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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Kennenlernen, zusammen Leben und Heiraten - warum eigentlich?

Wissenschaftler forschen seit Jahren daran, welche Gründe es geben könnte, zusammenzukommen, zusammen zu bleiben und sich schließlich auch „formal“ für eine Ehe zu entscheiden.

Unterschiedliche Gründe für Kennenlernen, Zusammenbleiben und Heiraten?

Soweit überhaupt Ergebnisse vorliegen, scheint dies sicher zu sein:

- Die Gründe, einander kennenlernen, sind nicht identisch mit den Gründen, zusammen leben zu wollen.
- Und die Gründe, zusammen zu leben, unterscheiden sich noch einmal deutlich von den Gründen, eine Ehe einzugehen.

Betrachten wir kurz die Gründe, zusammenzukommen und die Wünsche an den Partner. Seltsamerweise tauchen wir dabei zunächst in das Gebiet der „gängigen Stereotypen“ ein. Wenn Persönlichkeit, Humor, Intelligenz, gleiche Interessen, Aussehen und Geld zur Auswahl stehen, behaupten Menschen, sie würden „die Persönlichkeit“ in den Vordergrund stellen. Das sagt insofern nicht das Geringste aus, als „die Persönlichkeit“ lediglich die Summe bestimmter Eigenschaften bezeichnet, die nicht näher definiert wurden. Immerhin lässt dies darauf schließen, dass für das „Kennenlernen“ tatsächlich Persönlichkeitswerte gesucht werden und nicht etwa „ähnliche Interessen“. Dennoch wirken solche „Aufstellungen“ seltsam oberflächlich. (1)

Zweifel am Heiratsgrund „Liebe“

Als Hauptgrund für die Ehe oder das Heiraten wird oft „Liebe“ genannt (2). Dabei gehen die Beteiligten (oder die Befragten) davon aus, dass Liebe ein „jedem bekanntes und eindeutiges Gefühl“ ist. Das ist allerdings völliger Unsinn. Nicht einmal psychologisch ist „Liebe“ ein Gefühl. Es setzt sich vielmehr zusammen aus Bewunderung und Ekstase, möglicherweise auch noch gepaart mit weiteren positiven Gefühlen, zum Beispiel dem „Wohlergehen“ oder der Frage, ob man sich „angenommen fühlt“. Biologisch ist Liebe sogar etwas völlig anderes: Ein aus der Evolution stammender, biochemischer Prozess, der uns dazu bewegt, Gemeinschaften zu bilden und uns fortzupflanzen. Auf Statistikern und die Erhebungen von Demoskopen komme ich noch – würde man ihnen glauben, so würden fast 90 Prozent (3) der Menschen „aus Liebe heiraten“.

Hauptgründe: Wünsche nach Bindung

Wenn Menschen völlig unbeeinflusst befragt werden, was sie in einem Partner vor allem suchen, dann steht beispielsweise die „Treue“ ganz oben auf der Liste. Lesen wir nach, dann wird der Begriff „Treue“ meist mit „Festhalten an einer Bindung“ erklärt. Und tatsächlich: Als Gründe für Langzeit-Beziehungen und Ehen werden immer wieder „Treue und Zuverlässigkeit“ genannt.

Welche Gründe für die Ehe kommen häufig vor?

Wenn wir einmal schauen, welche Gründe es überhaupt gibt, zusammenzukommen, wird deutlicher, auf was wirklich achten müssen. Die Gründe wurden nicht gewichtet. (4)

1. Aus Liebe.
2. Um mit einem Gefährten/einer Gefährtin durchs Leben zu gehen.
3. Um eine lebenslange Partnerschaft zu begründen.
4. Um bereits geborenen oder zukünftigen Kindern mehr Sicherheit zu geben.
5. Um sich vor aller Öffentlichkeit zueinander zu bekennen.
6. Um einen „legalen Status“ zu erlangen und finanzielle Sicherheit zu gewinnen.
7. Aus religiösen Gründen.

Es gab – und gibt – viele andere Gründe, um zu heiraten. Oftmals wird sozialer, religiöser oder kultureller Druck genannt – nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in Deutschland. Ein Ehepaar hat es nach wie vor leichter, eine bezahlbare Wohnung zu finden, und im Not- oder Krankheitsfall werden Informationen oft nur an einen Ehepartner weitergegeben.

Warum Statistiken zur Heirat kaum Aussagewert haben

Warum fragen wir nicht einfach die Statistik? Das haben wir getan, und dabei kam zunächst heraus, dass „Liebe“ zu angeblichen 67 Prozent, das Hauptargument für die Ehe war. Das bedeutet kaum mehr, als dass 67 Prozent der Befragten sich auf ein Schlagwort eingelassen haben. Auch der am zweitmeisten genannte Gesichtspunkt zeigt sich als ebenso „edel klingend“, im Kern aber „schwammig“: (2) Man will „Verantwortung füreinander übernehmen“ (42 %). Erst dann folgen Gründe wie „Absicherung (23 %)“, „Steuerersparnis“(20 %) „weil Kinder unterwegs sind“ (15 %) oder als „Zeichen nach außen“ (11 %).

Ethische und praktische Gründe für eine Ehe

Lassen wir die Liebe mal ganz weg, dann finden sich in einer anderen Befragung eher rechtliche/wirtschaftliche Gründe. Spitzenreiter ist der Kinderwunsch mit 39/51 % (M/F). Es folgt eine emotionale Komponente, die „Tiefe der Beziehung“ mit 34/33 % M/F, dann ein gemeinsamer Nachname und die Absicherung gegenüber Behörden, Institutionen und Versicherungen. Hinzu kam noch der „konservative Faktor“, nämlich „weil die Ehe zu einer festen Partnerschaft dazugehört.“(5).

Was immer wir in diesen Statistiken vorfinden – eines ist sicher: Die offenkundigen Vorteile führen tatsächlich dazu, den Partner/die Partnerin zu heiraten. Im Vordergrund steht dabei oft die gegenseitige Absicherung, weniger das „große Gefühl“. Dies wird insbesondere in der Aussage deutlich, „der Beziehung durch die Ehe mehr Tiefe“ zu geben“, wenn eigentlich gemeint ist, sich enger aneinanderzubinden.

Falsche Vorstellungen: die Ehe bringt die Erfüllung

Überhaupt wird die Entscheidung „für eine Ehe“ oft falsch verstanden. Denn die Ehe ist weder das Tor zur Hölle noch die Pforte zum Himmelreich. Genau genommen schafft sie eine neue Rechtsgrundlage für die Partnerschaft. Andere Erwartungen oder gar „Ansprüche“ erweisen sich letztlich als Luftblasen. Die Ehetherapeutin Diane Sollee sagt deutlich, warum die Ehe nicht alle „glücklich macht“:

Die Ehe ist nicht dazu da, dich glücklich und zufrieden zu machen. Es ist vielmehr deine Aufgabe, deine Ehe glücklich und zufrieden zu gestalten.

Wenn wir dies im Ohr behalten, zerstören wir zwar die Romantik, die viele Menschen in die Liebesheirat hineininterpretieren. Aber wir gewinnen dadurch andere Erkenntnisse, die viel wichtiger sind.

Und aus meiner Sicht: Je höher eure Erwartungen an „die Liebe“, den „einzig richtigen Partner“ oder sonst irgendeine verzuckerte Weisheit ist, umso größer ist die Gefahr zu scheitern. In bisschen Realismus kann also nicht schaden.

(1) Weltweite Studie/Befragung mit Deutschland und einigen anderen Ländern.
(2) Herkunft der Behauptung 67 Prozent heiraten aus Liebe.
(3) Herkunft der Behauptung: 90 Prozent heiraten aus Liebe.
(4) UpJourneyUPjourney - Warum Menschen heiraten (englisch)
(5) Elite-Parter Studie/Befragung zitiert nach "Hosenmatz"
Weiterer Zahlen, Meinungen und Aussagen z.B.:
WELT (für Deutschland)

Erotische Züchtigungen - wer wünscht sie sich und warum?

Wenn es etwas mehr als Sex sein darf ...
Die „innige Züchtigung“ im gegenseitigen Einverständnis aus purer Lust ist wissenschaftlich nicht erklärbar. Der/die Gezüchtigte sucht dieses Erlebnis, um in den intensiven Genuss der begehrten körpereigenen Botenstoffe zu kommen, aber auch, um durch die zunehmende Durchblutung intensivere sinnliche Lüste zu genießen. Darüber hinaus ist die Situation enorm intim.

Gibt es Gründe für den Wunsch nach Züchtigungen?

Betroffen sind ledige wie auch verheiratete Frauen und Männer. Hinzu kommt noch, dass die Partner(innen) dabei ein Geheimnis teilen, das nur sie allein kennen. Oftmals wird auch angenommen, die Züchtigung ermögliche die „vollständige Hingabe“, bei der die gezüchtigte Person keinerlei Verantwortung für das Geschehene trage.

