Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Beziehungen und viel mehr.

Die sinnliche Schmerzlust in der Gegenwart im Spiegel von Großmutters Zeiten - lustvolle Nostalgie

Nostalgisches Rollenspiel mit dem Ausklopfer
Die Nostalgie der häuslichen Züchtigung

Häusliche Züchtigungen ermöglichen eine deutlich höhere Intimität als jede andere Form der sinnlichen Strafen. Ob in der „gespielten Realität“ bestehender Paare oder hinter dem Schutzschild der Fantasie - alles ist erneut möglich, was es eigentlich nur in der Vergangenheit gab. Beispielsweise Metallbetten oder Prügelböcke, wenn es um die Umgebung geht. Oder die Instrumente der Vergangenheit, die im Kopfkino wiedererwachen – Rohrstöcke, Birkenruten oder gar Knuten. Zudem können die „klassischen Instrumente“ aus dem Haushalt eine Renaissance erleben, also Kochlöffel, Badebürste oder Teppichklopfer.

Moderne Rollenspiel mit alten Züchtigungsinstrumenten

Der moderne Mensch wird kaum jemals mit diesem Instrument in Kontakt kommen – nahezu ebenso selten wie mit „echten“ Rattan-Rohrstöcken oder Birkenruten. Anders als viele andere Instrumente überstreicht der „Ausklopfer“ mit einem einzigen Schlag eine oder gar beide Pobacken. Dabei kann der Züchtigende die Intensität beliebig variieren – von einer leichten, sinnlich wirksamen Rötung bis hin zu einem echten Schmerzerlebnis. Beliebt sind auch moderne Peitschen aus weichem Leder, die auch als „Streichelpeitschen“ bezeichnet werden.

Nun bliebt nur noch eine Frage: Wie wird die Lust am Schmerz in Zukunft aussehen? Oder ist die Gegenwart bereits das, was was uns in Zukunft erwartet?

Geplant oder bereits veröffentlicht:

(1) Einführung zum Thema.
(2) Gemischte Gefühle bei Schmerz und Lust
(3) Dieser Artikel.
(4) Die Nostalgie der süßen Strafen.
(5) Die Lust der Zukunft.



Liebe: der abgewetzte, fast bedeutungslose Begriff

Die Liebe ist zu einem schnöden, abgewetzten und nahezu bedeutungslosen Begriff geworden, den jeder im Munde führt, wenn er „irgendetwas mit sinnlichen Empfindungen“ beschreiben will. Und sogar noch dann, wenn der Autor die Sinnlichkeit leugnet.

Wollte ich es in einem Satz sagen, so wäre es dieser:

Die Autoren, die am lautesten ihre Stimme erhoben haben, haben am wenigsten zum Verständnis der Liebe geleistet.

Liebe wächst nicht aus Disziplin

Ich erinnere mich noch lebhaft an die Diskussionen, die zwischen 1958 und 1968 über die Liebe geführt wurden. Ausgehend von Erich Fromm glaubten damals „namhafte“ Psychologen, Soziologen und Pädagogen, der Jugend sagen zu müssen, was Liebe ist und wie sie „Liebe zu lernen“ hätten. Man schickte Fürsorger, Psychologen, Kirchenleute und andere „Experten“, um der Jugend zu sagen, dass sie erstens Enthaltsamkeit und zweites Disziplin lernen mussten. Das bedeutete, sich nicht auf die schnöden Vergnügungen lustvoller Körperkontakte einzulassen, sondern erst einmal zu lernen, was Liebe „wirklich“ bedeutet. „Wirklich“ hieß „als Mitglied des Staatswesens“, also auf keinen Fall „individuell“. Die „individuelle Liebe?“ Oh nein - die vom Kollektiv vorgegebenen Normen. Die Idee war, in Elternhaus, Schule und Kirche, aber auch sonst im öffentlichen Verständnis eine Person zu einem tugendhaften Menschen zu erziehen.

Warum ich gerade mit der Liebe konfrontiert werde

Gut - ich arbeite gerade über Gefühle, und da komme ich an der Liebe nicht vorbei. Und 1957 ist längst Geschichte - auch gut. Aber der Geist der Vergangenheit geht immer noch um, und die Individualität geht in den vielen, voneinander abweichenden Definitionen unter. Das heißt: Wichtig ist nicht, was du oder ich unter Liebe verstehst, sondern was „berühmte“ Soziologen, Psychologen und Philosophen darüber geschrieben haben.

Ihre Werke in Ehren - die Wissenschaft ist bekanntlich frei, Worte für Gefühle zu finden und zu verewigen. Auch, wenn all dies keinem Menschen wirklich nützt.

Ich habe gerade diesen Satz gelesen:

Zu anderen Zeiten meint (das Wort Liebe) es etwas ganz anderes. Worte sind geradezu bedeutungslos, weil sie nicht ausdrücken, was wirklich in der Person vorgeht, wenn sie das sagt.

Ja, Worte können bedeutungslos werden, und „Liebe“ hat wirklich keine generelle, zuverlässige Bedeutung. Doch wer hat uns dazu verführt, ein Wort mal für dies, mal für jenes zu benutzen? Wer trägt die Verantwortung für die Verwirrung?

Ich meine, es sei die schnöde Machtgier der Forschenden. Sie sorgt dafür, dass Worte auf etwas fixiert, eingeschränkt und umgewertet werden.

Deswegen habe ich einst begonnen, über die Liebe zu schreiben. Und das sehe ich auch heute noch als Auftrag.

Zitat nach einem Artikel vom Serena Rust.

Die Woche – oh, wie nackt ist euch zumute?

Diese Woche stand ganz unter dem Stern, sensible erotische Themen in die Liebeszeitung zurückzuholen. Begonnen haben wir mit den „Einhörnern“, um die jetzt wieder viel Brimborium gemacht wurde. Erstaunlicherweise kommen die erfolgreichen, zufriedenen Einhörner kaum zu Wort. Auch bei uns nicht – sie sind eben rar. Was ich aber gar nicht mag, ist die Bevormundung. Wenn eine Frau ein Einhorn werden will, der soll sie es werden – und selbst dazu stehen. Und: Nein, Einhörner sind nicht bisexuell, sondern heteroflexibel – falls man überhaupt einen Schuhkarton benötigt, um sie abzulegen.

Die nackte Wahrheit - Exhibitionismus "soft" ist recht verbreitet

Nacktheit ist dann und wann immer noch ein Aufreger. Wer zeigt sich wem nackt? Und was bezweckt die Person damit? Am Ende wird dich herausstellen: Ein bisschen exhibitionistisch sind viele und einige von ihnen nutzen dies durchaus, um mehr Spaß mit ihren Lovern zu haben.

Die Lust, der Lust zuzugucken

Wo Exhibitionistinnen sind, gibt es auch Voyeure – und neuerdings eben auch Voyeusen. Wann du eine Voyeuse bist? Wenn du Frauen oder Männer gerne nackt siehst oder so sie beim Geschlechtsverkehr beobachtest. Die Gesellschaft macht hier deutliche Unterschiede in der Beobachtung. Doch ein bisschen vom Voyeur hat jeder Mann – und mehr und mehr Frauen erregt das Zusehen auch. Kein Grund, sich Sorgen zu machen.

Narzissmus - das Aufreger-Thema und der Zeitgeist

Bei Beziehungen fällt in letzter Zeit oft das Wort „toxisch“ und behauptet wird dann gerne, dass da draußen eine Menge krankhafter Typen herumlaufen, die unglaublich egozentrisch sind. Glaubt man den gegenwärtigen Veröffentlichungen, so ziehen die „Narzissten“ durch die Kennenlern-Szene wie Wolfsrudel. Und natürlich springt die Presse darauf, weil das alles so „ungehörig“ ist. Dem kritischen Journalisten dürfte allerdings klar sein, dass dieses Thema hochgespielt wird. Also: Überleg dir bitte selbst, wie du deine Sexualität ausleben willst und mit wem. Mach dir vor allem klar, dass nicht alles mit jedem oder jeder geht.

CFNM - der schicke kleine Fetisch-Genuss

Unter den verrufenen „Kinks“ oder „Fetischen“ ist das Thema „CFNM“ sehr en vogue. Es ist ein kleines, mehr oder weniger harmloses Spiel damit, wer bei einem Paar die Macht hat. Oder ob du die Macht verlierst, wenn du nackt bist und deine Partnerin oder dein Partner angezogen bleibt. Berichtet wird darüber selten, was daran liegen mag, dass sich Frauen, wie auch Männer oft schämen, sich einem/einer Angehörigen des anderen Geschlechts zu unterwerfen. Das Spiel selbst ist vielfältig und enthält Anteile ungewöhnlichen Verhaltens, über das man kaum beim nächsten Damenkränzchen oder Herrenabend sprechen wird. Und unser Artikel enthält einen wichtigen Hinweis: Wenn du jemandem sagen willst, dass du einen solchen oder einen anderen „Fetisch“ hast – sag es nicht beim ersten Date. Sag es erst dann, wenn du eine Beziehung mit der betreffenden Person planst.

Ernstes Wort und Wochenende

Etwas Ernstes zum Schluss. Die Freiheit des Geistes und die liberale Grundhaltung, die Menschenrechte und die Demokratie wurden den Deutschen von den drei westlichen Siegermächten zurückgeschenkt. Vor allem deshalb habe ich mich veranlasst gesehen, daran zu erinnern. Viele professionelle Journalisten und auch Blogger helfen dabei, diese Freiheiten zu erhalten und zu vertiefen. Tut es auch, soweit es euch möglich ist. Dies war der Appell.

Ein schönes Wochenende – mit Glück, Lust und Liebe in Freiheit und Gleichheit. Nächste Woche komme ich mit einigen neuen Ideen, aber es wäre auch ganz hübsch, wenn ihr solche Ideen hättet.

