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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Forschung: Können wir bald Feen, Engel und selbst Luzifer daten?

Noch nie war Online-Dating so einfach: das Smartphone ermöglicht Kontakte in Sekunden – doch warum sollte dies bei Kontakten von Mensch zu Mensch haltmachen? Könnten wir nicht auch in die feinstoffliche Welt eindringen, und uns mit den Lichtgestalten des Himmels, den unsichtbaren Wesen der Erde wie beispielsweise guten Feen und den Dämonen der Unterwelt verbinden?

Diese Frage ließ den Forscher Gundhold Meganullsky vom berühmten Institut zur Forschung extrasensorische Kontakte nicht ruhen. Er entdeckte vor einiger Zeit, dass Menschen einander auf feinstofflichen Frequenzbereichen Signale zusenden,, die von unserem Wachbewusstsein nicht erkannt werden, aber dennoch in den Gedächtniszellen unserer Aura gespeichert werden. Damit, so vermutetet er, ließen sich auch intuitive Empfindungen austauschen.

Es dauerte lange, bis es dem Forscher gelang, die Frequenzen dieser Schwingungen aufzuspüren, einzufangen und sichtbar zu machen. Doch mit einem modifizierten Orgon-Akkumulator und einem Kollektor aus elektrisch leitender Gaze gelang ihm schließlich, die Strukturen zu beobachten.

Leider traten dabei jedoch ständig Störungen auf, die der Forscher nicht deuten konnte. Diese Störwellen waren kürzer als die inzwischen entdeckten Frequenzen und hatten eine auffällige Ähnlichkeit mit der Kurzwelle, auf der Funkamateure senden. Wie bekannt, werden Kurzwellen im Weltall reflektiert, sodass sie letztendlich von jedem beliebigen Wesen zwischen Himmel und Erde erzeugt und verbreitet werden können – auch von jenen Wesen, die nicht dieser Welt angehören. Nach und nach gelang es dem Forscher, die Wellen mithilfe eines modernen multiplen AD-Wandlers in seine Bestandteile zu zerlegen. Dahinter schaltete er einen Decodierer, der die Informationen wieder zusammensetzen kann, sodass er die Signale lebender Individuen von denen der Engel, Erdgeister und Dämonen unterscheiden und zumindest teilweise verständlich machen konnte. Dabei stellte er fest, dass die feinstofflichen Wesen durchaus Kontaktwünsche hätten und sich dabei irdische Partner wünschen würden.

Allerdings seien seine Forschungen noch nicht soweit gediehen, dass derartige Kontakte bereits über das Internet oder über Telefon-Applikationen wie beispielsweise Online-Dating, hergestellt werden könnten. Den Umsetzer der feinstofflichen Botschaften wurde noch nicht patentiert und gilt deshalb als das bestgehütete Geheimnis der Esoterik.

Vorläufig läuft das Projekt unter dem Codenamen „Esotroprilla“. Nähere Einzelheiten sollen am zweiten April 2015 bekannt gegeben werden.

Und am zweiten April wird „Esotroprilla“ dann wegen des Aprilscherzes abgesagt.

Menschenrecht Sexualität – ja, aber nicht für alle

Satire? In jedem Fall hat unser Autor die Nase gestrichen voll von den neuen feministischen und sozialistischen Moralheuchlern. Deswegen versucht er gar nicht erst, objektiv zu sein.

Orgasmus als Menschenrecht?


Bis auf einige religiöse und weltanschauliche Organisationen sind sich im Grunde alle einig: Fortpflanzung ist ein Menschenrecht, und weil es so ist, muss auch die Sexualität aus Lebensfreude ein Menschenrecht bleiben. Gleich, wen man fragt, ob Gynäkologen oder Urologen, Psychiater oder Psychotherapeuten, ja sogar Feministinnen und Sozialisten, werden Ihnen bestätigen: Aber ja doch, „Sexualität ist eine gute Gabe Gottes“, wie es ein afrikanischer Bischoff einmal ausdrückte.

Das Döschen geht am leichtesten für die Scheißkerle auf

Gehen wir 50 oder gar 100 Jahre zurück, dann waren Männer drauf angewiesen, dass ihnen Frauen das Glück der sexuellen Erfüllung schenkten. Verschenkt wurde – und wird- das feuchte Döschen allerdings vornehmlich an Männer, die richtig süße Scheißkerle sind und die exzellent vögeln können, aber dann auch bald wieder fortfliegen. Immerhin hatten beide dabei zumeist tierisch geilen Sex, und damit ist das Menschenrecht wieder im Lot.

