Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche – was wollen eigentlich meine Leserinnen und Leser?

Heute gib es leider nur eine Kurzfassung der Woche. Der Grund ist einfach: Die geplante Serie über Aufstieg und Fall des Online-Datings hat nur wenige Leser(innen) interessiert. Wenn ich mir vergegenwärtige, welche Aufmerksamkeit in Frauen- und Publikumszeitschriften jeder Federstrich von „Experten“ erzeugt, dann sage ich: „Aus die Maus für alles, was die Partnersuche betrifft.“

Blogs und Blogger - werden wir noch gebraucht?

Ja, ich muss mir etwas überlegen – denn Blogger und damit auch Blogs werden heute aus den gleichen Motiven gelesen wie Online-Zeitungen, Frauenzeitschriften und „Yellow Press“. Das heißt, die Leser(innen) suchen zunächst nach Sensationen, dann nach den bekannten „Ratschlägen“ für sich selbst und erst dann(vielleicht) nach den Hintergründen der Dinge.

Wenn ich also weiterhin über die Wahrheit (oder jedenfalls über mögliche Gründe) schreibe, dann riskiere ich, dass meine Stimme verhallt.

Randthemen von heißen Kartoffeln bis zu kaltem Kaffee

Nun gut – es gibt noch die berühmten „Randthemen“ der Lust, der Liebe und der Leidenschaft. Auch diese Themen gliedern sich in mehrere Kategorien vom Traum bis zur harten Realität. So gut wie nie wird über Szenerien und Wachträume mit sexuellen Komponenten geschrieben. Wenn dies dennoch geschieht, entstehen unglaubwürdige SM- oder Fetischmärchen. Manchmal werden Masturbationsfantasien zu Papier gebracht – heftig und kurz. Wirkliche Erlebnisse geraten nur dann an die Öffentlichkeit, wenn sie für die Betroffenen nicht zu peinlich sind. In der Hierarchie folgen darauf Erlebnisse, die zwar nicht peinlich, aber etwas anrüchig sind und über die sich die Moralisten dennoch Beschweren. Das reale Leben mit PiV-Sex (1) und kuscheln interessiert hingegen überhaupt nicht mehr – seine Beschreibungen erzeugen nur noch Gähnen.

So weit, so schlecht.

Die „neuen“ Moralisten und die Schere im Hirn

Ja schlecht, denn je konkreter und plastischer wir Autoren etwas schildern, umso mehr tauchen Menschen auf, die sich daran stören. Mittlerweile sind nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ aus Religion und Sektierertum, sondern auch die neuen Moralisten und Moralistinnen. Sie bestehen aus Mischung von linken Eiferern, die „soziale Korrektheit“ predigen sowie Feministinnen, Gender-Ideologen und anderen weltanschaulich verklärten Gruppen. Letztlich tritt jeder schreibende Mensch früher oder später jemandem auf die Füße, der glaubt, korrekter und bewusster zu sein als alle anderen. Die Schere sitzt längst in den meisten Hirnen der meisten Autorinnen und Autoren, die vor den neuen Moralisten kuschen.

Das Wochenende ...

Soweit also meine Gedanken für heute.

Wenn ihr Lust habt, dies zu kritisieren oder Ideen für eine „bessere“ Liebeszeitung – ja bitte.

Wie auch immer und wo auch immer – ein wunderschönes Wochenende für euch alle.

(1) PiV - ganz gewöhnlicher Sex.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen