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 Liebeszeitung - Liebe, Beziehungen und viel mehr.

Worum geht es in Zukunft bei der Liebeszeitung?

Ihr habt sicher gehört, dass „Künstliche Intelligenz“ die Welt bereits verändert hat. Und ich persönlich bin ganz sicher, dass dies auch für die Zukunft gilt.

Inzwischen zeigt sich der Hauptnachteil künstlicher Intelligenz: Sie greift alles auf, was im Laufe vor mehreren Jahren über ein Thema geschrieben wurde. Das mag die Art von Wissen sein, die Lehrende und Lernende für ihre Berufe benötigen. Aber es ist nicht die Art von Wissen, die wir alle benötigen, um das Leben jeden Tag zu meistern.

Außerdem enden sich die Meinungen zu viele Fragen ständig. Wenn ich ein Lexikon aus den 1900-er Jahren befrage, sagt es etwas anderes aus als eines aus den Jahren 1950-er Jahren. Eine Ausnahme bilden Online-Lexika, die ständig aktualisiert werden und dabei oft nur das Wiedergeben, was der Zeitgeist gerade produziert.

Es gibt also viele Gründe, neue Ideen und abweichende Meinungen zu veröffentlichen. Am Ende des Sommers werde ich hoffentlich in der Lage sein, dieses etwas „altbacken“ wirkende Blog mit neuen Inhalten zu füllen, die ihr nicht überall lesen könnt.

Macht mir Vorschläge, wenn ihr wollt. Fragt mich alles, was ihr wollt. Ich bin nicht „offen für alles“, aber ich habe immer ein offenes Ohr für neue Ideen.

Euer Sehpferd und das Sehpferd-Team

An alle Leser(innen) dieses Blogs ...

Liebe Leserinnen und Leser von sehpferd und liebeszeitung,

Die Aktivitäten des sehpferd-teams werden sich in den nächsten Monaten verlagern. Dies war im Grunde schon lange geplant, wurde aber durch eine Änderung im Mail-System unseres gegenwärtigen Hosters beschleunigt. Den Zukunftsplan verraten wir noch nicht. Aber ihr (ja, DU auch) könnt noch daran mitarbeiten.

Ob wir die Blog-Software „Serendipty“ dann weiterverwenden, ist ebenfalls noch nicht klar. Wir informieren aber rechtzeitig darüber und wünschen allen einen schönen Sommer.

Euer sehpferd aus dem sehpferd-team

Fragen werden (noch) über die alte E-Mail Adresse beantwortet oder über diese:

email an den chef

Gramse, der Juli und die Lust der Kerle auf das „Eine“

Nun ist es also wieder Juli – die Straßen sind nahezu leer – einerseits wegen der Hitze, andererseits wegen der Ferienzeit. Da weiß der erfahrene Blogger: Jetzt kommt die Sauer-Gurken-Zeit. Letztes Jahr gab es am 1. Juli einen „Lob für den unterwürfigen Mann“ und auch diesmal sind wir (nicht absichtlich) zu diesem Thema zurückgekehrt.

Unser Freund Gramse sieht die Sache wieder einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Er hat viel Fernsehwerbung gesehen und ein paar Dialoge aus der realen Welt aufgeschnappt und sieht - wie üblich – alles ganz anders.


Die Begierde der Kerle, ihre Jagd auf Frauen und ähnliche Klischees

Der Mann – eitler Gockel und röhrender Hirsch, He-Man und Macho, Samenspender und Sinnbild für einen „Steifen“ in Hose und Kopf. Jemand, der der „nicht lange fackelt, bis das Sofa wackelt“ – um die Liedzeile noch einmal zu verwenden.

Wenn seine Augen begehrlich blitzen, empört sich ein Teil der als „jagdbar“ bezeichneten Damen. Der andere Teil setzt sich in Pose, um scheinbar absichtslos mit schlanken Beinen, sinnlichem Lächeln und vollen Brüsten verlocken zu können. Wunderschöne, gepflegte Haare, dazu ein extrem verführerischer Duft, absolut reine Haut – der ganze Körper eine Präsentation der Vorabendwerbung.

Ach, wie schön sich doch Klischees anhören, nicht wahr… ?

Männer wollen doch immer nur das Eine ...

Ein paar junge Frauen verrieten mir neulich eher zufällig und ohne Anlass, dass die Männer „sowieso immer nur das EINE wollen“. Das hätte meine Großmutter gefreut, die in den 1960ern noch vollends derselben Meinung war und ihre Enkelinnen entsprechend instruierte. Und nein – ich habe nicht zurückgefragt, was sie denn sonst anzubieten hätten als ihre schönen Fassaden, obgleich mir das auf der Zunge lag.

Keine Wahl - aber auf der Suche nach Sex

Zurück zu den Männern – die meisten von ihnen können gar nicht auswählen, weil sie als „nicht attraktiv genug“ angesehen werden. Wenn das so ist, dann suchen sie nach Frauen, die ein etwas gröberes Raster an Männer anlegen: mit weniger Gedöns, leichter zugänglich und nicht auf Dauer verfügbar. Da kommt dann auch nicht viel mehr raus als ein feuchtes Bettlaken und ein paar verhaltene Lustschreie in lauer Sommernacht.

Das beste Männermaterial - längst abgeräumt

Von den besonders attraktiven Kerlen schweigen wir mal. Das beste Schwiegersohn- oder Vatermaterial ist schon abgeräumt – nicht unbedingt von weiblichen Vorzeigeschönheiten. Eher schon vorn den Deerns, die genau wussten, welche Köder sie in ihre Fallen legen mussten. Sicher, ein paar von den besten Kerlen sind noch frei – aber sie sind inzwischen viel zu erfahren, um in die Venusfalle zu fliegen.

Warum Vorzeigefrauen manchmal lieber allein bleiben

Und apropos – ähem, ähem … die Super-Vorzeigefrauen mit den lieblichen Stimmen, den wohlproportionierten Körpern und den gepflegten Ausdrücken sind auch noch da – die Spätlese sozusagen. Zu schön, zu klug, zu eigenwillig. Einige von ihnen bleiben allein, weil sie das Risiko einer engen Bindung nicht eingehen wollen, oder weil sie auf keinen Fall „sein“ Vorzeigefrauchen werden wollen.

Falls ihr es noch nicht gehört habt: Auch bei der Spezies Mensch wählen letztlich die Weibchen aus, für wen sie ihre Jalousie öffnen. Und welche Kriterien sie dafür verwenden, ist nach wie vor geheimnisvoll. So wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - haarscharf an der Realität vorbei und trotzdem am Puls der Zeit.

Die Woche: Beobachtungen, Sex und die Zukunft der Lust

Diese Woche habe ich einige Beobachtungen gemacht. Die erste war, dass immer mehr Dating-Teilnehmer sogenannte „Fragekataloge“ verwenden. Es mag sein, dass manche von euch darin eine „echte Hilfe“ sehen, damit keine „peinlichen Pausen“ entstehen. Doch Fragenkataloge enttäuschen auch, nämlich dann, wenn eine Frage an die nächste gehängt wird. Aber auch, wenn sie „psychologisch“ aufgebaut sind und etwas aus dem Gegenüber „herauslocken“ sollen. Bei der Bahn würde man sagen: „Nächster Halt – Verhörstadt.“ Der übernächste Halt wäre dann: privater Lügendetektor.

Das erste Date - bitte ohne gemeinsame Lebensentwürfe

Beim ersten Date wird ohnehin viel Unsinn geredet. Als mein Urgroßvater seine dritte Frau heiratete, war dies noch unglaublich wichtig – und die gesamte Zukunft einer möglichen Ehe wurde in drei Stunden abgehandelt. Danach wurde sie zeitnah Realität. Heute planen viel zu junge Paare über viel zu lange Zeitspannen – sie nehmen das Leben voraus, das überwiegend in ihren Fantasien existiert. So viel kann ich verraten: Das wirkliche Leben verläuft selten so, wie es geplant wurde.

Online-Dating ist noch lange nicht tot

Einige Themen kommen immer wieder. Ich bin überzeugt, dass wir auch Online-Dating weiter beobachten müssen. Im Moment schreibt die Presse jeden Schrott, den ihr die „Trendvorbeter“ präsentieren, aber diese angeblichen Trends stimmen nicht mit den Notwendigkeiten überein. Es wird neue und andere Trends geben, die nichts mit dem überhitzten Dating-Markt und seinen Seifenblasen zu tun hat. Im Gegenteil – die gegenwärtige „Dating-Krise“ wird mit etwas Glück zu mehr Klarheit und Transparenz führen.

Randthemen bekommen mehr Bedeutung

Ein Thema, das die „Liebeszeitung“ gegenwärtig wieder aufgegriffen hat, ist die MILF, die trotz des entwürdigenden Namens ein fester Bestandteil der Fantasiewelten (und mancher Realitäten) ist. Demnächst wird es der „Cuckold“ sein, der neu bewertet werden sollte. Auch die frivole Mode des „Peggings“ sollte neu beschrieben werden, ebenso wie die vielen Wünsche nach „Gespielinnen“ für Frauen, Männer und Paare. Überprüft haben wir kürzlich noch einmal die „Jagd auf die Einhörner“, aber noch nichts dazu veröffentlicht.

Was ich jetzt schon sagen kann: Wer solche Praktiken genüsslich und in gegenseitigem Einverständnis ausübt, ist ein Glückspilz. Und damit das auch so bleibt, reden die Menschen nicht über ihre kleinen, frechen und lustvollen Praktiken. Wer es dennoch tut, geht das volle Risiko ein, diffamiert oder attackiert zu werden.

