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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was wir können und was nicht – ein Zwischenruf

Es gibt mehrere Wege, ein Magazin zu führen: Information, Unterhaltung oder Bestätigung der Meinung der Leser(innen).

Ich will, euch den letzten Punkt am Beispiel erklären: Wenn jemand eine ungewöhnliche sexuelle Praxis bevorzugt, dann wünscht er sich oft, dass andere ihn bestätigen. Das Gleiche gilt für Vorurteile. Das heißt letztlich: Jemand will, dass die Redakteure in seinem Sinne schreiben. Dabei ist es gleich, ob wir etwas verteufeln oder propagieren würden – wir hätten in jedem Fall ein Publikum, das uns häufig lesen würde.

Das wollen wir auf keinen Fall. Also versuchen wir, zu informieren. Das ist zugegebenermaßen nicht sehr unterhaltsam, weil wir dabei ein „sowohl als auch“ verwenden. Wir sagen also, dass eine Praxis sowohl Freude schenken, aber durchaus auch Gefahren mit sich bringen kann.

Sowohl als auch

Jeder, der einmal ein Date hatte, weiß: Je mehr Alkohol dabei getrunken wurde, desto mehr fielen die Bedenken. Sollten wir deshalb davon abraten, bei Dates Alkohol zu trinken? Oder sollten wir Frauen nahelegen, die Brüste nicht zu offensiv optisch anzubieten, weil die Männer dann Lüste bekommen?

Wer braucht schon eine "Mutti im Ohr"?

Wir hier vertrauen darauf, dass jede Frau auch ohne „Mutti im Ohr“ weiß, was sie tun sollte und was nicht. Und deswegen sagen wir selten: Tu dies, es ist gut, und zu dies nicht, denn es ist schlecht. Die einzige Frage (ja, wirklich, die einzige) ist, was für DICH gut ist und was für DICH schlecht ist.

Falls ihr nach Unterhaltung fragt: Ja, da könnten wir mehr beisteuern. Fotos, Grafiken oder Storys, die „ein bisschen frivol“ sind? Keine Sorge: Sie kommen wieder, aber ich habe wirklich Ansprüche an die Qualität. Und Qualität kostet entweder viel Zeit oder sehr viel Geld. Oder eben nette Mitmenschen, die sie kostenlos beisteuern.

Ein ernstes Wort von mir persönlich

Viele Menschen halten mich für arrogant, wenn ich einen meiner Lieblingssätze einstreue:

Beiss mir nicht in den Finger - schau, wohin er zeigt.

Der Spruch ist nicht von mir. Er soll auf den Zen-Buddhismus zurückgehen, aber verbreitet wurde er von Warren McCulloch, einem Neuropsychologen.

Im Original heißt er wie in Deutsch:

Don't bite my finger, look where I am pointing.

Ich will euch erklären, was es bedeutet.

Wenn ich etwas schreibe, kommt es nicht darauf an, ob ihr mich liebt oder hasst - es kommt in Wahrheit überhaupt nicht auf mich an. Ich erkläre einen Umstand, und ich zeige euch, wie er sein könnte.

Also: Dort seid ihr - diejenigen, die wissbegierig sind (wie ich hoffe). Und hier bin ich, hinter der virtuellen Glaswand, die man auch „Bildschirm“ nennt.

Und nun geht es nur noch darum, dass ihr euch mit dem Gegenstand beschäftigt, über den ich schreibe (oder sonst jemand hier). Aber auf gar keinen Fall geht es um mich, schon gar nicht um meinen Finger - sonder um die Sache.

Autoren versuchen, die Welt der Suchenden mit dem Gefundenen zu verbinden. Das ist auch mein Ziel - und ich traue meinen Leserinnen und Lesern zu, selbst zu wissen, ob sie es ablehnen müssen oder annehmen können.

Ich denke, es war nötig, die sozusagen per „Zwischenruf“ einzuwerfen.

Brüste, Gefühle oder Hirn – was soll dem Mann gefallen?

Brust gut - alles gut?
Brüste, Gefühle oder Hirn – was soll dem Mann gefallen? ist ein Beitrag für Frauen zur wirklich erfolgreichen Partnersuche.

