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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ein gewisser Mangel an Rohrstöcken

Sinnbild alter Zeiten - nur in Jeans
Also, das muss ich euch erzählen: Es gibt nicht nur einen Mangel an Chips, sondern auch einen Mangel an Rattan. Und das bedeutet, dass ein Teil der Damen ihre Gartenmöbel nicht rechtzeitig geliefert bekommt, was mich zu Tränen rührt. Aber auch, dass der Mangel an Rattan dafür sorgte, dass Rohrstöcke ausverkauft sind.

Rohrstöcke? Gibt es die denn noch?

Ja, und die Branche spricht von „steigenden Umsätzen“.

Ei potz. Und einer der Hersteller hat nun offenbar einen Korbmacher gefunden, der noch Rohmaterial hat - und daher verkündete er gerade die Botschaft: Die Lage entspannt sich! Das sogenannte „spanische Rohr“ steht wieder zur Verfügung!

Ach so. Rohrstöcke werden weiterhin benötigt als „Headmasters School Cane“, und tatsächlich steht überall in tiefroter Schrift: „Greifen sie zu ... nur noch wenige verfügbar.“

Und wer zum Teufel benötigt Rohrstöcke?

Wer sich jetzt darüber wundert, warum Schulen oder Schuldirektoren Rohrstöcke benötigen, muss in die Abgründe der Flagellationsliebhaber eintauchen. Dort feiert das Rollenspiel (coronabedingt?) schmerzlich-süße Auferstehung, und der Rohrstock ist das gefürchtetste Werkzeug in diesem Genre. Es handelt sich also um ein „Schulspiel der Erwachsenen“ nach alter Väter Sitte.

Wobei ich mich frage, ob es wirklich noch die Männer sind, die das kurze Ende des Rohrstocks führen? Sind es nicht viel mehr die Damen, die große Kollektionen der entsprechenden Instrumente benötigen, um ihren Besuchern den Po zu röten?

Ob sich sonst keine Probleme habe? Offenbar nicht - so wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - auch 2022.

Quellen: Das Blog, von dem wir die Information bezogen, ist zu frivol, um dahin zu verlinken. Sorry. Die Tatsache allerdings stimmt, wie man hier nachlesen kann: Der Rohstoff ist knapp.

Warum wirken Fotos von Dominas eigentlich so leblos?

Real oder Fototermin?
Wenn du dich selbst aus einem erotischen Wunsch heraus nach weiblicher Dominanz sehnst, wirst du eine große Anzahl von Vorstellungen vor Augen haben. Soweit du unbefangen bist (was kaum noch vorkommt), wirst du in deinen eigenen Begierden, Erfahrungen und Lüsten kramen, und dir daraus ein Bild machen.

Ich erfuhr beiläufig, dass es durchaus mehrere Fantasien gibt, die sich weder an Pornografie in bewegten Bildern noch an geschriebenen Unterwerfungs-Geshichten orientieren. Dann ist die „Domina“ meist das Abbild einer realen Person, etwas übersteigert aufgemacht. Es kann eine strenge Tante, eine harsche Erzieherin, eine Haushälterin mit Kittelschürze oder eine Lehrerin im Pulli sein. Jedenfalls hat sie ein Gesicht, an das sich die fantasierenden Männer erinnern, und sie trägt eine bestimmte Kleidung. Nur bei jenen, die tatsächlich einmal mit Strafinstrumenten Bekanntschaft machten, trägt zusätzlich die Attribute ihrer Zunft: Meist einen Rohrstock oder eine Peitsche.

Etwas albern: So sah eine "Domina" in einschlägigen Fotos früher aus
Klischees ohne Ende

In der visuellen SM-Pornografie finden wir vor allem drei Klischees:

1. Die Frau, die in BH und Höschen dargestellt wird. Ihre Dominanz wird durch ein Schlagwerkzeug belegt, die man ihr in die Hand gegeben hat. Sie wenden sich an Männer, die Begierde und Schmerz zu zugleich genießen wollen.
2. Eine Frau, die den „Knaben“ erwartet, um ihn „übers Knie zu legen“ oder sonst wie zu „verhauen“. Sie wenden sich vermutlich an „alte Knaben“, die sich den Hintern versohlen lassen wollen.
3. Die Frau als Klischee der „Lifestyle-Domina“ in Leder und Latex. Sie wirkt durch ihre Kleidung und Ausstattung. Die persönliche, strenge Ausstrahlung wird dabei zur Nebensache.

Das leblose Domina-Porträt - woran liegt es?

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Nahezu jeder, der fotografiert werden will, ist irgendwie befangen – das gilt sogar für selbstbewusste Menschen. Und die meisten Fotos, die ich gesehen habe, seien sie heute oder vor 50 Jahren aufgenommen, zeigen nichtssagende Gestalten mit maskenhaften Gesichtern in aufwendigen Klamotten. Oftmals versuchen die Frauen (oder gar die Fotografen?) sie klischeehaft darzustellen. Dies geschieht dann offenbar in der Annahme, dass nahezu alle Kunden die gleichen Klischees „kaufen“ würden. Entsprechende Hinweise werden tatsächlich auf Webseiten gegeben, die sich an „Amateurdominas“ wenden: „je mehr du einem Klischee entsprichst, umso besser.“

Die Frage ist nur, warum viele Fotos dann wirken, als hätte sich eine Wurstverkäuferin im Kittel in einen Sessel gesetzt, um sich möglichst sexy mit Wurst fotografieren zu lassen.

Was meinst du?

Nachdem ich das nun so provozierend behauptet habe, würde mich interessieren, wie einschlägige Fotografen und die betroffenen Damen darüber denken. Und nein - ich fotografiere nicht - jedenfalls keine Porträts.

Falls ihr mehr wissen wollt: es gibt einen hervorragenden Bildband über Dominas. (1) Der Link führt zu einem britischen Artikel mit Bildern. Das Buch ist in Deutschland erhältlich.

(1) Dominas ist im Grunde falsches Deutsch. Besser wäre, „Dominatricen“ zu sagen, analog zu „Direktricen“. Der Duden will aber die Umwandlung in Dominä, was noch schrecklicher klingt. Bild: Oben: Strenge Haltung und Bereitschaft ohne Pose, Ursprung unbekannt. Mitte: Foto, vermutlich aus den 1920er bis 1950er Jahren, nachkoloriert. Ursprung unbekannt. Dieser Artikel wurde nicht gesponsert.

Was trägt eigentliche eine Domina?

Billig oder Furcht einflößend? Domina-Show in zweiteiligem Latex-Outfit
Für manche Männer ist eine Domina eine Hohepriesterin, vor deren Füßen sie herumkriechen. Für andere ist sie eine Frau in Kittelschürze, die ihnen den Hintern verbläut. Für die sanften ist sie die gütige Tante, die sie übers Knie legt, weil es zu ihrem besten ist, und für die hartgesottenen die unnahbare Foltermagd, die erbarmungslos zuschlägt, bis Blut fließt.

Sie ist das, was zu ihr passt, mehr aber noch das, was ihr Kunde in ihr sieht. Da ist die Bühne, die sie aufgebaut hat. Da ist die Szenerie, die sie präsentiert. Und das ist ihre Erscheinung. Sie spielt eine Rolle, und sie spielt sie in einer verhüllenden Bekleidung, die zu dieser Rolle passt.

Wenn Sie jetzt einwenden, es sei ihre Persönlichkeit, Ihre Erscheinung, vielleicht gar Ihr Wesen, dann mag dies für Sie stimmen. Sie kennen diese Frau ja nicht anders.

In der Welt der Illusionen muss alle stimmen: die Umgebung, das Material, die Kleidung, die Ausführende. Am end der Kette steht die Domina, die alles „auf den Punkt“ bringen muss: inmitten des gefährlichen Schwarz, des klinischen Weiß, des hässlichen Grau oder des feminisierenden Rosa.

Und entsprechend wird sie eine antike Schwesterntracht, eine große weiße Gummischürze, ein elegantes Kostüm und ein hautenges Lederoutfit tragen.

Was ist an Peitschen-Ladys so sexy?

Auch im Dschungel billige Fummel - Groschenheft (oben) und Filmplakat (unten) zum Thema
Lange bevor sich Frauen für „Shades of Grey“ interessiert haben, fanden Männer ihre lustvolle Literatur in Groschenheftchen, in denen Peitschenladys und andere dominante Frauen ihre Schlagfertigkeit an Männerkörpern erprobten. Oder in denen wenigstens suggeriert wurde, dass sie es tun könnten.

