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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das süße Leben an der Seite reicher Männer?

Für Sugar Babys kann man ähnliche Aussagen machen wie für andere Damen, die auf Kosten von Männern leben: Einige Frauen (darunter auch Ehefrauen) führen ein Leben, um das sie andere Frauen beneiden – na schön. Der größte Teil allerdings muss sehen, wie er zurechtkommt. Und bevor ich vergesse, dies zu sagen: Das gilt für viele Menschen, die ihren Wohlstand nicht ihres Gehirnes oder ihrer Hände Arbeit verdanken, sondern ihr Aussehen vermarkten.

Wie man den schönen Schein der Welt und den schönen Schein eines Sugar-Babys verzieren kann? Indem man die Stars des Geschäfts herausstellt, und sie und ihre Beziehungen noch glorifiziert. Liest sich dann unter anderem so (Zitat):

Deine Wertschätzung jedes einzelnen Augenblicks, den du dank ihm genießen kannst. Strebe nach mehr als am Strand zu liegen. Ich weiß, dass es nicht das Spannendste ist, Touristenhochburgen zu erkunden, aber zeige ihm, dass andere Kulturen spannend sind. Besonders, wenn du einen Minirock an hast …“


Na, wenn das Glück davon abhängt … meinetwegen. Business Class nach Bali zu fliegen ist natürlich chic. Und ein Leben zu leben, als gäbe es kein Morgen? Nun gut, auch das lassen wir mal stehen. In Abhängigkeit von einem Mann (oder einer Frau) zu leben, ist nie erstrebenswert. Und eines Tages taucht eine andere Frau auf, die noch faszinierender ist als du – und ob du dann mit deinem reichen Kerl verheiratet bist oder nicht – dann fällst du hinten runter. Oder du musst dir einen neuen reichen Mann suchen – viel Glück beim älter werden!

Die Unterschiede – BDSM, Fetische und Abweichungen

Ehe eine Liebkosung als ein Fetisch: die Liebe zum nackten Fuß
Um mitzureden, braucht man mehr als diese kurze Information. Aber sie kann helfen, wenigsten zu wissen, wovon die Rede ist. Denn was dem Sexualwissenschaftler, dem Autor und einigen Therapeuten klar ist, muss noch lange nicht für alle klar sein. Und damit es nicht zu ausführlich wird, machen wir’s einfach kurz:

Abweichungen (Kink)

Abweichungen können alle Praktiken sein, bei denen das „Ding nicht ins Ding“ kommt, im Englischen heute oft als „PiV“ abgekürzt und auch als „Blümchensex“ wohlbekannt. Die Abweichungen können legal oder illegal sein, sanft-sinnlich oder schmerzhaft, lustvoll oder krankhaft. Was legal ist, steht im Gesetzbuch, was verpönt ist, wissen die Moralapostel, und ob etwas krankhaft ist, wissen Selbsthilfeorganisationen, Psychotherapeuten und Psychiater – allerdings erst nach ausführlichen Gesprächen. Denn auf diesem Gebiet ist des einen Eule des anderen Nachtigall. Wenn man sich selber nachhaltig schadet oder die Leidenschaft in Sucht umgeschlagen ist, sollte man sich an Fachleute wenden. Das Gleiche gilt, wenn ander esich dadurch bedrängt oder belästigt fühlen.

Fetische

Man unterscheidet Fetische in „echte“ und „sogenannte“. Echte Fetische sind alle Gegenstände, die nicht mehr an der Frau (seltener am Mann) hängen, also beispielsweise „getragene Höschen“, aber durchaus auch Schmuck oder andere Gegenstände, die einst die Haut der Geliebten berührten. Sogenannte Fetische sind Brüste oder Füße (und viele andere Körperteile), die bevorzugt oder verehrt werden. Ob es sich dabei im Lüste oder um Abweichungen (Paraphilie) handelt, und ob diese gefährlich sind oder nicht, ist umstritten. Wie auf allen Gebieten sind suchtartige Auswüchse gefahrvoll.

