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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Emotionen sind nicht immer günstig für dich

Auf meinem Blog könnt ihr oft lesen, dass Gefühle etwas sehr Natürliches sind. Und: Ohne Gefühle wären wir nicht lebensfähig.

Erstaunlicherweise bezeichnen wir aber sehr viel als „Gefühle“. Einmal die Zustände, in denen wir und befinden, dann aber auch die Beweggründe. Letztere heißen auch „Emotionen“ – und sie sind im Grunde gar keine „Gefühle“, sondern wir benennen alles, was uns antreibt mit diesem Wort.

Rein „wissenschaftlich“ heißt es standardmäßig:

Mit Emotionen wird der Gesamtbereich dessen erfasst, was vom Erleben und von der Erfahrung her als Stimmung, Gefühlserregung und Affekt bezeichnet wird. Unter dem Begriff Gefühle ordnen wir diejenigen Emotionen ein, für die wir einen Namen kennen, zum Beispiel Angst, Hoffnung, Freude, Abneigung oder Enttäuschung.

Was sind Definitionen aus der Psychologie für dich wert?

Solche Definitionen stammen aus der Psychologie und dienen dort lediglich der Klassifikation. Sie sagen aber nichts darüber aus, was deine Gefühle wirklich sind, wie sie bei dir entstanden sind, wie du sie verinnerlichst und wie sie sich für dich sich auswirken. Kurz: Es ist graue Theorie.

Emotionen zwischen Menschen

Reden wir kurz über Emotionen zwischen Menschen. Dazu gehören allerlei Begriffe, die wir bei Begegnungen anwenden, unter vielen anderen auch „Freundschaft“ oder „Liebe“.

Nun kommen wir in den Bereich der „Verherrlichungen“. Allein das Wort „Liebe“ lässt uns aufhorchen, und wir denken an etwas ganz Besonderes. Verzückt schauen wir auf das junge Liebespaar, das sich hemmungslos ihren Küssen hingibt. Wir vergessen dabei, dass sie lediglich einer Spur folgen, die ihnen die Natur mitgegeben hat.

Nein zur Verherrlichung von Emotionen

Ja, wenn wir die Liebe genießen, wenn sie und Freude bereitet oder gar Glück schenkt.

Dennoch sollten wir vorsichtig sein, nicht nur bei Liebe und Freundschaft. Sondern auch beim „sonstigen Empfindungen“ die wir mit Worten wie „Gefühle“ oder „Emotionen“ umkränzen.

Und die Wahrheit?

Es gibt eine einfache Wahrheit über Emotionen: Sie sind nichts als Funktionen unseres Körpers (samt Geist und Psyche). Entstanden sind sie aus der Evolution, was ein Hinweis darauf ist, dass sie die Basis unseres Menschseins betreffen. Je nachdem, was wir selbst erlebt haben, konnten sie sich dann entwickeln. Aber das ist nicht alles. Ein Teil von Ihnen wird auch weiterhin mithilfe von körpereigenen Drogen beeinflusst.

Was ist nun wichtig an den Emotionen?

Einige Emotionen sind notwendig, andere überflüssig und wieder andere zweifelhaft. Werden Emotionen durch chemische Botenstoffe oder psychische Fehlentwicklungen verstärkt, können sie uns „aus dem Gleis werfen“. Das heißt: Emotionen sind nicht „von sich aus positiv“.

Das Einzige, was wir daran tun können, ist bewusst mit Emotionen umzugehen. Das heißt, wir haben die Freiheit, uns ihnen zu unterwerfen oder kritisch zu beobachten. Und nicht nur das – wir können aufkommende Emotionen auch abschwächen und umlenken.

In diesem Artikel wurde ein Gedanke des Psychologen Nick Wignall verwendet.

Der Montag am Dienstag – die Trendautomatik bei Dates

Irgendwie müssen die Frauenzeitschriften ja begründen, warum die ständig neue „Datingtrends“ verbreiten. Und da lese ich ihn „Jolie“ diesen denkwürdigen Satz:

Mit dem Dating anderer Menschen geht automatisch auch der eine oder andere Trend daher, der sich beim Kennenlernen entwickelt.

Ja, begriffen. Wenn du dich mit dir selbst triffst, gibt es keine Dating-Trends. Wenn du aber andere triffst, dann schneien die Trends herein. Oder die „Umstände“. Das war aber noch nicht der Clou der Jolie-Redakteurin, sondern dies:

Das ist auch gut so, denn so können wir genau einordnen, was wir in der Situation durchmachen.

Klar, da machen „wir etwas durch“. Und beurteilen können „wir“ sowieso nichts - denn „wir“ brauchen etwas zum „Einordnen“. Die Ansicht, die sich dahinter verbirgt: Jemanden zu treffen, ist ja absolut passiv – du bist nicht nur dem anderen ausgeliefert, sondern auch zahllosen Trends.

Hallo Frauenzeitschriften ... was soll das?

