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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche – Macht, Liebe, Schmerz und andere Empfindungen

Wer eine ganze Epoche unter einen Hut bringen will, muss sich Kritik gefallen lassen, weil an den Kanten der Sätze immer etwas Ungenaues herunter kleckert. Und deshalb sage ich gar nicht viel zu unserem Kernthema der Woche – den Auswirkungen der Frauenemanzipation auf alles, was mit Macht, Lust, Liebe und Partnerschaft zusammenhängt. Einfach lesen – und ich rate auch, dazu noch das Fazit zu überdenken. Weitere Artikel zum Thema waren „Zeitgeist und Alltag“ sowie die Frage, ob wir in Medien aller Art eine realistische Darstellung von sexuellen Machtfragen vorfinden.

Über die Quellenangabe in unseren Artikeln

Das Einzige, was ich noch zu sagen hätte, habe ich unter dem Titel: „Quellen oder keine Quellen“ zusammengefasst. Ich begründe in diesem Artikel meine Absicht, nur noch absolut zuverlässige, geprüfte Quellen zu verwenden. Manche „Studien“ oder „Befragungen“ erfüllen diese Kriterien nicht, und in modernen Suchmaschinen finden wir einen bunten Mix von verdeckter Werbung, Tatsachen und Falschtatsachen. Also: besser gar keine Quellen als Fake News.

Letzte Gelegenheiten für langfristige Beziehungen - JETZT beginnen

Dennoch - vergesst nicht, dass wir schon „September“ schreiben. Da soll angeblich die Jagdsaison auf Hirsche und Ricken beginnen. Und für manche ist es die letzte Gelegenheit, noch schnell einen Menschen zu einer längeren Beziehung zu verlocken. Manche bleiben dann wirklich für viele Jahre … und das ist immerhin eine Perspektive fürs Wochenende.

Emanzipation - so hast du sie wahrscheinlich noch nie gesehen

Emanzipation - ein Wort an meine Leserinnen und Leser,

Nein, ich bin nicht völlig zufrieden mit mir und meinen vier Artikel über „Frauenemanzipation und Macht“. Dennoch will ich die Highlights in einem Nachwort herausarbeiten.

Emanzipation als philosophische, psychologische oder gesellschaftspolitische Diskussion ist in Wahrheit minder wichtig. Das Interessante an der letzten wichtigen „Welle“ der Emanzipation war dies:

1. Frauen haben seither eine weitaus bessere Ausbildung genossen als zuvor, und sie erreichen damit hochwertige Abschlüsse.
2. Dieses Bildungsgut lässt sich in Geld umwandeln, um eigene Existenzen aufzubauen.
3. Durch die Positionen, die erreichbar waren und das relativ hohe Einkommen, das damit verbunden ist, erreichten Frauen ökonomische Macht und Unabhängigkeit.

Ich habe ohne jeden Zweifel die These vertreten, dass wirtschaftliche Erfolge der eigentliche Faktor für die Macht ist. Dazu stehe ich – und dies nicht zu sehen, kreide ich vielen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an.

Wenn einer Person Macht zuwächst, muss sie zuerst lernen, damit umzugehen. Und ebenso ist es für jene, deren Macht geschwunden ist. Auf diesen simplen Tatsachen beruhen die Konflikte, die heute pressewirksam an die Öffentlichkeit gezerrt werden.

Es gibt also gesellschaftliche Gewinner und Verlierer. Und um es noch zu ergänzen: Neben Gewinnerinnen gibt es auch Verliererinnen. Unter anderem schwinden die Ehe- und Beziehungschancen für Frauen, die hochgradige akademische Berufe ausüben.

Bei allem, was wir wissen: Alle Grundeigenschaften, die Primaten durch die Evolution erworben haben, können nicht durch einen Federstrich ausgelöscht werden. Also müssen wir uns daran gewöhnen, „zwei Seelen in unserer Brust“ zu haben – und das gilt für Männer wie für Frauen. Was letztlich heißt: Es bleiben Reste der Nacktheit einer ungestümen Natur, auch wenn der „Zeitgeist“ uns neue Kleider beschert hat.

Wenn wir das verinnerlichen würden, wäre schon viel getan.

Welcher Mann macht dich blöd an?

Reden wir einmal davon, welche Art Mann dich „blöd anmacht“. „Anmache“ klingt nicht gut, aber das Wort passt auf alle Methoden, eine Frau zu belästigen, ohne dass sie sich ernsthaft beschweren könnte. Männer versuchen es eben immer wieder. Weil sie Männer sind? Weil sie weiß und heterosexuell sind? Weil sie die Macht des Patriarchats auf übelste Weise auskosten?

Du könntest dich auch fragen, was sich jüngst Wissenschaftler(innen) gefragt haben:

Wer ist am wahrscheinlichsten der Urheber sexueller Anspielungen an Arbeitsplatz? Wer versucht, mit Bemerkungen über dein Aussehen zu flirten? Wer versucht, charmant zu sein, um darin sein mit Anspielungen gespicktes Verhalten zu verpacken?

Nein, es sind nicht die großen Bosse, die angeblichen Patriarchen – obgleich auch das vorkommt. Nur – sie lauern nicht auf den Bürofluren herum oder setzen sich in der Kantine zu dir. Dazu sagen die Forscher (stark gekürzt):

Meistens ist es ein Mann, der eine weniger mächtige Position innehat und der sich selbst als „charmanten Flirter“ mit „Sex-Appeal“ bezeichnet … (dieser Mann will) mit seinem Verhalten erreichen, sich als männlicher und mächtiger darzustellen, als er ist. (Und das sogar noch dann …) wenn er weiß, dass es für Frauen beleidigend ist, was er sagt.

Der "Mann mit Macht" benötigt keine "blöde Anmache"

Warum ist das so? Ganz einfach. Normalerweise muss ein Mann mit Charisma niemanden „ansprechen“, um Aufmerksamkeit zu erregen – schon gar nicht mit obszönen Themen. Dabei spielt es keine Rolle, ob er jemanden „auf Augenhöhe“ kennenlernen möchte oder auf sich auf der sozialen Leiter in jeder Höhe bewegen kann.

Gibt es einen Grund, warum dich ein mächtiger Mann ansprechen sollte?

Es ist – seien wir ehrlich, sehr unwahrscheinlich, dass er dich überhaupt anspricht. Aber wenn du per Zufall mit ihm sprichst, kann sein, dass er sich für dich zu interessieren beginnt. Sollte er dich doch ansprechen, wird er dir vorschlagen, mit dir essen zu gehen und abwarten, ob er dich wirklich kennenlernen will. Und du kannst dir überlegen, was du in seinem Leben sein könntest. Nur eines wird er voraussichtlich nicht tun: Die Machtkarte ziehen. Warum sollte er auch?

Hinweis: Die Liebeszeitung bezieht sich auf eine Studie, die hier nachgelesen werden kann. Die Zitate wurden stark gekürzt.

Wird die Partnersuche immer egoistischer?

Selbstbewusst auftreten oder Egoismus ausstrahlen?
Heute wurde ich gefragt: „Warum werden die Menschen immer egoistischer?“ Darauf gibt es viele, viele Antworten – und sie gehen alle vom selben Ansatz aus: „Wir sind schlechtere Menschen geworden, weil wir so selbstherrlich geworden sind.“

Oh, da habe ich eine Gegenfrage: Sollten wir besser Sklaven oder Leibeigene, der Besitz unserer Väter oder abhängig von der Gunst unserer Partner sein?

Wahrscheinlich nicht. Alles, was ich eben geschrieben habe, waren unsere Vorfahren möglicherweise im Laufe der Menschheitsgeschichte . Manche Frauen („Töchter“) sind es leider noch heute.

Die Freiheit hat einen Preis

Die heutige Zeit hat viele Menschen im freien, liberalen Westen in die Unabhängigkeit geführt. Natürlich sind wir als soziale Lebewesen nie ganz unabhängig. Aber die Macht, die uns durch die Charta der Menschenrechte, Demokratie, Liberalismus und Emanzipation zugewachsen ist, seht uns allen zur Verfügung. Was auch wieder bedeutet: Wir dürfen diese Macht ausüben.

