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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Unterbewusstsein – Schlüssel zur Partnerwahl?

Unscharfes Unterbewusstsein: Wie erkennen wir es?


Unser Autor, Gebhard Roese, ist bekannt für seine kritischen Betrachtungen zur Psychologie. Zudem ist er einer der profiliertesten Kenner der modernen Partnersuche, die voraussichtlich als "Online Dating" in die Geschichte eingehen wird. In drei Teilen (und einem Hintergrundteil) beschreibt er hier, wie das "Unbewusste" funktioniert. Dabei berücksichtigt er, warum und wie uns etwas bewusst wird. Im zweiten Teile nimmt er sich die Partnersuche vor, und im dritten Teil versucht er, Ihnen die nötigen Hinweise zu geben, wie Sie aus Ihrer Unterbewusstseinsfalle herauskommen können. (red)

Erster Teil – mal ganz ohne Partnerwahl – was ist eigentlich das „Unterbewusstsein“?
Eine Einführung für kritische Zeitgenossen.

Wenn man Frauen fragt, was ihre Partnerwahl steuert, dann sagen die weniger gebildeten „das Schicksal“, und die Gebildeten meinen, es sei wohl das Unterbewusstsein, das ihre Entscheidungen letztendlich beeinflusse.

Dem Unterbewusstsein wird also eine erhebliche Bedeutung beigemessen. Heute hört man oft von wichtigtuerischen Menschen, das Unterbewusstsein habe „ungeheure“ Einflüsse auf uns. Immer, wenn solch ein Satz fällt, sollten Sie achtsam werden, und einmal Rückfragen: „Welche Einflüsse sind es denn, die uns hier bewegen?“

Das Unterbewusste ist eine Art Automat, dem wir viel verdanken

Fragen wir uns also, bitte: „Was ist es denn, dieses Unterbewusstsein?“ Es ist sozusagen unsere „automatische Steuerung“. Das Unterbewusstsein ist immer dann aktiv, wenn wir etwas tun können, ohne darüber nachzudenken. Nehmen wir einmal die Augen, um seine Wirkung zu demonstrieren: sie sind optisch eher durchschnitt, und sie zeigen uns die Umwelt auf dem Kopf stehend und seitenverkehrt. Wir sehen aber alles aufrecht, seitenrichtig und tatsächlich relativ präzis. Diese Prozesse geschehen unbewusst. Jemand, der sich einmal eine Gleitsichtbrille geleistet hat, weiß, wie sehr unser Unterbewusstsein „umlernen“ muss.

Vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein - und wieder zurück

Noch mehr wissen um diese Tatsache die Unfallopfer und Menschen, die schwerwiegende Operationen vornehmen ließen: Viele Dinge, die vorher problemlos im Unterbewusstsein abliefen, müssen uns erst wieder bewusst gemacht werden. Lobenswerterweise ist unser Gehirn ein Meister der Anpassung – es stellt sich auf die neue Situation ein, nimmt begierig auf, was wir jetzt erlernen, und verlagert sie wieder ins Unterbewusstsein. Wir haben wieder Ruhe vor dem Bewusstsein. Man könnte sagen: Sobald ein Problem auftaucht, wird das Bewusstsein aktiv, ist das Problem behoben oder haben wir eine neue Lösung erlernt, dann verschwindet das Problem, weil es in den „automatischen, selbstregulierenden Prozess“ mit dem Kunstnamen „Unterbewusstsein“ abgetaucht ist.

Wir erkennen daraus einerseits, dass unser Unterbewusstsein bestimmte Steuerungen „von je her“ durchführen konnte, gleich, ob angeboren oder in früher Kindheit angelernt. Andererseits können wir daraus aber auch etwas ungeheuer Hilfreiches entnehmen: Das Unterbewusstsein ist offenbar ebenso lernfähig wie das Bewusstsein. Es gibt ganz offensichtlich „Austauschprozesse“, die ungefähr so ablaufen:

Unterbewusstsein: Hey, Bewusstsein, übernimm du mal, ich weiß nicht weiter.
Bewusstsein: Wenn es denn sein muss – ist aber sehr anstrengend.
Unterbewusstsein: Stell dich nicht so an, ich hole mir die Verantwortung bald zurück.


Das Bewusstsein verbraucht viel Energie

Nun ackert das Bewusstsein und benötigt dazu viel Kraft. Es muss andere Dinge, mit denen es sich sonst beschäftigt, auf Sparflamme halten, und es wird gelegentlich dadurch irritiert. Zugleich aber nimmt das Unterbewusstsein die neuen, erprobten Bewegungen, Handlungen und was immer sonst gestört war, wieder an und entlässt nach und nach das Bewusstsein aus der Verantwortung. Das kann sich nun wieder auf seine „eigentlichen Aufgaben“ konzentrieren. Damit ist "das Problem gelöst", und das Bewusstsein kann sich wieder auf das konzentrieren, was es vorher so gerne getan hat, also das Leben zu planen und zu organisieren, vorzudenken, nachzudenken und was immer sonst den Geist bewegen mag,

Eine Meinung, die ich dazu fand, ist biologisch nicht korrekt: „Alles, was im Moment aktiv ist, ist uns bewusst.“ Unser Gleichgewichtssinn auf zwei Beinen ist uns selten bewusst – dennoch ist er stets aktiv.“ Das gilt sinngemäß auch für sogenannte "psychische" Probleme.Sie kommen uns, im Gegensatz zu dieser Behauptung, erst dann zu Bewusstsein, wenn sie gestört sind.

Lesen Sie bitte im nächsten Teil, wie sich das Unterbewusste auf die Partnersuche auswirkt.

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