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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Penis – eine Reise durch das Märchenland "Internet"

Was junge Männer bewegen mag ...
Eigentlich habe ich nicht mehr das geringste Interesse an Längenvergleichen jenes Organs, das Männer offenbar enorm interessiert: Ihr Penis. Doch dann und wann werden wir aufgescheucht: Etwa, wenn jemand den Durchmesser mit dem Umfang verwechselte.

Wer ist der geheimnisvolle Erzeuger der Penis-Daten?

Doch dieser Tage wurde ich in einen Konflikt um den „Ursprung“ der Daten verwickelt, die im Internet über die Penislänge herumflattern wie Kolibris. Es ging um eine Webseite, die auch die Liebeszeitung schon einmal erwähnt hatte. Auf ihr waren bestimmte Daten über die Penislänge – und noch mehr – aus vielen Ländern zu lesen. Die Daten wurden recht übersichtlich dargestellt, und man war so nett, einige Quellen dazu anzugeben. Zu diesem Zeitpunkt hatten verschiedene Medien darüber berichtet – und die Liebeszeitung hatte zweifelsfrei festgestellt, dass die Daten nicht aus dem Jahr 2022 stammten, wie behauptet wurde. Das liegt vor allem daran, dass wir auch das Veröffentlichungsdatum aller verfügbaren Berichte und Darstellungen überprüft hatten.

Daten "vom Mars" und aus ungenannten Quellen

Dabei hätte ich es belassen können. Doch nachdem ich erneut recherchiert hatte, fiel mir auf, dass nirgendwo eine verlässliche wissenschaftliche Quelle hinterlegt war. Neugierig geworden, fand ich dann als Referenz einen gewissen „Navin Khosla“, der diese Daten für die Online-Apotheke „Vom Mars“ (ja, wirklich) recherchiert haben soll.

Verwirrung auf der ganzen Linie

Wieder auf der Erde zurück, fand ich sowohl die Daten als auch die Quellen, die dabei verwendet wurden, auf GitHub. Eingereicht hatte sie am 16. Februar 2016 ein gewisser „Richard 512“. Nach Informationen des Magazins MedicalDaily handelt es sich bei dem Urheber um den umstrittenen Psychologen Richard Lynn, der diese Zahlen im Jahr 2012 erstmals veröffentlichte – also vor etwa zehn Jahren. Immerhin hatte dieser die tatsächlichen Quellennachweise und Daten aus 146 Ländern gesammelt und verglichen, wobei nicht ganz klar war, ob die Werte tatsächlich verlässlich waren. Einige der Daten stammten aus Umfragen, was letztlich bedeutet, dass sie unbrauchbar waren.

Verlässliche Studien wurden inzwischen gebündelt

Seither haben sich allerlei Wissenschaftler und Amateurforscher mit dem Thema beschäftigt. Soweit die Wissenschaft betroffen ist, war die verlässlichste Studie jene von David Veale, Sarah Miles, Sally Bramley, Gordon Muir und John Hodsoll. Sie beschäftigte sich mit dem, was „normal“ ist und verwertete nur solche Studien, bei denen die Messung der Penisgröße durch eine medizinische Fachkraft und durch ein Standardverfahren ermittelt wurde. Ferner war Voraussetzung, dass es mindestens 50 Probanden in den einzelnen Studien gab. Es ging also nicht um einen „Wettbewerb der Ethnien“, sondern um wissenschaftliche Klarheit zur Frage: Wie lang ist eigentlich ein durchschnittlicher Penis?

Hinweis: Im Artikel habe ich nur wenige Quellen genannt. Die meisten der Webseitenbetreiber geben gar keine Quelle an, anderen fassen sie zusammen oder benutzen grafische Darstellungen, ohne ihre Quelle zu nennen.

Wo hast du deinen Mann schon berührt?

Was schlummert im Gefängnis seiner Sinne?
Weißt du, wie dein Mann aussieht, wenn er den Slip fallen lässt? Ohne Erektion, teilweise erigiert oder voll erigiert? Hast du ihn jemals überall berührt, um seine Reaktionen zu testen? An den Brustwarzen, dem Damm, dem Po und natürlich an Skrotum und Penis? Hast du eine Idee, ob und wie er sich selbst berührt? Und hast du irgendeine Ahnung, ob er sich nach etwas sehnt, was nur seine intimste Partnerin erfüllen kann?

Das alles sind heikle Fragen, nicht wahr? Und ist es dir peinlich, wenn ich frage?