Gut, die Frage ist ein bisschen holprig gestellt – sieht ja so aus, als würden sich der schöne Körper, die emotionale Ausstrahlung oder der Geist nicht kombinieren lassen.

Brüste, Po und Beine

Das ist aber nicht gemeint, sondern immer das, was du „hervorgucken“ lässt. Bei Brüsten, Po und Beinen ist das ganz einfach. Du zeigst das vor, womit du am besten punkten kannst – wenn es dir darum geht, dass er sich an deiner Schönheit festbeißt.

Bei den Gefühlen heißt das Eingangstor „Offenheit“

Bei den Emotionen ist die Sache schon schwieriger. Kennst du eigentlich die Gefühle, die du wirklich einsetzen kannst, um einem Mann zu gefallen? Ich kenne ein paar, aber früher oder später kommt es dem Mann daraus an, ob du „zugänglich“ bist. Das heißt, ob du deine Gefühle tatsächlich offenlegst. Weil das nicht sofort klappen kann, reicht am Anfang das Gefühl, dass du an einem Mann interessiert bist.

Zeig, dass du etwas verstehst – aber doziere nicht

Hirn – also Verstand – ist immer gefragt, solange du nicht zu theoretisch wirst. Beweise dem Mann, dass du ausreichend gebildet bist, aber dränge ihm dein Wissen nicht auf.

Gab es wirklich nicht mehr als die körperliche Fassade, das Gefühlsgewusel und den Grips?

Das Erscheinungsbild

Oh doch – das Erste, worauf der Mann achtet, ist deine Erscheinung, das heißt, das Bild, das du abgibst, wenn du durch die Tür kommst. Und da haben wir schon ein Problem. Denn je ungewöhnlicher du etwas herausstellst, sei es ein Körperteil, ein Verhalten oder eine auffällige Bekleidung, umso mehr wirst du nach diesen Details beurteilt. Ein möglichst neutraler Auftritt, verbunden mit Freundlichkeit und Interesse an dem Mann, der auf dich wartet, sind gute Voraussetzungen.

Keine Spielchen mit „Frauenrollen“

Das wichtigste für dein Verhalten: Männer wollen nicht wissen, was du alles gerne wärest oder welche Rollen du am besten beherrscht. Jedenfalls nicht, wenn sie eine seriöse Beziehung suchen.

Knackpunkt Kommunikation

Die Kommunikation zu verbessern ist eindeutig nötig. Ich habe so viel Unsinn bei Dates gehört, dass ich davor warnen muss, blödsinnige Fragen aus Fragekatalogen zu stellen. Es ist nicht so wichtig, was du machst (Beruf, Sport, Reisen) sondern wie du es machst. Das „Was“ ist immer nur der Einstieg, das „Wie“ erlaubt dem anderen, daran teilzuhaben. Und der Gesprächsfluss offenbart dir später, was das für dich bedeuten könnte. Das ist eine einfache Regel, und sie nützt wirklich. Frag niemals: „Wie stellst du die deine Traumpartnerin vor?“ Am Tisch sitzt nämlich nicht „seine Traumpartnerin“, sondern dort sitzt du – ganz real.

Hast du bis hier gelesen? Hast du etwas gelernt dabei? Dann schreib einen Kommentar. Und wenn du dich über diesen Artikel geärgert hast, dann bist du auch willkommen. Sag etwas!
Bild: Auszug aus einer Anzeige, gegen 1900. Nachgearbeitet, aber Originaltext

Nicht weglaufen, wenn du verliebt bist

Wie inzwischen bekannt sein dürfte, beantworte ich nahezu alle Fragen „rund um die Liebe“. Dieser Tage wurde ich nun gefragt, was man auf keinen Fall sofort tun sollte, wenn man spürt, dass man sich verliebt hat.

Ich gebe den Rat gerne weiter:

Auf keinen Fall weglaufen.

Ich weiß wirklich nicht, was sich Fragesteller denken - haben sie erwartet, dass ich schreibe „auf keinen Fall mit ihr/im Schlafen?“ Oder „Nicht in die Innere Mongolei reisen“?

„Verliebtheit“ ist ein sehr dehnbarer Begriff. Er steht für ein Gefühl, das uns anweht wir ein sanfter Frühlingswind oder und fortreißt wie ein Orkan. Es ist die Vorstufe zu einer langen, schönen Liebe oder zum mitreißenden Geschlechtsakt - und ja, die Verliebtheit kann gefährlich werden.

Wisst ihr, das Leben ist immer und überall ein Risiko. Es beinhaltet Chancen, die wir verspielen oder in Erfolge wandeln können. Und es gibt Menschen, die uns ständig mahnen, dies zu tun und jenes auf keinen Fall zu tun. Nur - kein einziger dieser Menschen will oder wird jemals unser Leben führen - nicht eine Minute.

Also: Lauft nicht weg, nur weil ihr verliebt seid. Sondern macht das Beste daraus, was euch möglich ist.

Dates … was du besser nicht tust – sieben harte Tatsachen

Ach? Ach so?
Eigentlich … ja eigentlich sind Dating-Ratschläge Mist. Aber hier habe ich einige, die dich interessieren könnten. Geht darum, was du NICHT tun solltest.

1. Hobbys? Bist du ein Kind?

Bist du wirklich so blöd, ein „Hobby“ zu haben? Oder ein Fan von Frau Dingskirchen oder dem 1. FC zu sein? Dann hast du dich schon als beschränkt eingeordnet. Tun mir leid, Jungs – und Mädchen auch. Du kannst gerne Fan sein, Hobbys haben und was sonst noch – aber das ist kein Thema für ein Date. Es ist ein Date, hast du verstanden? Es geht um mehr als ein bisschen Gelaber.

2. Dating? Sei nicht so bescheuert, darüber zu reden!

Hier sitzt du, und dir gegenüber sitzt die Person, die dich interessieren sollte. Niemand sonst. Es geht nicht um irgendwelche anderen Dates, sondern um DIESES Date. Und du willst nicht wirklich wissen, welche Dates er/sie schon hatte.

3. Es geht um euch - nicht um Kinder

Wenn du schon Kinder hast, kannst du sagen, wie alt sie sind und ob sie bei dir leben. Das klärt die Sache zunächst mal. Aber eigentlich geht es nicht um deine Kinder, sondern um dich und dein Gegenüber. Ihr seid die Personen, die sich jetzt und hier treffen. Und was für vorhandene Kinder gilt, gilt auch für Zukünftige oder eine erwünschte Ehe: kein Thema für das erste Date.

4. Brücken noch nicht verbrannt? Dann wird es Zeit!

Es geht nicht drum, wie viele Beziehungen du schon hattest und warum sie in die Brüche gingen – sondern darum, welche Beziehung du JETZT willst. Frag nicht, lass dich nicht danach fragen. Es reicht, dass du jetzt keine Beziehung hast und bereit für eine Neue bist.

5. Sex ist immer eine Option – aber kein Thema

Wenn du bewusst Sex-Dating betreibst, dann kannst du natürlich reden, über was du willst – und dann ist’s auch sinnvoll. Aber sonst wird nicht über Sex geredet, verstanden? Nicht, weil es unfein ist, aber es führt zu dem Missverständnis, dass dir Sex wichtiger ist als eine Beziehung. Wenn du anschleißend mit ihm/ihr ins Bett gehst, ist das OK, aber nicht unbedingt notwendig.

6. Frag nicht „Warum“ – die Antwort ist fast immer gelogen

„Warum bist du noch (wieder) Single?“ Frage nicht so blöd. Du kriegst Scheiß-Atworten, wenn du fragst. Du kriegst früher oder später raus, was ihn/sie jetzt zum Single gemacht hat und warum er/sie jetzt sucht.

7. Red keinen Scheiß

Gut, du kannst mit irgendeinem Mist anfangen. Mit dem Wetter oder „hast du diesen Ort schnell gefunden?“ Aber macht bloß nicht so weiter. Sei ehrlich, sag, was du sagen willst und hör gut zu, was er/sie zu sagen hat. Stell Fragen dazu, was er/sie täglich tut oder wo und was er/sie isst, wenn dir sonst nichts einfällt. Denk dran: Ihr wollt gucken, ob ihr zusammenpasst. Da hat ein dummes Gelaber keinen Platz.

Anderer Meinung? Dann sag sie!

Bild: Aus einer Seifen-Werbung, Alter unbekannt