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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen und Männer sind gleich, es sei denn, sie wären Männer

Frauen und Männer sind gleich, es sei denn, sie wären Männer - ein Satz voller Unsinn? Nein, im Gegenteil. Denn wenn Frauen ungleich behandelt werden und dies negativen Folgen hat, ist das Sexismus. Bei Männern ist es leider ganz anders ...

Unter dem Begriff „Sexismus“ werden Ansichten, Verhaltensweisen und Beurteilungen zusammengefasst, die einen ungleichen Status von Frauen und Männern zur Folge haben oder darauf hinwirken. Das geht in der Praxis so:

Ist eine Meinung, Aktion oder Aussage gegen Frauen gerichtet, so ist sie Sexismus, die zu ahnenden ist, weil sie dem sozialen Gleichgewicht schadet. Wann immer sie hingegen gegen Männer gerichtet ist, ist sie eine selbstverständliche Notwendigkeit, die dem sozialen Frieden dient.

Wie schön. Wir haben offenbar längst eine geheime Gynäkokratie, in der recht ist, was Frauen denken. Sie existiert allerdings überwiegend auf einer sehr abgehobenen wissenschaftlichen und politischen Ebene. Hier finden wie auch ihre Kämpferinnen und Kämpfer.

Was wollen wie eigentlich? Gleichheit oder Unterschiede?

Was denn nun? Entweder wir akzeptieren, dass Frauen und Männer in manchen Verhaltensweisen ungleich sind – dann dürfen wir sie unterschiedlich beurteilen. Oder wir nehmen an, dass sie „politisch korrekt“ zumindest sozial und mental gleich sind, dann müssen wir alle Menschen gleichbehandeln.

Und was passiert? Männer gelten als „potenzielle Gewalttäter“ und es gibt neuerdings eine Präventionsstelle. Prävention ist immer gut, brutale Gewalt gegen Menschen ist immer schlecht. Und da äre hübsch, wenn dies auch verwirklicht würde:

(Das Programm) … richtet sich an Menschen, die fürchten, ihre sexuellen Impulse nicht mehr kontrollieren zu können


Sehr gut – nur dass mit „Menschen“ ausschließlich Männer gemeint waren. So weit zum „Sexismus“.

Zitat: Ärztezeitung

Schöne Retro-Wäsche

Die Webbetreiber von Tumblr haben sich vor einiger Zeit entschlossen, Zensur auszuüben. Deshalb kann ich euch das an sich hübsche und geschmackvolle Bild aus dem Link leider nicht mehr zeigen.


Jugend am Bug und Lust am Steuer

Lust und Begierde am Bug
Der Wind der Lust ist immer vorhanden, gleich, ob er durch Zephir, Amor oder eine andere Gestalt repräsentiert wird. Doch der Trieb muss noch in verführerische Lust umgewandelt werden, wofür die Dame am Ruder verantwortlich ist, die durch sinnliche Schönheit glänzt.

Das Originalbild
Die Lust wird dadurch erleichtert, dass sie in schönen Blasen in die Welt steigt, die jeder erhaschen kann. Doch wer konkreter werden will in der Sinneslust, muss die Gelegenheit ergreifen – und sei es, den Hals des Schwans mit begehrlichem Blick zu umfassen. Zwei Schwimmerinnen warten offenbar ab, bis auch ihr Platz auf dem Boot frei wird, und der fast unsichtbare Dämon in der Nähe des Hecks hat offensichtlich seine Freude daran.

William Etty malte dieses Bild, dem er verbal den Anschein von moralischer Belehrung mitgab – doch es gibt keine Lehre daraus, außer sich dem zu fügen, was unvermeidlich ist: der Lust.

Wird das Boot durch die Lust gesteuert, oder wirkt ein Dämon auf die Szene ein?


Die Ausschnitte oben und unten wurden technisch etwas aufgehellt, um Details sichtbar zu machen.

Besuche das Land der Fantasie, aber ziehe nicht dorthin

Vorsicht bei der Umsetzung von Fantasien - die Realität ist oft hart und hässlich
Viele Menschen suchen nach dem besonderen in der Lust, dem absoluten Kick. Sie wollen entweder, dass sich die Lust bis an die Grenzen des Möglichen oder erträglichen steigern lässt. Oder sie wollen, dass sie ihren Körper anderen erotischen Herausforderungen aussetzen, die sie in neue Sphären der Gefühlswelt tragen.

