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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sex, Verlockungen und Drohungen sowie die „Vagina dentata“

Lockende Abschreckung - mal ohne Zähne
Die Psychologen haben da so ein Wort: „Doublebind“. Das heißt, dass die Deern dich zur Hälfte damit lockt, doch intim mit ihr zu werden und zur anderen Hälfte damit droht, dass du Ärger kriegst, wenn du es tust.

Deerns und viele Psycho-Leute glauben nicht dran, dass es so etwas gibt

Die Deerns mit Bildungsdünkel hören das gar nicht gerne. Sie sagen, das hätten Männer erfunden, damit sie der Frau am Ende die Verantwortung zuschustern könnten. Nun ist das so, dass die ganze Sache auch manchen Psychologen nicht gefällt, die das eine Hypothese nennen. Und also darfst du weiterhin Doublebinds senden und darunter leiden, weil die „Wissenschaft“ so etwas nicht wirklich ernst nimmt. Für die Bildungswilligen: Eine Hypothese ist eine wissenschaftliche Behauptung, für die es (noch) keinen Beweis gibt.

Tu es - aber wehe, du tust es wirklich

Nun aber zur Sache. Ich habe da vom einer Deern gelesen, die sagt, sie hätte kein Löwenmaul, und deshalb frisst sich dich nicht. Das kling ganz gut, aber dann erzählt sie, dass du es mal bei ihre versuchen sollst, wenn du wenigstens zwei Mal als Beschäler taugst. Wenn du das aber tun solltest, musst du aufpassen, denn sie lockt-droht damit, ein „Vagina-Kristall“ zu nutzen. Was du damit anfangen sollst, ist irgendwie unklar. Wenn du mal deine zuständige studierte Medizinfrau fragst, sagt die bestimmt: „Um Himmels willen“. Aber die üblichen Verdächtigen behaupten, je nach Art es Kristalls würde so ein Ding Wunder bewirken.

Vagina-Kristalle und einsetzbare Zähne

Nachdem ich als „oller Gramse“ die Geschichte gelesen hatte, wurde ich doch noch mal ziemlich stutzig. Denn die Deern sagte an anderer Stelle, dass sie eben auch über eine „Vagina dentata“ verfügte. Nicht naturgewachsen, sondern so, wie ein zahnloser Mensch sein Gebiss in den Mund einsetzt.

Und da dachte ich: Guck mal, da ist sie wieder, die schreckliche Vorstellung, dass nicht nur der Mund der Deerns bezahnt ist, sondern auch die Vagina. Nachdem die Deerns im Netz alles behaupten können, war ich mal auf der Suche. Und außer dem „Kondom des Grauens“ (Comic) und dem Pessar des Grauens (südafrikanische Erfindung, nur Prototypen) ist nichts dran – wie gedacht. Eine bezahnte Prothese war nicht im Angebot.

Satire oder Wichtigtuerei?

Entweder will sich die Deern mit ihren „Artikeln“ (ernsthaft aufgemacht) wichtig tun – oder sie schreibt bessere Satiren als ich. Auf jeden Fall rate ich euch: Lasst die Finger von Deerns, die euch „in der Luft hängen lassen“. Dann hängt ihr zwischen Boden und Kemenate, so wie es manchem Troubadour im Mittelalter ging. So wahr ich Gramse heiße.

Vagina-Kristalle wissenschaftlich.
Doublebind nur Hypothese?
Vagina Dentata
Ursprung: Behauptungen, teils in links versteckt.
Bild zu "in der Luft hängen lassen" im Beispiel "einen Korb geben" bei Troubadouren.


Gramse bleibt Gramse - und sagt an, was ihr nicht hören wollt.
Foto: Ursprünglich aus einer Werbung für "Chain Mail" (Kettenhemden), nachgearbeitet, um die Details herauszustellen

Wenn die Domina aussieht wie die Großmutter

Die Großmutter als Domina
Also, neulich habe ich gelesen, dass die Deerns, die Männer den Hintern verhauen, immer älter werden. Klar werden die älter – alle werden älter. Aber mit dem Nachwuchs ist es wie überall: Handwerkliche Arbeit will kaum jemand lernen.

Warum waren die "Dominas" eigentlich früher so alt?

Dazu muss ich mal eine Weisheit loswerden: Früher teilte sich die Welt der Frauensleute noch in „Solide“ und „Dirnen“. Und weil Letztere spätestens mit 40 nicht mehr taufrisch genug waren, wechselten sie die Rolle und „zogen die Stiefel an“. Abfällig sagte man dazu „Stiefelhuren“, aber die Deerns selbst nannten sich „Stiefelfrauen“.

Der Rohrstock, die Striemen - und eine Mischung aus Mutter und Oma

So ist das also. Und weil der Begriff vielen nichts mehr sagt, nennt man sie heute „Dominas“. Und weil man keine Deern nach ihrem Alter fragt, sagen sie das auch nicht. Was man so hört, gilt in der Branche „älter ist erfahrener“. Und das ist auch nötig, denn das „Handwerk“, das dabei zum Einsatz kommt, erfordert gewisse Kenntnisse, die eine junge Deern nicht hat. Denn … und nun lest mal die Titelzeile eines Artikels in der WELT (Wissenschaftsressort):

„Ein Rohrstock gibt Striemen auf dem Arsch – wie sag’ ich's meiner Frau?“

Das hab ich zwar schon mal gelesen, aber noch nicht in der Zeitung, in der es in der Rubrik „Wissenschaft“ behandelt wurde. Na, und die Striemen, die muss man schon mit der erforderlichen Kraft und Umsicht platzieren, wenn das Werk die Meisterin loben soll. Das war aber noch nicht alles. Denn der Herr, der offenbar jener Frage höchste Aufmerksamkeit widmete, hatte da noch ein Anliegen - und damit kommen wir zurück auf das Alter der Deerns, Frauensleute oder Damen.

Denn der Herr in mittleren Jahren, um den es ging, beklagte nicht nur das hohe Alter der Dominas, sondern schilderte auch den optischen Eindruck, den er aus ihren Internetauftritten ablas.

Die Dominas, die ich im Internet fand, sahen aus wie eine Mischung aus meiner Mutter und meiner Oma.

Alter schützt nicht vor Dominanz
Ob mit Psychologie oder mit Kopfrechnen: Wie sieht eigentlich eine „Mischung aus Mutter und Großmutter“ aus, wenn man selber so gegen 50 Jahre alt ist?

Dabei fiel mir ein, dass ich neulich einen Artikel in der „Daily Mail“ gelesen habe. Eine ehemalige Köchin und „spätberufene“ Domina behauptete dort, die „älteste Domina im Vereinigten Königreich“ zu sein. Na ja, und die war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (November 2020) erst 70.

Was wieder heißt: Auch im Alter ist es möglich, den Beruf zu wechseln. Und wer den Kochlöffel mit Kraft und Geschick schwingen konnte, der schafft dasselbe sicher auch mit dem Rohrstock.

Nur wie eine Mischung aus „Mutter und Oma“ aussieht, das kann ich mir nun so gar nicht vorstellen – so war ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - immer schräg, immer einen Gedanken voraus, und ungerecht wie (fast) alle.
Quellen:
DIE WELT
DAILY MAIL

Alles verfizzelt beim Date? Sei froh drüber …

Ach, Deerns ... der olle Gramse sollet eigentlich Mitleid mit euch haben. Diesmal wegen der „Fizzelei“. Das ist kein Fusseln und auch kein Fußeln, sondern ... ach du Schreck - ein neues Wort in dem Wahn, den Blogs und Frauenzeitschriften über „Dating-Trends“ verbreiten.

Also: „Fizzling“ ist das neu Ghosting, nur mit einem anderen Wort. Das Urban Dictionary weiß es:

„Fizzling“ nennt man eine Situation, in der du dich mit jemandem triffst, den du (eigentlich) die Schnauze voll hast. Aber statt Schluss zu machen, bist du für diese Person nicht mehr erreichbar. Bis sie aufhört, Kontakt mit dir aufzunehmen. Die Beziehung zerbricht dann von selbst.

Das Leben ist eins der Schwersten - oder so

Na, das ist nicht die feine Art. Hat aber auch niemand gesagt, dass es immer auf die feine Art abgeht. Wenn sich jemand nicht mehr meldet, hat er seine und sie ihre Gründe. Das Leben kann hart sein, und daran müsst ihr euch wohl gewöhnen, Deerns. Und die Kerle auch. Oder um mal aus alten Comic-Heften zu zitieren: „Das Leben ist eines der Schwersten.“ Ist so.

