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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Funkenflüge

Wenn die Funken fliegen sollen, musst du Glut erzeugen
Hat von euch jemand den Funken gesehen? Ich meine denjenigen Funken, der bei einer Begegnung überspringt?

Lies einfach weiter - denn dazu habe ich etwas zu sagen.

Ein Funke springt nur dann über, wenn du es schaffst, aus einem ganz normalen Gespräch mit einer Frau die Erwartung zu erzeugen, dass du ihr auch noch ein paar sinnliche Momente geben könntest …

Das geht normalerweise so: Am Anfang steht ein „A“ für Aufmerksamkeit. Ich nehme an, du schaffst es, die Aufmerksamkeit einer Frau auf dich zu lenken?

Eure "gemeinsamen Interessen" sind dem Funken völlig egal

Gut … aber nun kommt das Thema, bei dem viele scheitern: Du redest davon, was du magst und was sie mag und versuchst, Gemeinsamkeiten zu finden.

Gut? Gar nicht gut. Was soll das? Glaubst du, die Lust springt über, wenn du viel Sport machst, die gleiche Musik hörst oder nach anderen „Gemeinsamkeiten“ suchst?

Denn eigentlich … suchst du nach Gemeinsamkeiten, um an einer davon anzuknüpfen und über genau diese Eigenschaft tiefer in ihre Gefühle vorzudringen.

In Wirklichkeit geht es nun darum, dass Sie sich für dich interessiert, und du sich für sie.

Das kann man in reichlich theoretische Worte fassen, etwas so:

Kommunikation ist die Lebensader, um den Funken aufrechtzuerhalten. Regelmäßige, offene Gespräche über Ihre Gefühle, Wünsche und Träume können die Beziehung lebendig und dynamisch halten. Es ist wichtig, die Kommunikationswege offen und ehrlich zu halten.

Klingt, als wäre es für Grundschüler geschrieben und irgendwo im Ethikunterricht untergebracht worden.

Es geht nicht um irgendwelche Kommunikation - sondern um das Ziel

In Wahrheit wäre es günstig, ihre Sehnsüchte nach dir zu testen – oder so zufällig wir möglich über deine Lust zu sprechen. Dann bist du mitten drin in dem, was nun folgt: den Funken zum Glühen zu bringen.

Meine Zitatenquelle ist da übervorsichtig, nämlich:

Körperliche Intimität sollte nicht außer Acht gelassen werden. Die körperliche Verbindung durch liebevolle Berührungen, Küsse oder intimere Begegnungen aufrechtzuerhalten, stärkt die Anziehung und Bindung zwischen euch
.
Den Funken anblasen, damit er glüht ...

Wer viele Dates hatte, der weiß: Irgendwann gegen Ende sagt einer von euch beiden etwas Seltsames, oder einer berührt den andere auf seltsame Weise körperlich. Und der/die jeweils andere kann darauf eingehen oder auch nicht. Manche und mancher hat schon geseufzt: „Wann wird er (sie) es jetzt endlich versuchen? Und einige Frauen denken: Wenn er jetzt nichts Intimeres vorschlägt, dann werde ich die Initiative ergreifen …

Was hast du heute Nacht noch vor?

Das könnte die Person auch durch eine ganz harmlose Frage auslösen, etwa: „Hast und heute Nacht noch etwas anderes vor?“ Oder vielleicht: „Hast du dich nur mit mir verabredet, um mit mir zu reden?

Es ist doch wirklich schade, wenn beide warten, bis der Funke verlöscht, nicht wahr?

Die Zitate aus: "Wie man als Frau eine Frau verführt" - etwas wunderlich "altbacken". Bild: Eigentum von sehpferd, © 2024

Der sexuelle Drang – die Lust der Männer und Frauen

Die Natur hat Frauen und Männer mit unterschiedlichen Arten ausgestattet, zu gefallen und sexuelle Bereitschaft zu zeigen. Wie immer sie auch vorgehen mögen – typisch für Männer, seien sie nun heterosexuell oder homosexuell, ist die größere „Geilheit“, also der Drang, Sex zu bekommen. So weit jedenfalls die Meinung des Volkes, die von Wissenschaftlern durchaus unterstützt wird.