Die andere Art der männlichen Emanzipation

Wie feminin ist "zu feminin"?
Erster Teil: Was wir im 21. Jahrhundert über weibliche Sexualität lernten.

Dieser Abschnitt wendet sich an alle interessierten Leser(innen) und beinhaltet Fakten über weibliche Sexualität, die noch nicht überall bekannt sind.

Nicht alle meine Leser(innen) dürften damit vertraut sein, welche Erkenntnisse das 21. Jahrhundert über die Sexualität gebracht hat. Aus diesem Grunde stelle ich diesem Artikel zwei Erkenntnisse über weibliche Sexualität voran, bevor ich mich an die Männer wende.

Über weibliche sexuelle Lüste wissen wir seit einiger Zeit, dass sie nicht an das Geschlecht der Person gebunden ist, sondern an der Tatsache ansetzt, dass „es“ jemand tut. Frauen mit Männern, Frauen mit Frauen, Frauen solo und sogar Männer miteinander.

Die universelle Erregung - was Frauen anregt

Festgestellt wurde dies höchst eindrucksvoll – anhand von Filmmaterial und verlässlichen Messmethoden. Und zugleich wurde betont, dass die sexuellen Darstellungen die Fantasie nahezu unmittelbar körperlich trafen. Der gedanklich wirksame Teil des Gehirns war also gar nicht betroffen oder er wurde sozusagen „abgeschaltet“, um das Animalische des Menschen ungefiltert durchzulassen. Als Beweis dafür mag gelten, dass dieselben Frauen, die objektiv stark erregt wurden, im Interview angaben, keine oder bestenfalls eine schwache Erregung verspürt zu haben.

Nach wie vor sind solche Studien umstritten. Das Hauptargument dabei ist, man müsse den Worten der Probandinnen mehr glauben als dem Erregungszustand ihres Unterleibs.

Intimität ist mit beiden Geschlechtern möglich - auch bei "Hetero-Frauen"

Die zweite Überraschung erwischte uns nach dem Lesen einer Studie, die marktschreierisch durch die Presse verbreitet wurde. Ein namhaftes Institut wollte festgestellt haben, dass mindesten die Hälfte der jungen Generation „nicht eindeutig heterosexuell“ ist. Ich komme später auf den Wahrheitsgehalt der Umfrage.

Der Mann - strikt "hetero" oder bereit, neuen Maßstäbe zu setzen?

Nachdem dies für den Moment geklärt sein dürfte, will ich ein wenig in die Welt der Männer vordringen – vor allem in den Dschungel dessen, was man heute „akademisch“ Geschlechteridentität nennt. Die eigentliche Frage wird dabei allerdings stets vergessen: Mit wem wollen Männer (und alle anderen erwachsenen Menschen) welche Intimitäten teilen oder ausüben? Und wie und wann werden sie es tun?

Im zweiten Teil verwenden wir keine Daten, die absolut hieb- und stichfest sind, sondern verwenden eine Studie über sexuelle Fantasien - "echte", zuverlässige Daten körperlicher Erregung lagen für Männer nicht vor.

Hinweis: Statt der Quellen geben ich hier das Verfahren an, das verwendet wurde, um den Erregungsgrad bei Frauen festzustellen. Weitere Quellen im zweiten Teil des Artikels.

Neues vom Dating-Kauderwelsch – Canon-Bailing

Manchmal geht uns plötzlich ein Licht auf ...
Auch heute wieder - das "Neueste" vom Dating-Kauderwelsch. Ich erspare mir die komplizierte Übersetzung aus der englischen Srachverwurstung und komme gleich zum Kern des angeblichen "Trends", den ich aus sechs Möglichkeiten gewählt habe. Es lohnt sich, einige davon zu kennen, auch wenn es keine echten Trends sind.

Canon-Bailing

Canon-Bailing ist nichts mehr als ein Aha-Erlebnis. „Etwas“ verändert deine Zukunft. Eine plötzliche Erkenntnis setzt sich durch. Oder einfach: die fällt etwas wie „Schuppen von den Augen“ – du siehst klar. Oder im Psycho-Jargon: Du findest zu dir selbst, statt dich über deine Beziehungen zu definieren. Angeblich 32 Prozent antworteten bei einer Befragung, so etwas schon einmal von jemanden gehört zu haben.

Meine Beurteilung zu Canon-Bailing

Im Grunde ist Canon-Bailing kein „Aha“-Erlebnis, sondern die Voraussetzung, um mit Menschen umzugehen:. Es geht darum, sich selbst definieren statt sich über seine Beziehungen zu definieren. Ob solch ein Ereignis wirklich plötzlich auftritt? Oder ist es die plötzliche Erkenntnis, nun aber mal endlich erwachsen zu werden?

(1) Die Quelle wird aus technischen Gründen nur einmal genannt, und zwar in meinem ersten Artikel zum Thema.