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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Neue erotische Themen gefällig?

Anregungen sind willkommen

Mehr Lustgewinn mit kleinen oder großen Brüsten? Deutlich älter oder wesentlich jünger? Oralverkehr als Normalität oder als geheime Begierde? Anale Lüste als Tabu oder Bereicherung? Gegenseitige Masturbation als Lust oder als Absonderlichkeit? Orale Praktiken als Dienste oder als Bereicherung? Oh, und da war doch noch viel mehr?

Wir haben in einem Datenpool gewühlt und versucht, die Gegensätze herauszuarbeiten. Dabei gehen wir von den geheimen Wünschen aus und untersuchen, ob und wie sie in die Realität umgesetzt werden können.

Was wir schon wissen: Wunsch und Wirklichkeit klaffen oft weit auseinander. Mehr dazu dann nächste Woche - in der Liebeszeitung. Eure Mitwirkung ist – wie immer - willkommen.

Das peinliche Geheimnis: gegenseitiges Masturbieren

Das Ziel sind meist heftigere Orgasmen
Wenn Paare sich gegenseitig masturbieren, glauben viele, bei ihnen „stimme etwas nicht“. Doch wir wissen sehr genau, dass viele Menschen darüber fantasieren, von ihren Partnerinnen und Partner, aber auch von völlig fremden masturbiert zu werden.

Was passiert eigentlich, wenn wir unsere Partner(innen) masturbieren?

Aus einer kanadischen Studie - die Lust an Masturbation wäre groß

Nun, indem wir ihnen etwas vom Sinnlichsten schenken, was eine Hand geben kann, liefern wir uns zugleich dieser Hand aus. Und es empfiehlt sich zumindest, dabei nicht nur zu erfühlen, was passiert, sondern auch dabei hinzusehen.

Und warum schreckt uns dieser intime Gedanke dennoch? Eine mögliche Antwort fanden wir in einem Artikel, der sich mit der intimen Seite gegenseitiger oder jedenfalls wechselweiser Masturbation beschäftigt:

Wenn wir jemanden masturbieren oder mit jemandem masturbieren, teilen wir auf sehr realistische Weise einen der intimsten Teile unseres Lebens mit ihm.


Warum ist gegenseitige Masturbation so intim?

Dabei kommt es nicht auf die Praktiken selbst an – Oralverkehr ist in der Tat wesentlich intimer. Aber das Geheimnis zu lüften, es selbst zu tun und den anderen daran teilhaben zu lassen, kratzt an unserem Schamgefühl. Der andere (oder die andere) hat die Freiheit, uns dabei zu beobachten – und er oder sie wird erstaunliche emotionale und körperliche Reaktionen sehen: Schreie, das Aufbäumen des Körpers – und bei Männern zweifellos den Samenerguss.

Ob wir es wirklich tun sollten? Manche Paare praktizieren tatsächlich „beobachtende“ oder „mitwirkende“ Masturbation. Vor allem, seit die Mehrheit der Frauen entsprechende Geräte besitzt, die mechanisch zur Steigerung der Lust beitragen. Das zumindest weckt die Neugierde die wundersamen Stäbe, die bei „ihr“ so heftige Reaktionen hervorrufen, auch einmal gemeinsam zu erproben.

Neu ist das alles nicht. Schon 1978 hieß es im „Sex Atlas“:

Beim zärtlichen Ertasten der erogenen Zonen des Partners werden beide immer wieder auf die empfindlichsten zurückkommen - die Geschlechtsorgane. So kommt es auf ganz natürliche Weise zum manuellen Geschlechtsverkehr. Dabei werden sie einem von beiden die Initiative überlassen oder beide gemeinsam handeln. In diesem Fall kann man auch von gegenseitiger Masturbation sprechen.

Spricht etwas dagegen?


Was dagegen spricht? Nun, es gibt noch weitaus sinnlichere Methoden, um zu Orgasmen oder Ejakulationen zu kommen. Doch sieht man dabei recht wenig von seiner Partnerin oder seinem Partner.

Falls jemand nach „gewöhnlichem Geschlechtsverkehr“ fragt: Er nützt den Männern viel mehr als den Frauen – denn meist reicht die Hubbewegung zwar für seinem Erguss, aber nicht zu ihrer Befriedigung.

Zitate: (oben) von Joe Duncan in "Medium".
(unten) Sexatalas.
Grafiken und Comics: © 2021 by Liebesverlag.de
Zahlenherkunft: Department of Psychology, Université du Québec à Trois-Rivières.

Die Woche - Zeigeist, Lust, Ethik und Masturbation

Anpassen, dem Zeitgeist folgen oder gegen den Unverstand rebellieren? Mal klar und klipp: Der Zeitgeist kann mir mal ... und zwar kreuzweise. Was die Blogger(innen) derzeit verzapfen, ist meist dürftig, kommerziell und weitgehend aus den Fingern genuckelt. Ich höre oft, das läge an dem bösen C-Wort, das alle nervt. Einige der Damen behaupten, dem Nervenzusammenbruch nahe zu sein, auch solche, die dies nicht NICHT schon seit Jahren behaupten. Das also ist die Grundsituation, wenn du heute dein Fernrohr auspackst, um Themen zu finden.

