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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Trick, das Kennenlernen besser zu verstehen

„Dating“ ist ein einfaches, inzwischen eher schmutziges Wort geworden. Wenn wir sagen, was es wirklich heißt, dann ziehen wir dem Wort das verhüllende Abendkleid aus. Denn ganz nackt bedeutet das Wort:

„Das Kennenlernen einer Person, um zu überprüfen, ob mit ihr eine Beziehung möglich sein könnte.“

Derart ernüchtert kommen wir auf das Wesentliche: nämlich den Wechsel des Blickpunkts.

Warum es gut für dich ist, deinen Blickpunkt völlig zu verändern

Solange du auf dich (deine Bedürfnisse, Vorstellungen, Wünsche, Interessen, Vorlieben und so weiter) fixiert bist, bist du in Wirklichkeit Käufer(in). Ich vermeide mal, „Freier(in)“ zu sein, aber es ist sehr ähnlich. Das kannst du tun, solange du deine „Tauschmittel“ kennst und weißt, wie du den „Deal“ zustande bringst.

In allen anderen Fällen ist es besser, du richtest den Blick auf andere: Was wollen die Leute, die du triffst? Wenn du es herausfindest, kannst du darauf eingehen und sagen. „Hey, etwas davon habe ich, oder ich kann mit sehr gut vorstellen, dass ich…“

Dazu sagte eine Beraterin der VOGUE („Eve“):

Stelle Fragen, sei neugierig, lerne, auf die Antworten zu hören. Und dann stellst du eine weitere Frage, und dann noch eine, und dann hörst du dir wieder an, was sie dir antworte. Das tust du Schritt für Schritt, solange bis du merkst, dass du mit der anderen Person ein Gespräch führst.

Meistens – das sage ich jetzt aus eigener Erfahrung – bekommst du damit schon jede Menge Antworten – auch auf Fragen, die du gar nicht gestellt hast.

Ein zweiter Schritt: Vom Gespräch zur Beziehung - Intimität wagen

Tatsächlich kannst du dabei schon mal in Ruhe abchecken, ob der/die andere wirklich „zu haben“ ist und ob dir das äußere, soziale und geistige Erscheinungsbild gefällt.

Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu wagen: Wir sagen dazu: „Die Kommunikationsebene zu wechseln“.

Die Beraterin in der Vogue beschreibt es so:

Die nächste Hürde besteht darin, eine Verbindung zum/zur anderen herzustellen. Das ist schwieriger, denn es erfordert einen gewissen Mut, sich jemandem gegenüber zu öffnen, verletzlich zu sein und Wahrheiten darüber preiszugeben, wie man sich fühlt und die Welt sieht. Und dann auch zuzulassen, dass andere das Gleiche mit dir tun wird.

Der Wandel zum "intimeren" Gespräch

Um den Wandel zuzulassen, wechselst du ganz einfach auf eine „persönliche Ebene“. Das geht auf zwei Arten:

Methode eins:

Gib etwas Unbedeutendes, Persönliches vor – du kannst zum Beispiel erzählen, wie dir eine zufällige Berührung peinlich war. Man nennt das „Selbstoffenbarung“. Es ist ganz egal, was es ist – interessant ist, ob der/die andere darauf eingeht oder nicht.

Methode zwei:

Frage etwas mit Bezug zu einer Antwort, die du schon bekommen hast: „Du hast gerade gesagt, dass wir alle darunter leiden, nicht genügend geliebt zu werden. Hast du dazu eigene Erfahrungen gemacht?“ Auch dabei ist die Frage, ob und wie der/die andere darauf eingeht.


Lerne die Grundlagen der Kommunikation - und beherrsche sie

Bei alledem denke daran:

- Wer das Gespräch führt, der lenkt durch Fragen und Zuhören.
- Günstig ist, die Stufenleiter „allgemein zu intim“ in jeder Phase zu beherrschen.
- Manche Autoren sagen, „du verlässt die Sachebene, aber du hast noch keine Beziehungsebene.“ Dieser Schwebezustand ist typisch für alle Arten von Flirts und anderen versuchen, Beziehungen aufzunehmen.

Bei den Tipps handelt es sich nicht um die üblichen „Geheimnisse“, sondern um gesicherte Erkenntnisse aus der Kommunikationstheorie.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig helfen.

Beide Zitate aus der VOGUE (uk).

Die wichtigsten Grundlagen , Lehrbücher und praktische Verfahren:

Sehr praktisch: Birkenbihl, Vera F, Kommunikationstraining.
Ausführlicher (auch für Studierende) Schulz von Thun, Friedemann.
(gilt in Deutschland als Standardwerk).
Etwas altbacken, aber einfach: TA (Transaktionsanalyse) (Eric Berne).
Viel komplizierter, und deutlicher an Freuds Lehrmeinungen orientiert: Das Eisberg-Modell der Kommunikation.
Weitgehend theoretisch, aber gut lesbar: Watzlwick, Beavin und Jackson: Menschliche Kommunikation.
Und für mich der Klassiker: Claude Shannon und Warren Weaver. Die Theorie basiert auf der Nachrichtentechnik. Ohne diese Grundlage ist es nicht möglich, Kommunikation „an sich“ zu verstehen.

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