Fasching – wenn man Frau sein will und frau Mann
eine frau im fasching: ganz schön sexy als mann, oder?
M2F Mann zu Frau
Die einfache Verwandlung: Das sanfte, süße Männergesicht lässt sich am leichtesten schminken, und daraus kann man dann auch fast alle Charaktere, insbesondere aber schlanke, süße junge Frauen erzeugen. Gründlich rasieren, Stirn verbergen, flüssiges Make-up etwas reichlicher auftragen als Frauen, Mascara verwenden, dann leichtes Rouge auftragen. Zuletzt die Lippen gekonnt und ruhig etwas auffällig malen, dann Ohrclips und Langhaarperücke. Damit sollte das Gesicht schon mal perfekt aussehen.
Der "schöne" männliche Körper - Rasur empfehlenswert
Schwieriger wird es beim Kleid, weil es nun darauf ankommt, welche Körperteile noch rasiert werden sollen und wie „mädchenhaft“ oder „fraulich“ der Körper nackt aussieht. Am tollsten ist ein Abendkleid mit langem Rückenausschnitt bis zum Po-Ansatz, während Ausschnitte vorne vermieden werden sollten. Bei der Ausgestaltung der Brust (falsche Brüste, gepolsterte AA-BHs), sollte man sich von einer Frau beraten lassen. Wer weibliche Beine hat, sollte sie rasieren und einen kurzen Rock tragen mit Strapsen und Strümpfen – das sieht allerdings bereits sehr frivol aus. High Heels sind ohnehin unerlässlich, dazu sind allerdings Gehübungen nötig – wenn du dazu noch lernst, die Hüften zu schwingen („mit dem Po zu wackeln“) ist die Imitation perfekt. Wer keinen schlanken Körper hat oder von Natur aus sehr muskulös ist, hat es schwerer.
Männer müssen mehr korrigieren, doch Schmuck und Düfte helfen
schüchterne maid oder süßer junge?
F2M Mann zu Frau im Fasching
Am leichtesten ist es für kurzhaarige Frauen, die leicht burschikos aussehen, das Geschlecht vorübergehend zu wechseln. Das Gesicht lässt sich leicht modifizieren, indem man es nicht schminkt, der Schmuck kommt ganz weg, und ein Bärtchen macht sich eigentlich immer gut (falscher Oberlippenbart). Der Friseur sollte wenigstens aus Kurzhaarfrisuren eine Männerfrisur hinkriegen, ansonsten muss das Haar kunstvoll verborgen werden. Dies ist eventuell mithilfe eines Hutes oder einer Mütze möglich.
Frau zu Mann im Fasching: Bekleidungsprobleme sind einfach zu lösen
Bei der Kleidung ist nun alles sehr einfach: Wenn du elegant sein willst, kannst du einen abgetragenen Herrenanzug (Nadelstreifen) umschneidern lassen, ansonsten reicht zur eleganten Damenhose auch oft schon ein eleganter Herrensakko (Blazer). Wichtig: Herrenanzüge und Sakkos werden „anders herum“ geknöpft. Echte Herrenhemden, möglichst blau, und eine maskuline Krawatte (Schrägstreifen) ergänzen das perfekte Outfit. Herrenschuhe sind unter Größe 42 nur schwer zu finden, aber es müssen unbedingt flache, schmucklose Schuhe sein, möglichst Schnürschuhe. Die Brüste können ein Problem sein, wenn die Illusion perfekt sein soll und die Cups größer als B sind. Auf keinen Fall einen konventionellen BH tragen, sondern jedes Mittel nutzen, um die Brüste flacher am Körper zu tragen. Wichtig für die perfekte Illusion ist das Einüben eines männlichen Gangs: Hüften gerade, nicht schwingen lassen, miltärähnlich gehen (wie Soldaten „im Gleichschritt“), dabei aber ruhig etwas ausladend gehen („Raum einnehmen“). Wenn es einer toller Jux sein soll und nicht „wer ist die Maske“ gespielt werden soll, kann auch auf das Verdecken der Brüste verzichtet werden – dann kannst du sie sogar betonen.
Sehr einfach von Frau zu Mann: Uniformen verwenden
Apropos Soldaten: Echte Uniformen wirken immer ein wenig männlich – warum also nicht in Uniform gehen? Mögliche Hoheitsabzeichen abtrennen, dann viel „Lametta“ drauf (Fantasieorden) und fertig ist die Verkleidung. In diesem Fall kannst du sogar sehr feminin bleiben. Falls das Männerbild perfekt sein soll: Die Stimme senken, aus dem Brustkorb heraus sprechen, und ein passendes Parfüm für das gewählte Alter und Outfit aussuchen (bei Uniformen immer extrem herb).
Problemfall Toilettengang?
Spätestens bei dem Toilettengang scheiden sich die Geister: Damentoilette, Herrentoilette oder gleich Behindertentoilette (sie sind meist Unisex). Wir sagen mal: Kommt drauf an, wie groß die Illusion sein soll, und wie tolerant die Mitmenschen sind. Da kann allerdings auch einiges schief gehen.
Foto oben: & copy; 2010 by Lisa H.
Foto links; © 2011 by Qualia S.
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