Na gut, wir haben wirklich versucht, etwas über diesen Halloween-Blödsinn zu schreiben. Ist Zeitgeist, OK. Und wir hätten wirklich gerne eine mit feuchten Kellern und heißen Pobacken geschrieben. Aber wie das so ist: Da fiel uns eben mal wieder nichts wirklich Druckbares ein. So wie allen andere auch.

Zur Reformation ethische Lust vom Pfarrer

Zum Reformationstag haben wir dann die Geschichte eines Pfarrers gefunden, der ethische Lust predigt - mit Shakespeare. Und um das Maß voll zu machen, haben wir am letzten Tag des Oktobers noch die Geschäftemacher bloßgestellt, die uns ständig damit vollabern, „50 Plus“ sei ein gültiges Etikett für Menschen.

Auf zum November! Kein Trübsinn für Niemanden! Und das alles trotz Lockdown, Todesfällen, Kanzlerinnenworten und den Appellen, denen wir von früh bis spät ausgeliefert sind.

Ethisch Zehen lutschen

Für die Mild-Perversen haben wir schnell mal nachgesehen, was Fräulein Dingsda so meint über die vielen Kinks, die sie schon ausprobiert hat - ethisch, versteht sich, also ohne Gefühlsregungen. Ach, das war es schon? Leck mir die Zehen, Baby!

Das Etiketten, Edelmenschen, ethisch korrekte Masturbation

Etiketten, Edelmenschen. Bravheit ... da war doch noch was zu sagen? Oh, immer mehr einsame Singles masturbieren. Und wir fanden wirklich eine Frau, die uns erklären wollte, wie man so etwas „ethisch korrekt“ macht. Nein, sie trägt keine Schutzhandschuhe dabei, so weit wir wissen. Sie trägt sie im Kopf.

Die ethisch inkorrekte Züchtigung

Eine unserer Lieblingsbloggerinnen hat einen Beitrag verfasst, wie sie .. nun ja, wie sie demnächst in pikanter Weise „vorgeführt“ werden sollte, was Ubi sofort veranlasst hat, in den Archiven zu kramen: Ach, Chef, Sekretärin, Rohrstock - welch ein Trio. und ein Dauerbrenner.

Die Liebe - ethisch, aber höchst eigenartig

Nach so viel Herz und Hoden wärmendem „Schmuddelkram“ musste dann der Chef ran, mal wieder richtig für Anstand sorgen - und die schillernde Welt der Liebe hervorbringen. Ist am nächsten Tag noch mal in sich gegangen, hat zwei oder drei Sätze geändert und sich entschuldigt - für eigentlich gar nichts.

Sein anderer Artikel vom Tage war dann auch nicht mehr so von Edelmut beseelt. Ist es gut, mit dem nagelneuen Datingpartner gleich in die Daunen zu gehen?

Eigentlich wollten wir den „anderen“ Artikel über die Liebe in einem kleinen, feinen Magazin unterbringen - aber dann haben wir uns doch für die „Liebeszeitung“ entschieden. Es geht darum, die Geschichte deiner Liebe(n) zu schreiben - für dich. Und ganz konkret darum: Wie würde das nächste Kapitel aussehen?

Das Thema „Gender“ passt auf die Liebe wie der Fisch auf den Frosch - gar nicht. Und doch muss es manchmal her, zum Beispiel, wenn Ideologen und Weltverbesserer auftauchen, die Minderheiten zu Idolen erheben wollen. Das wäre noch nicht mal schlimm - niemand muss sich die quietschenden Schuhe anziehen. Schlimm ist, dass sie damit niemandem einen Gefallen tun - am wenigsten jenen, die wirklich „Transsexuell“ sind. Und nein, die Liebeszeitung ist nicht „CIS-Normativ“ oder gar „Transphob“. Aber wir mögen nun mal keine Sektierer, die uns erklären wollen, was für uns alle „besser“ ist.

Marginalien

Neue Grafiken, neue Methoden der Bildgestaltung - wir haben keine Meisterfotografen, die uns ständig mit edlem Bildmaterial neuen Datums versorgen. Deshalb müssen wir sehen, wie wir mit Grafik zurechtkommen.

Ethisch korrektes Masturbieren?

Ethisch korrekte Ekstase solo?
Irgendwann musset es ja mal jemand schreiben: „Wie man ohne schmutzige Gedanken masturbiert (1).“

Das wäre mal was Neues. Vorher ein Schaumbad? Ein Glas Sekt? „Smoke gets in your Eyes” (für die Älteren unter euch) oder der Bolero von Ravel?

Na also, die Autorin, von der ich dies las, stimmt uns erst einmal auf die Position ein:

Ich schreibe auf meinem Laptop, der sich oberhalb der Bettdecke über meinen Beinen befindet. Meine Masturbationsposition ist so ziemlich die gleiche wie meine Schreibposition, abzüglich des Laptops.