To fizzle“ heißt übrigens „kläglich scheitern“ oder, was noch besser ins Bild passt „sich totlaufen“.

Nur, was ich mir so überlegt habe: Wenn was scheitert, muss das ja nicht schlecht sein, oder?

Du hast (meistens) keinen Vorteil, wenn du weißt "WARUM"

Ach - du denkst da ganz anders? „Er hätte wenigstens sagen können, warum ...?“ Tja, das denken viele. Und wenn sie wissen, „warum“, dann ärgern sie sich. Und schau mal - wenn sich jemand verfizzelt, ohne mit dir zu reden, ersparst du dir doch eine Menge Ärger, oder etwa nicht? Ich sag mal so: Nimm die Liebe, wie sie kommt und geht - so war ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - immer schräg, nie gerecht und ohne Trost.
Und wer keine Satiren mag: die Liebeszeitung weiß, dass Liebe oft nichts als Illusion ist.

Das Schlimmste ist, dass ein Mann in seine Hose ejakuliert

Ob sich jemand hinter den Dünen versteckt?
Wer sich einmal mit einem Psychotherapeuten über Ängste unterhalten hat, wird den Satz kennen: „Was ist denn das Schlimmste, das passieren kann, wenn ...“

Ei, ei … und das Schlimmste, was passieren kann, wenn eine Frau mit unbedeckten Brüsten gesehen wird, ist „… dass ein Mann in seine Hose ejakuliert.“

Feucht und sicher peinlich- für die Kerle

Also, ich sag mal: In die Hose zu ejakulieren ist nicht so toll, weil die dann nämlich nass wird. Und je nachdem, um welche Hose es sich handelt, ist danach die Waschmaschine oder die chemische Reinigung gefragt.

Und auch sonst ist die Sache ziemlich peinlich: Hosen sind ja nicht dazu gemacht, erhebliche Mengen des männlichen Ejakulats zu absorbieren. Und wenn sie eigentlich trocken sein sollten und nun plötzlich sichtbar nass werden - dann ist die Sache wirklich peinlich, nicht wahr? Erinnerungen an Kindertage?

Und die Deerns - wo gucken die denn hin?

Nun zu den Deerns. Die müssen einen Kerl schon ganz genau beobachten, um festzustellen, dass er ejakuliert. Oder Vorbereitungen dafür trifft. Und den Moment noch genau abpassen, wenn sich sein Ejakulat ergießt, von den Textilien aufgesaugt wird und auf diese Weise feucht und leicht weißlich ans Licht kommt. Wenn eine Deern so genau hinguckt - ich meine, was macht das eigentlich mit ihr? Guckt sie die ganze Zeit zu, wie er die Sache „handhabt“?

Ey, worum ging es eigentlich?

Ach ja - es ging noch mal um das Schwimmbad und „oben ohne“ für Frauen. Und da hörte ich, dass Frau Dingsda immer schon „oben ohne sportete“. Wo-bei ich nicht nur ein neues Wort gelernt habe: ich sporte, du sportest, sie sporten. Muss „ostdeutscher Herkunft“ sein, weil „Menschen mit sozialistischem Hintergrund eine andere Beziehung zu ihrem Körper haben.“ Und zu den Bikinistreifen, die ob der fehlenden Sonneneinstrahlung auf der dahinter liegende Haut entstehen.

Schließt daraus, was immer ihr wollt. Die Segnungen des Sozialismus zeigen sich also bis heute an der positiven Beziehung zum Körper. Wer hätte das gedacht? Nicht einmal ich - so wahr ich Gramse heiße.

