Erwähnt hat die Liebeszeitung ihn schon häufig – den Damm. Er ist eine der sensibelsten Lustzonen des männlichen Körpers und wird zumeist in einer Reihe mit Penis und Hoden gekannt.
Die verborgene erogene Zone bleibt oft unentdeckt
Damm - weiter untenVielen Männern – so erfuhren wir – sei der Name völlig unbekannt. Doch nicht nur der Name – die meisten Männer sollen nie das Vergnügen genossen haben, dass eine Frau diesen Bereich stimuliert. Mag sein, dass es für die sinnlichen, sanften oder auch mutigen unter den Frauen einfacher ist, den Mann über seinen Penis zu beglücken. Schließlich ist der Erfolg dabei nach wenigen Minuten gewährleistet. Der Bereich darunter, allgemein als „Hodensäcke“ bekannt, wird zwar gelegentlich stimuliert – jedoch sind die Techniken dabei kaum bekannt. Auch die Gefühle werden sowohl von Frauen wie auch von Männern als recht gewöhnungsbedürftig bezeichnet. Der Damm verbirgt sich zwischen Hoden und Rosette – nicht gerade eine bevorzugte Gegend für sensible Naturen.
Der Damm - Lustfläche mit Tiefenwirkung
Der Damm ist sozusagen ein Paradies für manuelle Stimulationen des Mannes. Es heißt in verschiedenen Beschreibungen, dass vor allem die Haut, die den Damm umschließt, ausgesprochen sensibel ist und aus diesem Grund ohnehin als „erogene Zone“ gilt.
Doch noch etwas klommt hinzu: Viele Frauen wollen sich nicht darauf einlassen, den „männlichen G-Punkt“ (Prostata) direkt zu stimulieren, weil sie daran ein „Pfui-Teufel-Gefühl“ festmachen. Und bekanntermaßen haben immer noch viele Männer einen Horror vor der direkten analen Stimulation, sei es aus ethischen oder körperlichen Gründen.
Die erotische Stimulation der Prostata „über den Damm“ erfolgt allein durch Massieren und sanften Druck auf die Haut. Wenn es dem Mann gefällt, kannst du mehr Druck ausüben, aber das Gefühl beim Mann reicht, soweit bekannt, nicht an die Stimulation über den Darm heran.
Immerhin verlängert und bereichert die Massage des Damms eure Sinnlichkeit. Und es wäre auch eine gute Gelegenheit, deinen Lover mit einem kräftigen Vibrator vertraut zu machen. Denn dessen Vibrationen dringen tief in seinen Körper ein – auch dann, wenn er „von außen“ angewendet wird.
Die Frucht der Kastanie - untrügliches Anzeichen für den HerbstDer Herbst, der sich nicht nur kalendarisch, sondern auch optisch vor meinem Fenster angekündigt hat, zeigte mir, dass es nun gilt, die Themen zu wechseln.
Was machst du im Herbst mit deinem Partner /deine Partnerin?
Viele Paare erleben jetzt eine Zeit, in der sie zwangsläufig häufiger zu Haus bleiben. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Wechselhaftes Herbstwetter mit Regen, Sturm und Nebel sorgt dafür, dass sich bestehende Paare einigeln, einkuscheln oder sich an neue Lüste miteinander wagen.
Was sich Singles erträumen - und was träumst du?
Wer Single ist, erträumt sich häufig das Wohlgefühl, einen Menschen an seiner Seite zu haben: warm, kuschelig, freundlich, halbwegs passend, ausbaufähige Beziehung. Wenn ich mich so umhöre, liegen die hochgesteckten Beziehungsziele weit über den Möglichkeiten der meisten Singles. Dagegen … ach ja, das sage ich zu oft … dagegen jedenfalls lässt sich etwas tun.
Mehr Mut tut gut
Was? Mehr Varianten aus dem reichen Repertoire von Persönlichkeitsmerkmalen, zeigen, mehr Versuche unternehmen, mehr Mut zu Veränderungen haben. Der Herbst eignet sich prächtig dazu.
Sich öffnen statt sich auszuschließen
Diejenigen von euch, die sich ein bisschen mit der „etwas anderen Art zu lieben“ beschäftigen, also etwa mit SM-Spielereien, Rollentausch oder „FLR“, kennen wahrscheinlich das Wort „Locktober“. Das ist eine Art Ritual, in denen sexuellen Abstinenz vom Partner verlangt wird – zumeist von Männern.
Um es mal gleich zu sagen: Abschließen oder einschließen (lock) ist ein Spiel, das nichts einbringt. Entschließen, aufgeschlossen sein und zulassen (unlock) ist wesentlich erfolgreicher – auch für sinnliche Wünsche. Und sich ohne Not von jemandem wirklich abhängig zu machen, hat kaum einen Wert. Sagt da jemand: „Aber es ist doch nur ein Spiel …“, dann entgegne ich: Spiele haben einen Anfang und ein Ende – sie dauern also nur kurze Zeit – dann ist wieder Alltag.
Das gilt im Übrigen für alle Rollenspiele und die übrigen „Spiele der Erwachsenen“ - von offenkundigen Partyflirt in Anwesenheit der Partnerin bis hin zu Triolen.
Wie auch immer – ab Herbst beginnt auch wieder die Saison des Verkleidens – durchaus inklusive der Freude, den Partner oder die Partnerin in einem besonders interessanten Outfit zu verführen. Es müssen ja nicht immer die „Fummel“ der Erotik-Versandhäuser sein. Eine rote Lederjacke mit nichts als Spitzenunterwäsche drunter tut es auch.
Das nur mal so nebenbei.
Was plant ihr für den Rest des Jahres?
Na, und ihr? Welchen Vorstellungen habt ihr noch für den Rest des Jahres 2025? Ihr könntet zum Beispiel noch den tristen November nutzen, um eine Beziehung anzufangen. Oder im Dezember eine Party planen, lange, bevor die „Resterampe“ sich zusammenkuschelt, um Weihnachten zu feiern. Und falls ihr in der Nähe von Fasching, Fasnet oder Karneval zu Hause seid: einfach mal hingehen und die Gunst der Stunde nutzen.
Die Liebeszeitung nimmt sich noch ein paar Tage „Auszeit“, um Themen vorzubereiten – wie wäre es mit Licht, Nähe und Wärme? Nach der Theorie müsste dies eigentlich ausreichen, um nicht der Herbstdepression zu verfallen.
Die Ankunft der Schmetterlinge im Bauch Im Grunde ist alles einfach: Männer werden von Aussehen, Erscheinung und Duft der Frauen angezogen, wobei das Minenspiel eine entscheidende Rolle einnimmt. Vermutlich ist es bei Frauen genauso.
Die Trennung von der Natur - Vernunft als Heiratsgrund
Nachdem die menschliche Gesellschaft (jedenfalls unter den „feinen“ Leuten) sich entschieden hatte, sich vom Animalischen zu trennen, kamen Zweckgemeinschaften auf. Sie beruhten auf „Eignung“ im sozialen Bereich, auf Gleichheit in der sozialen Stellung der Familien und auf der Erzeugung von Kindern.
In den Geschichtsbüchern können wir noch nachlesen, dass diese Zeit zu Anfang des 20. Jahrhunderts endete. Statt der „Konvenienzehe“ wurde nun die „Liebesheirat“ gefeiert, die ausschließlich auf Zuneigung beruhte.
In Wahrheit gab es weiterhin Standesunterschiede, und der „Stand“ in der Gesellschaft oder das „Milieu“, aus dem jemand stammte, gab den Ausschlag. Beamte heirateten Beamtentöchter, Handwerker suchten nach Handwerkertöchtern. Das neue Schlagwort heißt seit einigen Jahren „Gleichheit“. Die Psychologie arbeitet heftig daran, dass wir das Wort bei der Partnersuche verinnerlichen.
In Wahrheit geht es um sinnliche Lüste
Die „Schmetterlinge im Bauch“ oder die Funken, die da „überspringen“ sollten, waren die typischen Umschreibungen für das, was eigentlich gemeint war: Sinnliche Begierde. Sie wäre notwendig gewesen, um beide in ein gemeinsames Bett zu bringen – jetzt oder später. Nahezu alle Frauen und Männer hatten dies im Hinterkopf, und einige dachten sich Tricks und Kniffe aus. Denn den Auftritt, die Erscheinung, das Minenspiel und den Duft können Menschen verändern. Und sie tun es, wenn sie einen Mann oder eine Frau unbedingt für sich gewinnen wollen. Und nahezu jeder Mensch weiß: Intime Nähe schafft Gelegenheit – da fehlt dann nur noch der „auslösende Impuls“ und schon ist das Paar im Bett.
