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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was machen Jungfrauen über 25 eigentlich mit dem Sex?

Idealisierte Jungfrau gegen 1910
Was machen Jungfrauen eigentlich mit dem Sex? Gemeint sind Frauen wie Männer über 25, die von sich selbst sagen, sie hätten noch nie Sex gehabt. Die Liebeszeitung geht der Sache auf den Grund.

Erster Teil – Fühlen, wollen, fürchten

Du kannst darüber lesen, so viel du willst: am Ende bis du allein mit deinem Problem. Und immer wieder passiert dies: Du weißt nicht genau, was dich eigentlich hindert, jemanden ansprechen. Und wenn du es tust, dann vermeidest du, deine Gefühle zu zeigen. Auch dann, wenn du längst erkennbar erregt bist.

Bist du mit jemandem allein auf der Couch, dann wartest du, dass der/die andere den ersten Schritt macht. Und falls er oder sie es doch überraschenderweise tut, dann wehrst du diesen Menschen irgendwie ab.

Denn im Grunde fürchtest du, dass etwas passieren wird, was du nicht kennst. Du weißt nicht, was es mit dir macht. Und du bist unsicher, was der andere (oder die andere) mit dir machen könnte.

Manchmal ist es Paradox - du möchtest Sex, aber etwas hindert dich

Du weißt, dass du nicht etwas tun und es gleichzeitig unterlassen kannst. Aber wenn der Moment kommt, in dem es möglich ist, das erste Mal wirklich schönen Sex zu haben, dann siegt oftmals die Furcht.

Manche Psychologen fragen an dieser Stelle: „Was könnte denn schlimmstenfalls passieren?“

Das bekannte Leben - das befremdliche Leben

Von Männern wird berichtet, dass sie fürchten, ihre Potenz könnte versagen. Frauen fürchten oft verstörende körperliche und psychische Erlebnisse. Doch beide - Frauen wie Männer – haben eigentlich Angst davor, dass sich in ihrem Gefühlsleben etwas verändert, das sie aus den gewohnten Bahnen werfen könnte.

Oder mit anderen Worten: Ein Leben ohne Sex (oder was sie dafür halten) ist ihnen bekannt – ein Leben mit Sex ist „irgendwie befremdlich“, wenn nicht gar beängstigend.

Deine persönliche Sichtweise kann völlig anders sein

Es kann sein, dass du dies ganz anders siehst, anders erfahren hast oder anders empfindest. Was du bisher gelesen hast, ist sehr allgemein gehalten, nicht wahr? Es ist nicht „deine Geschichte“, oder?

Das ist durchaus möglich. Nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Erwachsenen „bleibt“ Jungfrau, wenn er oder sie 25 ist. Diese Tatsache, verbunden mit der Scheu, darüber völlig offen Auskunft zu geben, ist der Hauptgrund, warum die Wissenschaft das Thema nicht ausführlich behandeln kann.

Du hast nichts davon gelesen, was dir nützt? Dann wartet, bis wir die nächste Folge bringen. Sie handelt davon, was bestenfalls passieren könnte und wie das möglich wird.

Weitere Hinweise und zitierbare Quellen

Zum Thema "geringer Prozentsatz" das Originalzitat:

Nur 5 % der Briten – darunter 4 % der Frauen und 6 % der Männer, die bereit waren, eine Antwort zu geben – waren 25 Jahre oder älter, bevor sie es zum ersten Mal taten.

Erklärung zu diesem und den folgenden Artikeln: Diese Artikel wurde aus Recherchen, Erfahrungswissen und anonymen Berichten zusammengestellt - sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit . In die Artikelserie sind Erfahrungen aus Selbsthilfegruppen und Erkenntnisse aus der Problemlösungstheorie eingegangen.

Deine allerersten Male – große Erlebnisse oder herbe Enttäuschungen?

Die Liebeszeitung versucht von Zeit zu Zeit, neue Wege zu beschreiten und neue Autoren / Autorinnen zu gewinnen. Dazu stellen wir Themen zur Diskussion – zum Beispiel die vielen "ersten Male", die uns das Leben geschenkt hat – und wie wir damit umgegangen sind.

