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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Cinderella, Tinderella, Flunkerella


Tinder ist eine Telefon-Applikation, die angeblich weder als Dating-Plattform noch als Sofortsex-Förderer gedacht war. Die Leute müssen aber eine gute PR-Abteilung haben, denn die meisten Medien übernehmen kritiklos das, was ihnen da vorgetindert wird. Nach eigenem Dafürhalten bringt Tinder Tag für Tag etwa 12 Millionen Menschen zusammen – oder sechs Millionen Matches. Nun münden die wenigsten Matches in Beziehungen, und Vielfach-Matches mit besonders tollen Tindereallas und Tinderellos dürften die Regel sein. Doch wer behauptet, in in 365 Tagen rund 4,3 Milliarden Menschen zu vernetzen, der muss schon eine extrem gutgläubige Presse bedienen. In zwei Jahren hätte man dann die Weltbevölkerung locker „vermatcht“, vom Säugling bis zum Greis.

Was Tinder eigentlich aus der Sicht der Anwender(innen) ist, bleibt derweil im Dunkel – in jedem Fall etwas, das extrem nach „Kohle machen“ riecht. Die Gründer betonen inzwischen gebetsmühlenartig, gar nicht an „Dating“ gedacht zu gaben, als sie die „App“ entwickelten, und man bestreitet auch, ein Teenagerspielzeug erfunden zu haben. Besonders vehement jedoch wird abgestritten, einen Turbo für Sofortsex eingebaut zu haben: Mit GPS verorten, Gebüsch suchen, Höschen beiseiteschieben. Rums, Bums, danke Jungs.

Von der Technik her gesehen eignen sich Dating-Apps, die ausschließlich auf Mobiltelefone und GPS-Verortung beruhen, vor allem für Sofortsex, Causal Sex und andere „Kurzzeitbegegnungen“ – so wie es beim „Vater aller Dating-Apps“, Grindr, der Fall zu sein scheint. Behauptet wird allerdings beständig, dass sich Smartphone-GPS-Abwendungen vor allem für Langzeitbeziehungen und langfristige Partnerschaften eignen. Fragt sich nur, warum der Partner dazu in unmittelbarer Nähe sein muss.



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