Ich hoffe, das übersteigt eure Vorstellungskraft nicht. Doch wie war das, müssen die Fingerchen nicht unter die Bettdecke?

Frauen nutzen die Finger, Männer benutzen den Körper

Wir lesen, dass wir alle Greenhorns sind, also noch feucht hinter den Ohren (schönes Bild, nicht wahr?). Denn wir haben nie „recherchiert“, wie man „DAS“ macht. Frauen, so lesen wie, müssen mal überlegen, welchen Finger sie nehmen. Und Männer müssen sich fragen, wie sie mit den „Bällen“ aka Hodensäcken umgehen, oder mit der Vorhaut oder gar mit … der rektalen Öffnung. Ich denke, ihr erkennt den Unterschied: Frauen sollen an die Werkzeuge denken, Männer an das Gewerk.

Doch zu viele Anweisungen darf es nicht geben: Das wäre unethisch. Und wir erfahren auch, dass „du es selbst erkunden musst.“ Das hätten wir nie für möglich gehalten, oder?

Ei, und was ist nun ethisch korrektes Masturbieren?

Das ethisch korrekte Masturbieren

Die Autorin widmet dem ein ganzes Kapitel. Darin steht eigentlich, was Menschen (hier hauptsächlich Frauen) so tun, wenn sie es tun: alles ausprobieren, was manuell und mechanisch im Bereich der Möglichkeiten liegt. Aber: Das ist eben die Masturbation mithilfe schmutziger Gedanken oder der Porno-Modus. Und was hilft? Atemübungen, eine Art Meditation per Masturbation mit dem erstaunlichen Effekt, dass

Die Luft in meinem Nasenloch kühler ist als die Luft, die herauskommt.

Um die lange Schilderung kurz zu machen: Am Ende steht der Orgasmus deines Lebens -und wer will schon weniger als das?

Nun gut – wir glauben gerne, dass es Möglichkeiten gibt, Orgasmen zu intensivieren, zu verlängern oder häufig zu wiederholen. Und wir haben durchaus erkannt, dass es Menschen gibt, die wochenlang daran arbeiten, jede Faser ihres Körpers einzeln zu spüren – nicht nur beim Sex.

Wie wurde in der Steinzeit masturbiert?

Hatte die Autorin nicht ganz zu Anfang gefragt, wie denn die Steinzeitmenschen (Pardon: Sie nannte andere Vorfahren) masturbiert hätten?

Ich zitiere da mal:

Wie haben unsere Vorfahren in der Vergangenheit masturbiert? Vor der Erfindung der Technik und sogar der Worte?

Ja, wie haben sie das nur gemacht? Vermutlich haben sie sich berührt, erkannt, dass sie dabei Lust empfanden und dann so lange weiter experimentiert, bevor sie den besten Orgasmus ihres Lebens hatten. Und nein, sie haben anderen nicht „beim Baden“ in völliger Nacktheit zugesehen. Denn Menschen können erstaunlicherweise ihre Fantasie einsetzen, um sich etwas vorzustellen, was sie niemals erlebt haben. Und größtenteils auch nicht „wirklich“ erleben wollen.

(1) Alle Zitate: Medium (Midori P. Yeung).
Vom Gegenteil überzeugt ist "Mashable".

Do-it-yourself Sex als Alternative?

Es gibt keinen Grund, die Wohnung zu verlassen ...
Ob Kabarettisten, Satiriker, Blogger oder ganz gewöhnliche Medien: Alle wollen wissen, dass selbst das sorgfältig gewaschene Händchen nicht das Gleiche ausrichtet wie ein männlicher oder weiblicher Sexpartner. Angeblich melden Versand-Sexshops enorme Umsatzsteigerungen - Do-it-yourself ist angesagt. Klar muss es vibrieren. Wie man hört, so jedenfalls wird es im Zeitungsartikel behauptet, sollen aber „Druckwellen-Vibratoren“ viele Freundinnen haben - sie saugen (bei gespreizten Schamlippen) die Klitoris an und sollen wahre Wunder bewirken.

Staatstragend
Eine COSMO-Redakteurin soll sogar geschrieben haben, seit sie so ein Teilchen hätte, habe sie die Wohnung nicht mehr verlassen“, na dann erfüllt das kleine Werkzeug ja seinen Zweck. Apropos Zweck - der ist nicht gleich erkennbar - es sieht für mich eher aus wie ein Ohrthermometer.

Neben den summenden und saugenden Helferlein wurden nach Angaben einer Schweizer Online-Zeitschrift vor allem Dildos, Toy Cleaner, Vibratoren und Gleitmittel“ nachgefragt.

Oh - und auch „Großpackungen“ von Kondomen wurde in erheblichem Maße nachgefragt. Wird es jetzt nichts mit dem späteren Baby-boom?

Halten wir also fest: Masturbieren ist staatstragend, weil jemand, der es wirklich genießt, kaum auf die Idee kommt, das Haus zu verlassen, oder etwa nicht?