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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Bezahlter Sex – große Zukunft, kleine Einkommen?

Sinnliche Gespielin oder Objekt der Lust?
Einst gingen ledige junge Männer zu Prostituierten, weil "anständige" Frauen auch nicht im Traum daran gedacht hätten, ihnen aus sexueller Begierde ihre Gunst zu schenken. Wenn überhaupt, öffneten sich die Schenkel der Bürgertöchter nur demjenigen, zu dem sie eine innige Beziehung aufgebaut hatten – möglichst sollte es sogar eine Verlobung sein.

Freier Sex galt einmal als das Ende der Prostitution

Nach der allgemeinen Einführung der „Pille“ schien es zunächst so, als würden die „Soliden“ den Huren das Geschäft streitig machen. Nach dem Besuch der neu aufgekommenen „Discos“, so hieß es, würden auch brave Bürgertöchter leicht zu überreden sein, sich in warmen Sommernächten an lauschigen Seeufern intim zu vergnügen. Wie auch immer - der Zugang zum Sex war unzweifelhaft leichter geworden.

Kundenseitig wir das erfüllende sexuelle Erlebnis gesucht

Ein größeres Angebot ist nicht zwangsläufig ein besseres Angebot. Nach vielen Hochs und Tiefs, mehreren Wellen der Emanzipation und zahlloser sexueller Umwälzungen wird das besondere sexuelle Erlebnis von Männern heute wieder bei der Hure gesucht. Besonders gefragt sind qualitativ hochwertige Inszenierungen von "Sex wie mit einer echten Freundin." (GFE).

Die Angebotsseite im Wandel

Auf der Angebotsseite hat sich ebenfalls ein lebhafter Wandel vollzogen. Zunächst verschwanden die Huren inländischer Nationalität nahezu völlig. Ihre Stelle nahmen Frauen aus Osteuropa, Afrika oder Südamerika ein. Damit kam ein böses Wort auf: Menschenhandel, denn ganz offenkundig kamen viele Frauen unter Vorspiegelung anderer „Jobs“ als gerade der Prostitution. Zumindest im „gehobenen“ Angebot sowie in Grenzbereichen zur Prostitution nimm der Anteil von Inländerinnen aber offenbar wieder zu. Das ist insofern erklärlich, als immer mehr Studentinnen als Anbieter Prostitution in Erwägung ziehen und andererseits immer mehr Kunden von Prostituierten wünschen, sich gepflegt in ihrer Landessprache zu unterhalten. Es ist eben nicht alles Sex, was Prostitution ist.

Angeblich sinken die Preise

International verfallen die Einkommen aus Prostitution, wie man jüngst feststellte. Waren es gegen 2006 noch über 300 USD/Stunde, so sind es heute nur noch gegen 250 USD/Stunde.

Der Verfall wird teilweise auf ein Überangebot zurückgeführt, teilweise aber auch darauf, dass Frauen aus Niedriglohnländern sich gegen geringere Hurenlöhne prostituieren, als es allgemein üblich ist.

Gelegenheitsprostitution existiert unter vielen Namen

In der Praxis konkurrieren allerdings auch Gelegenheitsprostituierte mit professionelle Huren. Unter den vielen Diensten, die im Internet Gelegenheitssex, Seitensprünge und frivole Begegnungen anbieten, verbergen sich – mit oder ohne Wissen der Anbieter – oftmals auch Frauen, die sich für ihre Dienste entlohnen lassen. Gelegentlich ist die Entlohnung sogar Bestandteil des Profils – sie wird aber aus Rechtsgründen anders genannt.

Überhaupt gilt das Internet als Einstieg in prostitutionsnahe Begegnungen oder Beziehungen – auf der Anbieterseite wie auch auf auf der Kundenseite. In Ländern, in denen keine Prostitution ausgeübt werden darf, oder keine Werbung für Prostitution veröffentlicht werden darf, und ebenso in Ländern, in denen „Freier“ bestraft werden, läuft nahezu das gesamte Geschäft der Prostitution über das Internet.

Der Bedarf an Prostitution lässt nicht nach - aber der Markt wandelt sich

Langfristig wird es weiterhin Bedarf an Prostitution geben – warum auch immer. Menschen werden immer mobiler, und der Wunsch nach Sex kann immer und überall auftauchen. Zudem wird der Wunsch nach qualitativ hochwertigem, bedingungslosen Sex immer stärker – übrigens auch bei Frauen. Je mehr es selbstverständlich wird, spontane Wünsche nach sexuellen oder auch nur erotischen Begegnungen per Internet zu vereinbaren, umso mehr Menschen werden es tun. Und am Ende werden vielleicht diskrete, erfahrene und qualitativ hochwertige erotische und sexuelle Dienstleister(innen) dabei gewinnen.

Wir konnten in den letzten Jahren beobachten, dass sich nahezu alle Branchen in den großen Städten durch das Internet gewandelt haben. Es gibt keinen Grund dafür anzunehmen, dass die Prostitution eine Ausnahme sein sollte.

