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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Exotischer Garten - zarte Frau

Ein Modell, eine Fotografin - und oftmals wird dabei die Wildheit des Dschungels in Kontrast zu dem zarten und schönen Körper des Modells Eden Rose gesetzt. Das Bild entstammt nicht der gleichen Serie wie die Bilder auf der Seite von „Sticks and Stones“ –aber beide Seiten sind ausgesprochen sehenswert. Die Fotografin war Monique Rodriguez.

Ein Beitrag geteilt von Eden (@edensheaven) am



Nackt im Internet? Nie? Oder doch?

Einst sah man sie nur in Brieftaschen ... heute überall: Aktfotos


Nackt im Internet?

Es gibt Argumente dagegen. Logisch. Wir alle haben sie gehört:

1. Das Internet vergisst nichts. Ist erstmal ein Aktfoto im Internet, dann bleibt es nicht einmal dort: Es wird überall herumgereicht.
2. Du wirst Schwierigkeiten bei der Jobsuche haben.
3. Jeder hält dich für eine Schlampe.
4. Du bekommst nie mehr einen wirklich tollen Mann.
5. Du gewinnst damit nichts, aber du bekommst schmutzige Angebote.
6. Was wird deine Mami dazu sagen, wenn ihre Kaffeekränzchendamen sie darauf ansprechen?
7. Deine Kinder werden für sich einmal für dich schämen.

Und die Argumente dafür?

Mhhh … Vielleicht willst du jedem zeigen, wie schön du bist? Ohne, dass er dich gleich anquatschen der anfassen kann? Vielleicht gibt es dir den Kick, dass dich Millionen Menschen bewundern? Oder ist es nicht vielleicht moralsicher, sich völlig zu entblößen, statt in Verführfummeln in Bars herumzusitzen?

Eine mögliche Antwort gibt Edgar Allan Poe. Der Charakter Eugenie Salsafette beschreibt sich selbst als leicht verrückte Exhibitionistin (1):

«Sie war ein sehr hübsches und zurückhaltendes Mädchen, dem die übliche Kleidertracht anstößig erschien. Sie versucht deshalb; statt in die Kleider hineinschlüpfen, aus ihnen herauszukommen. Das geht übrigens ganz leicht, man braucht nur „so“ zu machen, und dann „so - so - so“ und dann „so“ - und - „so“ - und „so“. Und dann …»


Am Ende sitzt sie dort wie die mediceische Venus. Und wir ahnen: Sie mag zwar ein bisschen verrückt sein, aber sie ist eine Moralistin, die ihre Sinnlichkeit lieber nackt darbietet als sie durch die Mode zu pornografisieren.

Es ist ein Seiltanz, sicher. Aber nehmen wir an, du wärst eine Seiltänzerin. Dann würdest du völlig unsinnigerweise auf einem Seil balancieren – und ein kleiner Teil der Menschheit würde dich bewundern, während sich der Rest fragen würde, warum du eigentlich keinen anständigen Beruf gelernt hast.

Die Maus hinterm Ohr sagt ja immer: Tu’s nicht. Und die Frage, die du dir sicher stellst, ist: Hörst du auf sie? (2)


(1) Aus: The System of Dr. Tarr and Professor Fether
(2) Nach einer Idee aus diesem Blog., möglicherweise NSFW.



More Than Nude – Neues von Kristian Liebrand

Bild unter strict © 2013 by Kristian Liebrand
„More than Nude“ ist ein neuer Bildband, der sowohl die Liebhaber klassischer Aktfotografie wie auch die Freunde des schicken modernen Akt- und Erotikfotos begeistern könnte. „Mehr als nackt“ ist die Frau auf einem Foto ja immer dann, wenn es eine Geschichte erzählt, und bei einigen der insgesamt 120 großformatigen Fotografien bekommt man Lust, sie auch anderen zu erzählen. Die Bildkompositionen wechseln zwischen Glamour, klassischen Körpern und experimentellem Akt. Liebhaber der schlichten erotischen Schwarz-Weiß-Fotografie kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie die Liebhaber von sinnlichen farbigen Hauttönen vom mädchenhaften Hellrosa bis zum strahlenden Goldton.

Fotograf Kristian Liebrand bezeichnet den Bildband selbst als „Querschnitt seines künstlerischen Schaffens“.

Übrigens können auch Sie sich von Kristian Liebrand ablichten lassen – er besitzt in Bocholt ein wunderschönes Studio. Vielleicht wäre das ein Geschenk für Ihren Liebsten zum Valentinstag? Wenn Sie Details wissen wollen, können Sie den Bericht einer Kundin hier lesen.

Aktfotos um der Schönheit willen - ein Interview

aktfotografie - alles ist möglich - auch lustvolles schweben


Die Liebeszeitung sprach mit dem Inhaber des Fotostudios VISIBLE©, Kristian Liebrand. Unser Redakteur wollte vor allem wissen, welche Frauen Aktfotos von sich erstellen lassen und warum – und nach Möglichkeit, wie sich Fotograf und Kundin dabei fühlen. Lesen Sie hier das Interview mit
der fotograf Kristian Liebrand
Kristian Liebrand und wenn es Sie interessiert, finden Sie hier, wie der Bocholter Fotograf zum Aktfoto kam und wo diese Fotos entstehen. Die Liebeszeitung hatte auch noch Gelegenheit, mit einer Kundin zu sprechen - dieses Interview bringen wir morgen.


Liebeszeitung (LZ): Herr Liebrand, Sie betreiben ein Fotostudio, das vor allem wegen der wundervollen Aktaufnahme bekannt geworden ist. Doch bevor ich auf Ihre Arbeit komme: Wer lässt eigentlich Aktfotos von sich machen?
Kristian Liebrand (KL): Die Bandbreite ist groß und reicht von "A" wie Automechanikerin bis "Z" wie Zahnärztin, wobei das Durchschnittsalter zwischen 20 und 40 Jahren liegt. Es gab auch schon Anfragen von 16- oder 17-jährigen Mädchen, die ich selbstverständlich ablehnte. Das Mindestalter für ein Aktfotoshooting in meinem Studio beträgt 18 Jahre.
LZ: Haben Sie auch wesentlich ältere Kundinnen?
KL: Ja, die älteste Dame war 53, wirkte aber deutlich jünger.
LZ: Da frage ich mich doch: Was ist denn der Sinn solcher Fotos? Wozu brauchen die Damen ausgerechnet Aktfotos von sich?
KL: Selbstbewusste Frauen lassen Aktaufnahmen von sich machen, weil sie Spaß daran haben, sich ablichten zu lassen und ihre Schönheit zu zeigen. Es gibt aber auch Frauen, die es machen, um mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Wenn sie dann sehen, wie toll sie aussehen können, gibt ihnen das oft ein anderes Selbstwertgefühl. Manchmal bekomme ich den Auftrag für ein Fotoshooting, das sich die Kundin ein Jahr später als Belohnung für eine Abnehmphase schenken möchte. Fast alle meine Kundinnen haben zuvor noch nie ein professionelles Fotoshooting gehabt und sehen es als spannendes Abenteuer und eine Herausforderung. Sie wollen einen Tag erleben, den sie sonst nur von Profimodels aus dem Fernsehen kennen. Viele Kundinnen reisen Hunderte von Kilometern an, weil sie solche Fotos nur dort von sich machen wollen, wo sie sich am besten aufgehoben fühlen.

« Es gibt aber auch Frauen, die es machen, um mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Wenn sie dann sehen, wie toll sie aussehen können, gibt ihnen das oft ein anderes Selbstwertgefühl. »


LZ: Dann ist es so, dass die Frauen vor allem selbst Freude am Aktfoto haben? Oder werden diese Fotos auch verschenkt?
KL: Die Fotos sind häufig ein Geschenk für den Partner, aber in erster Linie für sich selbst, oft als Erinnerung. Frauen möchten Fotos von sich haben, die sie sich gerne auch noch nach vielen Jahren anschauen. Die meisten Fotos werden als Fotobuch gedruckt, einzelne, weniger erotische, Fotos schmücken häufig als Leinwandbild die Schlafzimmerwand.
LZ: Aktfotografie galt einstmals als unerotische, kühle Kunstwerke. Wie erotisch dürfen die Fotos heute bei Ihren Kundinnen sein?
KL: Was erotisch ist, liegt immer in der ganz persönlichen Auffassung jeder einzelnen Person. Was für den einen erotisch ist, ist für jemand anderes vielleicht völlig reizlos. Die Grenzen sind fließend. Ich bespreche vor jedem Shooting mit meinen Kundinnen, wie die Stilrichtung der Fotos sein soll. Grundsätzlich gilt, dass die Fotos nicht pornografisch werden sollen, sondern sinnlich-ästhetisch und eine Frau stets respektvoll zeigen.
LZ:Wie kann ich mir Ihre Arbeit vorstellen?

Weiter nach dem Foto ...

hier lassen sich frauen gerne fotografieren: teil des ateliers


KL: Ein Akt-Fotoshooting ist eine sehr sensible Angelegenheit. Einfühlungsvermögen ist erforderlich. Ich versuche in jeder Frau ihre Persönlichkeit, den Menschen, zu sehen und nicht das reine Äußere. Die Fotos sollen schließlich typengerecht werden. Jede Frau ist anders und deswegen gibt es auch kein Patentrezept im Umgang mit der Kundin. Es gibt nur einige Grundregeln, die auf Respekt, Achtung der Intimsphäre und Höflichkeit basieren. So entsteht eine vertrauensvolle Wohlfühl-Atmosphäre. Ich versuche immer, schon mit den ersten Fotos, die besonders schönen Seiten der Frau herauszustellen. Wenn die Frau so schon zu Beginn sieht, wie fotogen sie sein kann, macht ihr das Mut. Ein Shooting verläuft immer ohne Zwang oder Zeitdruck und stets in einer lockeren Atmosphäre. Ziel ist es, nicht nur tolle Fotos zu machen, sondern das Fotoshooting zu einem spannenden, unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen, an das sich die Frau lange Zeit gerne erinnern wird.

«Mich reizt die menschliche und technische Herausforderung, die ganz individuelle Schönheit einer Frau mit ausdrucksstarken Fotos sichtbar zu machen.»


LZ:Was fasziniert Sie selber so an dieser Arbeit?
KL: Keine andere Art der Fotografie bietet mir als Designer soviel kreativen Freiraum wie die Aktfotografie. Jedes Shooting ist anders, ich liebe diese Abwechslung. Mich reizt die menschliche und technische Herausforderung, die ganz individuelle Schönheit einer Frau mit ausdrucksstarken Fotos sichtbar zu machen. Daraus leitet sich auch der Name meines Fotostudios ab (visible=engl. „sichtbar“). Besonders schön ist es für mich, wenn die Kundin von ihren Fotos so begeistert ist, dass sie sie am liebsten der ganzen Welt zeigen möchte.
LZ: Zeigen Ihre Kundinnen die Fotos denn der „ganzen Welt“?
KL: Nun, einige Mutige schon – wohl nicht der ganzen Welt, nehme ich an, aber doch recht vielen Freundinnen und Freunden.
LZ: An einer Frage komme ich nicht vorbei: Ganz billig ist die Sache ja nicht – was bezahlt man für eine Aktfoto-Sitzung – und was bekommt man am Ende?
KL: Der Preis sollte eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtiger als der Preis, ist die Qualität. Aktfotos macht man nur einmal im Leben und sollten dann so gut sein, dass man sie ein Leben lang gerne anschaut. Der emotionale Wert der Fotos ist also sehr hoch und nimmt im Gegensatz zu den meisten Dingen, die man heute kauft, nicht ab, sondern eher zu. Aber nun zu Ihrer Frage: Das Honorar für meine Arbeit hängt von der Anzahl der gekauften Fotos ab. Das sechsstündige Fotoshooting und eine CD mit 20 bearbeiteten Fotos liegen bei rund 400 Euro. Damit kann man sich dann für wenige Euro bei einem Fotolabor nach Belieben Abzüge bestellen.

