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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Klare Ansage an Partnersuchende

Von den vielen Menschen, die sich heute als „Singles-Coaches“ ausgeben, halte ich umso weniger, je mehr sie mir ständig von der Presse um die Ohren gehauen werden.

Diesmal fand ich allerdings einen markanten Satz, den ich täglich unterschreiben kann und der sehr im Widerspruch zu den Aussagen der Spinner steht, die das „richtige“ Verhalten bei der Partnersuche „lehren“ wollen. Zitat (MoPo)

Wenn dein Gegenüber dich interessant findet, kannst du nichts falsch machen oder etwas Falsches sagen. Und wenn du dem anderen nicht gefällst, kannst du ergo auch nichts richtig machen.


Die Aussage stammt von Marie Mernke, die in Hamburg ein Unternehmen für „Single-Coaching“ betreibt.

Natürlich sind Single-Coaches und Dating-Experten immer mit etwas Skepsis zu betrachten, weil wirtschaftliche Motive Vorrang haben, aber diese Aussage allein ist wirklich überzeugend.

Hinweis: Ich stehe in keiner Geschäftsbeziehung zu dieser Beraterin und dieser Artikel ist nicht gesponsert.

Dein Liebesleben über 40: Nimm dir, was zu haben ist



Stell dir vor, du bist über 40 und suchst wieder einen Mann. Na ja, vielleicht brauchst du dir das gar nicht vorzustellen, oder? Vielleicht bist du ja über 40 und suchst gerade einen Mann.

Nach einer Weile stellst du fest: Ei hoppla, das ist irgendwie alles nicht mehr so wie „damals im Mai“, als die Typen alle um deinen Thron herumtanzten und mit dir in die Kiste wollten. Ab 40 wird die Luft mit jedem Jahr dünner für Frauen. Das wissen jedenfalls die Experten.

Meistens geht es so: Frauen über 40 kommen mit ihren Vorstellungen an den Männermarkt, die sie mit 25 hatten und den Träumen, die sie mit 15 hatten. „Man hat doch seien Ansprüche, nicht wahr?“ ist ein typischer Ausspruch. Doch wer am Markt der Liebe noch etwas erreichen will, wird bald sehen: „Ei potz, da musst du wohl etwas zurückschrauben“. Eines Tages begräbst du deine Ansprüche still bei ein paar Gläsern Baileys. Ein neues Wort taucht in deinem Wortschatz auf: Kompromisse.

Nach deinen ersten drei bis fünf Experimenten weißt du, dass sich der Weg gabelt. Du kannst entweder eine stabile Beziehung suchen, dann musst du warten, lange Wege auf dich nehmen und viele Männer kennenlernen, oder du kannst dir die Rosinen unter den Männern für ein paar Tage, Wochen oder Monate nehmen.

Die zweite Möglichkeit wird wahrscheinlich neu für dich sein. Sag nicht: „Ich bin doch keine Schlampe“. Nur eine Schlampe ist eine Schlampe, aber du nicht. Du bist eine selbstbewusste Frau, die sich die Männer nimmt, wie sie fallen. Du wirst bald merken, dass du damit nicht allein bist. Viele Frauen machen es so, wenn sie über 40 sind.

Da waren noch zwei Sachen: Einmal die Psychologie, die sagt ja, wir müssten erst wirklich schöne Gefühle haben, bevor wir wirklich guten Sex haben können. Vergiss es. Einige meiner Bekannten brauchen dafür nur ein paar Stunden, andere vielleicht zwei Dates. Aber keine denkt mehr dran, erst mal ein paar Monate verstreichen zu lassen. Schwieriger wird es schon mit den Abschieden. Daran trauern wir eben doch immer ein paar Wochen.

Die zweite Sache ist ein bisschen heikel: Frag nicht nach der Moral. Wenn der Mann zehn oder zwanzig Jahre jünger ist als du, dann ist er es eben. Dafür ist er auch noch unverbraucht und meistens ein bisschen lernfähig.