Das Rattenrennen der Guten zum Honigtöpfchen

Alle anderen Männer mussten sich erheblich mehr anstrengen, bis sie an die Honigtöpfchen naschen durften. Wohl dem, der einen reichen Vater hatte, oder bei dem sich schon in zarter Jugend geniale Züge des angehenden Kaufmanns, Arztes oder Ingenieurs zeigten. Diese Jungs wurden erkoren, bedrängt, eingefangen und schließlich an besonderen Tagen mit einem kleinen Einflug in die Mysterien des Weibes belohnt.

Immer mehr Sex für immer weniger Männer?

Seit sich die feuchten Döschen schneller öffnen, etwas so gegen die 1970er, bekommen immer mehr Männer eine Portion davon – sicher. Aber es bleiben eben auch viele zurück, die ihr Glück woanders suchen – und dabei schnell in den Verruf kommen, menschenverachtende Hurenböcke oder elendigliche Wichser zu sein. Na schön, Männer können eben nicht mehr darauf hoffen, dass sich eine Samariterin erbarmt und altruistisch ihren Dienst am Nächsten ausübt. Nächstenliebe hat nichts mit Liebe zu tun – begriffen.

Frauen darben auch – aber stiller

„Übersext und untervögelt“ ist das angebliche Leitmotiv. Heutige Frauen wollen viel, bekommen aber längst nicht alles. Wenn eine Frau zu lecker ist, um sich zeitig einen Mann ins Bett zu zerren, geht sie oft leer aus. Der ständige Bedarf an lustvollen, potenten und dazu noch zärtlichen Qualitäts-Lovern kann ohnehin niemals befriedigt werden. Es gibt viel zu viele Jägerinnen, die einen Brautschleier im Kopf und ein Schmetterlingsgeschwader im Bauch haben. Ist ja auch eigentlich klar: Die Schmetterlinge brauchen Nektar, und der ist bei fast jedem Date zu haben. Der Brautschleier verlangt allerlei Anstrengungen, Anpassungen und sonstige schmerzliche Veränderungen. Lieber einmal im Monat schön vögeln lassen, statt den Kindern alle drei Monate einen neuen Mann als „Freund“ vorzustellen. Kürzlich schrieb ein Mann, Frauen bei Dates seien entweder notgeil, oder Mamis, die früher mal tolle Feger waren oder Mauerblümchen. Komisch, dass er die vielen notgeilen Mamis nicht erwähnt hat, ja, diejenigen, bei denen die Kids vorsichtshalber für die ganze Nacht bei einer Freundin untergebracht sind, „damit wir nicht gestört werden.“

Ja, und dennoch – einige Frauen bleiben ungeküsst. Über Jahre, manchmal drei oder vier Jahre, manchmal war nach der Pubertät noch gar nichts. Angeblich keine Zeit gehabt.

Reich und schön – dann gibt es Sex a la Carte

Die Schönen und Reichen? Na schön, die lassen sich bedienen, wenn sie keine Lust auf Beziehungen haben. Männer sowieso, denn nahezu alle Frauen vermuten, dass wir irgendwann einmal durch die Hände etlicher Huren und außerhurischen Schlampen gegangen sind.

Frauen sacken auch Lust ein, was wenige Männer wissen. Vom Casual Date oder der Seitensprungagentur bis zum bezahlten Begleiter, Mietrammler oder Strand-Gigolo: Bessere Damen vögeln vornehm und müssen sich nicht als „Freierinnen“ beschimpfen lassen.

Wühlen im Elend der Sexlosen

Und die Armen und Hässlichen, durchaus beiderlei Geschlechts? Sie darben, lechzen, masturbieren, legen sich zu stark angeschickerten oder halb meschuggenen Frauen oder kratzen die Männer aus den Ritzen des Lebens, die außer ihrer Potenz kaum noch etwas Sinnvolles ihr eigen nennen.

Oh ja, das ist entwürdigend, nicht wahr? Beim Menschenrecht erwarten wir ein wenig mehr. Doch wo ist die karikative Armee, die diesmal nicht die vom Weg der Tugend abgekommenen Seelen rettet, sondern die armselig vor sich hinlechzenden Frauen und Männer, an denen das Menschenrecht auf Sexualität einfach so vorbeigeht? Ich sehe schon eure dicken Backen – „das kann man doch niemandem zumuten, nicht wahr?“ Die gute Gabe ist also nach wie vor kein Menschenrecht wie jedes andere, , sondern muss erkämpft werden – und teils kämpfen Menschen eben nicht nur um Wasser, Brot und Nahrung unter unmenschlichen Bedingungen, sondern auch um sexuelle Erfüllung.