Im Anhang findest du einen Hinweis - zur Ergänzung des Themas. Vielleicht ist er nützlich für dich.


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Warum Anspruchsvolle keinen Partner finden werden

Runter vom hohen Ross - dann klappt auch die Partnersuche
In der letzten Woche habe ich darüber geschrieben, was für die Partnersuche besser ist. Zur Auswahl standen zwei Strategien: Zielgenau zu suchen oder mit Toleranz und Augenmaß abzuschätzen, wer am Ende „das Rennen macht“.

Nun gab es einen Faktor, den alle vernachlässigen, die irgendwo aus der Psychoecke kommen. Partnersuche folgt nämlich recht bekannten ökonomischen Gesetzen. Und da reicht zu wissen: Menschen mit Eigenschaften, die sehr gefragt sind, werden von vielen begehrt – das heißt, das Angebot ist knapp.

Der Satz ist so einfach, dass ihn jeder Grundschüler begreifen kann – doch nicht einmal Akademiker akzeptieren ihn.

Klartext: Runter vom hohen Ross!

Reden wir noch mal Klartext: Du und die meisten anderen Menschen, die du jemals kennenlernen wirst, sind Durchschnitt. Das ist wissenschaftlich absolut ausreichend belegt und sollte wenigstens Abiturienten bekannt sein. Du kannst nun den Geist (IQ) die Macht, das Einkommen oder die emotionalen Qualitäten nehmen – es gibt immer nur ungefähr zehn Prozent der Menschen, die hausragen. Nach diesen zehn Prozent suchen im Prinzip alle, die „hoch hinaus“ wollen.

Was passieren würde, wenn wirklich alle diese zehn Prozent suchen würden, ist als „Flaschenhals-Phänomen“ bekannt. Das heißt: Da, wo du aus der Flasche raus willst (also rein in eine Beziehung), sitzt ein riesiger Pfropfen. Es gibt kaum Bewegung, weil jeder jeden behindert. Und das größte Problem ist: Es gibt auch kaum ein Zurück, falls du deine Ziele weiterverfolgst.

Du bist Durchschnitt – und Durchschnitt ist nicht schlecht

Ein anderer Autor hat es neulich höchst drastisch gesagt (gekürzt):

Jeder hat einen Wert, aber nicht jeder kann an der Spitze stehen. Per Definition ist die größte Gruppe auf dem Diagramm die Durchschnittsgruppe. Die meisten von uns sind durchschnittlich, wissen es aber nicht. Und was viele von uns nicht verstehen, ist, dass Durchschnitt nicht schlecht ist.

Die oberen 10 Prozent – warum du da nicht herankommst

Und die „Zehn Prozent“, die alle suchen?

Kurz und knapp gesagt: Sie suchen einander. Und sie finden einander, so lange es genug von ihnen gibt. Nur wenige der „Zehn-Prozent-Gruppe“ suchen beim Durchschnitt – und ihr könnt euch leicht ausrechnen, wie wenige dies sind. Wenn es „einer aus zehn“ ist, dann kommen wir auf ein Prozent. Dieser eine Mensch aus hundert Menschen sucht allerdings vielleicht nicht gerade Dich – alles klar?

Diagonalsuche – kleine Chance, großes Risiko

Reden wir einen Moment von der Diagonalsuche. Also von der Suche, in der die zehn Prozent in die 90 Prozent eintauchen.

Was tun sie dort? Meist sind es Männer, die „etwas anderes“ suchen als das, was „in ihren Kreisen“ üblich ist. Das wäre soweit verständlich, aber bei den „90 Prozent“ gib es auch etwas „zu wildern“. Barrierefreien Sex zum Beispiel, eine Geliebte, eine Zweitbeziehung, jemand, der besondere Neigungen erfüllt.

Einen Moment bitte: Das kommt im Leben vor, und ich wäre ein Schelm, wenn ich es verurteilen würde. Aber es ist sicher nicht genau das, was sich die sehnsüchtigen „90 Prozent“ erhoffen.

Die meisten Aschenbrödel bleiben welche
Es gibt auch Bewegungen in die andere Richtung: Ein Teil der „90-Prozent-Gruppe“ ist bereit und in der Lage, sich bei den „Besten der Besten“ einzuschleichen. Auch das ist verständlich, und dann und wann kommt auch jemand zum Ziel – aber dazu sind dann eben erhebliche Fähigkeiten nötig, die nicht jeder Mensch hat. Und es können durchaus handfeste Eigenschaften sein – es geht also nicht immer um erotische Wunscherfüllung.

Kling toll? Ist es nicht. Es gibt weitaus mehr Cinderellas, die Putzfrauen bleiben als solche, die Königinnen werden.

Wie du trotzdem Erfolg haben kannst

Wer nun wissen will, wie er selbst oder ein Bekannter aus dem Dilemma herauskommt, der muss dies wissen:

1. Die Gruppe der „10 Prozent“ ist nicht scharf abgegrenzt. Es gibt Ränder, die noch annähernd das „hergeben“, was du suchst.
2. In den Flaschenhals kommst du nur, wenn du dich dort hineindrängst. Wenn du hingegen einen plausiblen Grund hast, dort aufzutauchen, wo die „Besten der Besten“ verkehren, kannst du Kontakte knüpfen.
3. Heute sind auch Akademiker(innen) oft nur „Durchschnitt“. Sie zählen sich oft zu den „besseren Menschen“ – doch das ist sehr unwahrscheinlich – es gibt inzwischen zu viele davon.
4. „Im Durchschnitt“ gibt es viele Menschen mit Eigenschaften, die „auch nicht schlecht“ sind.

Der aufgeblasene Selbstwert

Zum Schluss müssen wir noch von „echtem Selbstwert“ und einem „aufgeblasenen Ego“ reden. Wer weiß. Was er selbst wert ist, wird immer einen Weg finden, auch andere davon zu überzeugen.

Heute allerdings gibt es viele Menschen, die sich aufblasen, um größer zu wirken. Man spricht dann von „Narzissten“, aber sie stellen nur den Extremfall gestörter Persönlichkeiten dar. Üblicherweise werten sie sich selbst auf und andere ab. Solche Menschen sind ohnehin keine geeigneten Partner(innen). Viel schwieriger ist der Umgang mit Nicht-Narzissten, die von sich behaupten, einen „Anspruch“ auf einen bestimmten Lebensstil zu haben.

Und insofern schließe ich mit dem Fazit: Es hat keinen Sinn, „Ansprüche“ vor sich her zu schieben. Wer es dennoch tut, muss wissen, dass er früher oder später den Preis dafür zahlt.

Im Artikel wurde ein gekürztes Zitat von Christopher Kokoski verwendet. Weitere Informationen über "den Durchschnitt" bekam ich aus "Die Kunst des klaren Denkens", München 2011.

Die Woche: geheime Lüste und einfach Wahrheiten

Vielleicht wundert euch das Brimborium, das viele Menschen um ihre Sexualität veranstalten. Was sie sind, was sie nicht sind, was sie gerne wären oder niemals sein werden … wir suchen nach ganz gewöhnlichen Fakten für ganz gewöhnliche Menschen. Das ist für uns Abenteuer genug.

Alles über die „geheimen“ Lüste

Fest steht: Wir haben alle geheimen Lüste. Diejenigen, die es zugeben und vor allem diejenigen, die es verheimlichen. Dazu haben wir zwei weitere Artikel veröffentlicht. Beide beschäftigen sich mit einer Art Motto. Der erste mit dem Kernsatz: „Warum eigentlich nicht?“ Und es beschreibt, was wir tun können, um unsere Furcht vor dem Unüblichen zu überwinden. Der zweite Artikel folgt dem Motto „Na und?“. Es beschreibt, dass viele angeblich „ungewöhnliche“ Lüste aus der Sicht anderer gar nicht so ungewöhnlich sind.

Wie ergeht es Menschen mit ungewöhnlichen Lüsten?

Der dritte Artikel zum Thema stammt aus den Quellen, die wir üblicherweise nutzen: Menschen, die sich etwas besser auskennen im Wirrwarr der Gefühle. Aus Blogs und angereichert mit Erfahrungen aller Art aus Foren und einer kleinen Dosis Psychologie. Er beschäftigt sich mit den Fantasien, Träumen, Grenzen und Möglichkeiten sexueller Wünsche bei Begegnungen.

Konkrete Lüste – was fühlen wir eigentlich?

Beim konkreten Sex fühlen wir anders als in unseren Fantasien – aber wie fühlen wir eigentlich? Und wie empfinden oder erleben Einzelpersonen und Paare eigentlich „Unterwürfigkeit“? Wir versuchen Antworten – auch wenn die Lippen der meisten Menschen, die darin involviert sind, fest verschlossen bleiben.

