Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Einladung an freie, uneigennützige Blogger(innen)

Na, denn mal los ...
Falls es euch nicht aufgefallen ist: Ich habe jede Form von fremder Werbung (mit Ausnahme von Büchern) aus dieser Publikation entfernt - falls doch noch Reste davon übrig sind - ignoriert sie. Wann immer ich sie bei Korrekturen erwische, merze ich sie aus.

Zugleich lade ich euch ein, mich mit euren Blogs zu verlinken, für euch zu schreiben oder mit euch über die „aktuelle Situation“ des Kennenlernens zu diskutieren. Selbstverständlich berichte ich weiterhin über interessante Firmen-Neugründungen, innovative Erotik-Artikel, interessante Bücher und alles, was sonst noch im Internet oder der Realität geschieht. Wir müssen nicht alles aufgeben, was schön ist - nur die kreischende Werbung lasse ich nicht mehr herein.

Ich meine: Es ist an der Zeit, dass die verbliebenen, uneigennützigen Blogger(innen) etwas zusammenrücken. Und auch diejenigen, die nicht „ganz so“ uneigennützig sind, können gerne ihre Ideen präsentieren - falls ich sie auch interessant finde.

Sagt mir, was ihr wollt - ich sage euch, ob es geht.

Und dann tat ich DAS mit ihm …

Noch unbeleckt?
Gerade lese ich einen diesen Artikeln, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Das Thema wird immer mal wieder variiert, aber die Substanz ist immer gleich: dünne Suppe, immer wieder neu aufgewärmt. Diesmal geht es um einige entsetzliche aufregende Fetisch – SM- und Rollenspielaktivitäten.

Die Autorin will uns nahebringen, welche tollen Aktivitäten sie schon mit diesem oder jenem Freund erlebt hat. Und siehe, immer und überall sind die hübschen Handschläge auf den nackten Hintern dabei. Ja, und da wüssten wir ja wirklich gerne, wie sie das erlebt hat.

Doch das erfahren wir nicht. Gehört – probiert – beibehalten. Ja schön, und nun? Sie braucht es nicht jedes Mal. Interessante Information, wenn man ihr Lover ist – aber warum, zum Teufel, schreibt sie das?

Weil sie uns nun erzählen will, dass sie einmal irgendwie und irgendwo einen Partner hatte, der statt der Hand ein hübsches Schlagwerkzeug aus Holz einsetzte. Wie war die sinnliche Erfahrung?

Oh ja die Autorin lässt es raus Die Schläge fühlen sich für sie anders an, wenn sie mit „diesem Gerät“ geschlagen wird. Anders als mit der Hand jedenfalls. Wie aufschlussreich. Tipp: Es gibt noch mindestens zwölf andere, sehr effektive Geräte für sinnliche und heftige Flagellationen. Daraus könnte man noch zwölf Absätze (oder Artikel) schreiben, die dann alle ähnlich klingen würden - nichts fühlen macht nichts. Hauptsache, das verwendete Gerät wird erwähnt.

Vom Po zum Zeh

Die Dame hatte offenbar noch weitere Lover. Und einer hat – man denke – ihre Zehen gelutscht. Alternative Fußpflege? Interessanter, als wenn die "Rötlichen Saugbarben" (Garra rufa) daran knabbern?

Wir erfahren es nicht. Sondern lesen ein Elaborat in 107 Wörtern - lauter leeres Stroh. Ich kürze es mal für euch:

Es war nichts, was wir jemals zuvor versucht hatten oder worüber wir jemals gesprochen hatten. In diesem Moment fühlte es sich jedoch gut, an … und, der Versuch, es auszuprobieren, hat uns beide ziemlich angemacht.


Ja, und wie war es nun wirklich? Hat es gekitzelt? Oder war es herrlich, wenn deine Zehen eingesaugt wurden? Erfahren wir nicht, sondern lesen dies:

Es ist nichts, das wir jemals wieder zusammen versucht haben, noch etwas, das ich jemals wieder mit jemand anderem versucht habe … aber wenn jemand, mit dem ich zusammen bin, den sehnsüchtigen Wunsch hat, an meinen Zehen zu saugen, bin ich nicht dagegen.