Das Intime - der Wandel bei Frauen und Männern

Oder hast du es wirklich nie versucht? Jahrzehntelang gab es ein Tabu: Die Ehefrau oder ständige Partnerin durfte ihren Mann nicht intim berühren – werde manuell noch oral. Sie gab sich hin, wenn ihn Gelüste überkamen – zu mehr reicht die Spannweite der Erfahrungen ohnehin nicht. Wenn überhaupt, dann gab es andere Frauen, die ihn berührten, liebkosten, schlugen oder malträtierten.

Inzwischen hat sich dies (hoffentlich) geändert. Ehefrauen und andere Partnerinnen haben eigene Vorstellungen davon, wie ihre Gelüste erfüllt werden können, und ungewollte intime Übergriffe werden seltener. Doch nun liegt das Tabu woanders: Männer sprechen nach wie vor nicht darüber, wo und wie sie berührt werden wollen. Und manche von ihnen wissen wirklich nicht, ob sie es wollen oder nicht. Ja, es gab da noch mehr. Mehr als Handjobs oder Blowjobs – aber würde ein Mann die angetraute Ehefrau als Expertin für die sinnlichen kleinen Extras bezeichnen? Wahrscheinlich nicht – er würde gar nicht darüber reden. Einmal, um dich als Partnerin zu schützen, aber auch, um seine eigenen Gelüste zu verschleiern. Und über den Rest wird er schon gar nicht reden – über den Po, den After, den lustvollen Schmerz?

Das sehnliche Warten auf Vorschläge

Viele Männer warten auf Vorschläge, erste Schritte seitens der Ehefrau, der Partnerin und manchmal auch einer Fremden. Sie warten darauf, dass ihr Körper ganz und gar angenommen wird und dass ihre Emotionen von der Last des „Ungehörigen“ befreit werden.

Erniedrigend? Nein, erhellend und lustvoll

Und du, Ehefrau, Partnerin, Freundin, Geliebte?

Hilf ihm, das zu erleben, was in seinem emotionalen Gefängnis schlummert, und beschenke ihn mit neuen, ungewöhnlichen körperlichen Berührungen.

Ist es erniedrigend? Ich muss über diese Frage immer lächeln. Für ihn ist es nicht erniedrigend, wenn du ihn vorsichtig zu einem lustvollen Abenteuer aufforderst. Du wirst doch nicht mit der Tür ins Haus fallen? Denk immer an die Schwelle, die er für sich überwinden muss: den Männlichkeitswahn. Das dauert manchmal etwas – aber je mehr neue Vergnügen dein Mann mit dir erlebt, umso mehr kann er auf die zur Schau getragene Männlichkeit verzichten. Jedenfalls bei dir. Und drauf kommt es an.

Für dich ist es alles andere als erniedrigend. Je mehr du von ihm gesehen und befühlt hast, je intensiver du mit ihm „spielen“ kannst, umso mehr Macht hast du über ihn. Und das wichtigste: Je mehr seiner Fantasien du kennst, umso besser kannst du ihn einschätzen, und mithilfe seiner Lüste führen.

Ich hätte beinahe vergessen: Je intimer du ihn berührst, umso mehr kannst du anhand seiner Reaktion feststellen, was sein Körper dir sagen will, sein Mund aber selten ausspricht. Und all das gibt dir Macht über ihn.

Bild: Original von Bernard Montorgeuil aus "Barbara", dort deutlich erotischer, für die Veröffentlichung hier retuschiert und nachkoloriert. Auf dem Original ist die Begeisterung des jungen Mannes deutlicher zu sehen.

Die Männer, der Penis und die Länge

Der erste Blick -fällt er auf den Apfel oder auf Adams Penis?
Es heißt, dass Männer sehr genau darauf achten, ob ihre Penislänge der „Norm“ entspricht. Und vielleicht erinnert sich der eine oder andere, dass es in betont männlichen Kreisen auch schon mal vorkam, dass „die Herren gemessen haben“.

Die alten Legenden über Männer

Das alles ist aus den Zeiten überliefert, als es noch als höchst unschicklich galt, den Penis überhaupt „in die Hand zu nehmen“. Um die genaue Länge zu ermitteln, muss der Penis allerdings völlig versteift werden, was ohne „Handarbeit“, optische Hilfestellungen oder extreme Imagination kaum zu erreichen ist. Wie sich die Herren der damaligen Zeit bemüht haben, diesen Zustand zu erreichen, wurde niemals berichtet.