Mehr als 15 Gründe, um ein Date einzugehen

Halb meinte ich es humoristisch – halb ernst. Es gibt mehr als einen Grund ein Date einzugehen. Ich fand 15 Gründe – und dabei ist „ich langweile mich so, also verabrede ich mich mal“ noch gar nicht dabei. Und wirklich – es gibt die unsinnigsten Gründe, sich für etwas zu interessieren, das man gar nicht will. Verkäufer wissen es, Makler wissen es – manche Leute machen sich einen schönen Nachmittag, indem sie vorgeben, etwas erwerben, zu wollen. Andere versuchen, Waren und Objekte mies zu machen, weil es ihrem Ego dient. Und beim Date? Auch dort gilt: Manche Menschen geben vor, Partner zu suchen, weil sie sich langweilen, andere wünschen sich nichts mehr, als den Partner zu beleidigen, auszuhorchen oder ihm/ihr einen Korb zu geben. Die miesen Figuren, die dies tun, finden natürlich immer eine plausibel klingende Ausrede dafür.

Fragen und Antworten

Oh – ich vergaß. Die Zeichen für Verabredungen in Freiheit und Würde stehen nicht schlecht.

Falls ihr Fragen zu diesen Artikeln oder zum Konzept der Liebeszeitung habt, falls ihr hier schreiben wollt oder einfach eine Frage habt: Fragt einfach ( nur per E-Mail). Wenn ich sonst Fragen zu Lust und Liebe habt: Versucht es einmal auf Quora.

Fünfzehn Gründe, auf ein Date zu gehen

Im Grunde geht es gar nicht nur um Sex oder Heirat ...
Prolog: Warum gehen Menschen eigentlich zu einem Date? Neulich sollte ich jemandem raten, wie er Frauen, die heiraten wollen, von solchen unterscheiden könne, die überwiegend nach Sex suchten. Das wollen viele – Frauen wie Männer. Aber gehen wir da nicht von völlig falschen Voraussetzungen aus? Es gibt gute und nicht so gute Gründe, auf ein Date zu gehen. Ich habe 15 solcher Gründe gefunden – aber es könnten wesentlich mehr sein.

Also nochmals: Warum gehen Menschen auf ein Date?

Welch schöne Frage. Du meinst, die Antwort fiele dir leicht? Du wirst dich wundern. Mag ja sein, dass DU genau weißt, warum du hingehst. Aber was ist mit den anderen? Welche Motive könnten sie haben?

15 Gründe, ein Date zu verabreden

Ich habe unter den mir bekannt gewordenen Motiven einige gesammelt. Teils gelten sie für Frauen, teils für Männer, teils sind es universelle Vorstellungen. Die Person möchte …

1. Mit jemandem ausgehen, weil sie mal raus will aus dem Alltag.
2. Exklusiv essen gehen – das macht nur zu zweit Spaß.
3. Ein interessantes Gespräch mit einem interessanten Menschen führen.
4. Mit einem Mann / einer Frau gesehen werden.
5. Die eigene Attraktivität testen.
6. Jemandem einem Korb geben, weil das der Psyche guttut.
7. Mal sehen, was passiert – sonst passiert ja nichts.
8. Unbedingt in dieser Nacht Sex (es passt sonst so schlecht).
9. Etwas Ungewöhnliches erleben und es während des Dates vorschlagen.
10. Im Prinzip fast alles, was möglich ist.
11. Jemanden treffen, der ansehnlich ist, um öfter auszugehen.
12. Jemanden finden, mit dem man ab und an Sex haben kann.
13. Jemanden finden, um eine Beziehung aufzubauen.
14. Einen Partner zum Heiraten zu finden.
15. Denjenigen zu finden, mit dem man eine Familie gründen kann.

Ist es wahr, dass es so viele Gründe für ein Date gibt?

Nun werdet ihr einwenden: Aber das kommt doch so selten vor … aber das sehe ich nicht so. Meier Meinung nach kommt alles vor, was denkbar ist. Natürlich steht kaum jemandem auf der Stirn geschrieben, was er mit der Begegnung /dem Tag / der Nacht anfangen will. Wer „nur ausgehen“ will, kann sich dennoch verlieben. Und wer eine Beziehung sucht, kann sich dennoch auf einen ONS einlassen.

Epilog: die beste Praxis

Grundsätzlich gilt: Je höher die Erwartung sind und je größer der Druck, sie erfüllt zu bekommen, umso näher ist das Scheitern der Absicht. Oftmals ist es daher besser, das Date „lockerer“ zu beginnen und dabei zu beobachten, wie es sich entwickelt. Und falls du „hereinfällst“, frag dich zuerst, ob du nicht auf dich selbst hereingefallen bist.