Das erste Mal Sex – bleibt das Handy auf Empfang?

Das „erste Mal“ nach traditioneller Art ist schon oft beschrieben worden. Möglicherweise ist dies der Grund dafür, dass kaum noch über die Gefühle geschrieben wird, die dabei entstehen. Heute behaupten viele, das „erste Mal“ wäre kein große Überraschung gewesen. So, wie meine Freundin Ulla. Sie hat sich einen Kerl ausgesucht, der bekannt dafür war, dass er wusste, was er tat. „Keine große Sache“, erzählte sie später … und das habe ich danach oft gehört. Neulich habe ich tatsächlich gelesen, dass fast 20 Prozent der Frauen ihr Mobiltelefon eingeschaltet lassen, wenn sie einen Mann an sich heranlassen. Ob sie es beim ersten Mal auch anließen? Klingt nicht sehr romantisch, ist aber auch nicht ausgeschlossen.

Über „das erste Mal oral“ wird fast nie geredet

Anders ist es beim „Oralverkehr“. Die meisten reden nicht gerne darüber, aber nahezu neun von zehn Erwachsenen träumen davon. Ein „erstes Mal oral“ gab es für mindestens die Hälfte aller Frauen und Männer, während nahezu 90 Prozent darüber heimlich fantasieren. Wie ihr sicher schon bemerkt habt, gibt kaum jemand zu, „es“ schon getan zu haben – es gilt nach wie vor als „ordinär“.

Bleiben diese anderen Sachen … bei manchen Begegnungen geht es bekanntlich gar nicht um „gewöhnliche“ Beziehungen, sondern darum, dass Wünsche erfüllt werden, die ein bisschen von der Norm abweichen. Wenn sie nicht zu heftig sind, werden sie als „Soft-SM“ oder ähnlich bezeichnet, andernfalls gerne als „Erziehung.“ Auch die Wünsche nach „Feminisierung“ oder „Pegging“ gehören dazu.

Das erste Mal anal … kein Thema für euch?

Das „erste Mal“ solche Herausforderung zu durchleben, ist etwas völlig anderes als der erste Zungenkuss, der erste Oralverkehr oder der erste „traditionell vollzogene“ Sex. Der Grund liegt in einer einfachen Formel: Je weniger Personen etwas praktizieren, umso weniger gibt es einen Austausch darüber. Du kannst also nicht einfach deinen Nachbarn fragen: „Du, wie war eigentlich bei deinem ersten Analverkehr?

Sado und Maso – das erste Mal zwischen Empörung und Begierde

Wer sinnliche Schläge austeilt oder empfängt, steht besonders oft im Zwielicht. Erotisch-masochistische Männer werden belächelt und abgewertet, während masochistische Frauen sich erklären lassen müssen, dass sie mit solchen Veranlagungen nicht als „emanzipiert“ gelten können.

Frauen, die erotisch-sadistische Tendenzen haben, werden im gewöhnlichen Leben gemieden, sind aber in bestimmten Szenen gesucht. Männer mit solchen Eigenschaften werden offiziell verachtet, über aber auf manche Frauen einen gewissen Reiz aus.

Diese Art von Beziehungen werden oft als Teile einer „Anderswelt“ angesehen, die in der Zone zwischen Grauschleier und Rotlicht angesiedelt ist. Und nirgendwo wird so viel über die Motive spekuliert, wie in diesem Bereich.

Zu welcher Welt zählst du dich? Schreibst du darüber? Hast du etwas dazu zu sagen? Willst du eventuell sogar etwas darüber veröffentlichen? Oder hast du es schon getan?

Ungewöhnliche erste Dates? Die interessieren auch andere.

Hattest du vielleicht ungewöhnliche "Erste Dates"? Wurde dir dabei etwas angeboten, was du als sonderbar oder völlig absurd erlebt hast? Die Liebeszeitung ist besonders interessiert, etwas darüber zu erfahren. Also - lüftet eure Geheimnisse - anonym oder unter einem Pseudonym.

Die Redaktion ist, wie immer, sehr gespannt auf deine Beiträge und Vorschläge.

Die Woche: Was tun die Schlampen in der Liebeszeitung?

Wahrscheinlich hab ihr noch nie von einer „selbstbewussten Schlampe“ gehört. Na schön, dann ist das eben das erste Mal. Fangen wir mal an bei einem selbstbewussten Menschen. Ob er sich für Frau, Mann oder etwas anders hält: Dieser Mensch tut, was er persönlich für gut und richtig hält und versucht, dies auch durchzusetzen.

Einfach, nicht wahr? Und unter den Frauen behaupten nur 20 Prozent, selbstbewusst zu sein. Ein Teil davon weiß sicherlich, was das Wort bedeutet, aber es ist durchaus möglich, dass die Anzahl selbstbewusster Frauen noch geringer ist. Das liegt daran, dass der Begriff selbst „schwammig“ ist und außerdem darin, dass sich Selbstbewusstsein im Verhalten zeigt.

Luxusklasse sein oder hart an sich arbeiten

Selbstbewusstsein kann angeboren und in der Jugend vertieft worden sein – das ist sozusagen die Luxusklasse. Aber es kann durchaus auch erworben sein – das ist zumeist die härtere Variante. Sie hat aber den Vorteil, dass sie erkämpft werden musste und die Menschen entsprechend stolz darauf sind. Schließlich gibt es noch eine aufgeschminkte Variante, die verläuft, sobald es regnet.

Eines ist unzweifelhaft: Die meisten „Schlampen“ mussten die harte Variante wählen, um akzeptiert zu werden.

Manchmal werden Menschen akzeptiert, indem sie einfach das Verhalten ausprobieren, das andere als „Selbstbewusst“ erlebt haben. Der Trick: Wenn genügend Menschen in deiner Umgebung glauben, dass du etwas bist, dann bist du es auch.

Ach, da war noch etwas: Die KI will euch jetzt lehren, wie man Frauen auf nette Art anspricht. Eigentlich wissen wir ja schon, dass KI künstlich-positive Gefühle hervorrufen kann – und damit Frauen und Männern manipulieren. Jetzt soll euer Verhalten aufgeputzt werden. Also seid hübsch brav und denkt an Mama „KI“, die euch durchs Leben führt. Oder?

Ich denke mal: Tut lieber, was ihr wollt und lernt, wann ihr selbstbewusst seid und wann ihr den Bogen überspannt. Und damit: Husch, husch ins Wochenende.

Die unglaubliche Geschichte der Vergewaltigungen in Familien

Über die Liebe zu schreiben, ist nie einfach – und sich an die Randgebiete heranzuwagen, ist unter heutigen Bedingungen wie der Besuch eines Wespennestes. Wer wohlwollend über die Ränder schreibt und versucht, ihre Beweggründe zu verstehen, der riskiert als „Verharmloser“ angegriffen zu werden. Schreibt man hingegen kritisch über solche Gruppen, so erntet man Proteste. Natürlich könnten wir Autoren es einmal mit Tatsachen versuchen, oder mit Abwägungen der Interessen – aber das interessiert die meisten Leser(innen) kaum.

Entsetzen und Wortlosigkeit

Manchmal allerdings geschieht etwas so Entsetzliches, dass ein "Abwägen" kaum noch sinnvoll ist - udn ich konnte im ersten Moment kaum glauben, was ich las. Ein großer Teil dieses Artikels liegt bei mir schon zwei Tage auf dem Schreibtisch - ich habe also gezögert, meinen Leserinnen und Lesern den Inhalt zuzumuten.

Vergewaltigungen in Familien

Es geht um Vergewaltigungen – nicht um jene, von denen du in der Boulevardpresse lesen kannst. Sondern um eine Art von Vergewaltigung, die in Ehen und innerhalb von Familien stattfindet. Das Thema ist so entsetzlich, dass mir die Worte wegbleiben – und das kommt wirklich ganz selten vor.

