfolglosen Date ist eine Überprüfung sinnvoll.

Nächster Schritt: Anforderungen skalieren, einige davon anpassen, die Interessenten „besser aussieben“.

Nicht darüber nachgedacht

Die Mehrheit sucht planlos, also ohne Vorbereitung. Wenn du dazugehörst, sind Deine Möglichkeiten unendlich groß – leider aber auch die Risiken. Wenn du noch ziemlich jung bist, kannst du ausprobieren, was für dich gut ist und was nicht – das ist ganz normal. Im Alter zwischen 25 und 30 Jahren wäre es gut, ziemlich viel darüber zu wissen, was „mit dir geht“ und was nicht.

Nächster Schritt: Mit neuen Vorgaben versuchen, einige deiner Lebensziele in Partnerschaften zu verwirklichen. Dein Blick wird enger, aber du hast jetzt Chancen, irgendwo „anzukommen“.

Eine Idee haben, was geht

Wenn du schon ein bisschen über die Zukunft zu zweit nachgedacht hast, dann weißt du, was mit dir und/oder dem Partner mindestens möglich sein sollte. Im Grunde geht es dann darum, mit möglichst wenigen Versuchen den besten Weg zu einem geeigneten Menschen zu finden.

Nächster Schritt: Versuche, dich nur mit geeigneten Partnern (Partnerinnen) zu treffen, die zu deinen Zielen passen. Um eine Bandbreite zu haben, kannst du „Wunschziele“ und „Mindestziele“ festlegen. Der Weg zum Partner oder zur Partnerin liegt wahrscheinlich in der Mitte.

Wie geht es weiter?

Wenn du dich entscheiden hast, wie du vorgehen willst, ist die wichtigste Frage:

Was hast du eigentlich selber anzubieten?

In allen drei Fällen wirst du auf am Ende auf ein Phänomen treffen: Du wirst deine eigenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Werte anbieten. Kennst du sie?

Hinweis: Diese Reihe wird fortgesetzt, wenn DU es wünscht und DEINE Fragen können jetzt noch berücksichtigt werden.
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Bild aus dem Magazin "Jugend" von Jeanne Mammen (1926) . Das Magazin setzte sich humoristisch mit der Partnerastrologie auseinander. Text:
Siehst du, mein Tierchen, es ist gut, daß ich in deinem Zeichen geboren bin. Wenn ich im Zeichen des Stiers zur Welt gekommen wäre, hätten wir sicher schon die größten Unannehmlichkeiten miteinander gehabt

Wann ist eine Emotion eigentlich real?

Vor allem junge Menschen sorgen sich oft um „reale Gefühle“, weil sie sich unsicher sind. Aber auch Erwachsene fragen sich gelegentlich, ob Menschen ihnen „ehrliche Gefühle“ entgegenbringen. Gesucht wird nach „wahren“, „ehrlichen“ oder „authentischen“ Gefühlen. Ein Beispiel wäre „Liebt er/sie mich wirklich?“ Viele seltener hört man den Satz: „Liebe ich wirklich und aufrichtig?“

Die eigenen Emotionen sind immer "real" - auch in Traumwelten

Die Antwort auf die Frage ergibt sich aus einer einfachen Tatsache: Was ich für mich und über mich fühle, halte ich immer für real. Das ist ziemlich unabhängig davon, ob ich in einer Traumwelt lebe oder ansonsten über eine „realistische“ Einschätzung verfüge.

Sobald nun aber andere Personen ins Spiel kommen, frage ich mich, ob deren Gefühle ebenso „real“ sind.

Auch dafür gibt es eine eindeutige Antwort: Wenn es sich nicht um eine betrügerische Person handelt, kannst du davon ausgehen, dass die Gefühle anderer ebenso real sind wie deine.

Auch Emotionen kennen Grenzen

Das Problem liegt darin, dass „reale Gefühle“ auf Zeiträume und Situationen begrenzt sind, in dienenden beide Gefühlswelten sich in einem „Einklang“ befinden. Wenn wir von der Liebe reden, dann versuchen beide, diesen Zustand möglichst lange aufrecht zu erhalten. Das Ergebnis dieser Mühe ist dann das, was viele „wahre Liebe“ nennen.

Auch beim besten Willen und besonders günstigen Umständen kann es sein, dass die Liebe sich wandelt oder gar vergeht. Die Furcht, sich zu binden, ist bei vielen Menschen stärker als der Drang zur Zweisamkeit. So kommt es, dass der Entschluss, sich „innerlich“ aus einer begonnen Liebe „fortzuschleichen“, oft spontan und einseitig gefasst wird – also ohne Aussprache.

Wenn die Trennung still und unvorbereitet kommt

Du kannst dir sicher sein, dass der oder die andere gute Gründe hat, so zu handeln. – auch wenn es nicht die „feien Art“ ist, so behandelt zu werden. Lass ihn oder sie ziehen … halte Reisende nicht auf. Du vermeidest damit Dramen. Auseinandersetzungen um Trennungen bringend dir nichts ein, und auch deine Psyche gewinnt nicht dadurch, dass du dich ständig mit den Motiven beschäftigst.