Fragen wir mal die Wissenschaft, so bekommen wir die Antwort, wie der vollständig erigierten Penis gemessen wird:

Grundsätzlich wird die Länge immer auf der Oberseite von der Schaftwurzel bis zur Spitze der Eichel gemessen.

Die Frage „wer hat den Längsten“ soll sogar entschieden haben, wer in Streitfragen recht hatte – was noch wundersamer klingt. Es zeigt aber, dass die Herren ihre Penislänge offenbar als Maßstab für ihre Männlichkeit nehmen.

Droht eine gewisse Konkurrenz aus den Tropen?

Weil die Männer offenbar bis auf den letzten Zentimeter wissen wollen, wie sie „am Markt“ liegen, vergleichen sie gerne. Und nicht nur mit dem direkten Nachbarn, sondern auch weltweit. Und da tritt dann die Frage auf: Wie verhält es sich eigentlich mit der Konkurrenz aus den Tropen?

Und siehe da – einzelne Vorurteile werden durchaus bestätigt. Männer mit großem Gemächt treffen wir angeblich in Afrika und Südamerika. Spitzenreiter sind dabei Männer aus Ecuador (Südamerika) und Kamerun (Zentralafrika). In Europa können nur die Niederländer von sich behaupten, „die Längsten zu haben“.

Pauschal gesagt, befinden sich die Männer in Europa allerdings alle im „mittleren Bereich“, also zwischen 13 und 15 cm. (Weltweit sind es im Durchschnitt etwas über 13 Zentimeter). Die Zahlen wurden teilweise schon vor Jahren ermittelt – aber sie wurden kürzlich erneut veröffentlicht und als Ergebnisse von 2022 ausgegeben. (1)

Jeder Zentimeter ein Gewinn?

Optisch mag jeder Zentimeter ein Gewinn sein, gefühlt wird aber vor allem der Umfang, über dessen „rechtes Maß“ es selbst unter Wissenschaftlern Zweifel gibt. Manche Forscher maßen den Penis an der Wurzel, andere an der Eichel, sodass man nichts Genaues über die Werte sagen kann. Immerhin verspricht ein großer Durchmesser eine gewisse „Erfüllung“ – und darauf scheinen viele Frauen wert zu legen. Ob Frauen wirklich den letzten Zentimeter der Länge wahrnehmen können, wird oft bezweifelt, sodass sich kaum jemand Gedanken machen muss, dem „ein Zentimeter zur Norm“ fehlt. Wer das noch einmal nachlesen will: Kaum eine Frau konnte die Länge eines Penis in einem Laborversuch nach ihrem visuellen Eindruck genau bemessen. Und was die „Sichtweise“ außerhalb von Laborversuchen angeht: Wie viele Frauen können sich eigentlich an die genauen optischen Dimensionen erinnern?

Wer sich nun Sorgen macht: Normalerweise ist der Penis nicht das Erste, auf das Frauen beim Mann achten. Jedenfalls nicht, solange der Mann ihn in der Hose behält.


(1) Die Zahlen gehen zurück auf ein Papier des britischen Psychologen Richard Lynn aus dem Jahr 2012 und es wurde aus verschiedenen Quellen gespeist, die von höchst unterschiedlicher Qualität waren. Alle Quellen lassen sich auf GitHub nachlesen, wo ein gewisser "Richard 512" sie am 16,02.2017 veröffentlichte.

Wichtiger Hinweis:

Die Referenzen wurden im Dezember 2022 geändert, nachdem ein Webseitenbetreiber behauptete, über die Originaldaten zu verfügen - dies erwwie sich als unmöglich, udn die Liebeszeitung hat daraufhin gründlich nachrecherchiert.
Das Bild ist einer dreiteiligen Skulptur entnommen, in der Eva von Schlangen umgeben ist, der Teufel heftig in den Apfel beißt und allein Adam wirklich zufrieden zu sein scheint.

Die Woche: Lust am Schauen und Entblößen nebst Sex und Brüsten

Geheime Lüste, verborgene Lüste und solche, über die bewusst geschwiegen wird, waren das Thema der Woche.

An den Anfang haben wir die Frage gestellt, wie DU (ja, wirklich DU) den Weg zu deinen geheimen Lüsten und den Gefühlen findest, die sie in dir auslösen. Ein Teil des Artikels gehört zu meiner umfassenden Arbeit über „Gefühle“.

Männer und "große Brüste"

Da ich letzte Woche tatsächlich im Internet zu „Brüsten“ befragt wurde, kam diese Woche die „öffentliche“ Antwort: Ich bin nicht „Männer“, sondern ein Exemplar, und die Aussage, dass alle Männer auf „riesige Brüste stehen“ ist Pipifax. Aber diese Woche geht es ohnehin um Gerüchte, die über Männer und Frauen verbreitet werden.

