Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Klischees über Frauen und Männer sowie Gedanken über Lust und Macht

In einer Welt voller Höflichkeit wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Das mag bei Hofe gegolten haben und gilt vielleicht noch in der Diplomatie. Im richtigen Leben aber wird die sogenannte „Höflichkeit“ immer mehr zur Verschleierung genutzt. Fragt sich nur, auf wessen Kosten? Im Artikel über die sanfte Verlogenheit reden wir von der Sandwich-Methode.

Diese Woche habe ich mir ein paar Klischees angesehen.

Klischees statt Aufklärung - warum man Forschern nicht blind vertrauen darf

Merkwürdigerweise sind Klischees dort am verbreitetsten, von wo wir die meiste Aufklärung erwarten dürfen: Bei Wissenschaftlern. Auf die Klischees, die sich aus dem Dasein als Säugetier-Nachfahre und Steinzeitmensch ergeben, folgen nun neue, die angeblich auf der Genderforschung beruhen. Das Prinzip der neuen Ideologen ist immer gleich: Man versucht, die Unterschiede in den Verhaltensweisen der Geschlechter in den Fokus zu rücken und sodann die Männer zu ermahnen, diese möglichst aufzugeben.

Hallo, Männer: Es gibt keinerlei Grund, euch zu verändern, es sei denn, ihr würdet anderen durch euer Verhalten schaden.

Machtspiele zwischen den Geschlechtern

Eine sehr erotische Komponente im Spiel der Geschlechter ist stets, wenn sich das angeblich „stärkere“ Geschlecht dem „schwachen Geschlecht“ unterwirft. Zahllose Darstellungen und Berichte aus verschiedenen Epochen erzählen von den Machtspielen, die vorn der vorgeblich „schwächeren“ Person gewonnen wurden. Und damit auch dies gesagt ist: Es muss sich bei den „Starken“ nicht um Männer, und bei den „Schwachen“ nicht um Frauen handeln. Dabei ist etwas sehr Merkwürdiges zu beobachten: Frauen, die weiblichen Klischees folgen, schämen sich ebenso oft wie Männer, die keinen männlichen Klischees folgen. Willkommen in Absurdistan.

Die Verherrlichung der Gefühle - und die Gefahren daraus

Kaum eine psychologische Stellungnahme zum Thema „Partnerschaft, Partnersuche und Verhalten“ kommt ohne die Verherrlichung von „Gefühlen“ aus. Auch da folgen viele dem Klischee: Frauen zeigen ihre Gefühle offen, Männer verstecken sie hinter ihrer Stirn. Die Essenz daraus wird oft als „Männer müssen mehr Gefühle zeigen, dann wird alles besser“, beschrieben.

Besser wäre freilich, darüber nachzudenken, bevor man die Psycho-Sprüche an sich heranlässt. Denn über Gefühle zu reden, verlangt neben Selbstbewusstsein auch Fingerspitzengefühl und Furchtlosigkeit. Und noch etwas: Das, was sich durch solch ein Gespräch verändert, ist möglicherweise nicht das, was du dir vorgestellt hattest.

Müssen wir über soziale Geschlechter wirklich nachdenken?

Ist die Gender-Frage überhaupt eine Frage? Lohnt es sich wirklich, alles über jedes neuentdeckte soziale Geschlecht zu wissen? Denkbar ist jedenfalls, dass „wir Personen als das lieben, was wir in ihnen sehen.“ Mit anderen Worten: Wir nehmen einen Mann als Mann wahr, wenn er wie ein Mann aussieht, und eine Frau als Frau, wenn sie wie eine Frau aussieht.

Die Herrschaft über den Sex - haben Frauen die Kontrolle an sich gerissen?

Oh, wir wären nun beim Flaschenhals der Lust: Frauen sitzen angeblich am Schalthebel der sexuellen Macht und kontrollieren, wer Sex bekommt und wer nicht. Das ist eine Mischung aus Gedanken der Manosphäre und der dummdreisten sozialen Medien. Wir untersuchen, wie viel Wissenschaft darin steckt, und stellen fest: Das Thema hat nichts mit Psychologie oder weiblichen Machtgelüsten zu tun. Es ist ein rein ökonomisches Phänomen.

Freie Menschen können selber entscheiden, was für sie gut und richtig ist

Und nun? Vergesst alles Klischees, Genderfragen und Vorurteile. Ihr lebt nicht nach dem Willen anderer, sondern habt das Recht, euer Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Es ist selbstverständlich wesentlich schwieriger, als den Massen etwas nachzuplappern und das zu denken, was „alle anderen“ auch denken. Aber es bedeutet, ein freier Mensch zu sein.

Ich hoffe, ihr habt ein schönes, friedliches Wochenende voller Lust und Sinnlichkeit. Wenn ihr dabei den Verstand nicht ganz verliert - umso besser.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen