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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Soll ich sein (oder ihr) Luxusgeschenk annehmen?

Die Frage, ob man ein Geschenk annehmen kann, wird von vielen Menschen mit ethischen Grundsätzen oder den Regeln guten Benehmens beantwortet.

Schenkt ein Mann einer Frau etwas, so wird von gewöhnlichen Mitbürgern wie auch von Wissenschaftlern gerne die Machtfrage gestellt(1):

Verschiebt das Geschenk das Machtgefälle zwischen beiden Partnern?

Mit anderen Worten: Fühlt sich der schwächere Partner verpflichtet, dem anderen etwas zurück zu schenken?

Vom Wert des Geschenks und der Einstellung zum Nehmen

Dabei ist das interessante Wort gefallen: Frauen udn deutlich weniger Männer „fühlen“ sich oft verpflichtet, jemanden für ein Geschenk zu belohnen. Doch statt darüber nachzudenken, warum sie dieses Gefühl überfällt, lehnen sie oftmals sogenannte „Luxusgeschenke“ tatsächlich ab, während sie kleine Geschenke gerne annehmen. Der Wert wird meist danach bemessen, ob sich die beschenkte Person das Geschenk auch ohne Mühe von ihrem eignen Einkommen kaufen könnte oder ob es ihr Budget bei Weitem übersteigt.

Das "Gefälle" zwischen Schenker und Beschenktem - nicht geschlechtsspezifisch

Es ist inzwischen nicht ungewöhnlich, dass wohlhabende Frauen auch ihre Freundinnen beschenken oder Männer ihre Männer, zu denen die Beziehungen unterhalten. Vereinzelt kommt auch vor, dass Männer von Frauen beschenkt werden. Darüber aber gibt es immer noch wenig Informationen. Es kann jedoch immer vorkommen, dass jemand eine andere Person beliebigen Geschlechts mit einem großzügigen Geschenk an sich zu binden versucht.

Psycho, Soziales oder einfach eine Frage des Selbstbewusstseins?

Welche psychischen oder sozialen Faktoren dafür auch verantwortlich sein mögen – im Vordergrund steht der Gedanke, möglicherweise als „käuflich“ zu gelten, wenn wertvolle Geschenke angenommen werden. Wenn der erwartete „Dank“ für das Geschenk in sexuellen Handlungen besteht, kommt noch die Gefahr hinzu, als Prostituierte angesehen zu werden.

Was aber, wenn eine Frau darüber ganz anders denkt, weil sie sich ganz sicher ist, dass sie dem Schenkenden nichts schuldet? Ist es wirklich eine Frage, die „ethisch begründbar“ oder „sozial relevant“ ist?

Oder könnte es sein, dass es einfach eine Eigenschaft ist, Geschenke anzunehmen, „Danke“ zu sagen und sich daran zu freuen es zu besitzen oder zu nutzen?

Die Antwort dürfte im Grunde ausschließlich in der Persönlichkeit der oder des Beschenkten liegen. Es sei denn, da stünde ein Elefant im Raum, der es verhindert – also eine unausgesprochene Befürchtung.

Die unausgesporchenen Befürchtungen

Einige Menschen werden antworten: „Ich befürchte, dass er/sie doch noch Forderungen auf ‚Gegenleistungen‘ stellen wird.“ Dabei schwingt der Satz mit „ ... Und ich habe tatsächlich Angst davor, wie er /sie reagieren wird, wenn ich dann ablehne.“

Andere werden tatsächlich ethische Grundsätze haben: „Ich denke, dass es grundsätzlich falsch ist, von anderen Menschen Geschenke von hohem Wert anzunehmen.“

Wieder andere werden um ihren Ruf fürchten: „Wenn das herauskommt, denken alle, er /sie bezahlt mich mit diesem Geschenk.“

Wer frei ist, eigenständig handeln kann und nicht auf die Ansichten anderer angewiesen ist, wird vermutlich jedes Geschenk annehmen, gleich, wie hoch der Wert in Geld ist. Wer abhängig ist, oder sonst wie mit der schenkenden Person in einer Nimm-Gib-Beziehung steckt oder wer um sein Ansehen fürchtet, wenn er große Geschenke annimmt, der wird zurückhaltender sein.

Solltest du nun annehmen oder nicht?

Die Frage ist ähnlich scher zu beantworten wie jede andere Herausforderung auch. Wenn du sicher bist, dass du genügend Rückgrat, Selbstbewusstsein oder auch nur eine "dicke Haut" hast, wirst du die Herausforderung vielleicht annehmen. Dann bist du auch für die Konsequenzen voll verantwortlich. Wenn du Zweifel, Skrupel oder ethische Bedenken hast oder gar schon unangenehme Konsequenzen befürchtest, dann lass es bleiben.

(1) Eine soziale Annahme wäre zum Beispiel:

Stattdessen befürchten Frauen, dass die Annahme von Luxusgeschenken zu einem Machtungleichgewicht in der Beziehung führen könnte, was zu weniger positiven Reaktionen auf solche Geschenke führt.

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