Das "Schema Mann" - Sex um jeden Preis?

Da eine große Anzahl von Männern diesem Schema entspricht, wird oft davon gesprochen, dass sie „ihre Hände nicht ruhig halten können“. Diese Männer sehen als ihr natürliches Recht an, Sex von jemandem zu bekommen, und sie fordern deshalb früher oder später den Sex von Partnerinnen oder Partnern ein. Dieses Verhalten wir mit Recht kritisiert – und an die „große Glocke“ gehängt.

Das führt letztlich dazu, dass nahezu jede Frau angibt, schon einmal von einem Mann „bedrängt“ worden zu sein. Es besteht also die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit , einem solchen Mann bei einem „Date“ zu begegnen – und damit auch das Risiko.

Das "Schema Frau" - Sex unter der Maske "sinnlicher Begegnungen"

Bei Frauen ist es nahezu umgekehrt: Nur etwa ein Viertel hat den besonderen „Sex Drive“, der dazu führt, infrage kommende Partner und Partnerinnen fordernd auf sexuelle Begegnungen anzusprechen. Dabei verhalten sich die Frauen jedoch nicht so aggressiv – vielmehr verstecken sie ihr Drängen auf Sex hinter einer Maske der „sinnlichen Begegnung.“ De Folge ist, dass solche Frauen nicht nur in der Minderheit sind, sondern auch öffentlich kaum in Erscheinung treten.

Was allerdings dazu führt, dass sie kaum wahrgenommen werden.

Nehmen wir an, die Forschungsergebnisse seien verlässlich. Dann hätten 25 von hundert Frauen einer straken Sex-Drive. Wahrscheinlich ist, dass von nur ein Fünftel dieser Frauen ihre starke sexuelle Motivation auch in der Öffentlichkeit zeigt und in Flirts oder Verfrühungen einbringt. Wenn das stimmt, sehen wir also in unserem ganzen Leben möglicherweise fünf von hundert Frauen mit starken sexuellen Bedürfnissen. Wer wenig Frauen kennt und selten eine „datet“, hat also kaum eine Chance, mit ihnen in Berührung zu kommen.

Könnte es sein, dass wir viel zu schnell falsche Schlüsse ziehen?

Warum wir zu viel an Sichtweisen festhängen

Wir glauben an unseren schmalen Erfahrungsschatz. Wir orientieren uns oft an „einschlägigen“ soziale Medien, an Feministinnen und Maskulinisten. Wir sind uns sicher, dass Psychologen und Soziologen objektiv und fehlerfrei forschen und die Presse dies auch richtig wiedergibt.

Aber – in Wahrheit handelt es sich um kaum mehr als um Sichtweisen. Und sie verpuffen in wenigen Jahren wieder. Lediglich die Natur tut weiterhin ihr Werk und stattet uns mit Eigenschaften aus, die zur Begierde führen.

Warum mögen Männer eigentlich „Pegging“?

Wollen Männer wirklich Pegging?
Ja, mögen sie es denn wirklich? Die Auskünfte darüber schwanken zwischen empörten Ablehnungen und äußerst vorsichtiger Annäherungen.

Wer Klartext reden will, der weiß, dass es beim „Pegging“ gar nicht um den Vorgang selbst geht – sondern darum, wie Männer sich fühlen, wenn sie den passiven Analverkehr mithilfe eines Instruments erdulden oder genießen.

Was war noch gleich „Pegging“? Eine Art Kunstbegriff, der etwas mit einer Stange zu tun hat. Das, was hier so orakelhaft als „Stange“ bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein besonders geformter Dildo. In pornografischen Darstellungen, die ja vor allem optisch beeindrucken sollen, befindet er sich in einer Art Geschirr, das von einer Frau getragen wird, um das zu ermöglichen, was sonst nicht denkbar wäre. Es handelt sich also um aktiven Analverkehr – nur mit dem Unterschied, dass in diesem Fall eine Frau die Bewegungen ausführt, die dazu nötig sind.

Ein Zeichen für Gleichheit?

Auf einer Reise nach England sagte mir eine ansonsten sehr kühle Britin zu einem ähnlichen Thema: „Ich denke, was für die Gans gut ist, tut auch dem Ganter gut.“

Womit die Fakten ebenso klar ist wie die Sichtweise: Analverkehr zwischen einem Hetero-Mann und einer Hetero-Frau funktioniert „in beide Richtungen“. Allerdings: Heterosexuelle Männer, die von Analverkehr reden, meinen nahezu immer, sie würden gerne einmal den „Hintereingang“ der Geliebten erproben. Einige behaupten, er sei so „herrlich eng“ (und leider auch schrecklich trocken) – aber das hindert sie nicht, es dennoch zu probieren. Schließlich gibt es Gleitgel.

Von der Herausforderung zum Rollenspiel?

Warum sollte die Frau dies zulassen? Aus Liebe, aus Neugierde? Tatsache ist: Es fällt nicht leicht – es ist ungewöhnlich, gilt als schmutzig und erfordert oft psychische wie auch physische Überwindung.

Manche Frauen berichtend davon, dass sie eine Art Spiel daraus gemacht hätten: „Ja, du bekommst, was du willst – vorausgesetzt, ich darf das Gleiche mit dir tun.“ Männer sehen ihre Frauen zumeist zweifelnd an – und bevor die „kleinen Instrumente“ bekannt wurden, hatten sie keine Ahnung, dass es besonders geeignete Analdildos gibt. Die Paare, die damit experimentierten, begannen meist damit, den „umgekehrten“ Analverkehr mit einem Dildo zu vollziehen, also nicht mit einem „Geschirr“, das durch das Becken bewegt wird. Letzteres ist nicht einfach zu handhaben – und je billiger es ist, umso schlechter ist sowohl die Wirkung wie auch die Tragequalität.

Der Genuss - immer noch ein Rätsel

Kommen wir mal zum „Genuss“. In der Theorie gibt es zwei empfindsame Punkte: einmal der After selbst, der auf dergleichen nicht von Natur aus vorbereitet ist, der aber dennoch als erogene Zone gilt. Und dann – vor allem – das geheimnisvolle, verborgene Organ, das durch die Darmwand stimuliert wird: die Prostata.

Über Letztere gibt es Mythen und Fakten, die euch besser ein Mediziner erklärt. Eine der Fakten ist: Sie ist erheblich daran beteiligt, dass der Mann wohlige Gefühle bei der Ejakulation bekommt. Und eine der Mythen ist, dass die Stimulation des sogenannten P-Punktes von Männern generell als angenehm empfunden wird.

Die Wissenschaft – beschämt, uninteressiert, ratlos

Die meisten Männer haben zunächst keinen Genuss davon, denn die Prostata-Stimulation (darum geht es eigentlich) erzeugt zunächst höchst zwiespältige Gefühle. Berichtet wird, dass die „schönen“ Gefühle nur dann aufkommen, wenn klar ist, dass die Sinnlichkeit im Vordergrund steht.

Die Wissenschaft hält sich eher bedeckt, wenn von der P-Punkt-Stimulation die Rede ist (1):

(Es besteht) kaum ein Zweifel daran, dass die Stimulation der Prostata über die Darmwand ekstatische Gefühle hervorrufen kann, die außergewöhnlich angenehm sind und die jene Gefühle oft übertreffen, die durch Penisstimulation gewonnen werden.“

Allerdings wissen die Forscher auch, dass die wirklichen Prozesse, die dabei entstehen, so gut wie unerforscht sind, und sie begründen dies auch mit eigenen Vorbehalten (1) :

Klar ist jedoch die Zurückhaltung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, das Phänomen zu untersuchen, möglicherweise weil es die Notwendigkeit einer rektalen Einführung und Stimulation mit sich bringt.

Gegenwärtig scheint es so, als würden vor allem Männer darüber reden, die mit sich selbst experimentiert haben – und offensichtlich nur von solchen, die positive Gefühle dabei empfanden.

