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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Warum Männer keine Gefühle investieren und Frauen über Gefühlsinvestitionen jammern

Wenn du dich unter deinen Freundinnen umhörst, ist bestimmt eine dabei, die „zu viel Gefühle investiert“ hat. Sagt sie jedenfalls. Von Männern wirst du das sehr selten hören. Wie ist das nun? Investieren Männer nicht in Gefühle? Oder ist es gar nicht wahr, dass Frauen „in Gefühle investieren?“

Das Gefühlskonto und das Bankkonto

Im Grunde ist es bei Gefühlen so wie beim Konto: Du kannst nicht mehr Geld abheben, als du darauf hast. Wenn du deinen „Überziehungskredit“ bis zum Rand ausnutzt, hast du es schwer, jemals wieder „ins Plus“ zu kommen. Bis jetzt hast du aber noch nichts „investiert“. Normalerweise „investieren“ Menschen, um einen Gewinn zu erzielen. Dazu brauchst du aber auch die „Mittel“ – und wieder kommst du zum gleichen Schluss: Es ist gefährlich, mehr zu „investieren“, als du dir leisten kannst.

Männer investieren nicht in Gefühle - sie gehen ökonomisch damit um

So, und nun sind wir beim Thema: Männer investieren nicht in Gefühle. Jedenfalls die meisten nicht. Das heißt, sie versuchen, eine Gefühlsökonomie zu entwickeln. Das funktioniert wie beim Bankkonto: Sie geben nur weg, was sie sich leisten können. An dieser Stelle sollten wir sagen: Gefühlsökonomie hat nicht mit „Sparsamkeit“ zu tun. Und auch nicht damit, sich nicht leidenschaftlich jemandem hinzugeben oder in romantische Verzückungen zu verfallen. Diese Art von Impulsen entspringen biochemischen Reaktionen und sind einem Rausch ähnlich. Und die kann man gar nicht „investieren“.

Also Männer haben Gefühle, und du kannst sie wecken oder auch nicht und sie können auf Dauer anhalten oder auch nicht. Das ist dann allerdings bei Frauen und Männern ähnlich. Die Gefühle, die im Gehirn eine Heimat gefunden haben, bleiben meistens lange erhalten. Vor allem, wenn sie immer wieder „geweckt werden“.

Verluste und Gewinne - rechne immer mit beiden Seiten

Da war noch etwas: die Sache mit den Verlusten. Die gelten als bitter, aber sobald die Psyche betroffen ist und damit die Emotionen, werden sie überhöht. Das ist alles verständlich, klar. Verluste schmerzen, und du bist vielleicht einige Wochen oder Monate betrübt. Aber sie gehören zum Leben wie Gewinne.

Und nun mal Klarheit: Gefühle „falsch“ zu investieren, ist bitter- aber es liegt ganz in deiner Verantwortung. Und wenn du eventuell sogar mit Gefühlen „gepokert“ hast, dann kann der Verlust auch riesig sein. Und genau dann könntest du dich an die Sache mit dem Konto erinnern.

Diskussion: Andere Sichtweise in der NZZ.

Der Unterschied:

Fremdthese (Psychologie, pragmatisch): Ich bin bereit, so und so viel zu geben, und darf erwarten, gleich viel zurückzuerhalten, wenn nicht mehr.

Unsere These: Ich gebe nur so viel, wie ich mir leisten kann und freue mich, wenn ich dabei etwas zurückbekomme.

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