Die Quelle der Zitate: DIE WELT.Gramse bleibt Gramse - immer haushoch daneben, völlig abgedreht und sozial inkorrekt

Die Brüste anglotzen

Faszination Frauenbrust - angeblich erst seit 600 Jahren
Die Brüste anglotzen, Hallen- oder Freibäder und noch eine akademische Luxusdiskussion - das brachte unser Autor Gramse auf die Palme

Also, das habe ich noch nicht gewusst – und das ist nun wirklich sensationell: Dass die Kerle den Deerns auf die Brüste glotzen, ist eine Zeiterscheinung. Das machen wir nämlich erst seit ungefähr 600 Jahren. Sagt jedenfalls die „französischen Philosophin Camille Froidevaux-Metterie“. In dieser Zeit, so sagt sie, wurde die weibliche Brust „sexualisiert“. Vorher nicht? Nö, da wurde sie „als Symbol der Fruchtbarkeit verehrt“.

Verehrt ist nicht angeglotzt, klar? Verehrt ist mit Worten beschrieben, berauschend und sinnlich – so wie bei den Bademägden. Oder den Göttinnen der ollen Griechen - na oder bei Eva und so.

Die nackte Hallenbad-Frauenbrust - das neue politische Luxuthema

Der ganze Zinnober wird an der Badeordnung der Stadt Zürich aufgehängt, die in der Schweiz gerade ein super-aktuelles Thema ist. Denn:

In der Stadt Zürich fordern Parlamentarierinnen, dass auch Frauen in allen Badis oben ohne baden können.

Und nun sind doch glatt ein paar Kerle (und auch ein paar Deerns) dahintergekommen, dass sie dann dort auch angeglotzt werden könnten. Und klar, das mögen manche Deerns nicht, gleich, ob sie nun von Kopf bis Fuß mit Textilien bedeckt sind oder nur oben oder unten herum.

Haben die Kerle Hunger, wenn sie auf Brüste starren?

Ist klar – wenn da darüber nicht von ein paar Luxus-Meinungsträgerinnen ein Fass aufgemacht worden wäre. Kann ja wohl nicht sein, dass Brüste überhaupt was „Sexuelles“ im Mann auslösen. Vor allen Dingen, weil Brüste in der Natur nur dazu dienen, den Nachwuchs zu ernähren. Wenn der Mann also auf Brüste stiert, dann ist er sozusagen ein perverses Exemplar unserer Gattung – denn Brüste dürfen wir nur begehren, wenn wir Hunger haben. Und nun hört: Es gab mal Menschen, die nackt gegangen sind und nicht mal ihre Brüste bedeckt hielten. Klar, so etwas haben wir schon in der Schule gelernt, aber heute braucht man das Zeugnis einer Anthropologin dafür. Und damit das gleich mal gesagt wird, schreibt eine Schweizer Zeitung:

Unsere sexuellen Gewohnheiten sind Produkt unserer Kultur und Gesellschaft. Die Sexualisierung und Tabuisierung der nackten Frauenbrust ließe sich darum durchaus wieder verändern.

Klar „lässt“ sich Kultur verändern, Deerns: Anno 1923 gab es noch Bücher über „Das Weib bei den Kulturvölkern“ (1) – inklusive der Fotos von barbusigen „Kaffernfrauen“ (2). Und dies zu einer Zeit, in der kein Mensch wagen konnte, solche Fotos von weißhäutigen Frauen zu veröffentlichen. Heute lächeln wir darüber, wie „wissenschaftlich“ man sich damals gab, um ein paar nackte Brüste zeigen zu dürfen.

Die Frage ist nur: Deerns, warum wollt ihr die „Kultur verändern“, wenn es euch peinlich ist, eure Brüste im Frei- oder Hallenbad zu zeigen? Schließlich verlangt niemand von euch, dass ihr es tut.

Und falls der olle Gramse jetzt überhaupt noch zu euch sprechen darf: Es gibt durchaus Frauen und Männer, die nicht als „schön“ empfunden werden – und nackt sowieso nicht. Das hat etwas mit der persönlichen Ansicht von Schönheit zu tun. Und nun hört noch einmal hin: Über das, was schön ist und was man vom Körper zeigen will oder nicht, darf immer noch jeder selbst entscheiden.

Also: Lasst die Brüste außerhalb eurer Wohnungen lieber bedeckt – so wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - immer total daneben und unbelehrbar.
Quellen:
Watson und Tagblatt (CH)
Hinweis: Das "Tagblatt" ist online nur für Abonnenten lesbar. der Originaltext liegt der Redaktion der Liebeszeitung vor.
(1) Dresden 1923.
(2) Zum damaligen Begriff weiß "Meyers" mehr.