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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Anale Lüste, die Illusion der Liebe und Gramse über Fizzling

Die Woche brachte viel, was ich wirklich nicht veröffentlichen kann. Zum Beispiel, wie Promis über ihre Sexualität reden. Oder warum es immer noch keine vollständige Gender-Gerechtigkeit gibt. Oder wer die „beste Dating App“ hat.

Der Kniefall vor der werbenden Wirtschaft ist ja bekannt - deshalb das ständige Gerede über Dating-Apps. Und Gerechtigkeit ist eine Empfindung, die nur scher zu konkretisieren ist. Und Promis? Vergiss sie. Für dich haben sie keinerlei Relevanz. Sie bringen Leserinnen und Leser, und das dient dem Umsatz der Zeitschriften und (manchmal) ihrer eigenen Popularität.

Anal aktiv und passiv - Klischees und Wahrheiten

Kommen wir mal zu den Themen. Wir hatten „Analverkehr“ als genderneutrales Thema geplant und dies auch in zwei Folgen verwirklicht. Wichtig daran ist vor allem, nicht einem von mehreren Klischees zu verfallen. Das erste wäre, wenn ihn ein Mann passiv zulässt, ist er schwul oder ein Weichling (falls er ihn von einer Frau ausführen lässt). Wenn der Männer ihn aktiv an einer Frau ausführt, ist er ein richtiger Kerl. Und sie ist sowieso eine Schlampe, weil sie es tut oder zulässt. Soweit die Klischees. Bei uns lest ihr, was in Wahrheit passiert.

Die Liebe ist im Grunde eine Illusion - und das ist so gewollt

Bevor wir wieder auf eine Besonderheit der Lüste aufspringen, haben wir die Liebe in den Fokus gerückt. Jede und jeder weiß im Grunde, dass sie Illusion ist. Und bevor ihr protestiert: Das hat die Natur genauso geplant. Wir Menschen machen etwas Großartiges daraus – wir sind nämlich besonders gut darin, die Illusionen zu konservieren. Und genau damit fängt das Vergnügen an – und der Ärger, wenn sich zeigt, dass wir in Illusionen befangen waren und die Realität an uns vorbeiging.

Warum das nie (oder allenfalls selten) gesagt wird? Weil es zu ehrlich ist. Dem ganzen Brimborium, mit dem wir gerne um unsere Liebe umkränzen, fehlt die biologische Substanz. Anderer Meinung? Dann wird es Zeit, sie zu äußern.

Fizzling - wie wir ein Unthema dennoch thematisieren

Schon gemerkt? Wenn den Frauenzeitschriften die Themen ausgehen, schreiben sie über Dating-Blödsinn. Vor allem über Dating-Trends, die es gar nicht gibt. Unser Freund Gramse hat das „Fizzling“ auseinandergefieselt. Hätte man auch abgähnen können, denn alle Dating-Trends sind auf den Müllbergen der sozialen Netzwerke verbreitet worden. Die Urheber wollen damit erreichen, dass irgendjemand sie aufgreift und noch breiter Tritt. Diesmal war bei uns Gramse dafür zuständig - allerdings satirisch.

Abgesang - ran an die Tasten und raus in den Frühling

Lest ihr gerne etwas über sogenannte „fiese Dating-Trends“? Wahrscheinlich nicht, denke ich. Oder habt ihr Gedanken zu anderen Themen? Dann mal ran an den Computer, und die Finger über die Taste fliegen lassen.

Im Übrigen: Raus in die Frühlingsluft, Gedanken fliegen lassen und Kontakte aufnehmen, wann immer es geht. Und in diesem Sinne: ein wundervolles Wochenende.

Passiv anal - Geheimnisse und Fakten beim Analverkehr

Fantasien der Männer und Realität: Pegging auf den Punkt gebracht ...


Hinweis: Die Grundlagen unserer Betrachtungen wurden schon im ersten Teil behandelt. Wir empfehlen, ihn zuerst zu lesen.

Analverkehr - was fühlen Männer dabei? Und wie ergeht es Frauen?

Schon im ersten Teil haben wir darauf hingewiesen, wie dürftig es um das Wissen um den Analverkehr bestellt ist. Tatsächlich gibt es immer noch Statistiken, die nicht in aktiven und passiven Analverkehr trennen udn daher kaum Aussagekraft haben.

