Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen und schwule Pornografie

Wenn es zwei küssende Männer wären - würden Frauen davon angesext?
Warum interessieren sich Frauen für schwule Pornografie? Warum finden manche von Ihnen sogar Ladyboys unheimlich sexy? Nahezu alle Produzentinnen von Pornografie berichten, dass ein großes Interesse an Szenen besteht, in denen knackige Männer mit hübschen Gehängen zu sehen sind – in schwulen Szenen. Die 42-jährige Produzentin Mr. Pam sagte gerade dem Frauenmagazin COSMOPOLITAN:

So weit ich von (pornografischen) Trend berichten kann – ich habe eine explosiv ansteigende Anzahl von Frauen in diesem Jahr beobachtet. Sie kommen zu unseren Partys und und solchen Sachen … und die Darsteller freuen sich, dass Frauen sie unterstützen und ihre Produkte kaufen.


Habt ihr eine Erklärung dafür?

Man sagt ja, Männer würden gerne Szenen sehen, in denen Frauen miteinander zärtlich würden bis hin zum Handverkehr und zu den beliebten Intimküssen – so was sieht man ja heute schon im Fernsehen. Es heißt,, die Männer würden dann im Kopf die Rolle einer der Frauen annehmen und sich wünschen, so intim mit ihr zu sein.

Könnte es einfach sein, dass Frauen gerne einmal aus der Nähe sehen wollen, wie zärtlich Männer miteinander umgehen können? Was meint ihr? Und glaubt ihr, dass die Frauen such auch vorstellen, an der Stelle eines männlichen Akteurs zu sein?

Eure Meinung?

Wird Pornografie zum Jederfrau-Geschäft?

Ausziehen ist nur der erste Schritt ...
Unter dem Titel „The Uber-ization of Porn“ hat die WP einen interessanten Artikel gebracht, der sich mit der heutigen Produktionsweise von Pornografie beschäftigt. Das Motto der Überschrift enthält folgende Überlegung: Wenn jeder Auto fahren kann, kann jeder Taxifahrer werden. Und wenn jeder vögeln kann, kann auch jeder Pornos drehen.

Das ist zunächst einmal kaum, zu bezweifeln, aber jede Form von Selbstständigkeit verursacht Kosten und Risiken. Und Ökonomie scheint nicht unbedingt die Stärke der jungen Frauen zu sein, die sich mit 18 oder 19 Jahren im Pornogeschäft verdingen. Doch niemand bedenkt, dass es Kosten gibt – und die zahlt bei diesem neuartigen Geschäftsmodell die Actrice, nicht die produzierende Firma. Zitat:

Du siehst nur die 800 USD auf die Hand, aber das ist nicht viel Geld. Die Wahrheit ist, dass du die Flüge und das Hotel selber bezahlen musst, wenn du zur Produktion anreist.


Ob es immer das Geld ist, das lockt? Erstaunlicherweise reicht die Gage nicht, wie so oft behauptet wird, zur Finanzierung des Studiums. Die in den USA bekannt gewordene Studentin Belle Knox sei da eine Ausnahme, so sagt einer der Produzenten. Die Studentin, die ihr Studium angeblich mit Porno-Drehs finanzierte, sei nicht mit ihren Filmen bekannt geworden, sondern dadurch, dass sie ihre Bloßstellung ind er Öffentlichkeit geschickt vermarktete.

Ob es den Frauen überhaupt um Geld geht? Offenbar nicht immer. Denn vielen der jungen Frauen, so wird behauptet, ginge es vor allem darum, ihrem tristen und vorherbestimmten Leben zu entfliehen. Wie manche der Frauen versicherten, sei der Pornodreh eher ein attraktives Abenteuer, verglichen mit dem, was sie sonst erwarten würde. "Nein, ich will nicht aufs College gehen, dort jemanden treffen, ihn heiraten, in meiner Stadt bleiben und eine Menge Kinder haben." Ist es also das Abenteuer, das lockt?

Das Geschäft hat viele Facetten – und nicht immer sind professionelle Produzenten im Spiel. „Eine HD-Kamera ist heute für jeden erschwinglich“, erklärt uns ein deutscher Produzent, lediglich bei der Beleuchtung müsse man Abstriche machen.