Ach, da war noch etwas, was du vergessen kannst: „Frauen suchen nicht, sie werden gefunden“. Das gehört in die Kategorie „was ich mit 15 geglaubt habe“: Prinz kommt bei Zwergen vorbei und lädt Prinzessin auf. Nein, du musst suchen, und wenn du ein Date hast oder jemanden auf einer Party unheimlich heiß findest, dann warte nicht (psssst ….) bis er dich fragt. Setzt dein schönstes Lächeln auf und frage ihn, ob ihr nicht irgendwo hingehen könntet, wo es kuscheliger ist. Bei der Frage vergibst du dir nichts.

Foto oben © 2009 by gribanov

Foto links: © 2007 by masochismtango

Sexerfahrungen, die du verschweigen solltest

Die meisten Paare, die schon ein paar Tage älter sind, wenn sie zusammenkommen, wollen es gar nicht mehr so genau wissen, wie viel Beziehungen jeder hatte. Die „offiziellen“ bekommt man ohnehin mit, sobald man heiraten möchte, und die „offiziösen“ behält man lieber für sich. Fragen wie „der (die) wievielte bin ich eigentlich bei dir?“ kannst du grundsätzlich mit Lügen beantworten – solche Fragen sind unverschämt.

Die folgenden fünf Dinge solltest du verschweigen - oder lügen, dass sich die Balken biegen, wenn du gefagt wirst.

Das "erste Mal" in allen Variationen

- Junge Männer verschweigen gerne die Beziehungen zu ihren Verführerinnen, insbesondere, wenn diese deutlich älter waren als sie selbst. Ansonsten wird das „erste Mal“ bei beiden Geschlechtern am besten mit dem Mantel des Schweigens verhängt – es kann sehr peinlich, danach gefragt zu werden. Das Gesagte gilt übrigens für alle „ersten Male“, also auch für Oral- oder Analverkehr.

Gelegenheitssex (ONS) und Blind Dates

- Grundsätzlich verschweigst du die Anzahl der ONS und auch der Blind-Dates mit ONS-Folgen. Es ist heute nicht mehr so schrecklich ungewöhnlich für Frauen, ein paar Dutzend ONS zu haben, aber das sagen sie nie - mit Recht. Für deinen Partner hast du vielleicht einmal einen ONS gehabt, als du ziemlich betrunken warst, auf einer Party. Es liegt lange zurück und du bereust es, klar?

Absolut Tabu: Bi-Naschereien

- Vorausgegangene Beziehungen zu Paaren und zum gleichen Geschlecht gehen deinen Partner nichts an, es sei denn, du willst dabei bleiben, so etwas zu tun. Ansonsten: Niemals darüber reden. Obwohl man Frauen solche Beziehungen eher verzeiht - gestehe deine Jugendliebe zu anderen Frauen nicht ein, auch wenn du damals unschuldige 16 warst.

Seitensprünge gab es nie

- Frühere Seitensprünge sind häufiger als gedacht – auch bei Frauen. Redee niemals darüber, dann bleiben sie dort, wo sie hingehören: In der Privatheit. Nur, falls du eine Swingerin oder einen Swinger kennenlernst, kann das Thema relevant werden. Ansonsten: Du bist so treu wie Gold.

Es gab niemals Kontakte zu Huren oder anderen bezahlten Sex

- Männer hatten zumeist irgendwelche Erfahrungen mit Huren oder anderen Damen, die sie in irgendeiner Form bezahlt haben. Am besten, du leugnest generell, jemals ein Bordell betreten zu haben oder eine Frau bezahlt zu haben. Wenn es nötig sein sollte (kommt selten vor) dann sag einfach, dass du es als junger Rekrut oder Student gemacht hast. Für Frauen gilt erst recht: Selbst wenn es passiert ist, ist es nie passiert - klar?

Wenn du über all dies niemals gefragt wirst, umso besser. Schweigen ist Gold. Solltest du aber einmal gefragt werden, dann lüge, dass sich die Balken biegen. Keine echte Dame und kein wirklicher Herr wird solche Fragen stellen, und die anderen müssen eben damit rechnen, belogen zu werden.

Übriges: Lass ich nie auf das Spiel "Truth or Dare" (Wahrheit oder Pflicht) ein, vor allem nicht, wenn du viel Alkohol getrunken hast. Es ist nicht lustig, dem Partner mit voll gesoffenem Kopf zu offenbaren, wie viel Kerle du schon oral befriedigt hast.

Bild: © 2008 by stinkipinkie