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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Prediger(innen) der Neuzeit - brauchen wir sie, um uns das Leben zu erklären?

The Things That Ya Preacher Is Liable To Teach Ya
No It Ain′t Necessarily So.
(Porgy and Bess)


Ich habe mehrere Anlässe, das Denken unserer Zeit zu bezweifeln. Nicht ganz so, wie bei DuBose Heyward in Georg Gershwins Oper „Porgy and Bess“.

Prediger(innen) der Neuzeit - verstehen sie selbst, was sie sagen?

Den Predigern in aller Welt ist im Grunde klar: Sie reden über Ansichten, die sie sie selbst kaum verstehen. Sie haben gelernt, dass man diese Weisheiten irgendwo abschreiben kann, aber sie haben keine Ahnung, wie man damit leben kann. Wenn sie studiert haben, sind sie gewohnt, die einfachen Dinge so lange zu verkomplizieren, bis sie nur noch untereinander darüber sprechen können. Das wäre nicht einmal so schlimm – wenn sie dabei nicht über uns alle sprechen und letztlich über uns alle urteilen würden.

Warum versuchen wir nicht, die Dinge einfacher zu sehen?

Ja, das können wir. Und nicht nur das. Warum ist es nicht möglich, über Geschlechterrollen offen zu diskutieren? Warum rümpfen Menschen die Nase, wenn sie das Wort „Pornografie“ hören? Weil sie ihre Urteile schon gefällt haben, wenn sie zur Tür hereinkommen.

Die Dinge einfacher sehen. Erklären, was gemeint ist. Themen so aufbereiten, dass man darüber sprechen kann.

Reden wir anderen nicht nach dem Mund

Ich will es versuchen. Für mich. Für euch. Für alle. Themen dürfen nicht „tabu“ sein, weil sie angeblichen „Rechten“ oder „Linken“ nicht gefallen. Oder Feministinnen und LGBTQ*-Anhägern. Sie müssen auf den Tisch, auch wenn sie von manchen Moralisten und Gerechtigkeitsfanatikern abgelehnt werden oder wenn sie gegen eine gerade vorherrschende Meinung verstoßen.

Und nein, ich rede hier nicht von Bundespolitik. Und auch nicht ausschließlich von anderen. Sondern von uns – und sicher auch manchmal von mir.

Wer ist am Thema interessiert? Wer hat dazu etwas zu sagen? Ich bin gespannt.

Liebe Woche – Frauen, Tee, Sex und Verwandlungen

Wenn du es dir „selbst machst“ – womit machst du es dann? Dieser Frage ging jemand anders nach. Wir wollten eher wissen: Was denkst du dabei? Und: Was liest du dabei?

Na ja – ich hab ja nur gefragt. Über die Gedanken der Frauen, die ihre Fingerchen „am Abzug“ haben, erfahren wir Männer sowieso nix.

Ach, Gottchen, (oder Göttinnenchen?) es war Frauentag. Das konnte die Presse sich mal austoben … wegen der Benachteiligung und so … mir kommen die Tränen …

Übrigens: man könnte wirklich glauben, Frauen seien klüger als uns dies aus diversen Umfragen heraus eingeredet wird. Dagegen protestiert komischerweise niemand.

Sex haben und Tee trinken

Das Essay „Sex haben und Tee trinken“ dreht sich um den wirklichen oder vermeintlichen Konsens vor dem Sex. Satirisch bemerkt: Es gibt keine leicht oder schwer neurotischen Frauen, die sich nicht entscheiden können. Und es gibt keine weiblichen Verführer, die Männern „Tee“ aufdrängen – möglicherweise Sorten, die sie sonst nur ausspucken würden.

Nicht nur Menschen, auch Gegenstände und sogar Immobilien können erotisch sein. Wussten wir natürlich – aber wer schaut schon danach, wenn Menschen über „Mietpreisbremsen“ reden?

Erotisch schreiben - und die Ideen dazu

Falls ihr schreibt (heimlich oder öffentlich) und erotische Themen sucht – haben wir – eine lange Liste. Redet mit uns darüber.

Mann, oh Mann ... was willst du denn noch alles?

Einige Männer wollten, wenn sie sich denn trauen würden, durchaus mal von – einem Mann gevögelt werden. Allerdings nur dann, wenn sie für einen Tag (und eine Nacht!) eine Frau sein könnten. Ach so? Da die gute Fee aber nicht an deine Tür klopft, Mann, haben wir mal aufgezeigt, wie viel Mühe es macht, sich in eine Frau zu verwandeln. Also: Die meisten von uns würden wohl auf das Komplettpaket verzichten.

Der Chef will noch ein Wort zu dem „neuen Format“ der Liebeszeitung sagen:

Liebe Leserinnen und Leser,
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Zeitung auch wie eine Zeitung aussehen soll. Aber da ist ein Haken: Immer mehr Menschen (und nicht nur junge Leserinnen) genießen die Liebeszeitung gar nicht auf dem PC, sondern auf dem Smartphone. Mir macht es zu viel Mühe, beide Formate zur Verfügung zustellen, und so haben wir uns dazu durchgerungen (ja, buchstäblich) die Liebeszeitung auf der Smartphone-bewährten Ebene „2k11“ zu installieren statt auf „Mimbo“.

Falls Sie etwas dazu sagen wollen: Feedback ist möglich.

Ihr Gebhard Roese


Und ich verabschiede mich jetzt mal ins neblige Wochenende. Tschüss – und lest Liebeszeitung!