Ich werde häufiger aufgefordert, doch bitte ein Abonnement für solche Artikel zu kaufen. Ich tu es nicht und ich frage mich: wer würde es tun? Ich denke: nicht einmal Frauenzeitschriftenleser(innen).

Ach ja, wie war eure erste Erfahrung mit dem Zeh? Habt ihr (zum Beispiel) schon mal einen Zeh geleckt? Oder gehört das zu eurer regelmäßigen Fußpflege? Nein, wir meinen das nicht wirklich ernst - aber wenn es für euch ernst ist, dann sagt mal was dazu ...

Die Liebeszeitung hat erfüllbare Wünsche

Schreiben ... für die Liebeszeitung
Wünsche an andere Blogger

Teilt mit uns, was ihr gerade denkt - sendet uns links zu Beiträgen, die ihr für wichtig haltet. Wenn sie uns inspirieren, verlinken wir dorthin.

Wünsche an Redekationen

Wenn ihr einen Beitrag gebracht habt, der zu unseren Themen passt, verlinken wir dorthin. Voraussetzung ist, dass der gesamte Artikel öffentlich lesbar ist.

Was passt zu unseren Themen?

Alles über stinknormale oder wundersame, auch absonderliche, aber immer legale Beziehungen zwischen Menschen.

Schreiben wir für euch?

Na klar. Gelegentlich sogar kostenfreie Gastartikel. Meine Gastartikel beinhalten keine illegale Werbung für merkwürdige Produkte und Dienstleistungen, sondern verlinken nur zu diesem Blog.

Schreibt ihr für uns?

Da bin ich wirklich gespannt. Gemeint sind schriftstellerische Eigenleistungen, die zu unseren Themen passen. Allerdings: ich tausche nur, ich zahle nichts. Wem das komisch vorkommt, der ist wahrscheinlich längst auf der Seite des kommerziellen Bloggings.

Und wie?

Kontakte mit Vorschlägen bitte vorzugsweise per Email. Dann kann ich in Ruhe darüber nachdenken.


Telefon: Redaktion und Presseanfragen: 0049 (0) 16093095395.

Noch besser - E-Mail


Impressum: Mein Impressum befindet sich deutlich sichtbar in der Navigationsleiste. Oder auch auf sehpferd.com - impressum.

Schreiben ... Lust oder Therapie?

In diesem Blog schreibt niemand „über sich selbst“. Das liegt in erster Linie daran, dass Journalisten dies „normalerweise“ nicht tun. Zum Zweiten aber auch daran, dass es niemandem etwas angeht, wie wir uns persönlich „fühlen“ - und dann eben auch, weil niemand seine Persönlichkeit aus dem Fenster hängen sollte. Denn es gibt immer wieder bösartige Nager, die dies ausnutzen - übrigens völlig unabhängig vom Bildungsstand oder der zur Schau gestellten Moral. Einen Absatz will ich euch schreiben, dann aber wirklich nichts mehr zu mir:

Schreiben ist einfach eine Lust. Aus Fragmenten und hingeworfenen Textbrocken einen brauchbaren Text zu machen, der auf dem beruht, was man so in seinem Hundenäpfchen gefunden hat, ist ein großartiges Gefühl. Jedenfalls für mich. Ich weiß, was ich weiß, ich kann, was ich kann, und ich kann „einfach mal die Fresse halten“ wenn ich nichts weiß.

Wenn Schreiben eine Lust ist, dann hinaus damit ... und zwar, bevor dir die Worte im Hals stecken bleiben.