Letzter Ausweg: Bezahlung – aber der soll gesperrt werden

Immer mehr Moralisten maßen sich in den letzten Monaten an, das Menschenrecht der Sexualität hienieden zu verwalten und zu verteilen. Wer mit dem großen Sack ankommt, sackt auch dick dabei ein. Das ist offenbar Gerechtigkeit. Die sexuellen Menschenrechte sind Frühbuchern vorbehalten, und wer nichts hat, der soll auch nichts begehren. Für den Rest der Menschen gab es einmal einen Ausweg: Wenigstens Callgirls, Escort-Men und Bordelle dürfen heute noch den „gerechten Ausgleich“ als Dienst anbieten, aber die Moralisten wollen auch dies unterbinden. Eine wunderbare, höchst moralische Welt – und noch schönen Dank dafür, Moralheuchler.

Heute: Tag der Stiefel- und Schuhliebhaber

Der Nikolaus liebt die Schuhe - was sonst?
Der sinnlich zur Schau gestellte rote Damenschuh vor der Tür verheißt heute keine sinnliche Erfahrung in Körper, Geist und Seele. Er will auch nicht beleckt oder sonst wie in Zusammenhang mit erotischen Aktivitäten gebracht werden – nein, nein, nein – er ist heute einfach ein Behälter für die Gaben des guten Menschen, der euch den Nikolaus macht.

Ansonsten denke ich, sollte man auch die Liebhaber von Füßen, Stiefel, High Heels und dergleichen nicht alle über einen Leisten schlagen. Wer gedanklich auf großem Fuße lebt, kann sich durchaus leisten, sich auch einmal in diese Niederungen der Lust zu begeben. Aber passt bitte auf, dass auch niemanden den Boden unter den Füßen wegzieht.

Denken Sie an den Krampus ...

Keine Angst, es ist nicht, was es zu sein scheint ...


Der Krampus, auch Knecht Ruprecht genannt, ist der böse Begleiter des Rotrocks, den wir morgen als Nikolaus feiern. Heute geächtet, galt er in früheren Zeiten als Kinderschreck. Wir dachten uns: Wenn er schon die Rute schwenkt, dann bitte am lüsternen Objekt. Viellicht gibt's hernach ja noch leckere Äpfel zu futtern?

Beim Bild handelt es sich selbstverständlich nicht um ein Original, sondern um eine Montage.

Wohin gehst du – Mann?

Klebst du am Boden fest? Oder willst du die Sinnlichkeit entdecken?


Stelle mir doch die Frage – wem wirst du folgen? Dem Weib, das Macht über dich gewinnt und dich zu Boden zwingt? Dem kühlen „teutschen“ Geist, der dich am Boden festhält und niemals in die luftigen Gefilde der Leidenschaft erhebt? Oder möchtest du vielleicht der Lust und Leidenschaft folgen und von süßen, sinnlichen und höllisch raffinierten Hürchen verwöhnt werden?

Ach, du sagst, der deutsche Mann wusste noch nie, wohin er sich wenden sollte? Und deshalb beschwor er den Teufel? Sagt dir das dein „Faust“? Sag doch mal ehrlich, Mann: Was wäre Faust gewesen ohne Mephisto? Ein trockener, gefühlloser, griesgrämiger Greis oder etwa nicht? Ach, du erinnert dich, ja? Das Weib, das sich irdisch hingab, endet schrecklich, und auch der Faust musste dem Fürsten der Hölle Tribut zahlen.

Aber ja … und du, Mann? Glaubst du, dass du wirklich glücklich bist, wenn du dich dem Weib und seinen Wünschen unterwirfst? Na? Wer sagt, dass die Weiber, die du beglückst, schrecklich enden? Vielleicht segnen sie dich, wenn du sie schwängest? Und warum sollte es wahr sein, dass du am Ende das Grauen erblickst? Locken nicht süße Huren überall, die die ihre Haut anbieten? Und wenn du sie verschmähst, sind da noch die Frauen der anderen, die sich frohgemut in deine Schlafstatt legen und die nichts wollen, als die Kraft deiner Lenden zu spüren. Lockt dich das nicht? Nein, wirklich nicht?

Ach, du armer Tor …

Und aus der Redaktion: Nehmen wir an, nicht der Teufel würde fragen, sondern ein Freund, der besorgt ist um DICH, griesgrämiger Mann ... was würdet du IHM sagen?

Bild: Gang vor Auerbachs Keller, Leipzig - © 2013 by liebesverlag.de