Für eine sehr ausführliche Analyse mit Grafiken empfehle ich Ihnen das Wirtschaftsmagazin "economist.

Das „Niveau“ und die Dummheit der Frauen

Wer sein "Niveau" überschätzt, geht bald unter

Nehmen wir an, es gäbe bei Menschen ein „Niveau“, das von allen akzeptiert würde. Ich sage vorsichtshalber gleich, dass dies nicht der Fall ist – aber von der Küchenhilfe bis zur Doktorandin sind eben nahezu alle Frauen davon überzeugt.

Der erste Fall: Niveau als Richtschnur - alles ganz gewöhnlich

Wäre dies so, das heißt, gäbe es ein Niveau, so betrüge das durchschnittliche Niveau des Menschen exakt 50 Prozent. Nehmen wir an, Sie würden erwarten oder hoffen, dass das Niveau Ihres Partners von null bis zwanzig Prozent höher sein sollte, so würden also alle Menschen mit einem Niveau von 50 bis 70 Prozent infrage kommen. Nun brauchen wir noch eine Hüllkurve, und da nehmen wir mal eine übliche Hüllkurve, wie die des Intelligenzquotienten. Sie werden erkennen: „Oben wird es etwas dünner“, aber da Sie einen Bereich von 10 – 20 Prozent „nach oben“ ausgewählt haben gewinnen Sie dennoch an Kandidaten. Rein vom „Niveau“ her gesehen kommen sie dabei auf etwas 30 - 40 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, einen Partner aus dem „Durchschnitt“ zu fischen, ist allerdings größer, weil sie zum Durschnitt mehr Kontakte haben als zu den (angeblichen) Eliten.

Der zweite Fall: Wissen, wer man ist, aber hoch hinaus wollen

Nehmen wir wieder an, Sie seien Durchschnitt, wie die meisten. Sie wissen das, wollen aber „nach oben“, also dort, wo die „Eliten“ angesiedelt sind. Dann haben Sie zwei Probleme: Erstens wird die „Luft“ dort deutlich dünner. Das heißt, Ihre Chancen sinken dadurch: Von 100 Menschen kommen dann weniger als fünf bis etwa fünfzehn infrage. Und zweitens müssen Sie erst einmal einen Balzplatz finden, auf dem sich die Eliten tummeln. Das kann gelingen, setzt aber ein strategisches Konzept voraus, bei dem "Liebe" nicht die erste Priorität hat. Drittens ist etwas „Mimikry“ ist dabei von großem Nutzen. Sie werden erkennen, dass manche Männer innerhalb der Eliten von Frauen fasziniert sind, die klug und humorvoll plaudern können. Sie benötigen dazu keine akademische Bildung.

Der dritte Fall: Das eigene Niveau zu hoch ansetzen – sicheres Versagen

Nehmen wir diesmal an, Sie wissen nicht einmal, ob Sie Durchschnitt sind, weil Sie sich nicht wirklich einschätzen können. Denn der Durchschnitt zeichnet sich durch das aus, was Menschen üblicherweise tun, haben und darstellen: mittleres Einkommen, mittleres Aussehen, mittlere Bildung, mittlere soziale und erotische Fähigkeiten. Normalerweise ordnen Menschen ihr „Niveau“ um mindestens 10 Prozent zu hoch ein – nehmen wir also einmal an, Sie würden sich selbst um 10 – 20 Prozent überschätzen. Dann tritt Folgendes ein:

1. Sie übersehen wirklich passende Partner, weil Sie glauben, diese lägen „unter Ihrem Niveau“.
2. Die verbleibenden potenziellen Partner, die Sie als „ihr Niveau“ bezeichnen, sind sehr rar – und sehr viele Frauen konkurrieren um sie.
3. Männer, die sich dennoch mit Ihnen treffen, erkennen in der Regel sofort, dass Sie sich (und ihnen) etwas vormachen. Je nach Charakter der Männer geben sie Ihnen eine höfliche Absage oder vögeln Sie und lassen dann nichts mehr von sich hören.

Einschätzung und Rat

Ich kann mich des Eindrucks kaum noch erwehren, dass es immer weniger Frauen gibt, die sich selbst richtig einschätzen können. Wie mir scheint, fallen deshalb immer mehr partnersuchende Frauen auf die dritte Methode herein, die früher oder später zum Fiasko führt.

Zudem muss ich erwähnen, wie leichtfertig das Wort „Niveau“ gebraucht wird, denn jeder Mensch hat seine Stufen, auf denen er große Kompetenzen entwickelt und solche, auf denen sein „Niveau“ eher schwach ist. Wenn Sie einen Partner suchen, müssen Sie also stets darauf schauen, welches „Niveau“ für Sie wichtig ist.

Der beste Tipp zum Thema "Niveau"

Noch ein Tipp: Entweder, Sie passen sich mindestens oberflächlich dem „Niveau“ an, dass sie suchen (Mimikry) oder sie begeben sich auf das „Niveau“, auf dem sie sich auskennen und greifen nicht nach den Trauben, die für Sie zu hoch hängen.