Geschlechtsverkehr, "Sex haben" und PiV plus die Lust, die du dabei spürst

Viele Frauen und Männer, gleich ob sie jung oder alt sind, wissen nicht, was alles als „Geschlechtsverkehr“ gilt. Klar Antwort: Mehr als ihr denkt, und es ist dazu noch kulturabhängig. Zudem gibt es Unterschiede zwischen wissenschaftlichen, volkstümlichen und juristischen Sichtweisen. Der Artikel, den ihr in der Liebeszeitung lest, geht darum, ob es nötig ist, die Vagina mit einem Penis aufzufüllen, um Befriedigung zu erlangen. Das nennt man heute in der Abkürzung „PiV“.

Schauen, entblößen und sich präsentieren

Was ist sinnlicher – jemanden mit lustvollen Augen zu beschauen oder sich vor jemandem zu entblößen, um sein (ihr?) Interesse zu wecken? Und überhaupt; wie ist das mit dem Zugucken? Oder mit „Sex in der Öffentlichkeit?“ Diese Frage wird erst dann wirklich interessant, wenn man Klischees durchbricht: Männer sind Voyeure und Exhibitionisten, Frauen sehen verschämt weg und tragen unauffällige Tops und Jeans, um auf nicht aufzufallen. Wie bei allen Klischees und Vorurteile, sind es zunächst einmal Meinungen. Am Ende unserer Betrachtungen haben wir festgestellt: Ja, Männer fallen sowohl als Voyeure auf wie auch als Exhibitionisten. Doch das hindert Frauen auf keinen Fall, auf ihre Art neugierig auf sexuelle Handlungen zu schauen oder sich so anzuziehen, dass die meisten Männer dies als „Verlockung“ ansehen.

Enttäuschungen über Organisationen

Wie ich schon oft sagte, wendet sich diese kleine, bescheidene Liebeszeitung an Erwachsene, teils sogar an Frauen und Männer über 40. Um den jungen Menschen, die sich zur Liebeszeitung verirren, altersgemäße Quellen anzubieten, habe ich bisher zu zahlreichen Organisationen verlinkt. Doch diese erweisen sich als zunehmend enttäuschend. Es begann mit „Netdoktor“, zog sich durch nahezu alle Links von anderen deutschen Organisationen durch und hat nun auch „Lilli“ erwischt. Das Problem konnte allerdings am 29.03.2022 gelöst werden - es existiert also nicht mehr. Auch die komplizierte Navigation, die nach wie vor besteht, soll demnächst vereinfacht werden. Ein Problem bleibt: Es wird auch für mich immer schwieriger, Links erfolgreich einzublenden, weil die meisten Nutzer das Mobiltelefon benutzen, das eine andre Darstellung zeigt als der gewöhnliche PC-Bildschirm.

Minderheiten greifen Mehrheiten an

Haben wir von allem gesprochen? Nein, von etwas nicht. Von Minderheiten, die immer noch glauben, sie hätten ein Recht, die Mehrheiten zu dominieren. Im Zuge der Betrachtungen über den „Blick auf andere“ bin ich immer wieder auf solche Seiten gestoßen – die im Google-Ranking offenbar ganz oben stehen.

Genug gemotzt? Ja klar.

Schönes Wochenende - gebt den Frühlingsgefühlen eine Chance

Gegenwärtig gucken viele Menschen in die Mauselöcher, wo alles dunkel wird. Aber noch, liebe Freudinnen und Freude, solltet ihr den Frühling genießen und den damit verbundenen „Frühlingsgefühlen“ eine Chance geben. Am besten schon am folgenden Wochenende.

Achtung: Textänderung im Mittelteil am 29.03.2022.
Alles für neugierige junge Leute - und jung gebliebene Menschen sicher auch

August der Keusche

Klassische "Onanierbandage" eines Dresdner Herstellers, etwa 1910.
Kaum hatten wir unseren Artikel über die „FLD“ recherchiert und veröffentlicht, da wurden wir von dem ungeheuren Angebot an „Male Chastity Devices“ überschwemmt. Unser alter Freund Gramse hat sich informiert und am Ende beschlossen, auf keinen Fall dem Gebiss der Kali zu verfallen. Leser(innen) mit einem schwachen Nervenkostüm sollten diesen Artikel meiden.

