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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Hausfrauen, Casual Dating und der Rest von uns

frauen schweigen über ihre lustvollen affären - aber sind sie eine lösung?


Die „German Hausfrau“ hat ausgedient, doch falls ihr euch daran erinnern wollt, wer sie nah dem Zweiten Weltkrieg neu erfunden und idealisiert hat: Es war die Christlich-Demokartische Union, die mit Herrn Adenauer vor allem die Werte des Bürgertums des 19. Jahrhunderts wiederbeleben wollte. So kam es zu fehlenden Kinderkrippen im Westen Deutschlands, zur Hausfrauenehe und zu dem angeblichen Wunsch der Frauen, daheim am Herd am glücklichen zu sein. Der katholischen Kirche, die eng mit der Adenauerregierung verbunden war, kam das gerade Recht: So hielt man gemeinsam den Daumen auf dem Pfropfen einer möglichen Frauenemanzipation. Übrigens beharren Teile der CDU und CSU auch heute noch darauf, dass Hausfrauen berufstätigen Frauen gleichgestellt werden sollen – auch wenn dies in der heutigen Gesellschaftsordnung keinen Sinn mehr ergibt.

Frauen wollen keine Hausfrauen mehr sein - und was wollen Männer?

Zahlen sollen angeblich Widersprüchliches zeigen: Nur noch elf Prozent der Frauen wollen angeblich „Vollzeit-Hausfrau“ sein – allerdings können sich weitaus mehr Frauen vorstellen, die Kinder wenigstens teilweise zu betreuen: Nur etwa 40 Prozent wollen spätestens ein Jahr nach der Geburt des ersten Kindes zurück in den Beruf, weitere 24 Prozent sagen, sie würden wieder arbeiten wollen, sobald ein Betreuungsplatz für das Kind gefunden wurde. So gerechnet bliebe noch ein rundes Drittel für längere Zeit „Hausfrau und Mutter“. Die Männer hingegen sollen in dieser Hinsicht weitaus konservativer sein – und im Grunde ist diese Haltung nicht von der Hand zu weisen, denn sie wollen nach wie vor verantwortungsbewusste Väter sein – und dazugehört nach ihrer Ansicht auch überwiegend, eine Familie zu ernähren. (Deutsches Jugend-Institut, Link als als pdf)

Die Frage ist, ob sich daraus ein Konflikt für die Liebe und die Ehe ergibt, und wenn ja, welcher?

Frauen treffen nicht auf Männer, sondern Jasmin trifft auf Kelvin

Wieder einmal wird deutlich, dass die Soziologie keinerlei zutreffende Aussagen für die Wirklichkeit in der Liebe treffen kann: Im wirklichen Leben kommen nicht „Frauen“ und „Männer“ zusammen, sondern Jasmin und Kelvin, und beide müssen wohl oder übel eines Tages entscheiden, wer wann wie und wo den Haushalt versorgt oder sich um die Kinder kümmert. Daraus zu schließen, „moderne Frauen“ würden „lange warten, bevor sie sich fest an einen Mann binden.“ Ist Humbug. Wenn Jasmin heiraten will und sich Kinder wünscht, wartet sie nicht, sondern greift zu und wird, sobald beide dies für richtig halten, schwanger. Wenn jedoch Frau Dr. Jasmin erst einmal die große Karriere machen will oder glaubt, dass hinter dem nächsten Busch noch ein attraktiverer Mann für die Ehe hockt, dann trifft die Mär vom "späten Heiratswunsch" zu – und die Enttäuschung, denn dann sind die guten Männer alle schon „weggefunden“.

Nächte der Lust durch kostenlose Eskort-Amateure?

Sicher – viele Frauen sagen sich inzwischen, was einst als Männerdomäne galt: Öfter mal naschen, aber nichts Festes, und sie haben auch einen Weg gefunden, dabei nicht in die Schlampenkategorie abzurutschen: "Casual Dating" heißt die vornehme Umschreibung für Gelegenheitssex – aber was ist er mehr als eine Art kostenlose Lusterfüllung, die mindestens einem „Eskortservice“ sehr ähnlich ist, nur dass der Mann ein „Amateurhengst“ ist?

Nützt den Frauen die „Ex-und-hopp-Mentalität“ beim Sex?

Nach vielen lustvollen Nächten (uns sicher auch manchen frustrierenden) bleibt die Frage nach der Zukunft ja bestehen – und sie wird nicht leichter, wenn man gewohnt ist, am Männermaterial zu naschen. Zusammenleben bedeutet Kompromisse, ob mit oder ohne Kinder – da kann die Frau dann die inzwischen gewonnene „Ex-und-hopp-Mentalität“ des leichten Genusses nicht weitererleben – und schon findet sie neue Argumente, sich nicht zu binden.

Das Leben verpfuschen und darüber lamentieren?

Irgendwann ist es zu spät – viel zu spät. Mag man mit Anfang 30 noch ein wenig Auswahl haben am Markt – mit 35 sinken die Heiratschancen erheblich, zumal, wenn Frauen nichts als Männerhonig schlecken wollen. Ja, und dann? Dann beginnt das Lamento, das wir inzwischen zur Genüge kennen: Eigentlich ärgern sie sich schwarz, die hochnäsigen Damen um die 40 – aber sie versuchen, die Schuld an ihrem Desaster zu verdrängen. So gesehen, sind sie das absolute Negativbeispiel für die junge Generation. Sie sollten deshalb nicht als Vorbilder, sondern als abschreckende Beispiele dienen, wie man sein Leben verpfuschen kann.

Titelbild © 2007 by Michelle

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