Hallo, Frauenzeitschriften … jede und jeder auf Partnersuche ist zunächst einmal eine eigenverantwortliche Person, die bestimmt, wo’s lang geht. Und wer das nicht begreift … nun ja, der ist wahrscheinlich gläubiges Mitglied absonderlicher Verschwörungstheorien. Oder möglicherweise wirklich so naiv, an die Trendautomatik zu glauben.

Wenn die Domina aussieht wie die Großmutter

Die Großmutter als Domina
Also, neulich habe ich gelesen, dass die Deerns, die Männer den Hintern verhauen, immer älter werden. Klar werden die älter – alle werden älter. Aber mit dem Nachwuchs ist es wie überall: Handwerkliche Arbeit will kaum jemand lernen.

Warum waren die "Dominas" eigentlich früher so alt?

Dazu muss ich mal eine Weisheit loswerden: Früher teilte sich die Welt der Frauensleute noch in „Solide“ und „Dirnen“. Und weil Letztere spätestens mit 40 nicht mehr taufrisch genug waren, wechselten sie die Rolle und „zogen die Stiefel an“. Abfällig sagte man dazu „Stiefelhuren“, aber die Deerns selbst nannten sich „Stiefelfrauen“.

Der Rohrstock, die Striemen - und eine Mischung aus Mutter und Oma

So ist das also. Und weil der Begriff vielen nichts mehr sagt, nennt man sie heute „Dominas“. Und weil man keine Deern nach ihrem Alter fragt, sagen sie das auch nicht. Was man so hört, gilt in der Branche „älter ist erfahrener“. Und das ist auch nötig, denn das „Handwerk“, das dabei zum Einsatz kommt, erfordert gewisse Kenntnisse, die eine junge Deern nicht hat. Denn … und nun lest mal die Titelzeile eines Artikels in der WELT (Wissenschaftsressort):

„Ein Rohrstock gibt Striemen auf dem Arsch – wie sag’ ich's meiner Frau?“

Das hab ich zwar schon mal gelesen, aber noch nicht in der Zeitung, in der es in der Rubrik „Wissenschaft“ behandelt wurde. Na, und die Striemen, die muss man schon mit der erforderlichen Kraft und Umsicht platzieren, wenn das Werk die Meisterin loben soll. Das war aber noch nicht alles. Denn der Herr, der offenbar jener Frage höchste Aufmerksamkeit widmete, hatte da noch ein Anliegen - und damit kommen wir zurück auf das Alter der Deerns, Frauensleute oder Damen.

Denn der Herr in mittleren Jahren, um den es ging, beklagte nicht nur das hohe Alter der Dominas, sondern schilderte auch den optischen Eindruck, den er aus ihren Internetauftritten ablas.

Die Dominas, die ich im Internet fand, sahen aus wie eine Mischung aus meiner Mutter und meiner Oma.

Alter schützt nicht vor Dominanz
Ob mit Psychologie oder mit Kopfrechnen: Wie sieht eigentlich eine „Mischung aus Mutter und Großmutter“ aus, wenn man selber so gegen 50 Jahre alt ist?

Dabei fiel mir ein, dass ich neulich einen Artikel in der „Daily Mail“ gelesen habe. Eine ehemalige Köchin und „spätberufene“ Domina behauptete dort, die „älteste Domina im Vereinigten Königreich“ zu sein. Na ja, und die war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (November 2020) erst 70.

Was wieder heißt: Auch im Alter ist es möglich, den Beruf zu wechseln. Und wer den Kochlöffel mit Kraft und Geschick schwingen konnte, der schafft dasselbe sicher auch mit dem Rohrstock.

Nur wie eine Mischung aus „Mutter und Oma“ aussieht, das kann ich mir nun so gar nicht vorstellen – so war ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - immer schräg, immer einen Gedanken voraus, und ungerecht wie (fast) alle.
Quellen:
DIE WELT
DAILY MAIL

Die Woche: Anale Lüste, die Illusion der Liebe und Gramse über Fizzling

Die Woche brachte viel, was ich wirklich nicht veröffentlichen kann. Zum Beispiel, wie Promis über ihre Sexualität reden. Oder warum es immer noch keine vollständige Gender-Gerechtigkeit gibt. Oder wer die „beste Dating App“ hat.

Der Kniefall vor der werbenden Wirtschaft ist ja bekannt - deshalb das ständige Gerede über Dating-Apps. Und Gerechtigkeit ist eine Empfindung, die nur scher zu konkretisieren ist. Und Promis? Vergiss sie. Für dich haben sie keinerlei Relevanz. Sie bringen Leserinnen und Leser, und das dient dem Umsatz der Zeitschriften und (manchmal) ihrer eigenen Popularität.

Anal aktiv und passiv - Klischees und Wahrheiten

Kommen wir mal zu den Themen. Wir hatten „Analverkehr“ als genderneutrales Thema geplant und dies auch in zwei Folgen verwirklicht. Wichtig daran ist vor allem, nicht einem von mehreren Klischees zu verfallen. Das erste wäre, wenn ihn ein Mann passiv zulässt, ist er schwul oder ein Weichling (falls er ihn von einer Frau ausführen lässt). Wenn der Männer ihn aktiv an einer Frau ausführt, ist er ein richtiger Kerl. Und sie ist sowieso eine Schlampe, weil sie es tut oder zulässt. Soweit die Klischees. Bei uns lest ihr, was in Wahrheit passiert.

Die Liebe ist im Grunde eine Illusion - und das ist so gewollt

Bevor wir wieder auf eine Besonderheit der Lüste aufspringen, haben wir die Liebe in den Fokus gerückt. Jede und jeder weiß im Grunde, dass sie Illusion ist. Und bevor ihr protestiert: Das hat die Natur genauso geplant. Wir Menschen machen etwas Großartiges daraus – wir sind nämlich besonders gut darin, die Illusionen zu konservieren. Und genau damit fängt das Vergnügen an – und der Ärger, wenn sich zeigt, dass wir in Illusionen befangen waren und die Realität an uns vorbeiging.

Warum das nie (oder allenfalls selten) gesagt wird? Weil es zu ehrlich ist. Dem ganzen Brimborium, mit dem wir gerne um unsere Liebe umkränzen, fehlt die biologische Substanz. Anderer Meinung? Dann wird es Zeit, sie zu äußern.

Fizzling - wie wir ein Unthema dennoch thematisieren

Schon gemerkt? Wenn den Frauenzeitschriften die Themen ausgehen, schreiben sie über Dating-Blödsinn. Vor allem über Dating-Trends, die es gar nicht gibt. Unser Freund Gramse hat das „Fizzling“ auseinandergefieselt. Hätte man auch abgähnen können, denn alle Dating-Trends sind auf den Müllbergen der sozialen Netzwerke verbreitet worden. Die Urheber wollen damit erreichen, dass irgendjemand sie aufgreift und noch breiter Tritt. Diesmal war bei uns Gramse dafür zuständig - allerdings satirisch.

Abgesang - ran an die Tasten und raus in den Frühling

Lest ihr gerne etwas über sogenannte „fiese Dating-Trends“? Wahrscheinlich nicht, denke ich. Oder habt ihr Gedanken zu anderen Themen? Dann mal ran an den Computer, und die Finger über die Taste fliegen lassen.

Im Übrigen: Raus in die Frühlingsluft, Gedanken fliegen lassen und Kontakte aufnehmen, wann immer es geht. Und in diesem Sinne: ein wundervolles Wochenende.

Alles verfizzelt beim Date? Sei froh drüber …

Ach, Deerns ... der olle Gramse sollet eigentlich Mitleid mit euch haben. Diesmal wegen der „Fizzelei“. Das ist kein Fusseln und auch kein Fußeln, sondern ... ach du Schreck - ein neues Wort in dem Wahn, den Blogs und Frauenzeitschriften über „Dating-Trends“ verbreiten.

Also: „Fizzling“ ist das neu Ghosting, nur mit einem anderen Wort. Das Urban Dictionary weiß es:

„Fizzling“ nennt man eine Situation, in der du dich mit jemandem triffst, den du (eigentlich) die Schnauze voll hast. Aber statt Schluss zu machen, bist du für diese Person nicht mehr erreichbar. Bis sie aufhört, Kontakt mit dir aufzunehmen. Die Beziehung zerbricht dann von selbst.

Das Leben ist eins der Schwersten - oder so

Na, das ist nicht die feine Art. Hat aber auch niemand gesagt, dass es immer auf die feine Art abgeht. Wenn sich jemand nicht mehr meldet, hat er seine und sie ihre Gründe. Das Leben kann hart sein, und daran müsst ihr euch wohl gewöhnen, Deerns. Und die Kerle auch. Oder um mal aus alten Comic-Heften zu zitieren: „Das Leben ist eines der Schwersten.“ Ist so.

To fizzle“ heißt übrigens „kläglich scheitern“ oder, was noch besser ins Bild passt „sich totlaufen“.

Nur, was ich mir so überlegt habe: Wenn was scheitert, muss das ja nicht schlecht sein, oder?

Du hast (meistens) keinen Vorteil, wenn du weißt "WARUM"

Ach - du denkst da ganz anders? „Er hätte wenigstens sagen können, warum ...?“ Tja, das denken viele. Und wenn sie wissen, „warum“, dann ärgern sie sich. Und schau mal - wenn sich jemand verfizzelt, ohne mit dir zu reden, ersparst du dir doch eine Menge Ärger, oder etwa nicht? Ich sag mal so: Nimm die Liebe, wie sie kommt und geht - so war ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - immer schräg, nie gerecht und ohne Trost.
Und wer keine Satiren mag: die Liebeszeitung weiß, dass Liebe oft nichts als Illusion ist.