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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Verführungen, Spiele und passive Lenkung

So hätten es die Männer gerne - aber so läuft es nicht

Mein Versprechen, hier heute einen zweiten Artikel über die Verführungen zu schreiben, muss ich etwas einschränken. Der Hauptgrund besteht darin, dass unsere Leserinnen und Leser nichts dazu beigetragen haben, hier der Wahrheit Schritt für Schritt näher zu kommen, sodass ich andere Quellen nutzen musste. Das ist sehr schade - ich hätte mich gerne mit Ihnen unterhalten.

Halten wir also fest, was bekannt ist:

1. Verführungen von Frauen durch Männer sind die populärsten „willkürlichen“ Verführungen. Zumeist wird dabei versucht, eine Frau innerhalb kurzer Zeit „ins Bett zu labern“, jedoch gibt es offenbar auch zahlreiche „romantische Verführungen“. Angeblich gibt es Seminare, Kurse oder Bücher für Männer, die Verführungen lernen wollen. Nach meinen Recherchen sind in den meisten Fällen die Anbieter die Gewinner, nicht die Kunden.
2. Verführungen von Männern durch Frauen sind differenziert zu sehen. „Unwillkürliche“ Verführungen, beispielsweise durch Flirtsignale, sind die Regel, aber willkürliche Verführungen sind selten. Mit anderen Worten: Frauen verführen häufiger als Männer, aber nicht durch verbale Ansprache. Daher kommt die Volksweisheit, Frauen würden nie oder sehr selten verführen.
3. Verführungen von Frauen durch Frauen gewinnen an Bedeutung. Meist versucht eine lesbische Frau, Kontakt zu einer Hetero-Frau (seltener zu einer Bi-Frau) herzustellen, um sie romantisch zu verführen.
4. Verführungen von Männern durch Männer gelten als relativ aussichtslos, vor allem, wenn der Verführer homosexuell und der zu verführende „streng“ heterosexuell ist.

Generell gelten Verführungen als Spiel, auch wenn sie nicht immer so bezeichnet werden. Die entschiedenen Motive bei der Vorstufe zur Verführung sind zumeist die Neugierde der Person oder eine „schlafende“ Begierde. Das bedeutet, dass die zu verführende Person wenigstens eine minimale Bereitschaft oder einen latenten Wunsch nach Sex haben muss, damit die Verführung gelingt. Frauen lassen Männer oft in dem Glauben, dass sie „einen Widerstand gebrochen“ hätten, obgleich sie den gesamten Verlauf der Verführung passiv lenkten.

Der Prozess „passiver Lenkung“(1), der nicht wirklich "passiv" ist, passt allerdings nicht in das Weltbild vieler Frauen, sodass sie vehement verneinen, so zu handeln, wenn man sie darauf anspricht.

Der Vorteil der/des Verführten liegt immer darin, sich später als „nicht verantwortlich“ zu bezeichnen, währen die Person, die verführt, als „schuldig“ betrachtet werden kann. Verführerinnen und Verführer müssen also über das nötige Selbstbewusstsein verfügen, um solche Vorwürfe an sich abblitzen zu lassen.

Trotz der Spielsituation entstehen aus Verführungen gelegentlich ernsthafte Konflikte zwischen den beteiligten Personen, zum Beispiel, weil der Verführer oder die Verführerin mit „gezinkten Karten“ gespielt hat. Es liegt mir fern, Einzelfälle zu beurteilen oder gar zu verurteilen. Ich gebe aber zu bedenken, dass Erwachsene sich vorher überlegen sollten, ob sie mit einer Person intim werden wollen oder nicht – und dass es keine „einseitige Verantwortung“ dafür gibt.

(1) gemeint ist das Lenken aus der schwächeren Position heraus, das vom Stärkeren als "passiv" wahrgenommen wird.

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