BDSM

BDSM ist ein Konglomerat von sexuelle und außersexuellen Praktiken, nicht mehr. Nahezu alle bestehen darin, auf Körper und Psyche eines Partners durch Bewegungshemmungen, Entzug von Sinneswahrnehmungen, Schläge oder psychologische Methoden (Unterwerfung, Gehirnwäsche) Einfluss zu nehmen. Zumeist dienen diese Methoden der Luststeigerung - aber auch, um physische oder psychische Sensationen zu erzeugen und Menschen ihre körperlichen und emotionalen Grenzen aufzuzeigen. Aufgrund des unterschiedlichen Charakters solcher Manipulationen ist BDSM nicht dafür geeignet, pauschal betrachtet, gelobt oder verurteilt zu werden. Vielmehr steckt in jeder der genannten Ideen ein Lust- und ein Gefahrenpotenzial. Beliebte Praktiken (von Frauen wie von Männern) sind unter anderem: Erziehungsspiele, Rollenspiele um die Vorherrschaft (insbesondere FemdDom (1)), Rollentausch (insbesondere Pegging), schmerzhafte Schläge und Fesselungen. Solange solche Rollenspiele kontrolliert ablaufen, ist kaum etwas dazu zu sagen. Probleme gibt es, falls Abhängigkeiten daraus entstehen.

(1) Dominieren eines Mannes durch eine Frau.

Wie du eine erotische Fantasie mit deinem Partner teilen kannst

Gedanken sind frei, aber sie auszusprechen, ist oft schwierig
Lass uns mal ehrlich sein. Dann musst du wohl zugeben, erotische Fantasien zu haben. Und nun nimm mal an, du wolltest sie mit deinem Freundin oder einer Freundin verwirklichen. Und dann … steckt dir ein Riesenkloß um Hals. Du gehst die „Was-wäre-wenn-Szenarien“ durch. Und du wirst finden: Die meisten werden irgendwie negativ besetzt sein. Er oder sie könnten etwas von dir denken, was du nicht bist auch nicht sein willst: Schlampe, krank oder pervers. Aber wenn du’s nicht tust, bleibst du entweder auf der Fantasie sitzen, oder du versuchst, sie irgendwie durch „Fremdgehen“ zu verwirklichen.

Geh‘ noch mal in dich: Du musst es wirklich wollen, denn deine Gelüste könnten natürlich wahr werden. Wenn, dann wird das auch eure Beziehung verändern.

Nimm mal an, du willst es wirklich. Dann brauchst du erstens einen Trick, um das Thema anzugehen, zweitens ein paar Sätze, die du dazu sagen kannst, ohne dass der Kloß im Hals wächst, und einen Rückzugsweg, falls dein Partner sichtbar sauer wird. Wichtig ist, nicht nur einem Plan zu folgen, sondern vor allem auf die Reaktionen deines Partners / deiner Partnerin einzugehen. Ich kann euch noch mehr Möglichkeiten sagen, wie ihr im Gespräch vorgehen könntet – aber davon vielleicht mal später.

Sieben Möglichkeiten, erotische Fantasien zu äußern

1. Such dir eine entspannte Gelegenheit aus.
Suche dir eine Komfortzone und einen Moment, in dem keine „Themen“ anstehen, die den Wunsch überlagern könnten, über den du sprechen willst.

2. Versuche, an aktuelle Beispiele anzuknüpfen.
Heute bietet das gewöhnliche Fernsehprogramm genügen Ansatzpunkte für erotische Fragen, die über „ganz normalen Sex“ hinausgehen. Frag einfach mal deinen Partner, wie er das Verhalten der Personen im Film findet. Oder, wenn du mutiger bist: ob er/sie so etwas eventuell auch tun würde.

