Die Woche: Frauenrollen, Wissenschaftler und Männer nebst Online-Dating
Pornografie ist – mit Verlaub – ein ganz gewöhnliches Thema, so wie alles andere, was letztlich nur einen Unterhaltungswert hat. Also beispielsweise Klatsch, Groschenhefte mit Liebes- oder Kriminalgeschichten, und sicher auch einigen Fernsehserien.
Irrtümer aus dem 19. Jahrhundert über Frauen - bis heute aktiv
Dennoch wird das Thema gedeckelt. Eine Frau tut es nicht: Die Kulturwissenschaftlerin Madita Oemig, deren Buch ich seit Wochen besprechen will. Immerhin habe ich mich dazu durchgerungen, einen Artikel zu veröffentlichen, der einen kritischen Blick auf die Rollen von Frauen Männern in erotischen Schriften zulässt. Und was kommt dabei heraus? Wissenschaftler haben sich aufgeschwungen, Ende des 19. Jahrhunderts lauthals zu verkünden, dass Frauen eigentlich keine lustvollen Wünsche hätten.
Zeitgenössischen Autorinnen und Autoren (auch solche, die keine erotischen Schriften verfassten) wussten es besser. Ihr dürft raten, warum sie nicht gehört wurden - die betreffenden „Wissenschaftler“ aber schon.
Warum sollten sich Männer eigentlich ändern?
Wer Argumente dafür hat, sich selbst zu ändern, der ist stets auf dem richtigen Weg. Egal, ob er/sie Mann oder Frau ist oder sich noch ganz anders definiert. Wer allerdings einer Gruppe zuruft: „Ihr müsst euch ändern“, der ist in Gefahr, seine Möglichkeiten falsch einzuschätzen. Es wird Zeit, dies einzusehen. Ansonsten werdet ihr alt und grau, bevor sich für euch etwas verändert. Und überhaupt: was halten die Extremisten eigentlich vom freiheitlichen Gedankengut?
Online-Dating: die Kritik wächst mit dem Frust
Noch nie stand Online-Dating so in der Kritik wie heute. Der Grund liegt in mangelnden Erfolgen der Benutzer, die sich „frustriert“ von den Angeboten abwenden. Dazu wusste ich etwas zu sagen – aber ich habe auch auf die Vorteile hingewiesen. Denn Online-Dating verbindet Deutsche mit Deutschen, Deutsche mit Chinesen und sogar Franken mit Holsteinern.
Diskutieren will das offenbar niemand. Manche sehen betreten zur Seite, andere machen weiter mit, obwohl der Frust sie regelmäßig einholt – nur ändern will niemand etwas. Das wirft – mit Verlaub - ein recht seltsames Licht auf unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Lebensweisen.
Die lachhaften Dating-Trends
Falls ihr etwas von Dating-Trends hören wollt: Lest Grames Satire über die Penny-Methode. Sie sagt mal wieder alles – frisch aus den Fingern gesaugt.
Auch sonst habe ich nicht viel übrig für Dating-Trends, die niemand wirklich versteht. Übrigens werden neuerdings auch „positive“ Dating-Trends veröffentlicht. Die sind genauso dümmlich wie die „negativen“ Trends, von denen Frauenzeitschriften ständig „berichten“. Wann wird den Damen und Herren Redakteuren endlich klar, dass es beim „Zusammenkommen“ überhaupt niemals um Trends geht?
Abgesang
Ich bin dieser Tage noch immer mit anderen Dingen beschäftigt – sehr persönlichen Dingen. Deshalb hole ich manchmal etwas aus den Archiven, statt neue Themen anzupacken. Immerhin wünsche ich euch mal wieder ein wundervolles Wochenende. Und denkt daran: Ihr seid als Individuen geboren, nicht als Vertreter irgendeiner Gruppe.
Irrtümer aus dem 19. Jahrhundert über Frauen - bis heute aktiv
Dennoch wird das Thema gedeckelt. Eine Frau tut es nicht: Die Kulturwissenschaftlerin Madita Oemig, deren Buch ich seit Wochen besprechen will. Immerhin habe ich mich dazu durchgerungen, einen Artikel zu veröffentlichen, der einen kritischen Blick auf die Rollen von Frauen Männern in erotischen Schriften zulässt. Und was kommt dabei heraus? Wissenschaftler haben sich aufgeschwungen, Ende des 19. Jahrhunderts lauthals zu verkünden, dass Frauen eigentlich keine lustvollen Wünsche hätten.
Zeitgenössischen Autorinnen und Autoren (auch solche, die keine erotischen Schriften verfassten) wussten es besser. Ihr dürft raten, warum sie nicht gehört wurden - die betreffenden „Wissenschaftler“ aber schon.
Warum sollten sich Männer eigentlich ändern?
Wer Argumente dafür hat, sich selbst zu ändern, der ist stets auf dem richtigen Weg. Egal, ob er/sie Mann oder Frau ist oder sich noch ganz anders definiert. Wer allerdings einer Gruppe zuruft: „Ihr müsst euch ändern“, der ist in Gefahr, seine Möglichkeiten falsch einzuschätzen. Es wird Zeit, dies einzusehen. Ansonsten werdet ihr alt und grau, bevor sich für euch etwas verändert. Und überhaupt: was halten die Extremisten eigentlich vom freiheitlichen Gedankengut?
Online-Dating: die Kritik wächst mit dem Frust
Noch nie stand Online-Dating so in der Kritik wie heute. Der Grund liegt in mangelnden Erfolgen der Benutzer, die sich „frustriert“ von den Angeboten abwenden. Dazu wusste ich etwas zu sagen – aber ich habe auch auf die Vorteile hingewiesen. Denn Online-Dating verbindet Deutsche mit Deutschen, Deutsche mit Chinesen und sogar Franken mit Holsteinern.
Diskutieren will das offenbar niemand. Manche sehen betreten zur Seite, andere machen weiter mit, obwohl der Frust sie regelmäßig einholt – nur ändern will niemand etwas. Das wirft – mit Verlaub - ein recht seltsames Licht auf unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Lebensweisen.
Die lachhaften Dating-Trends
Falls ihr etwas von Dating-Trends hören wollt: Lest Grames Satire über die Penny-Methode. Sie sagt mal wieder alles – frisch aus den Fingern gesaugt.
Auch sonst habe ich nicht viel übrig für Dating-Trends, die niemand wirklich versteht. Übrigens werden neuerdings auch „positive“ Dating-Trends veröffentlicht. Die sind genauso dümmlich wie die „negativen“ Trends, von denen Frauenzeitschriften ständig „berichten“. Wann wird den Damen und Herren Redakteuren endlich klar, dass es beim „Zusammenkommen“ überhaupt niemals um Trends geht?
Abgesang
Ich bin dieser Tage noch immer mit anderen Dingen beschäftigt – sehr persönlichen Dingen. Deshalb hole ich manchmal etwas aus den Archiven, statt neue Themen anzupacken. Immerhin wünsche ich euch mal wieder ein wundervolles Wochenende. Und denkt daran: Ihr seid als Individuen geboren, nicht als Vertreter irgendeiner Gruppe.
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