Zurück zur Vernunftehe?
Inzwischen ist der Gedanke der „Vernunftehe“ wieder aufgeflammt. Das „Animalische“ wird einerseits verdrängt, andererseits aber weiter bei den „Auftritten“ gefördert, wenn Brüste oder Muskeln sichtbar werden. Was offensichtlich ist, wird im Gespräch bewusst unterdrückt. Stattdessen rätselt man bei Verabredungen darüber, ob man zusammenpasst. Wenn diese Frage gestellt wird, hat die Liebe kaum noch eine Chance.
Zusammenpassen? Worin denn bitte?
Zusammenpassen ist ein Wort mit vielen Bedeutungen. Um es festzustellen, werden allerlei Aberglaubens- und Glaubenssätze hervorgebracht. Der Volksaberglauben, euch Esoterik genannt, die Einstufung in Schuhschachteln, als „Wissenschaft“ getarnt und nicht zuletzt die selbst gewählte Einteilung in eine Gruppe – seien es Familienmenschen oder Motorradfahrer.
Ja - Frauen und Männer geraten manchmal in schwierige Situationen, wenn sie ihren Naturtrieben folgen und sich einfach aus Lust zusammentun. Aber ist das ein Grund, sich nicht mehr zu verlieben?
Bei den meisten Dates ist ziemlich unklar, welcher Wünsche, Lüste und Begierden hinter den Fassaden der Wohlanständigkeit lauern. Manche Partnersuchende betonen in der Öffentlichkeit überdeutlich, wie edel und gut sind. Doch über ihre sexuellen Wünsche, Lüste oder Begierden sprechen sie nicht. Dabei ist sehr wahrscheinlich, dass die volle Befriedigung der Lüste letztlich das Lockmittel ist, um tatsächlich eine sinnliche Liebesbeziehung einzugehen. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Eine große Anzahl der geheimen Lüste wird niemals zwischen Paaren besprochen – und dennoch sind sie allgegenwärtig. Ob es ein Vor- oder Nachteil ist, wenn sie niemals zum Durchbruch kommen? Das mögen andere klären. Ich kann mir eher vorstellen, dass du gespannt darauf bist, was in dem Paket, das er oder sie für die sinnlichen Lüste gepackt hat, etwas für dich drin ist. Etwas besonders zum An- oder Ausziehen? Einige Instrumente, um die Haut zu röten?
Geheime Lüste sind allgegenwärtig.
Reden wir mal über ein Thema, das in der Vergangenheit fast kein Paar unberührt ließ: Soft-SM und ein paar härtere Variationen zum Thema.
Wie wir vorgegangen sind und was du hier lesen wirst
Wie immer, gehen wir sorgfältig, sachlich, informativ mit dem Thema um. Die Recherchen erstreckten sich über mehrere Monate. Alle persönlichen Aussagen wurden soweit verschleiert, dass eine Rückverfolgung nicht möglich ist. Sämtliche Betrachtungen gehen davon aus, dass es sich um ein ganz gewöhnliches „frisches Paar“ handelt, das sich auf seine ersten gemeinsamen Versuche mit dem „Kink“ einlässt. Soweit also die Rahmenbedingungen. Der erste Teil handelt von der größten Schwierigkeit: „Wie sage ich es meinem Partner oder meiner Partnerin, dass ich Wünsche habe, die über 'das Übliche' hinausgehen?“
Hier werden alle Teile der Betrachtungen aufgelistet, sobald sie veröffentlicht wurden.
Hinweis: Es gibt zahlreiche Quellen, die körperliche Schmerzreize bei Soft-SM ausschließen, etwa "Soft-SM ist wie ein sinnliches Spiel mit Macht und Kontrolle – aber ohne Schmerz." Die Redaktion bezweifelt dies und hält solche Einschränkungen für eine Anmaßung. Der Grund könnte sein, dass derartige Meinungen durch KI erzeugt und dann ungeprüft verbreitet werden.