Die Fragen stellte Gebhard Roese, Redaktion Liebeszeitung

Alle hier gezeigten Fotos © 2010 by Kristian Liebrand

Das Aktfoto wird schick

aktfotografie damals: nacktheit, wo sie angeblich hingehörte: an den strand


Unsere Redaktion ist einem Trend auf der Spur: Warum wollen heute immer mehr Frauen wundervolle Akt- und Erotikfotos von sich machen lassen? Noch vor wenigen Jahren hatten Aktfotos ein ausgesprochenes Schmuddelimage. Die Folge: Die Aktfotografie, eigentlich ein anerkanntes Genre in der Fotografie, verkam zu unerotischen, nichtssagenden Darstellungen des menschlichen Körpers. Die Liebeszeitung zeigt in einem mehrteiligen Bericht, was an Aktfotografie so schön ist – und sie sprach mit den Beteiligten vor und hinter der Kamera.

Aktfotos sind ein ganz normaler Bestandteil der Fotografenausbildung. Der Umgang mit der nackten Haut erfordert nicht nur eine besondere Lichttechnik, sondern setzt auch voraus, dass sich Fotograf und Modell noch auf einer Ebene verständigen können, die im Alltag höchst ungewöhnlich ist: Das spricht ein nackter Mensch zu einem angezogenen Menschen auf gleicher Ebene – und diese Art von Kommunikation ist höchst ungewöhnlich. Man erinnert sich dabei oft unwillkürlich an die Erniedrigung, die mit dem Ausziehen in anderen Situationen verbunden war, fürchtet möglicherweise das Ausgeliefertsein, das mit der Nacktheit einherging, oder man erinnert sich schamhaft an das erste Ausziehen vor einem Liebhaber bei hellem Licht.

Aktfotos haben und hatten leider immer noch ein wenig „Schmuddelcharakter“. Er wurde vor allem dadurch erzeugt, dass sich in früheren Zeiten „keine anständige Frau“ für ein Foto ausgezogen hätte – schon gar nicht, wenn ein Amateur hinter der Kamera stand. Vor allem die Gruppe der Amateure produzierte bis in die 1990er Jahre hinein grässliche, verkrampfte Fotos, die sie als „ästhetische Aktfotografie“ zu tarnen versuchten. Die Erotik wurde gleich ausgespart: Sie galt als „Pfui Teufel“ und wurde von den „edlen Rittern“ der Amateur-Aktfotografie von vornherein verteufelt.

Die Krux dabei war eigentlich immer die gleiche: Die Männer hatten im Grunde genommen keinen Schimmer, wie man den nackten Körper „ins rechte Licht stellt“, und sie waren kaum in der Lage, sich mit ihren Modellen ohne Hemmungen zu unterhalten. Die Frauen, die sich bereit erklärten, für derartige „Shootings“ zu posieren brauchten das Geld – aber sie hatten keine Ahnung davon, wie man nackt posiert. So entstanden all die faden, glanzlosen Fotos, die eines gemeinsam hatten: Sie zeigten nackte Körper, aber keine nackten Personen.


die heutige aktfotografie darf durchaus sinnlich sein: foto © 2010 by Kristian Liebrand, Bocholt, Germany


Um wirklich wundervolle Aktfotos herzustellen, braucht man dreierlei: ein gutes Auge, ein für Aktfotografie taugliches Studio und vor allem eine Vertrauen einflößende Kommunikation mit der Person, die sich fotografieren lassen möchte.

In den letzten Jahren wurde der Wunsch nach wundervollen Akt- und Erotikfotos immer größer. Seither haben sich immer mehr Fotografinnen und Fotografen auf diesen Markt spezialisiert. Die Liebeszeitung ist der Sache einmal nachgegangen und hat den Bocholter Fotograf Kristian Liebrand sowie eine seiner Kundinnen danach gefragt, wie eine Fotosession abläuft. Natürlich fragten wir auch, wie man sich als Kundin dabei fühlt, wenn, wie in unserem Beispiel, ein Mann fotografiert.

Lesen Sie Morgen in der Liebeszeitung zunächst, was uns der auf Aktfotografie spezialisierte Fotograf Kristian Liebrand dazu sagte - übermorgen veröffentlichen wir dann das Interview mit seiner Kundin.

Den Unterschied zwischen Akt- und Erotikfotografie erklären wir hier.