Selbstbewusst und frei sein - ein langer Weg

Das kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Denn die Rechte, die wir heute alle haben und nutzen, sorgen für Selbstbewusstsein. Und dies wieder bedeutet: Wir können frei wählen, welche Art von Leben wir führen wollen. Das konnten „wir“ weder im Kaiserreich, noch im „Schoß des Bürgertums“ und schon gar nicht in den dunklen zwölf Jahren des perversen Diktators, der über Leichen ging. Ja, „wir“ konnten es nicht einmal unter der neu erstandenen Demokratie im Westen. Besonders Frauen wurden benachteiligt, unterdrückt und abgewertet.

Leben wie wir wollen - ein bisschen Egoismus gehört dazu

Jetzt also können wir entscheiden, wie wir wollen. Denn wenn wir als Person machtvoller, unabhängiger und freier sind als je zuvor, benötigen wie für den „gewöhnlichen“ Alltag weniger Altruismus – und können uns mehr Egoismus leisten. Männer brauchen sich nicht mehr ständig zu fragen, ob sie „dauerhaft eine Frau (oder gar eine Familie) ernähren“ können. Frauen müssen nicht mehr befürchten, Rechte zu verlieren oder abhängig zu werden, wenn sie heiraten.

Die Schattenseite des Egoismus - die Anspruchshaltung

Es gibt eine Schattenseite: die sogenannte „Anspruchshaltung“. Tatsache ist: Wenn wie frei sind, gewinnen wir daraus zunächst nur den Anspruch, uns selbst zu verwirklichen. Was nicht daraus erwächst, ist der Anspruch auf wirtschaftliche Güter, Fahrzeuge und Immobilien. Sie zu erwerben oder den Erwerb zu verweigern, ist eine Frage des Lebensstils, der ebenfalls aus dem freien Willen genährt wird. Und Ansprüche an Menschen und das Glück, dass sie dir schenken können, sind ohnehin nicht durchsetzbar.

Nein, Egoismus ist nicht schlecht. Aber der Umgang mit dieser Eigenschaft muss für viele von uns neu erlernt werden - aktiv wie passiv.

Nimm dein Leben in die Hand - versuche, mit dem Egoismus umzugehen

Sorgen wir doch dafür, unsere Eigenschaften gegenseitig zu akzeptieren. Zwei freie Menschen können ihren persönlichen Egoismus miteinander angleichen. Und Paare sollten es immer tun, bevor sie heiraten.

Das ist wirklich alles. Bedenkt, was ihr an Freiheiten gewonnen habt, bevor ihr den Egoismus anderer beklagt. Dann ist eure Partnersuche auch nicht „egoistisch“.

Foto: Gebhard Roese für Liebesverlag Archiv.

Die Woche – Lust, Brücken, intime Berührungen und Macht

Die Liebeszeitung behandelt nicht nur die Liebe, sondern auch das Leben als solches, das Sein und die Persönlichkeit. Das unterscheidet unsere Beiträge oftmals von jenen, die sich ausschließlich auf das Verhalten beziehen. Denn dort ist die Frage nur: Wie wirke ich auf andere, und wie kann ich dies gegebenenfalls verändern? Übrigens ist diese Frage zu einem gigantischen Geschäft geworden, bei dem viele Anbieter inzwischen „ein bisschen „mitmischen“ wollen. Und du? Sei kritisch gegenüber Lebenslehren, gleich, ob du auf der Straße angequatscht wirst oder ob dir jemand im Internet das Heil verspricht.

Die Ex, der Ex - vergessen oder erinnern?

Noch nie waren so viele Menschen mit dem Phänomen eines „Ex“, einer „Ex“ oder mehreren Verflossenen beschäftigt. Wer kleine Kinder hat, bleibt über sie an den Partner gebunden, ob er will oder nicht. Doch für alle anderen ergibt sich die Frage: Lohnt es sich wirklich, die Beziehung zum/zur „Ex“ aufrechtzuerhalten? Dürfen wir die Brücken zu unserer Vergangenheit abreißen? Die Frage kann natürlich nur jeder für sich selbst beantworten. Unser Autor meint: Im Zweifel besser abreißen und neue Brücken in die Zukunft bauen.

