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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Überlegungen zu Singles im Jahr 2022

Der Chef schreibt
Wie ich schon schrieb, haben wir noch kein Motto für das Jahr 2022. Noch starren wir auf die Corona-Zahlen wie die Kaninchen auf die Schlange. Noch warten wir dringend darauf, dass wir der Erstarrung entfliehen können, um Partnerinnen oder Partner zu finden.

Was wirklich auf uns zukommen wird, wagt keiner zu sagen: Ein unglaublicher Nachholbedarf. Und zwar an allem, was „ganz gewöhnlich“ ist, aber eben auch an vielem, was sehr unerfreulich sein wird.

Der Hellbereich – beide wollen das Gleiche

Im Hellbereich wird es von der „schnellen Nummer“ über das sexuelle Experiment, bis hin zu der „ernsthaften“ Partnersuche gehen. Kurz: „Ganz gewöhnliche“ Singles werden wieder lustvolle Erfahrungen sammeln können.

Der Dunkelbereich - einer bedrängt den anderen

Im Dunkelbereich werden bald all die gefrusteten Zombies aus ihren Löchern kriechen, die an nichts interessiert sind als daran, ihre Geilheit zu befriedigen. Manche Forschere erwarten, das zwischen 15 und 25 Prozent der jungen Männer der Z-Generation niemals eine Ehe eingehen werden – und viele von ihnen werden niemals eine nicht-kommerzielle sexuelle Erfahrung machen können. Zum Dunkelbereich gehören auch Frauen, die ihre Beziehungswünsche von Jahr zu Jahr verschoben haben. Der Sprung „über die 40“, um drei Jahr verschoben, ergibt schon ein Alter von 43, und bis es dann zur Ehe kommt und tatsächlich ein Kind gezeugt wird, vergeht noch einmal etwas Zeit. Ja, und zumindest die Statistik sagt: Viele gebildete Frauen werden ausvielerlei Gründen ebenfalls keine dauerhaften männlichen Partner finden.

Der Graubereich – das Wollen und Abwarten

Im Graubereich herrscht das übliche Chaos der Empfindungen: Soll ich dies oder jenes tun oder lieber nicht? Was könnte mir schaden, was wird mir nützen?

Zumeist geht es um lustvolle Chancen, die mit Risiken verbunden sind. Tatsächlich haben viele Menschen ihre Wünsche nach „ersten Malen“ wegen der Pandemie verschoben. „Jetzt bitte nicht – ein Risiko ist schon genug“ mag der Kernsatz gewesen sein. Das ständige „Verschieben“ führt aber mit Sicherheit zu weiteren Zweifeln, denn wer ohnehin „spät daran“ war, hinkt der „ersten Erfahrung“ nun schon lange nach. Und drei Jahre Verlust sind nicht nur im Studium, sondern auch in der Persönlichkeitsentwicklung ein Verlust.
„Verkehrsregeln“: Was passiert, wenn die Ampel auf „Grün“ geht?

Für die meisten gilt: Sobald die Ampeln wieder auf „Grün“ stehen, wird jeder und jede lossprinten, um beim Rattenrennen ganz vorne zu sein.

Das Problem: Niemand ist ernsthaft darauf vorbereitet, um vorne mitzuspielen. Und kaum jemand weiß noch, wie es ist, sich hintanzustellen. Ja, viele wissen noch nicht oder nicht mehr, wie es eigentlich funktioniert, unter Menschen auszuwählen. Ich merke immer wieder, dass schon jetzt der Hauptgrund für das Versagen die Illusion ist. Viel zu viele Frauen und Männer haben dicke Flausen im Kopf – gebildete wie auch ungebildete.

Kompromisse wegen des Lebens und der Liebe? Ja, bitte!

Und wie ist es mit dem beliebten Credo: „Lieber allein bleiben als einen Kompromiss machen?“ Ich werde dabei jetzt oft an die „Impfverweigerer“ erinnert. Einige haben erpresserische Kampfparolen ausgegebenen: Sie wollen sich arbeitslos melden, falls es für sie eine Impfpflicht gibt. Sie begeben sich also lieber in die doppelte Gefahr aus Infektion und sozialem Abstieg, als sich impfen zu lassen.

Und die Singles? Sie begeben sich sehenden Auges in die psychische und emotionale Falle der Einsamkeit, die tückisch genug ist, erst dann zuschnappt, wenn es zu spät ist. Mit wehenden Fahnen glorios unterzugehen? Kann das ein Ziel sein, für das sich zu leben lohnt?

Nein, eigentlich sollte man nicht vergleichen: Aber sich gegen Illusionen „impfen“ zu lassen ist ebenfalls möglich. Und das weitere Abgleiten in die psychische und emotionale Falle der selbstgefälligen Einsamkeit kann damit verhindert werden.

Umkehr statt Frust – Singles, gebt euch einen Ruck!

Viele von euch, die ihr Singles seid, leiden unter Selbstgefälligkeit, die mit sinnfreiem Konsum behandelt wird, mal von Waren, mal von Medien, mal von käuflichen Partnern. Es kann – sicherlich - die Folge von Frust sein. Aber auch die Ursache für den Frust.

Nein, ich argumentiere nicht gegen das Vergnügen als solches. Nicht gegen Lust und Leidenschaft, ja nicht einmal gegen kurze, lustvolle Begegnungen und schon gar nicht gegen sinnlich-erregende Spiele. Das alles ist menschlich und es darf, kann und soll sein.

Aber ich bin wirklich dafür, dass ihr euch 2022 jemanden sucht, der mit euch durchs Leben geht – denn dafür ist eine Beziehung oder Ehe wirklich da.

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