Was sich nicht ändert: Lustgewinne wollen (fast) alle

Es gäbe noch viel zu schreiben über das, was allgemein als „Trends“ angesehen wird. Aber im Grunde ist alles doch immer ähnlich: Ein erwachsener Mensch vergnügt sich mit einem anderen erwachsenen Menschen, der ebenfalls ein Vergnügen dabei empfindet. Solange der Lohn für beide ein gewisser Lustgewinn ist, wer wollte sie angreifen?

Reden über die wahren sexuellen Wünsche - und Wochenende

Heute fiel mir noch die „gespaltene Sex-Gesellschaft“ in die Hand. Während ein Teil der Menschen die neuen sexuellen Freiheiten genießt, ist allein der Gedanken daran anderen peinlich. Persönlich sage ich dazu zumeist: „Na und – wozu die ganze Aufregung?“

Und damit: ein schönes Wochenende für euch!

Die Woche – niemals Sex, Sex ohne Emotionen und KI-Sex

Schon mal Sex mit einem Roboter gehabt? Es soll sie ja geben, die sogenannten Automatenbordelle – allerdings habe ich seit langer Zeit keinen Artikel mehr darüber gelesen. Angeblich sind inzwischen Automaten-Puppen auf dem Markt, die neben „echten Gefühlen“ auch „echte Orgasmen“ produzieren können. Das mag glauben, wer will.

Gefahr durch Chatbots, die Gefühle heucheln und Sex-Chats mit Automaten

Weniger „echt“ sehen und hören sich sogenannte „Chatbots“ an. Wenn sie entsprechend programmiert werden, können sie „wundervolle“ Gefühle produzieren – vom sanften Flirt bis zur Simulation von hartem Sex. Das Programm für „gewöhnliche“ Kunden besteht im „emotionalen Verwöhnen“, das für sexuell Bedürftige soll angeblich „richtigen“ Sex simulieren – nur ohne körperliche Berührung. Für andere Interessenten stehen KI-erzeugte Gesichter und Körper von unterschiedlichen Frauentypen zur Verfügung – von liebevollen Freundinnen über sparsam bekleidete Serviererinnen bis zu jungen „Dominas“.

Um ehrlich zu sein – ich habe es zunächst nicht geglaubt, als ich davon las. Und damit ihr gar nicht erst darüber nachdenkt: Nein, ich habe es auch nicht versucht. Nachrichten dieser Art bekomme ich übrigens nicht über die üblichen Sex-Blogs, sondern überwiegend über Wirtschaftsmagazine.

Angebliche und tatsächliche Probleme mit Dating-Apps

Mittlerweile vergeht kein Tag, an dem nicht irgendjemand zur Feder greift, um über das App-Sterben oder den App-Frust zu schreiben. Die Branche befindet sich in heller Aufregung, weil sie nun angeblich die Jugend als Kunden verliert. Neuerdings wird behauptet, dass Jugendliche weder über ein ausreichendes Flirt-Repertoire verfügen noch überhaupt wissen, „wie Kommunikation geht“. Zum Letzteren hätte ich noch anzumerken, dass die meisten Schulabgänger niemals die Grundlagen der menschlichen Kommunikation begriffen haben. Den Rest der Behauptungen, Widersprüche und möglichen Fakten über die Probleme mit Dating-Apps findet ihr diese Woche in der Liebeszeitung.

Benötigen wir für Sex wirklich Gefühle?

In der Regel werden Sexthemen immer kontrovers gesehen: Die einen behaupten, wir Menschen (und vor allem Frauen) müssten erst emotional aufgefüttert werden, bevor Sex möglich sei. Andererseits hören wir, dass die List in wenigen Millisekunden geweckt werden kann, und dass manche Frauen höchstens eine halbe Stunde benötige, um Sex genießen zu können. Ob „Emotionen“ dabei eine Rolle spielen, ist ohnehin umstritten. Was vor dem Sex wirklich stattfindet, ist ein Spiel des Gehirns mit Begierden, Möglichkeiten und Hemmungen.

Dauerthema: Noch nie Sex gehabt?

Ebenso kontrovers kann die „Jungfräulichkeit“ diskutiert werden. Es ist überhaupt keine Schande, im frühen Erwachsenenalter noch „Jungfrau“ zu sein – aber die Begründung „weil ich noch nie den richtigen Menschen dafür getroffen haben“ klingt sehr nach einer Ausrede. Und genau da liegt der Knackpunkt: Gerade wenn du mit über 30 noch „keinen Sex hattest“, dann solltest du entweder nach dem wirklichen Grund suchen oder die nächstbeste Gelegenheit ergreifen. Die Liebeszeitung schrieb darüber.

Abgesang - es ist Mai!

So - und nun - hinaus in den Mai - Gedanken frei laufen lassen, Beziehungen anknüpfen - und vielleicht spontan verlieben - soll es alles geben - in der Realität.