Kein Kuss wie jeder andere ... der "Dominakuss"Erniedrigt zu werden, ist ganz schlecht für unsere Psyche – und wenn du es einmal erlebt hast, wenn eine Gruppe von Menschen jemanden „niedermacht“, dann weißt du, wovon ich rede.
De Lust auf Erniedrigung - Träume, Wünsche und Zeitgeist
Allerdings gibt es einige Personen, die Lust auf Erniedrigungen habe. Richtige Lust, die sie auch im Alltag ausleben. Oder eben geheime Lüste, die sie haben, während sie ihren frivolen Gedanken nachgehen.
Im Allgemeinen werden Frauen bezichtigt, „heimliche Masochistinnen“ zu sein. Der Volksmund behauptet sogar, dass Frauen aufgrund ihrer „biologischen Bestimmung“ her unterwürfig sind. Das geht soweit, noch eine Behauptung anzuhängen: Im Zeichen des Zeitgeistes würden sie sich nicht mehr trauen, unterwürfig zu sein, und diese Eigenschaft deshalb verdrängen. Fest steht lediglich: Die heimlichen Träume, erniedrigt zu werden, bestehen weiter – und sie leben überall dort auf, wo der Zeitgeist keinen Zutritt hat.
Männer und Frauen - die Ausdrücke bei der Erniedrigung sind nicht fein
Männer werden traditionell verachtet, wenn sie sich Frauen unterordnen. Doch gerade bei Männern ist in den letzten Jahren ein erstaunlicher Bedarf entstanden, der sogar feste Beziehungen und Ehen Eingang gefunden hat, während er im Extrem eher in nächtlichen Masturbationsfantasien exzitiert.
Die „harmlosere“ Form“ besteht darin, mit Worten wie „perverse Sau“, „Schmerzschlampe“ oder mit einem abwertenden Ausdruck für die Genitalien bezeichnet zu werden. Abwertende Bezeichnungen für das Gesäß, den Bauch oder die Brüste sind ebenfalls üblich. Wir verzichten hier auf den genauen Wortlaut, weil auch der Tonfall und die Ansprache eine Rolle spielen.
Interessanter ist die Abwertung, wenn sie darin besteht, den jeweiligen Partner oder die Partnerin zum Objekt zu erklären. Mag der „geile Hengst“ den Mann auch zieren, eine „läufige Hündin“ ist mit Sicherheit eine grobe Beleidigung.
Körperliche Erniedrigung - vom Ausziehen und vom Anziehen
Wann immer von Erniedrigung die Rede ist, tritt auch Entwürdigung an ihre Seite. Typisch dafür ist, vom andern zu fordern, sich bis auf den Slip zu entkleiden, während man selbst angezogen bleibt. Schläge, besonders solche auf das Gesäß, werden als äußerst entwürdigend empfunden – und dennoch durchaus gesucht. Manche Männer wollen dadurch entwürdigt werden, indem sie wie Frauen gekleidet oder geschminkt werden. In den letzten Jahren ist es sehr populär geworden, sich von einer Frau „peggen“ zu lassen. Wer hätte das gedacht?
Männer sind gelegentlich auch für körperlich „harte“ oder psychisch extrem erniedrigende Rollenspiele offen. Dazu gehören CBT, Nippelklemmen, Ohrfeigen, „Anspucken“ „Wasserspiele“ und ähnliche Praktiken. Bei viele Männern gehört auch dazu, ihre Partnerinnen an ungewöhnlichen Körperstellen zu küssen oder zu belecken.
Das Fazit - exotische Blumen und einige Disteln auf dem Feld der Lust
Mit einem Satz: Erniedrigungen sind ein weites Feld voller exotischer Blumen, auf dem allerlei Disteln zu finden sind. Wichtig ist allein, dass beide Partner sich voll bewusst sind, was sie miteinander tun.
Relevanz und Quellen: Kürzlich wurde dieses Thema von mehreren Zeitungen aufgegriffen. Zum Beispiel von kukksi.
Die meisten Informationen entstammen dem Liebesverlag-Archiv.