Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Manosphäre und die Irrtümer der Wissenschaft

Nachdenken über die Evolution, über Psychologie und über Männer
Stützt die Wissenschaft die männliche Dominanz, wie sie in der sogenannten „Manosphäre“ ständig eingefordert wird? Oder anders gefragt, verhindert sie, dass Männer „feministisch“ zu denken beginnen?

Evolutionspsychologie - Spekulation oder Wissensschaft?

Werfen wir einen Blick in die Diskussion um die „Evolutionspsychologie“. Das ist ein psychologisch geprägter Wissenschaftszweig, der an die Evolution anknüpft. Grob gesagt, wollen Psychologen immer gerne das menschliche Verhalten erklären. Und die Evolutionspsychologen glauben, dass „wir“ es während der Evolution erworben haben und es deshalb bis heute fortbesteht. Deshalb, so sagen sie, sei die psychologische Betrachtung der Evolution eine glaubwürdige und nachprüfbare Quelle für unser heutiges Verhalten.

Folgen wir dieser These, so ist unser heutiges Verhalten auf die Prägung als „Mann“ oder „Frau“ zurückzuführen und damit in bester Ordnung.

Kritisch gesehen, ist dies allerdings eher eine kühne Annahme als eine Tatsache, denn menschliches Verhalten ist deutlich komplexer, dazu noch durchaus formbar, und sogar je nach Situation unterschiedlich. Ich zitiere:

Darin sind wir uns vielleicht nicht einig, aber wir sollten uns zumindest darin einig sein, dass Spekulationen über unsere entfernten Vorfahren in der Vergangenheit keine unbestreitbaren Fakten über menschliches Verhalten in der Gegenwart sind.

Psychologie und Realität - das Phänomen der Verallgemeinerung

Der eigentliche Grund allerdings liegt in der Tatsache, dass die Psychologie sich umso weiter von der Realität entfernt, je mehr allgemeine Theorien sie verbreitet. Anderseits kommt sie der Realität durchaus näher, wenn sie an die „Graswurzeln“ geht, also an das, was uns jetzt und hier begegnet und berührt.

Messen wir den Geisteswissenschaften zu viel Gewicht bei?

Für mich ergibt sich aber noch eine Frage: Können wir uns noch leisten, den Geisteswissenschaften, also Philosophie, Psychologie und Soziologie so viel Gewicht beizumessen? Warum reden wir von „Evolutionspsychologie“ und nicht von der Evolution selbst? Und aus welchem Grund weigern wir uns, die Natur als bleibende Grundlage für alle Entwicklungen der Person zu akzeptieren? Wieso vertrauen wir dabei nicht auf die Gehirnfunktionen, die daraus ein facettenreiches Bild entwerfen?

Minenfeld Gender - tun wir uns einen Gefallen damit?

Selbst wenn ich nun ein ideologisch besetztes Minenfeld betrete: Warum sprechen wir neuerdings von Geschlechteridentitäten oder gar vom „Gendern“? Sind wir nicht alle das, was wir aus der Natur ererbt haben und was dann im Schleudergang unserer Entwicklung verändert wurde? Tun wir uns einen Gefallen, wenn wir von „binären und nicht-binären“ Geschlechtervorstellungen reden?

Es geht auch ohne "Gender-Theorie"- Männer sind nicht "nur" Männer

Und nein, die Männer sollten jetzt besser nicht frohlocken. In den natürlichen Geschlechtern stecken männliche und weibliche Anteile, die sich unterschiedlich entwickelt haben. Und wir – also wir alle, haben sie nun einmal, ob sie „herauskommen“ oder nicht.

Zitat aus: TheNooSphere
Bild: Liebesverlag.de © 2023

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen