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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

22022022

Ist für dich heute kein Tag wie jeder andere?

Wenn du geplant hast, heute zu heiraten, und tatsächlich einen Termin bekommen hast - dann nimm meinen herzlichen Glückwunsch mit. Da hast es getan, und das ist gut so. Zeigt den Menschen, dass ihr zusammengehört.

Für die meisten von euch ist der Hochzeitstag ohnehin nicht der Beginn der Gemeinsamkeit, sondern nur die juristische Bestätigung.

Und deshalb: Vergesst all die quakenden Frösche und Unken, die meckernden Ziegenbärte und die Zahlenmystiker, die den Termin bemotzen. Heute ist euer Tag, und ihr könnt ihn leben und genießen.

Liebe finden - leicht oder schwer?

Jeder weiß, was Liebe ist - oder vielleicht doch nicht?
In der Theorie ist es leicht, einen Partner zu finden. Rein technisch kommen für jeden Menschen nach Tausenden zählende Partner in Frage. In Großstädten lebt ein Teil dieser 1000 vielleicht gar in der Nähe.

Warum ist es dennoch so kompliziert?

Weil Menschen kompliziert sind. Und weil sie alles, was sie tun, zusätzliche verkomplizieren. Und sind im Gehirn erst einmal ein paar Hürden aufgebaut, dann wir es schließlich so schwer, dass wir davor verweilen und uns sagen: Nö, über diese Hürde gehe ich nie mehr.

Schlecht, wenn du so weit bist. Die NZZ schrieb es verblümter:

Praktisch gesehen ist der Umgang des Menschen mit der Liebe kompliziert wie zu allen Zeiten – vielleicht, weil jeder etwas anderes von ihr erwartet, vielleicht, weil jeder etwas anderes unter ihr versteht. Und so ist der Wunsch, für jemanden zur Welt zu werden, oft schmerzvoll, der Weg zum auserwählten Herz nicht selten voller Wirrungen.

Sich einlassen ist eine wundervolle Lösung

Allerdings gibt es eine Möglichkeit, die viele längst vergessen haben: sich einzulassen. Wer sich auf die Liebe einlässt, für welche Zeit und mit welcher Intensität auch immer, empfängt auch Liebe.

Ich schrieb gerade darüber, warum Menschen keine Verantwortung für sich selbst übernehmen wollen (geschweige denn, für andere). Die Gründe sind relativ einfach: Weil es Mühe macht, weil es Entscheidungen erfordert, und weil ein Risiko damit verbunden ist.

Und was wirst DU jetzt tun?

Und für dich wäre die Frage: Warum kannst du nicht verantworten, etwas lockerer mit dir selbst umzugehen und das Risiko zu tragen, dass es vielleicht nicht „für ewig“ist?

Valentinstag, Rosen und Nestbau

Nahe am Kitsch - Großmutters Valentsinstag
Vermisst ihr einen Artikel zum Valentinstag? Heute waren rote Rosen extrem gefragt - trotz der völlig überhöhten Preise.

Tatsächlich freut sich jede Frau über Blumen - und auch Singles, die nicht unbedingt „deine Valentine“ werden wollen.

Wer die Dichtung von Geoffrey Chaucer nicht kennt, auf der unser heutiger Valentinstag beruht, sollte einige Zeilen lesen. Es geht um den kommenden Frühling, die Fruchtbarkeit und den Nestbau.

Vielleicht reicht es, mal hier anzufangen.

Bild: Postkarte, historisch, Herkunft unsicher.

Das erste Mal - wir müssen reden

Diesen Hinweis werdet ihr hier bald häufiger finden ...
Es ist an der Zeit, etwas zu besprechen: Seit die rechtsliegenden Seiteninformationen der „Liebeszeitung“ nicht mehr auf allem Medien (zum Beispiel auf Smartphones) angezeigt werden, geht etwas verloren: die Information für junge Menschen.

Um zu verhindern, dass sich junge Menschen „allein gelassen“ fühlen mit ihrem ganz selbstverständlichen Informationsbedürfnis, habe ich mich entschlossen, einen Teil davon auf den Mittelteil zu bringen, also innerhalb der Texte. Damit sollen die bisherigen „Randerscheinungen“ wieder in den Mittelpunkt des Geschehens kommen. Dazu gehört vor allem der Schweizer Verein „Lilli“, der auf besonders einfache Art zur Sprache bringt, was junge Leute bewegt. Es gibt andere Informationsquellen, auch in Deutschland. Wer mit mir darüber reden möchte, darf es gerne tun.

Ihr werdet daher in Zukunft zwischen passenden Texten einen Link auf diese Beratungsseite finden. Er dient der Information und wird nicht gesponsert.

Hinweis: So sieht die rechte Randspalte bei uns auf einem PC aus:
Überall ist die Randspalte nicht zu sehen, vor allem nicht auf Smartphones.

Alarm, wenn „bedingungslose Liebe“ gefordert wird

Nicht immer tugendhaft
Bedingungslose Liebe oder Hingabe wird im Grunde nur in Beziehungen gefordert, in denen sich einer der Partner überhöht. Das Wort „egoistischer Manipulator“ wird je neuerdings auch oft als „Narzisst“ bezeichnet.

Sich Überhöhen - der erste Schritt zur Manipulation

Wenn du nicht weißt, worauf es ankommt - KLICK
Der Mensch, der sich da überhöht, kann Frau oder Mann, Sektenführer, Guru, geistlicher Lehrer, Geistheiler oder irgendein Esoteriker sein. Nun ist „sich Überhöhen“ allein noch nicht krankhaft. Doch wenn der Hokuspokus von Esoterik, vermeintlicher Psychologie oder angeblicher Göttlichkeit dazu kommt, dann sollte man äußert vorsichtig werden – und die Notbremse ziehen.

In der Vergangenheit was es oft so, dass die Verführer der Sinne Männer waren, die verführten Frauen. Fragt man nach den Gründen, dann wird klar: Zumindest bis vor einigen Jahren waren Frauen noch äußerst empfänglich für allerlei esoterischen Hokuspokus. Wurden sie dann in die Gemeinschaft der „Meister“ aufgenommen, empfanden sie dies als Ehre.

Bedingungslose Liebe als Druckmittel

Inzwischen dürfte klar sein, dass jemand, der die „bedingungslose Liebe“ fordert, gleich, ob er Prediger, Guru oder selbst ernannter „Therapeut“ ist, auch Forderungen stellt. Die „bedingungslose Liebe“ soll vertuschen, dass es jetzt an der Zeit ist, sich von allem zu trennen, was man bisher liebte – Familie, Freunde und Kollegen. Und natürlich Geld oder Geldeswert.

Der Schweizer Journalist Hugo Stamm schreibt dazu:

Eine verhängnisvolle Dynamik, weil sie ein starkes Autoritätsgefälle erzeugt. Denn das vermeintliche Heil ist gekoppelt an eine Unterordnung. Die Adepten verlieren oft die geistige Autonomie und müssen kritische Fragen und Beobachtungen unterdrücken. Schließlich tappen sie noch in der Dunkelheit und finden ohne ihren Geistführer den Weg ins Licht nicht, wird ihnen weisgemacht.

Übergriffe in jeder Hinsicht - nicht nur aus dem Orient

Neu ist, dass immer mehr sexuelle Übergriffe bekannt werden. Missbrauch soll in esoterischen Kreisen, insbesondere in den angeblich „indisch“ motivierten Lehren, recht häufig sein.

Derartige „Übergriffe“ waren unter ähnlichen Bedingungen und in ähnlichen Kreisen auch in der „guten alten Zeit“ nicht unüblich. Wer immer sich anmaßte, den außerirdischen Gestalten näher zu sein und deren Geheimlehre zu verstehen, konnte in das „Geschäft“ einsteigen - vom Mittelalter bis in die Neuzeit.

Nicht nur falsche Gurus faszinieren

Und obgleich Männer, wie beispielsweise manche spirituellen Gaukler aus Indien, faszinierend auf Frauen wirken, kommen auch Sektenführerinnen infrage, die in der „Branche“ anders heißen. Ob es nun die „sanfte weiße Magie“ ist oder eine nachhaltige Beeinflussung, auf Männer zu verzichten, ob es sich um Hexenkulte oder andere esoterische Lehren handelt – Frauen sind durchaus auf dem Vormarsch.

Die Annahme, Übergriffe seien immer „heterosexuell“, dürfte ohnehin der Vergangenheit angehören. Und solange es Frauen gibt, die sich vom überwiegend weiblich gefärbten „esoterischen Milieu“ angezogen werden, dürfte es für „Meisterinnen“ recht leicht sein, neue Anhängerinnen zu gewinnen.

Und außerhalb jeglichen Milieus? Liebe gilt als „bedingungslos“, weil sie kein Preisschild hat. Das heißt, aber nicht, dass jede Frau und jeder Mann das Recht hat, von anderen „bedingungslose Liebe“ zu fordern.

Grafik von Léon Lebèque, Illustrator des 19. Jahrhunderts.