Weihnachten und Sex Toys – wie passt das denn?
Nicht alle Kaninchen zappeln passend zu deiner Lust
Und wenn‘s doch sein soll? Was schenkst du dann?
Hier ein paar Tipps (zuerst nur für Toys):
1. Kaufe da, wo man sich auskennt
Deko-Produkte für die Vitrine kannst du überall kaufen, aber wenn’s wirklich gut sein soll, kauf dort, wo man sich auskennt. Schon bei Vibratoren gibt’s riesige Unterschiede aus einem völlig unübersichtlichen Angebot. Es ist nicht so sehr die „Einführtiefe“, auf die’s ankommt, sondern das Material, die Form und die Art und Intensität der Vibration. Außerdem: Wenn du eine bestimmte Marke kaufen willst, achte darauf, keine Replikate angedreht zu bekommen. Nur das Original ist das Original.
2. Nicht alle Kaninchen sind gleich geboren
Eines der beliebtesten Sex-Speilzeuge ist der „Rabbit“ Vibrator. Da ist der All-in-one-Vibrator, der angeblich alles tun kann. Zu einem vernünftigen Preis kann er das aber nur, wenn billigste Materialien in ihm verarbeitet werden, die kaum für echte Befriedigung sorgen. Mehrere Antriebe, hautfreundliche Materialien und anatomisch vernünftige Bauformen sind dazu nötig. Und abgesehen davon: Die meisten „Rabbit“-Vibratoren sehen beschissen aus – echt.
3. Das Toy für den Partner
Du musst wissen, dass sie/er es sich wünscht, oder dass ihr es euch wünscht. Es hat keinen Sinn, irgendein Spielzeug zu kaufen, weil es hübsch aussieht. Ausgenommen sind wieder die berühmten Sammlerstücke, zum Beispiel die neueste Ente. Am besten ist es, Toys zu kaufen, die ihr zuvor gemeinsam ausgesucht habt.
4. Sachen, die nicht funktionieren
Mal ganz ehrlich: Viele Toys funktionieren so gut wie gar nicht, oder sie sind unheimlich schwierig anzulegen, oder sie bringen kaum Lust. Sei vorsichtig bei „sensationellen Gefühlen“, die du angeblich bei neuen Toys bekommst. Dazu kommt noch, dass immer wieder billige, teils auch ausgesprochen minderwertige Materialien verwendet werden. Das gilt besonders für „preiswerte“ SM-Toys. Ledersachen für SM können gar nicht „billig“ sein, wenn sie gut aussehen sollen und dazu noch dauerhaft funktionieren.
5. Anal-Toys sehr kritisch ansehen
Anal ist zurzeit mächtig in Mode. Du bekommst alle möglichen Teilchen, die sich anal einführen lassen. Dazu gehören Analpfropfen, Analdildos, Analketten und natürlich die Geschirre für Frauen, die „Pegging“ ermöglichen. Achte auf das Material, die Größe, die Form und insbesondere darauf, dass sich der Gegenstand problemlos wieder entfernen lässt. Für Anfänger(innen) eigenen sich nur Tools mit geringem Durchmesser, und für Männer sind bestimmte Formen anatomisch sinnvoller, weil sie meistens den P-Punkt reizen sollen. Und Achtung: Nix, was hinten rein soll, ohne Gleitmittel verwenden.
6. Wenn es „Aua“ machen soll
Die Shades-of-Grey“-Zeit ist noch lange nicht vorbei. Immer wieder suchen lustvolle Paare nach Sachen, die hübsch und gepflegt “aua” machen. Wenn’s denn sein soll: Es gibt hübsche, verzierte Peitschen und Flogger, Nippelklemmen und … pssst natürlich noch etwas heftigere Sachen. Und wenn es echt gut werden soll, musst du dafür auch ordentlich Geld auf den Tisch legen. Das gilt natürlich auch für die anderen Sachen: Was irgendwie and den Körper kommt, muss Qualität sein.
7. Am Schluss: Tipps für Klamotten
Sexy Klamotten? Unterwäsche zu schenken, ist am schwierigsten. Da reicht’s nicht, die Konfektionsgröße oder die „gefühlte“ Cup-Größe zu wissen. Also: Kauf vor Ort, lass SIE aussuchen. Im Internet kaufen kannst du Kimonos, sinnliche Hauskleider, Strümpfe, Halsschmuck (auch der kann frivol sein) oder lustvolle Nachtwäsche. Manche Teilchen sind dazu gedacht, sie ein paar Minuten anzuziehen und dann sofort wieder auszuziehen, andere sind echte Nachthemden für davor, währenddessen und danach. Seide fühlt sich am besten an.
Zufrieden? Dann sagt es bitte.
Bild: Teil eines Artistenplakats
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