Solle Schreiben aber eine Therapie für sich sein - dann lass es "in der Öffentlichkeit" bleiben. Selbst, wenn Menschen vorgeben, sich dafür zu interessieren. Denn es ist auf keinen Fall gut, die Extrakte seines Befindens, auch Gefühle, Emotionen, Herz oder Seele mit Gießkannen zu verbreiten.

Wenn es "therapeutisch" sein soll - führe ein geheimes Tagebuch

Wenn es denn „therapeutisch“ sein soll, dann schreibt euer „Logbuch“ zuhause und behaltet es dort. Sagt uns nicht, wenn ihr wann kennengelernt oder gevögelt habt, wann ihr euch medizinische Einläufe habt geben lassen, was die Kartenschlägerin über euch gesagt hat und wie ihr belogen und betrogen wurdet.

In den letzten Wochen habe ich viele Blogs gelesen, die irgendwann aus einer Sehnsucht entstanden waren und von denen eine „therapeutische“ Wirkung“ erwartet wurde. Heute beschweren sie die Urheberinnen über Angriffe, Schreibunlust oder eine generelle Ermattung, die bis zur Depression reicht.

Habe ich jemanden verletzt? Wahrscheinlich. Aber ich verrate gerne das Geheimnis, wie sich all das vermeiden ließe, was viele Blogger heute bewegt:

Entweder, du liebst dich und das, was du schreibst, oder du versuchst endlich, dich zu ändern und Ordnung in dien Leben zu bringen.

Danke, dass ihr dies gelesen habt.

Die Wahrheit und die Sex-Blogger

Manche schreiben Fakten, manche geben sich Fantasien hin … doch jeder lesenswerte erotische Blog muss ein Ausdruck der Wahrheit sein.


Euphorisches Zitat einer Sex-Bloggerin

Ist das so? Und muss das so sein?

Jede und jeder, der im Internet Gefühle preisgibt und sie eben auch, als „seine“ ausweist, ist in Gefahr, mit dem Schmutz beworfen zu werden, den die „Wohlanständigen“ für solche Fälle aus ihren mentalen Toiletten holen.

Wer ein sogenanntes „Sexblog“ führt und dabei über sich selbst schreiben will, muss beispielsweise ein exzessives Sexleben führen – das normale Leben der üblichen Vanille-Gestalten interessiert keinen Menschen.

Was dann geschrieben steht,, soll wahr sein – doch wie wahr? Menschen schreiben ja ganz bewusst Fantasie-Gechichten, weil die Wahrheit nicht halb so schon ist wie die Lust mit Zuckerguss und Sahnehäubchen: Wohlige Orgasmen, animalische Ejakulationen, begleitet von einer schönen Umgebung, sanfter Musik und edlem Champagner.

Ich las:

Die ehrliche Sexbloggerin ringt in der Öffentlichkeit mit ihrem Ego, ihren Zweifeln, ihren Sehnsüchten und vielen Variation davon.


Die Idee in Ehren – doch habe ich in den letzten Wochen mehr über Zweifel, Verzweiflung und Frust „ehrlicher“ Sexbloggerinnen gelesen. Der Grund liegt größtenteils im Älterwerden, teils auch darin, bewusster zu werden - udn manchmal daran, dass ihnen die Schuppen von den Augen fallen: Das soll mein Leben gewesen sein?

Wer sich bewusst wird, was er schreibt, muss sich zwangsläufig eine andere „ehrliche“ Frage stellen: Hat es (noch) irgendeinen Sinn, mein Sexleben nach außen zu kehren? Und vor allem: Ist das, was ich da an in „aller Ehrlichkeit“ schreibe, wirklich die ganze Wahrheit? War immer alles Freude, Freude, Eierkuchen? Und überhaupt: Wäre nicht etwas anderes wichtiger gewesen, als möglichst oft zu vögeln?

So gesehen sind erotische Blogs, die absolut authentisch sind, entweder langweilig oder verlogen oder peinlich.

Und deshalb: Nein, ihr müsst nicht authentisch sein. Es reicht, wenn ihr wirklich gut und sinnlich schreiben könnt.