Pegging und Genuss – weiterhin ein Rätsel

Fasst man nun alles zusammen, so scheint es so, als ob sowohl die Erotik-Branche wie auch der Versandhandel von entsprechenden Geschirren kein verlässlicher Maßstab für den „Genuss durch Pegging“ ist. Vielmehr scheint es so zu sein, dass heterosexuelle Männer durchaus anale Masturbation praktizieren (nach einer Studie (2) sogar zu 50 Prozent). Nach den Aussagen der Wissenschaftler kommen dabei die Finger wie auch Dildos zum Einsatz.

Wenn man über Gefühle spricht, geht es zumeist nicht nur um „Reizungen“ einer erogenen Zone. Vielmehr ist wichtig, wer es tut und in welchem Verhältnis man zu dieser Person steht. Insofern ist glaubwürdig, dass Männer sich wünschen, von einer sinnlichen Frau „behandelt“ zu werden, die sowohl sensibel wie auch konsequent an das Thema herangeht.

Letzteres gilt allerdings für alles, was Menschen miteinander in erotischer Hinsicht miteinander tun. Insofern können wir nur vermuten, dass „anal“ eben doch ein Spezialthema ist, über das die aktiven wie passiven Liebhaber gerne schweigen – und das die Wissenschaft möglichst umschifft.

(1) Zitate aus Wiley

(2) Nach einem Bericht von Scientificamerican

Wenn Männer die Frau entdecken, die in ihnen steckt

Ist es möglich, dass in jedem sensiblen Mann eine heimliche Frau steckt?

Ihr fragt euch wahrscheinlich, ob das überhaupt ein Thema ist – oder ob es zu den vielen überstrapazierten, seltsamen Eigenheiten der „Gender-Diskussion“ gehört.

Je höher die Ebene, auf der so etwas diskutiert wird, desto dramatischer werden die Bilder: „Im falschen Körper geboren zu werden“ ist sozusagen der Höhepunkt der Diskussionen – dramatischer geht es kaum. Doch ist wirklich alles, was mit der „Effemination“ in Zusammenhang steht, so dramatisch? Müssen wir immer gleich von „der Ausbildung einer gewissen kulturell bedingten Weiblichkeit in Verhalten und Erscheinung“ reden, wie es ein Lexikon behauptet?

Ein Leben hier – das andere Leben dort

Die Aussagen der Menschen, die Lust am Wechsel der Geschlechterrolle haben, sind so vielfältig wie die Farben des Laubs im Herbst. Einer der Herren, der ein Doppelleben führt, drückt es so aus:

„Ich liebe es, dass in mir eine Frau steckt, die gelegentlich zum Vorschein kommt. Sie zu sein und sie mit diesen Klamotten herauszubringen, gibt mir ein Gefühl von Freiheit und Euphorie. Wenn ich in High Heels laufe, werde ich in eine Fantasiewelt entführt, in der alles möglich ist und niemand einen für seine Entscheidungen kritisiert.“

Das "andere erleben" - abtauchen in den weiblichen Teil

Typisch für diese Art von „Transvestiten“ ist die Tatsache, dass sie das „Frausein“ als eine Rolle ansehen – und auch, dass sie in dieser Rolle nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Umwelt anderes erleben. Nochmals ein Zitat, dass ich schon vielfach hörte:

„Es gibt Menschen, die mich nur als Frau gesehen haben, andere, die beide Seiten gesehen haben und wieder andere, die nur meinen männlichen Teil kennen. Es ist wirklich verblüffend, wie unterschiedlich Menschen allein aufgrund Ihrer Kleidung auf Sie reagieren.“

Rolle "Frau" - eine Rolle wie viele andere?

Aus dieser Sicht ist ein Mann in Frauenkleidern keine „Sissy“. Er wird auch nicht „feminisiert“. Das „Feminine“ steckt in ihm, und der Wechsel von einer Lebensrolle zur anderen ist eine beachtliche Fähigkeit, die oft unterschätzt wird. Wer dies als psychischen Zwang ansieht, mag daran erinnert werden, dass es auch eine Freiheit sein kann, mal auf dieser Seite, mal auf jener Seite des Zauns zu stehen.

Nach allem, was ich las und hörte: In der Realität gibt es Männer, die gerne die Rolle eine Frau spielen. Dazu gehört dann auch, sich möglichst feminin zu kleiden und sich – falls es möglich ist – sich entsprechend zu schminken.

Und wir anderen? Was befürchten wir? Getäuscht zu werden von der Larve oder gar von der Perfektion des Auftritts?

Seid beruhigt – einen echten, überzeugten und selbstbewussten Transvestiten kennenzulernen, ist sehr unwahrscheinlich.

Hinweise:

Wir nutzten Interviews aus früheren Zeiten, Schnipsel aus Foren und wir zitierten einen Beitrag aus VICE.
Grafik: Liebesverlag.de

Liebe und Dessous – warum reizt Männer die dürftig verhüllte weibliche Haut?

Etwas Passendes findet sich für jeden Geschmack ..
Na klar – der kurze Rock, das diagonal geschnittene Kleid, der freie Bauch oder die sichtbaren Konturen von Brüsten und Gesäßen reizen Männer. Jeder Mann weiß: Einmal angetriggert, läuft der Prozess ab … bis er aus sich aus irgendwelchen Gründen verläuft, was meist der Fall ist. Natürlich wissen wir nicht, auf viele begonnene Erektionen ein sexuelles Erlebnis mit einer tatsächlich existierenden Frau kommt? Das sagt euch kein Mann.

Das Spiel mit der Verführkleidung

Eine Dame in Dessous zu sehen und auf den Lustgewinn zu hoffen, hat eher eine spielerische Qualität. Sie hofft, etwas darstellen zu können, was sie vermutlich nicht ist: eine Verführerin. Manchmal kleidet sie sich dazu wie Prostituierte, um „billig“ und „verfügbar“ zu erscheinen. Dann wieder reicht ein halb transparentes Negligé in Schwarz für den Eindruck einer Femme fatale. Manchmal muss es das Kunstlederoutfit fürs Bett sein und gelegentlich eben auch der Anflug von Unschuld eines Brautkleides. Manchmal - ja wirklich - reicht auch die Körperhaltung. Dominanz geht auch im Business-Outfit, und das Spiel mit der Unschuld funktioniert auch in frühlingshaft-femininen Blusen.

Der Mann sucht den Reiz, optisch verführt zu werden

In all diesen Fällen sucht der Mann eine Verführerin – also eine Frau, die die ihren Körper einsetzt, um den Mann zu Glühen zu bringen. Der Mann erwartet, dass die in Dessous gehüllte Frau eine Rolle spielen wird, die ihm das Blut in den Unterleib treibt. Und manchmal will er, dass „sie“ zögert, das Projekt zum Finale zu bringen.

Alles ist abhängig von den Bedingungen – denn so viel dürfte klar sein: Was beide tun, ist ein Rollenspiel, auch wenn der Name dafür verpönt ist. Sie verkleidet sich, spielt die Verlockung, und sobald die höchste Erregung des Mannes offenkundig ist, bietet sie den erwarteten Genuss. Oder sie fordert den Mann auf, nun zunächst etwas für sie zu tun, was er sonst nicht tun würde.

Einfach tun - nicht fragen

Der Gedanke, die Wirkung von Dessous zu analysieren, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Was „ihn“ anmacht, weiß nur er. Irgendwann hat „er“ einmal irgendetwas erlebt oder gesehen, was ihn wirklich so reizte, dass er sich kaum noch beherrschen konnte. Das hat sich bei ihm eingegraben, tief in die Bereiche, zu denen er niemand Zutritt gewährt. Und wir können fast sicher sein, dass es nicht „Wohlanständiges“ ist, an das er sich erinnert.

Eine Rolle zu spielen, bedeutet nicht, etwas zu sein - sondern etwas glaubwürdig zu verkörpern, was (auch) in dir steckt, aber nicht zu deinem Alltag gehört.