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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die totale vermarktete Frau und die Partnersuche

Richtig ist: Die Partnersuche geschieht auf einem Markt. Falsch ist: Du bist eine leidenschaftliche Anbieterin von Beziehungen, Freuden, Lüsten, Zärtlichkeiten. Wenn du es wärest, dann würde man dich vermutlich als „Escort-Girl“ qualifizieren. Oder bist du etwa selbst Kundin auf dem Männermarkt und suchst Herren, bei denen die Haartracht zur Schuhgröße passt und die keine Feinripp-Unterhosen tragen?

Nein, das alles bist du nicht. Du hast deine Vorzüge und Schwächen, und dein potenzieller Partner hat sie auch. Du „kaufst“ nicht seine guten Seiten und schickst die schlechten nicht zurück an seine Mama. Das tun nur Leute, die im Versandhandel Klamotten kaufen. Die Parallelen sind an den Haaren hereingezogen? Exakt, so wie hier:

Ist die Entscheidung für einen Wein gefallen, steht die Auswahl des Essens an. Zum kräftigen Rotwein ist das Steak die perfekte Wahl. Im Webshop werden der Nutzerin genauso passende Oberteile zum gewählten Rock angezeigt, vielleicht sogar noch farblich passende Strumpfhosen oder Schuhe.


Werbefritzen - da wäre noch eine Marktlücke

Oh, eine Marktlücke: Typ und Alter eingeben, dann Zeitpunkt und Zweck des Dates: Schon werden der passende Rock, der entsprechende Tanga (Ouvert?) und die Strapse angeboten. Noch Vorschläge für den Small Talk oder besonders gefühlsechte Kondome? Und noch eine CD, um die passenden Fragen und Antworten auswendig zu lernen? Aber sicher doch.

Und dann? Ich lese weiter …

Was ist das Geheimnis einer langjährigen, glücklichen Beziehung? Jeden Tag aufs Neue den Partner begeistern, keine Langeweile aufkommen lassen und auch mit den Veränderungen im Leben umgehen.

Und das heißt: Dessous kaufen kaufen, Düfte kaufen … und was noch?

Zwischen temporären und langfristigen Interessen zu unterscheiden.

Mhhh … da könnte ich mir dies und das vorstellen. Was, wenn sie heute alle drei Bände der „Shades of Grey“ bestellt? Wäre es dann nicht angebracht, sie auf das wundervolle Angebot an Gerten und Peitschen hinzuweisen, temporär, versteht sich – und damit keine Langeweile aufkommt? Und eine Wundsalbe, falls du zu heftig zugeschlagen hast?

Also, falls ich auch mal etwas dazu sagen darf: Die Werbefritzen glauben offensichtlich das, was sie schreiben. Und du? Bist du wirklich eine doofe Verbraucherin, die kein anderes Interesse hat, als „online“ Waren zu bestellen? Oder Männer in den Einkaufskorb zu legen?

Tipp: Auch Männer kannst du zurückgeben, wenn sie in der ersten Nacht nicht gefallen haben. Sogar offline.

Alle Zitate aus: "Onlinemarketing"