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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Slut-Shaming: wie die „gute Gesellschaft“ Frauen abwertet

Ist sie sexuell erfolgreicher? Dann ist sie eine "Schlampe"


Wenn man jemandem vom Markt nehmen will, dessen Strategie offenkundig erfolgreich ist, kann man diesen entweder wohlwollend belächeln, erfolgreich nachahmen oder gnadenlos beschimpfen.

Die „gute Gesellschaft“ der Frauen hat sich offenbar darauf geeinigt, alle „promiskuitiven“ Frauen als „Schlampen“ zu bezeichnen, um sie vom „seriösen Liebesmarkt“ zu nehmen. Da gilt besonders in den Gruppen, in denen Frauen einander kennen und miteinander konkurrieren, wie Schulen, Universitäten, Arbeitsplätze und dergleichen. Indem Frauen bestimmten anderen Frauen „Hureneigenschaften“ oder „Schlampeneigenschaften“ zuweisen, werden sie selber davon reingewaschen – und sie reduzieren die Anzahl lästiger Konkurrentinnen.

Dies ist der Grund, warum praktisch in der gesamten US-amerikanischen Literatur für erfolgreiches Dating (der Frauen) empfohlen wird, sexuell ausgesprochen zurückhaltend zu sein, ja, sich diesbezüglich sogar zu verstellen.

Natürlich kann nicht sein, was nicht sein darf: Zum Beispiel, dass „anständige“ Frauen einfach neidisch sind auf diejenigen jungen „Schlampen“ sind, die ein erfülltes Sexualleben genießen.

Es darf – aus ähnlicher Sicht - auch nicht sein, dass Frauen mit erotischem Potenzial schneller beruflich aussteigen, mehr karrierefördernde Freunde haben oder sich lustvoller amüsieren können. Doch offenbar greift die Macht der „Wohlanständigkeit“ hier längst nicht mehr: Mit Schaum vor dem Mund müssen Frauen heute sehen, dass nicht nur Fähigkeiten, sondern der Gebrauch von Macht und eben auch emotionale oder erotische Intelligenz die Karriere fördern.

Möglicherweise wirft dies bald auch etwas Licht auf die miesen Motive, die Frauen bewegen, mittels Slut-Shaming unliebsame Konkurrentinnen auszuschalten.

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