Was viele von den Neugierigen nicht wissen: es gibt eine Grenze zwischen frivolen Rollenspielen (S/M, Unterwerfung, BDSM, Fetische) und der Realität. Eine Realität ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spielbereich nicht mehr als eindeutig abgrenzbar wahrgenommen wird, sondern das Rollenspiel in die Realität übergeht oder in ihr verschwindet. Ist dies der Fall, so droht Gefahr für Körper, Geist, Psyche und vor allem der Freiheit.

Dabei geht es nicht um Menschen, die als „psychisch krank“ abgetan werden können – sondern um solche, die sagen: „ja, klar ist das nicht alles OK, aber was geht es mich an? Hauptsache es funktioniert!

Was dabei funktioniert, ist psychische Manipulation, die heute sogar in Seminaren gelehrt wird – sehr zum Leidwesen jener Verhaltens- und Erfolgstrainer, die diese Formen der Gehirnwäsche ablehnen. Menschen, die andere unterdrücken wollen, suchen sich oftmals schwache, aber neugierige Personen aus. Was dann folgt, ähnelt der sozialistischen Salamitaktik: das Opfer gibt zunächst freiwillig „ein bisschen Freiheit“ auf, um schließlich immer größere Bereich der eigenen Freiheit aufzugeben, und am Ende ein völliger Abhängigkeit zu leben. Der Weg zurück ist – vor allem durch die parallele Gehirnwäsche, nahezu unmöglich.

Oh ja – man/frau kann darüber fantasieren, was wäre, wenn … und das Rollenspiel in Sicherheit und Geborgenheit ist ja der gültige Versuch, ein „was-wäre-wenn“ Spiel zu vollziehen.

Insofern ist auch das, was uns die „Shades of Grey“ vorgaukeln, ein Märchen, eine Mischung aus Cinderella und „Alice hinten den Spiegeln“. Alice ist ein recht gutes Beispiel: Es gibt einen Weg zurück aus der Welt des Spiels, bei dem Figuren gesetzt werden wie auf dem Schachbrett. Die Spiegelwelt ist eine Scheinwelt, in der man sich nicht verirren darf.

Das eigentlich Entscheidende: in der Welt der Realität gib es immer und jederzeit einen Weg hinaus – und die Türen müssen immer offen stehen. Dies gilt im eigentlichen Sinn wie auch im übertragenen Sinn. Man kann körperlich, räumlich, finanziell, emotional und sozial gefangen sein und nicht immer sind die Fesseln sofort erkennbar. Nur, wer ständig Türen öffnen und schließen kann, wie er will, ist wirklich frei.

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Bild: Unbekannter Künstler, Ausschnitt

Warum das menchliche Leben selten der Wissenschaft folgt

Ich lese gerade, dass jemand seine Bedürfnismatrix aufgestellt hat.

Nun habe ich von Grund auf etwas gegen die Psychologisierung der Emotionen, weil ich glaube, sie sind einfach da, und man kann sie, wenn man dies möchte, für sich selbst beschreiben, ohne sie zu katalogisieren.

Wer so etwas wie eine Bedürfnismatrix gar nicht kennt: Die Basis ist stets das nackte Überleben, dann das Streben nach mehr Sicherheit für die weitere Entwicklung, und schließlich die sozialen Bedürfnisse. Ist diese Basis aufgebaut, dann geht man an die Persönlichkeit heran, und dabei kommen dann auch Sex, Lust und Kreativität zur Geltung.

Nur: Das ist ein Modell - und nicht mehr. Sich eine persönliche Bedürfnismatrix zu erstellen, ist gefährlich, weil sich die grundlegenden Bedürfnisse ständig mit mit Lüsten und Begierden paaren. Besser ist, sich Entscheidungsvarianten für den Konfliktfall aufzubauen. Was wäre also, wenn sich ein Bedürfnis, beispielsweise Freundschaft, mit einem anderen (beispielsweise sexueller Begierde) kreuzt?

Das Leben schreibt seine eigenen Regeln. Sie entsprechen fast nie dem, was den Gehirnen von Psychologen, Soziologen oder Ökonomen entspringt. Der wesentliche Grund dafür liegt im Gehirn selbst: Es findet Lösungen assoziativ und spontan und hält sich weder an Regeln der Moral noch an die der Logik.