Männer und Frauen

Die entscheidenden Nervenenden sitzen dort, wo sich der Anus befindet. Sie sind ausgesprochen sensibel und reagieren „aufgeregt“, wenn etwas von außen nach innen dringt. Menschen, deren Körpertemperatur anal genommen wurde oder die Zäpfchen verabreicht bekamen, wissen das. Und sie haben dann auch eine Ahnung davon, wie angenehm/neutral/unangenehm sie dies empfanden.

Der eigentliche passive „Analverkehr“ ist eine Kombination aus Vertrauen in die Person, die ihn aktiv ausführt, eine gewisse Intimität mit ihr und der Wunsch, sich für die Dauer des analen Verkehrs dominieren zu lassen. Wie das genau ist, weiß niemand wirklich. Manche Frauen und manche Männer bekommen Orgasmen durch die Kombination von Emotionen und Fantasien, auch wenn dies „theoretisch“ nicht immer plausibel ist.

Männer – einschließlich und ausschließlich

Die Prostata ist ein innen liegendes Organ beim Mann, das von außen so gut wir gar nicht reizbar ist, außer durch die Stimulation des Damms. Die intensivsten Gefühle werden aber erst durch die Berührung mit einer Fingerkuppe, einem gebogenen Dildo (P-Punkt-Dildo/Vibrator) oder durch sonstigen gezielten Druck auf die Prostata ausgelöst. Wie auch immer – dieser Druck bewirkt zunächst sehr intensive, oft peinliche Gefühle. Erst wenn diese überwunden sind, empfinden manche Männer den Genuss. Andere scheuen diese Gefühle wie der Teufel das Weihwasser. Normalerweise kann nicht vorausgesagt werden, was überwiegt – aber beim „ersten Mal“ ist es fast immer höllisch schwer zu ertragen. Erwähnt werden soll, dass viele Männer unangenehmen Erinnerungen an die medizinische Prostatauntersuchung bekommen, die sie vor passivem Analverkehr zurückschrecken lassen.

Gut – und wie ist es mit den „Geberinnen und Gebern“? Manche Männer gelten als „total anal fixiert“, andere versuchen, Frauen zu dominieren, indem sie auf Analverkehr bestehen. Wieder andere Behaupten, sie würden nur beim Analverkehr, den gewünschten sinnlichen Effekt einer „gewaltigen Ejakulation“ erreichen. Technisch tun sie beim Analverkehr ohnehin das Gleiche wie beim Vaginalverkehr, sodass die Frage ist, ob die Frau wirklich Lust dabei empfindet. Offenbar interessiert dies Männer allerdings kaum. Manche Frauen verlangen daher, dass sie sich „revanchieren“ dürfen. Einer der üblichen Sprüche, mit denen dies vertuscht wird, ist „Was für die Gans gut ist, taugt auch für den Ganter.“

Die Frau als "Geberin" beim Analsex

Womit wir erneut beim männlichen, passiven Part wären – und zugleich bei der Frau als „Geberin“. Dies kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Sehr populär und öffentlichkeitswirksam ist stets das Pegging mithilfe eines Strap-on-Geschirrs. Allerdings beklagen viel Frauen, dass sie selber dabei keine Befriedigung erfahren. Zudem seien die ungewöhnlichen Beckenbewegungen höchst anstrengend. Neutral betrachtet hat die Geberin auch so gut wie keine Möglichkeit, den Vorgang mit dem eigenen Gefühl zu synchronisieren.

Wie auch immer – Männer sind auf den aktiven Part besser vorbereitet. Diejenigen allerdings, die den passiven Part erleben wollen, ziehen zumeist vor, ihn mit einer möglichst erfahrenen Frau auszuleben. Das gilt besonders dann, wenn sie submissiv veranlagt sind oder es ihnen lediglich um eine komplette Prostatastimulation geht.

Vorbereitungen sind nötig

Analverkehr ist ein weites Feld, wie man unschwer erkennt. Und hier werdet ihr keine Hinweise auf die „besten Wege der Ausführung“ finden. Dabei gibt es durchaus Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Langsam, liebevoll und mit jeder Menge Gleitmittel, so heißt es, sei der beste Weg - Kondome gelten als obligatorisch. Und bevor irgendein Gegenstand zur Hand genommen oder gar umgeschnallt wird: Ein behandschuhter Finger ist ausgezeichnet geeignet, um den ersten Schritt zu vollziehen.

Einen kleinen Teil aus unsere Recherchen findest du im Anhang. "Passiv anal - Geheimnisse und Fakten beim Analverkehr" vollständig lesen

Analverkehr - wer tut es und warum?