Und so gibt es heute bereits zahllose Produzentinnen und Produzenten-Paare, die sich in den Nischen des Internes festgesetzt haben und mit einem breit gefächerten Programmangebot aus Pornodrehs, Telefonsex und anderen Dienstleistungen ein nettes kleines Zusatzeinkommen erwirtschaften. (1)

Ob das Thema ein breites Publikum interessiert? Nun, wenn es in der „Washington Post“ erschien, dann wahrscheinlich schon.

Wir meinen: Ein bisschen degoutant ist es schon, dem Alltag der Kleinstadt durch Pornodrehs zu entfliehen, und sicher sind die jungen Frauen nicht gut beraten, die sich dadurch ja auch gesundheitlichen Risiken aussetzen. Am meisten aber müssen sich diese Frauen um Ihren Ruf Sorgen machen. Das Internet vergisst nicht, und die Schlampenjagd ist in der „guten Gesellschaft“ geradezu zum Hobby einiger böswilliger Mitmenschen geworden. Denn ob es nun abstrus ist oder nicht: wer einmal sein Publikum mit dem weit geöffneten Katzenmäulchen beglückte, der gilt als morallos.


(1) Haben Sie es schon einmal versucht? Und hat es sich finanziell gelohnt? Wie stehen Sie dazu, wenn es jemand tut? Schreiben Sie bitte an die Redaktion - wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.

Frauen und Pornografie - trifft Tumblr die neue Frauenlust?

Sanfte, süße Lust ... und alles in zehn Sekunden?
Die Y-Generation (Generation Millennium) ist mittlerweile in ihren Zwanzigern. Sie hat die Moralvorstellungen ihrer Mütter hinter sich gelassen und sucht ihr Vergnügen in kleinen, aber feinen Erlebnissen, die alle irgendwie lecker sein müssen. Dazu gehören auch „leckere Pornos“. Die Betrachterinnen sind – überwiegend Frauen. Jeden Monat 4000 neue Abonnenten (“Follower”) will eine der einschlägigen Re-Bloggerinnen zählen. Die meisten davon Frauen, und davon ist die Mehrzahl Mitte 20.

Gemeint sind nicht die Seiten, bei denen die meisten Frauen angeekelt wegschauen: Solche, bei denen jede Frau einen Penis zischen den Lippen hat. Und Filme müssen es eigentlich auch nicht sein. Animierte GIFs sind ein absoluter Hit – kurze, leckere Szenen, die nur „einen Teil des Einen“ zeigen, aber niemals einen kompletten Geschlechtsakt.

Was macht Frauen an? Expertinnen sagen, es sei die Erregung als solche, die Frauen anmachen würde. Wenn man auf diese Weise eine kurze, erregende Szene zeigen würde, würde dies ihre Fantasie anregen – und Fantasien spielen in der Frauenpornografie eine enorme Rolle. Besonders beliebt ist – wie es scheint – Cunnilingus. Zwar mögen nicht alle Frauen, dass Männer ihre Schamlippen küssen, aber die Faszination, die davon ausgeht, scheint groß zu sein.

Überraschenderweise meinen manche Branchenbeobachter, Frauen zwischen 20 und 30 wollten gar keine lustvollen, faszinierenden pornografischen Drehbücher, in denen Lust und Liebe eine Ehe eingehen. Diese Art von erotischen Spielfilmen haben immer Längen, und außerdem enthalte sie oftmals Szenen, die eine Frau lieber übersehen würde. Zudem störe der Ton – also die übertriebenen Lustschreie oder die stumpfsinnigen, hingestöhnten Wortfetzen. „Zehn Sekunden Lust“, so will eine Betrachterin wissen, würden sich wundervoll eignen, um in Stimmung zu kommen – und dann vielleicht noch einmal „herunterscrollen“ und nochmals eine Szene von zehn Sekunden Länge ansehen.

Gegenwärtig hat „Tumblr“ die Nase vorn auf dem Gebiet der kurzen, süßen Sexszenen (1). Die Plattform beschäftigt sich hauptsächlich mit dem „Reblogging“, also der Darstellung von Inhalten aus fremden Blogs. Zumeist werden dort Themen gesammelt, sodass jedes Tierchen sein Pläsierchen findet – von „extra süß“ bis „ziemlich hart“.

Was genau die weibliche Generation Millennium an Lust, Männern oder Pornografie konsumieren will, ist dennoch weitgehend unklar. Es schient aber so, als müsse alles kürzer, knackiger, spontaner und lustvoller sein – von den spontanen Begegnungen bis zur konsumierbaren Pornografie.