Wie der Mann "keuschgehalten" wird

Wie ihr vielleicht wisst, gehen alle Ideen zur männlichen Keuschheit darauf zurück, dass der Penis keine Chance hat, aus einer Umhüllung zu entweichen, die ihm zum Zweck der Keuschhaltung übergestülpt wurden. Ursprünglich sollten Jünglinge am Masturbieren gehindert werden - doch nach und nach wurde es in BDSM-Kreisen populär. Zumeist handelte es sich um Peniskäfige, die durch die Art ihrer Befestigung und ihrer Wirkungsweise sowohl das Masturbieren wie auch das Fremdgehen verhindern sollten.

Die exquisiten Lustverhinderer haben Zähne

Mittlerweile ist (wieder überwiegend in BDSM-Kreisen) ein Hang zum exklusiven und betont schmerzhaften Luxus-Masturbationsverhinderer eingezogen. Die Idee beruht darauf, dass der Penis nicht eingesperrt, sondern dessen Träger sofort durch heftige Schmerzen bestraft wird, sobald er eine Erektion bekommt. Sie laufen unter Namen wie „Zähne der Kali“ und werden in „mild“, „normal“ und und „extrem“ eingeteilt - je nach Art und Beschaffenheit der verwendeten „Zähne“. Wir hörten sogar von Konstruktionen, die eine Folterfantasie des 19. Jahrhunderts wieder aufgriffen: „Die eiserne Jungfrau“ für den Penis.

Die Monate der Verweigerung

Schon entsetzt? Das ist dein gutes Recht. Neben echt „gestandenen Männern“, die diese Prozedur in Kauf nehmen, sind es vor allem sogenannte „Sissys“, die darüber reden.

Wir fanden etwas Lustiges daran. Eine Bloggerin nennt die Monatsnamen, die sich für den Beginn männlicher Keuschheit eignen (1):

Lockgust.
Chestember
Locktober.
Nocumber.
Denycember.


Na schön, da könnte man noch ein paar hinzufügen, vielleicht gar alle zwölf Monatsnamen? Den esrten könnte man ja "Neinuar" nennen ... aber weiter reichte meien Fantasie nicht.

Keusch werden als Ziel ... nicht ganz, aber ...

„Warum sollte es ein Mann tun?“, werdet ihr euch fragen.

Und da haben wir schon die Antwort:

Dies ist die beste Zeit, um mit der mentalen Konditionierung zu beginnen, die dein Leben verändern wird. Du wirst lernen, die Kontrolle über deine schmutzigen Triebe zu bekommen . Sobald du aufhörst, mit dem überflüssigen Ding zu spielen, dass zwischen deinen Beinen baumelt, wird sich dein Leben verändern.


Oh schreck - überflüssig. Na schön, ich bin ja keine Sissy. und unterm kurzen Rock und in feinen Seidenpants ist es wirklich besser, wenn du keine Erektion hast. Unterm Schottenrock übrigens auch. Ich weiß aber nicht, wie männliche Schotten ihre Erektionen verhindern, wenn sie einen Schottenrock tragen.

Der Verschluß - Schlüssel zu einem unbeschwerten Leben?

Aber auch ich werde belehrt :

Der Schlüssel zu deinem neuen Leben besteht darin, endlich zu begreifen, dass diene Ejakulationen nicht wichtig sind. Tatsächlich wirst du bald merken, wie gut es dir tut, keine Zeit und Energie mehr auf deine egoistische Selbstbefriedigung zu verwenden. Sobald du gelernt hast, dich darauf zu konzentrieren, wie die Frauen zum Orgasmus bringst, wirst du auch lernen, wie du selbst etwas fühlen kannst, was sonst nur Frauen fühlen.

Ich ahne, was die Dame damit meint - und beschließe, weder August der Keusche zu werden noch zur sanften udn devote Augustine zu mutieren. „Eigentlich würdest du dich ganz gut eignen, einen kurzen Rock zu tragen“, hatte Hannelore mal gesagt - aber damals war ich noch schlank und schön. Und jetzt? Frag mich nicht - so wahr ich Gramse heiße.

(1) Wegen der optischen Inhalte ist es und unmöglich, auf die Quelle zu verlinken.
Bild: Aus dem Katalog von Carl Wendschuch, Dresden, Fabrikant chirurgischer Instrumente, Bandagen und anderen Medizinprodukten, etwa 1910


Übersetzt etwa:

Schließgust.
Keuschtember
Schließtober.
Niekommtember.
Weigerzember.


Gramse bleibt Gramse - immer spitzfinidg und selbsvertständlich völlig "daneben".