Sinnvoller Tag mit Etiketten beklebt - Homophobie?

Ich hasse es, „etikettiert“ zu werden, und noch mehr hasse ich, wenn diese Etikettierungen von Menschen kommen, die glauben, göttergleich auf dem Olymp des Wissens zu thronen. Und insofern ist mir alles suspekt, was mit sexuellen „Ausrichtungen, Präferenzen oder Verhaltensweisen“ zu tun hat. Langer Rede kurzer Sinn: Ich weiß, warum die Vereinten Nationen zum Kampf gegen die Homophobie aufrufen, aber der Begriff ist dennoch eine Zumutung. Gibt es auch Heterophobie, weil es „Homophobie“ gibt? Das wäre dann die Angst vor dem anderen Geschlecht. Und was ist mit den anderen Begriffen, die noch folgen werden? Homophilie, Heterophilie?

Die neue sexuelle Macht der Frauen

Sex ist ein weites Feld – er macht Lust, er verhilft manchmal dazu, Ziele zu erreichen, und er wird eingesetzt, um Macht zu bekommen. Das glauben viele zu wissen, aber sie denken dabei an Männer, die Macht über Frauen gewinnen wollen. Doch was passiert, wenn Frauen ihre sexuelle Macht über Männer genießen und nicht den Sex als solchen? Das kommt euch befremdlich vor? Im Ansatz beantwortete Isidora die Frage weiblicher sexueller Macht an einem Beispiel. Aber da sollten wir noch mal tiefer gehen – und wir haben bereits einen Bagger im Einsatz, der die Emotionen ausgräbt.

Einen anderen Aspekt der Macht über Männer haben wir anderwärts gefunden: Wer jemanden an intimen Körperteilen berühren darf, übt eine Art Macht aus, wer sich berühren lässt, gibt Macht ab. Wieder werden Klischees wach: Ja, die Männer nehmen sich heraus, den Po, die Brüste oder … halt! Übergriffige Männer sind diesmal nicht gemeint. Und dabei ergibt sich wirklich die Frage: Lässt der Mann zu, überall intim von dir berührt zu werden? Und was gewinnst du dabei, wenn du nach und nach seinen gesamten Körper berührt hast, gleich, ob sanft oder heftig?

Vorgegaukelte Beziehungen als Geschäftsmodell

Wer glaubt, Männer seien einfach gestrickt, wird vermutlich fündig, wenn er an Frauen denkt, die eine Beziehung vorgaukeln, in Wahrheit an etwas anderem interessiert sind – zum Beispiel an Geld. Die neueste Masche besteht darin, den vermeintlichen Lovern eine „echte Beziehung rund um die Uhr“ vorzugaukeln. Neu ist die Masche nicht: Einst tat man dies postalisch – heute sind es Internet-Anbieter, die jede Art von emotionalen oder erotischen Beziehungen vorgaukeln können.

Interna - baggern wir zu tief?

Ich war diese Woche in Versuchung, einige wenig bekannte Tatsachen über die Macht zu veröffentlichen, die Frauen durch den Einsatz von erotischen Elementen in ihrem Verhalten zuwächst. Aber, wie schon angedeutet: Dazu fehlen noch ein paar Fakten. Und was den Bagger betrifft, er etwas ausgraben soll: Ich sah überall virtuelle Schilder: „Auf keinen Fall hier graben!“ Oder „Auf keinen Fall zu tief graben“.

Also gut – die meisten von euch wollen ohnehin endlich hinaus in den Frühling, um das Leben und die Lust zu genießen. Sommerkleider, Picknicks und den Vollzug der Lust im Freien durchaus inbegriffen. Wie auch immer – ein sinnliches Wochenende für euch.

Und diese Woche wieder unser Link für junge Menschen,die nach der Wahrheit über sich selbst suchen:

Alles für neugierige junge Leute - und andere Menschen sicher auch

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