Lesen Sie auch den Artikel in COSMOPOLITAN zum Thema.

(1) Hinweis: Tumblr hat inzwischen eine Zensur eingeführt, die theoretisch jede sexuelle Darstellung treffen kann.

Pornografie ist durchaus moralisch – meinen die Iren

Manche Anregung für Ehefrauen ...


Pornografie ist nicht unmoralisch – das sagen jedenfalls gut zwei Drittel der irischen Bevölkerung. Nur etwa 31 Prozent wollten ich auf die Aussage festlegen, Pornografie sei unmoralisch.

Gesehen wird Pornografie auch dann, wenn man sich davon „abgestoßen“ fühlt – allerdings mit unterschiedlichen Resultaten. Denn obgleich sich offenkundig viele Iren nicht mit Pornografie befreunden konnten, glaubten doch 25 Prozent der Männer und 27 Prozent er Frauen, Pornografie habe einen positiven Einfluss auf ihr Eheleben gehabt.

Wie immer, wenn von Pornografie die Rede ist, sprechen Soziologinnen gerne von Frauenfeindlichkeit, so auch die Professorin Pat O’Connor aus Limerick, die der Zeitung „Independent“ sagte, die Ergebnisse der Umfrage seien sehr beunruhigend für die Gesellschaftsordnung. Berücksichtige man, dass sie (die Pornografie) so verbreitet sei, so würde dies „beunruhigende Zeichen von Frauenhass“ beinhalten.

Lassen wir Pat O’Connor mal ihr Weltbild. Sie schwebt ohnehin abgehoben über den Dingen – und beschäftigt sich, wie könnte es anders sein, mit „Gender Studies“. Wer sich damit beschäftigt, dividiert die Menschheit ohnehin auseinander.

Dem Rest der Menschheit aber könnte man sagen: Na, denn. Warum machen wir eigentlich so viel Aufhebens um Pornografie, wenn sie denn längst zum Alltag gehört?

Quelle: Independent.

Pornografie verhindert angeblich Eheschließungen

Pornografie verhindert angeblich Ehen, weil sie Sex "verfügbar" macht


Manche Menschen des 21. Jahrhunderts leben immer noch im 19. Jahrhundert, was sich kaum verhindern lässt. Bei ihnen lebt in Europa noch der jeweilige Kaiser, während in den USA noch die Nachwirkungen der Sezessionskrieg wirksam sind. Und, nicht zu vergessen: die Alleinentscheidung des Mannes über das Wohl und Wehe der Welt.

In einer Studie untersuchten angebliche „Forscher“ gerade, ob der Konsum von Pornografie die Eheschließung verhindere. Das lässt sich so gut wie gar nicht untersuchen, wie sich zu viele Faktoren abmischen, aber Forscher haben bekanntlich oft will Chuzpe.

Den Vogel allerdings schossen zwei „Forscher“ ab, die den „Beweis“ erbringen, dass junge Männer, die sich erstens viel im Internet bewegen und zweitens dort auch Pornografie konsumieren, auch spät oder gar nicht heiraten. Fazit: Der Niedergang der bürgerlichen Ehe wird „stark“ vom Pornografiekonsum beeinflusst.

Warum das so ist? Weil Geschlechtsverkehr in der Ehe stattfindet, und wenn die Jungs Pornos gucken, verlieren sie die Lust auf die Ehe. So ungefähr – stark vereinfacht – wollen die „Forscher“ dies festgestellt haben.

Das blöde ist nur, dass die jungen Männer ja nicht allein auf der Welt sind, und nirgendwo gibt es Anzeichen, dass Frauen deshalb allein bleiben, weil es keine Männer gäbe, die sie heiraten würden. Das Gegenteil ist eher der Fall: Frauen weisen Männer oftmals ab, weil sie ihnen nicht gut genug sind.

Kurz und gut: Die Studie geht davon aus, dass Männer allein auf der Welt lenken und bestimmen, und durch ihre Heiratsentscheidung (oder Bumspartnerinnenentscheidung, um den Gedanken der Forscher aufzugreifen) alleine festlegen, was auf dieser Erde geschieht.

Fragt sich, wie erwachsene, gebildete Menschen auf so einen brüchigen Ast hüpfen können.

Mehr lesen Sie in der Liebepur, in der auch alle Quellen zitiert werden.