3. Sprich über erotische Gedanken und Ereignisse
Wenn ihr gemeinsam keine erotischen Szenen (auch in Krimis und so) seht oder in eurem Freundeskreis nichts dergleichen abgelaufen ist, dann fang einfach mal an, über etwas Erotisches zu sprechen, was dir gerade in den Sinn gekommen ist. Es ist gut, dazu einen Anlass zu haben (ein Zeitungsartikel, ein Buch, ein Gespräch mit Dritten) oder ähnlich. Der beste Trick dabei: Suche seinen/Ihren Rat zu diesem Thema.

4. Frage nach ungewöhnlichen erotischen Lebenserinnerungen
Frage ihn/sie, welches ungewöhnliche erotische Erlebnis er/sie schon mal hatte. Du solltest dir darüber klar sein, dass er/sie leugnet, jemals solche Erlebnisse gehabt zu haben – aber vielleicht kommt er/sie später darauf zurück. Manchmal benötigen Menschen Zeit, um solche Fragen zu akzeptieren.

5. Mit viel Mut: Woran dachtest du beim Masturbieren?
Wenn du mutig bist, frage deinen Partner, welche Gedanken er früher beim Masturbieren gehabt hat oder sprich über die Gedanken, die du früher dabei hattest. Das ist heikel, weil Paare selten darüber reden, überhaupt masturbiert zu haben.

6. Lege frühere Gedanken offen, von denen du geschrieben hast
Wenn du Tagebücher führst, die „schmutzige Gedanken“ enthalten, lass sie offen liegen oder kopiere die Seiten heraus und lass sie liegen. Gedanken sind besser als Ereignisse, da kann dein Partner/deine Partnerin kaum eifersüchtig werden.

7. Erotische Literatur offen herumliegen lassen
Wenn du erotische Literatur in Buchform liest, lass das Buch einfach mal liegen. Noch besser: lass das Lesezeichen auf der Seite, von der du willst, dass er/sie sich dort einliest. Alternativ kannst du eine erotische Geschichte aus dem Internet ausdrucken, die dich begeistert.

Der Rückzug

Der Rückzug ist immer dann möglich, wenn das Thema noch nicht vertieft wurde, der Partner von vornherein vom Thema abgestoßen wird, unwirsch reagiert oder sonst wie befremdet wirkt. Der Trick besteht ja darin, zuerst immer im Konjunktiv zu bleiben. Du kannst dann immer sagen, es wär alles nur ein Gedankenspiel gewesen. Dann waren es eben Fantasien von früher, die keine Bedeutung mehr haben oder du kannst deinem Schatz sagen: „Ach du, ich wollte nur mal sehen, wie du reagierst.“

Allerdings musst du dir dann auch darüber klar sein: Mit ihm/ihr wirst du diese Fantasie nicht verwirklichen können – aber vielleicht eine andere? Versuch's noch einmal, bevor du deine Lüste "aushäusig" verwirklichst oder aufgibst.

Bild: Historische Illustration

Brautentführungen – erotisch und humorvoll

Bei uns im Schwabenland geht das aber ganz anders ...
Die Brautentführung ist für eine gestandene Schwäbin eine Prozedur, die sie erdulden muss, ob sie will oder nicht. Dabei wird die Braut meist während des Trubels vor der Hochzeitsfeier von einigen männlichen Hochzeitsgästen entführt. Diese Gäste feiern dann mit der Braut separat, bis der Bräutigam sie findet und auslöst, wobei er die Zeche für das Gelage bezahlt.

Brautentführungen waren schon Thema in Kriminalromanen, aber auch in der erotischen Literatur. Zumeist nutzt die Braut dabei die letzten Stunden, in denen sie noch nicht eng an Haus und Familie gebunden ist, um sich mit einem der Entführer in ein erotisches Abenteuer zu stürzen – das Letzte für lange Zeit.

Bild: basiert auf der Illustration zu einer Detektive-Story.