Mal war’s die Frau Baronin, mal die Tierlehrerin, die auch mal gucken wollte, ob sie den strammen Muskelmann zähmen konnte. Und oftmals war es die böse Feindin des edlen Kämpfers, der seinen Leib in Nazi-Deutschland, Korea, oder sonst wo malträtierten lassen musste.

Was ist an diesen Frauen so sexy?

Wir haben da mehrere Ideen:

1. Die Lust daran, von dem als „unterlegen“ geltendem Geschlecht einmal ernstlich malträtiert zu werden.
2. Die Schmerzgeilheit, die viele Männer verbergen.
3. Die Lust, einer selbstbewussten Frau zu begegnen, auch wenn der Mann nicht gerade auf Schläge mit der Peitsche steht. Die Symbolkraft reicht.

Natürlich gibt es da auch noch die ander Seite: Frauen, die sich von Frauen peitschen lassen, und Frauen, de das Opfer peitschenschwingender Männer werden. Wir haben ein paar Bilder zusammengestellt und – wo nötig - die Frauen herausgearbeitet.

In dem Magazin wir der Film „She Devils Island“ erwähnt, etwa „die Insel der weiblichen Teufel“ – das Filmplakat sehen Sie unten links. Interessant ist, dass die Herrin der Insel in einem ausgesprochen billig ausdehnenden Dessous-Fummel dargestellt wird.

Achtung! Die bildlichen Darstellungen werden hier nur zu Dokumentationszwecken veröffentlicht. Es handelt sich um historische Magazine bzw. Darstellungen, deren &coypy; weitgehend unbekannt ist.

Sein oder nicht sein – die Domina als Personalchefin

Angst vor dem Personalgespräch?
Wie groß ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Mann, der zu einer Domina geht und dem Rest der Männer?

Nicht besonders groß, denn sexuelle Fantasien paaren sich mit Alltagsfantasien – und mit Befürchtungen, die dann Lust erzeugen, wenn sie nicht real sind.

Na, sagen wir es mal so: Jeder männliche Angestellte vom gerade frischgebackenen Gruppenleiter bis zum alternden Abteilungsleiter fürchtet sich davor, dass seine kleinen oder großen Verfehlungen ans Tageslicht kommen - außer Ihnen, die Sie dies lesen, natürlich.

Und ins Personalwesen streben immer mehr streng schauende junge Frauen, die durchaus hart genug sind, um junge Männer vor Alternativen zu stellen: „Eigentlich müsste wir sie sofort entlassen, aber wir wollen Ihnen noch eine Chance geben.“

Oh, wenn Sie dies lesen sollten: Sie wissen, was Sie zu verlieren haben, wenn ihr Personalgespräch schief geht, nicht wahr? Sie sind sich darüber klar, dass sie ihren Arsch nicht allein wegen Ihrer Fähigkeiten in den Chefsessel drücken dürfen, nicht wahr? Sie haben etwas zu verlieren – nicht nur wegen ihrer labilen Haltung gegenüber dem Alkohol. Wie war das mit em Blick, den sie auf die Büste der Praktikantin warfen? Er blieb nicht unbemerkt. Und was war bei der letzten Abteilungsfeier mit dem Oberschenkel der Sekretärin? War das etwas korrekt? Sehen Sie, da sitzt die Personalchefin, die Zähne scharf wie ein Hai … wenn sie jetzt etwas falsch machen, frühstücken sie übermorgen unter den Brücken.

Dabei kommt bei manchen Männern eine gewisse Lustsehnsucht auf, die eine Domina in der Rolle einer strengen Personalchefin durchaus erfüllen kann. Nun schlottern Ihnen schon die Knie? Ein Personalgespräch unter vier Augen, mit einer Dame, die sie streng durch eine Hornbrille anblickt? Weiße Bluse, schwarzer Rock, gedeckter Blazer?

Sehen Sie, die Fantasie folgt der Realität. Als es noch kein weibliches HR-Personal in gehobener Position gab, hätte sich kein Manager in die Rolle eines Mannes hineingedacht, der sich vor sich selbst schämt, der aber nicht zur Beichte geht, sondern zur Domina. Denn dort ist die Buße wesentlich süßer und entspannender.