Das hübsche Gesäß
Zum Thema „Analverkehr“ gibt es zahllose Informationen, Stellungnahmen und Statistiken. Die meisten von ihnen haben einen Mangel: Sie fragen nur nach dem aktiven, „biologischen“ Analverkehr. Und den können nur Personen ausüben, die einen Penis haben.

Wer da so sieht, für den ist das Thema schnell eingeschränkt. Um Konflikte zu vermeiden, wird die „fordernde“, aktive Person zum Mann. Und die passive Person – sei sie erduldend oder begünstigt – ist dann eine Frau. Damit wird das Thema stark eingeschränkt.

Ganz korrekt wäre die Fragestellung: „Was empfinden Frauen, die einen männlichen, heterosexuellen Partner haben, beim analen (empfangenden) Analverkehr?“ Und darauf gibt es durchaus Antworten.

Wie so oft, seht bei manchen Menschen die Experimentierfreude im Vordergrund. Das heißt, diejenigen, die es tun, wollen wissen, wie es „sich anfühlt“. Diese Erkenntnis ist allerdings allgemeiner Natur. Wenn eine Frau „Analverkehr will“, kann dies höchst unterschiedliche Gründe haben. Forscher teilen diese grob in drei Hauptkategorien:

1. Dem Wunsch, Analverkehr zu erfahren – warum auch immer.
2. Um dem Partner einen Gefallen zu tun.
3. Weil eine Gegenleistung erwartet wird.


In den weitaus meisten Fällen wird angegeben, dass Analsex nur mit einem „speziellen Partner“ ausgeübt wurde – dann wurde der Sex auch als „sehr intim“ beschrieben.

Spekulationen um Gefühle und Emotionen - sind sie glaubwürdig?

In den Bereich der Spekulationen fällt weitgehend, welche Gefühle dabei mit welchen Emotionen zusammenfielen. Schmerz, Scham und Ekel stehend dabei sinnlichen, lustvollen Erfahrungen gegenüber. Teilweise wurde berichtet, dass der Analverkehr ausschließlich im betrunkenen Zustand ausgeübt wurde.

Womit wir bei den Gefühlen wären: Lust und Schmerz, Begierde und Scham, Neugierde und Entsetzen, Beherrschung und Unterwerfung. Und um darüber zu reden, muss nun der „passive Mann“ auf die Bühne kommen.

Personen mit Prostata fühlen mehr

Um sehr präzis zu sein: Personen, die eine Prostata haben, fühlen anders als Personen, denen sie fehlt. Denn ein Teil der Lüste und Schmerzen, der Neigung oder Abneigung bei Männern zum passiven (empfangenden) Analverkehr läuft über dieses Organ, das ausgesprochen sensibel ist.

Kein Hinweis auf "Homosexualität"

Dabei wäre gleich ein Irrtum zu korrigieren: Die Annahme, dies hätte etwas mit Homosexualität oder mit irgendeiner „sexuellen Präferenz“ zu tun. Das Gefühl ist für alle Männer ähnlich, wenngleich auch die Reize etwas differenziert empfunden werden. Die Emotionen allerdings sind höchst unterschiedlich – und sie haben etwas damit zu tun, wie intim der Mann mit der Person ist, die er als „Geber(in)“ ausgewählt hat.

Also gut – wir müssen an die Gefühle heran.

Das tun wir im zweiten Teil, er betrifft sowohl Frauen wie auch Männer, aktiv und passiv.

Sex, Frauen, Männer - Statistiken, Geheimnisse und Realitäten

In vielen seiner Shows soll der Satiriker und Stand-up-Comedian Lenny Bruce diesen denkwürdigen Gag gebracht haben:

Zuerst wandte er sich an die Männer und fragte sie, wer von ihnen schon einmal einen Blowjob bekommen hatte. Die meisten der Männer hoben die Hand. Dann wandte er sich an die anwesenden Frauen und fragte sie, welche von ihnen schon einmal einem Mann einen Blowjob gegeben hatte. Keine Frau hob die Hand. Dann sagte er: „Irgendjemand lügt hier im Saal.“

So weit die Story. Waren einige Ehepaare dabei? Möglicherweise. Und ich sehe gerade etwas verschwommen vor meinem geistigen Auge, wie Mrs. Mary X. ihren Ehemann, Mr. John X., voller Zorn fragt: „Wie heißt die Schlampe, die dir einen geblasen hat?“

Geheimnisse über Sex sind immer noch normal

Womit wir beim Konflikt zwischen Realitäten, Geheimnissen, Wunschträumen und Statistiken sind.

Jeder Mann hat seine Geheimnisse. Jede Frau auch. Die Anzahl vorausgegangener Partner(innen), die Art und Dauer dieser Beziehungen - darüber spricht man (frau) besser niemals. Von manchen Inhalten schweigen beide ebenfalls, und ganz besonders davon, welche geheimen Wonnen sie mit den Instrumenten der Lust, mit sich selbst oder mit „Personen“ hatten.

Warum sollten sie es dann Volksbefragern sagen? Warum in Internetforen zugeben?

Keine Auskünfte an niemanden?

Zwar sind die Verhältnisse nicht mehr ganz so schlimm wie zu Lebzeiten des Komikers Lenny Bruce, der mehrfach wegen des Gebrauchs des Begriffs „blow job“ angeklagt wurde. Doch warum sollte jemand preisgeben, was er tat, wie er es tat und wie oft? Es hat einfach keinen Sinn, die Wahrheit darüber auszuposaunen. Da draußen ist mit Sicherheit irgendjemand, der Anstoß nimmt. Und was „online“ angeblich unter dem Siegel höchster Verschwiegenheit ermittelt wird, kann schon morgen von jemandem „abgefischt“ werden. Es reicht oft, sein Alter bekannt zu geben, um persönliche gehaltene Briefe eines Herstellers von Hörgeräten zu bekommen.

Träume werden eher zugegeben als Realitäten

Tatsächlich gab es einmal eine überraschende Online-Studie, in der es um sexuelle Wunschträume ging. Sie schien mir glaubwürdig beantwortet worden zu sein. Unerfüllte oder gar unerfüllbare erotische Träume haben viele Menschen, und niemand muss sich schämen, sie zu haben.

Wenn Zahlen verloren im Raum stehen

Aber sonst? Ja, es ist wirklich (noch) eine Tatsache, dass sich „ganz gewöhnliche Frauen“ seltener auf spontane oder abweichende Lüste einlassen. Männer sind da wesentlich spontaner. Jedenfalls, solange sie damit prahlen können, wie potent sie dabei waren, wie viele weibliche Wesen ihnen Oral- oder Analverkehr anboten und mehr. Wenn sie eher passiv waren oder die Anbieter nicht biologisch weiblich waren, schämen sie sich - und lügen dabei gerne.

Auf der anderen Seite stehen all diese Zahlen, die sowieso nichts wert sind. Etwa diese: „Nur zwei Prozent der homosexuellen Frauen hatten mehr als 100 Sexpartnerinnen.“ Ich traf vor vielen Jahren einmal eine Frau, die durchaus viele sexuelle Beziehungen mit Frauen hatte. Aber bis jemand auf 100 kommt, dauert es eine Zeit, ob die Beziehungen nun sexuell sind oder nicht.

Na und?

Ich ziehe jetzt eine meiner Karten. Auf ihr steht „Na und?“ („so what“). Und ich gebe sie gerne an euch weiter. Es ist nicht falsch, jetzt (und hier) Lust auf legalen Sex zu haben. Und es ist auch nicht falsch, hier (und jetzt) keine Lust darauf zu haben.

Aber all dies sollte wir nicht ständig „messen und wägen“. Es nützt den Menschen nicht die Bohne, wenn sie wissen, dass andere mehr oder weniger Sinneslust haben, oder lieber dies oder jenes miteinander tun. Sollen sie doch tun, was sie glücklich macht.

Das Zitat des Komikers entnahm ich dem Buch „The Ape That Understood the Universe, Cambridge, 2018

Sex, grüne Ampeln, Nacktheit, Prinzessinnen und Pegging

Eine Wochenzusammenfassung hat es letzte Woche nicht gegeben, weil ich mal wieder „anderweitig“ beschäftigt war. Lest die Artikel des Monats einfach durch, vielleicht fällt euch ja noch etwas Lesenswertes in den Schoß.

Sex oder Beziehung – fragst du dich das wirklich?

Ebenso lustig wie bedenklich: die ständigen Behauptungen, die angeblich aus „Umfragen“ stammen und die dann in „Trends“ umgewandelt werden. Wie der Eselschwanz mal nach rechts und mal nach links ausschlägt, werden Behauptungen über „werdende Paare“ aufgestellt, die sehr kurzlebig sind – wenn sie überhaupt stimmen. Gegenwärtig schwankt die verbreitete Meinung zwischen „Menschen wollen mehr Lust und Sex“ und „Paare suchen zuerst nach Verbindlichkeit.“ Was ich dazu zu sagen habe? Nur eines: „Menschen“ wissen, was gut für sie ist – sie benötigen keine falschen Ratgeber und Über-Väter respektive Über-Mütter.

Fahnen, Ampeln und die Wahrheit über Beziehungen

Wenn mich etwas aufregt, dann immer das, was in den dämlichen „sozialen Medien“ geplappert wird und dann überall auftaucht: Rote Fahnen, grüne Fahnen, Ampelsymbolik. Ja, Frauenzeitschriften sind die eifrigsten Verbreiter solcher Nachrichten – aber sie saugen sich dies nicht aus dem Finger, sondern eine Redakteurin liest sie irgendwo, hält sie für wahr und schreibt sie ab. Ich habe recht gründlich recherchiert. Es gibt sie, die Warnzeichen, „rote Fahnen“ genannt, aber sie sind jeder und jedem bekannt, es sei denn, er/sie hätte gar keine Erfahrung mit Menschen. „Grüne Fahnen“ sind – salopp gesagt, eine freie Erfindung - und auch im Ampeljargon heißt das nicht: Freie Fahrt ohne Rücksichtnahme.

Was tatsächlich passiert, wenn sich zwei Menschen treffen, um ein Paar zu werden, habe ich vorausgeschickt. Ohne nachzudenken: Dieser Artikel ist der wichtigere.

Sex: Lustvolle Geber(innen) sind schwer zu finden

Was den Sex betrifft, so ist „geben“ nicht seliger als „nehmen“. Das dürfte jeder und jede schon erfahren haben, der/die nach dem höchsten Lustgenuss sucht. Gute „Geber“ zu finden ist deutlich schwieriger als gute Nehmer, wobei Geberinnen und Nehmerinnen durchaus eingeschlossen sind. Das zeigt sich besonders deutlich beim Geben von Oralverkehr, wie du vermutlich selbst weißt. Beim Analverkehr kommen weitere Schwierigkeiten hinzu … darüber wäre noch zu reden. Zum Beispiel über Pegging.

Pegging – plötzlich ist der Strap-On-Sex wieder in aller Munde

Warum ist „Pegging“, das alte Plapperthema, plötzlich wieder in Mode? Ich wäre nie darauf gekommen, wenn ich nicht durch Zufall einen Artikel der Klatschpresse gelesen hätte: Da hat angeblich ein Promi zugegeben, dass er es mag. Und plötzlich schallt es von allen Seiten: „Pegging!“ Und natürlich „wie geht das, wer tut das, und warum und mit wem?“ Wer darüber etwas weiß, ist zweifellos im Vorteil. Und warum und dazu der britische Spruch einfiel: „Was gut für die Gans ist, ist auch gut für den Ganter“, das lest ihr in einem (hoffentlich unterhaltsamen) Artikel rund ums Pegging – bei uns.

Nach wie viel Treffen schenkst (erwartest) du Sex?

Es gibt keine blöden Fragen? Doch – und eine der blödesten ist, bei welchem Date oder nach welcher Zeit man „Sex haben darf“. Die Antworten werden aus dem Ärmel geholt wie bei einem Zauberer die Spielkarten. Und am Ende muss ich sagen: Ich habe selten so viel wissenschaftlichen Unsinn gelesen wie über die Spanne, die vom ersten Augenschein bis zum ersten Sex vergehen „sollte“.

Prinzessin, darf ich dein Prinzgemahl werden?

Ähnlich pseudowissenschaftlich argumentieren zahllose Autorinnen, die entweder mal „Psychology Today“ gelesen haben oder davon gehört haben, dass da etwas über „berechtigte Ansprüche junger Frauen“ steht. Da hilft nur noch die Satire: Gramse, übernimm das!

Spaß und Spiel sowie der Abgesang für heute

Ein bisschen spielerisch war ich auch: ein nacktes Liebespaar auf einem Brunnen – natürlich kein echtes. Aber begeistern konnte es dennoch. Am gleichen Tag habe wir auch noch zwei unbekleidete Damen entdeckt und die Bilder in dieses Blog gestellt.

Und wieder: Ein schönes Wochenende – zieht euch warm an und verlockend aus. Der „Indian Summer“, in Deutschland einst „Altweibersommer“ genannt, ist irgendwann vorbei und was ihr genossen habt, niemand euch niemand mehr weg. In diesem Sinne verlässt euch für heute der Herausgeber der Liebeszeitung.