Nachlesen könnt ihr es beim NDR (1) . Ich will hier nur den Kernsatz zitierten, der mir die kalten Schauer über den Rücken jagten:

Die meisten betroffenen Frauen kommen offenbar aus dem direkten Umfeld der Nutzer, die eigene Schwester, Mutter, Freundin oder Ehefrau.

Es geschah – nach diesem Bericht – nachdem die Männer diese Frauen unter Drogen gesetzt hatten. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass mich ein Thema aus dem Bereich der Sexualität so traurig macht. Und besonders, weil das Thema einen langen schwarzen Schatten auf die Vorgänge in sogenannten „Soziale Netzwerke“ wirft.

Sprachlosigkeit am Ende

Ob die Recherchen eine Folge des Prozesses um den Fall Pelicot (2) sind, weiß ich nicht. Dort wurde heute (19.12.2024) der Schuldspruch verkündet (3). Bitte selber lesen – mir fehlen die Worte für die Taten dieser Männer. Ich bin kein Jurist und kann die Frage nicht beantworten, ob die verhängten Strafen im juristischen Sinn angemessen waren. Aber ich kann so viel sagen, dass ich die Männer abgrundtief verachte, die an diesen Vergewaltigungen teilgenommen haben.

(1) ndr recherche.
(2) Entwicklung im Pelicot-Prozess.
(3) Bericht über die Verkündung des Urteils.

Die Faszination von Lust und Schmerz – in neuem Licht

Wo Lust und Schmerz sich einen ...
Fasziniert euch erotische Disziplin, die Lust, euch Schmerzen hinzugeben oder einfach die Rolle, die ihr dabei spielst?

Wenn nicht, lest nicht weiter … denn was ich hier behandeln will, sind die merkwürdigen Vorgänge, die Schmerz und Lust verbinden. Und dabei werden wir von „sinnlichen Züchtigungen“ reden müssen – was für ein Wort. Es handelt sich dabei meist um eine Prozedur, in der mit verschiedenen Gegenständen oder auch der bloßen Hand auf ein Gesäß eingeschlagen wird. Klingt schon besser, nicht wahr?

Der Schall ist schneller als der Schmerz

Reden wir ganz kurz von der Physik, dann von Nerven, und erst dann um alles, was unser Gehirn daraus macht.

Egal, was für ein Instrument wir nutzen: Wenn die Hand, der Schlegel oder jeder andere Gegenstand auf das Gesäß auftrifft, macht es irgendwie „klatsch“. Und vereinfacht gesagt, muss der arme Hintern dann die Energie des Schlags aufnehmen. Bevor wir davon aber irgendetwas merken, hören wir den Schlag, der ungefähr 343 Meter in der Sekunde zurücklegt. Um es einfach zu sagen: Der Schall ist schneller im Ohr und damit im Gehirn als der Schmerz.

Der Schmerz wandert und landet im Gehirn

Denn der braucht eine Weile, bis er „oben ankommt und unten wahrgenommen werden kann“. Die Natur hat dafür einen „Schnellweg“ geschaffen, der den Schmerz zunächst feststellt und kurz bewertet. Er ist fast so schnell wie der Schall, weil er mit einer Geschwindigkeit von 120 Metern in der Sekunde übertragen wird. Der intensivere, aber auch ungenauere Schmerz kriecht hinterher, nämlich mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Metern pro Sekunde.

Das recht allerdings höchstens aus, um die biologischen Fakten zu erklären und dir zu sagen, warum es erst klatscht und dann erst schmerzt.

Das Gehirn macht die Feinarbeit mit Lust und Schmerz

Doch ganz so einfach macht es sich das Gehirn nicht. Es vergleicht die gegenwärtige Situation mit allen bekannten Situationen und entscheidet dann, ob der Schmerz „bekannt“ ist oder neu und völlig unbekannt. Bei bekannten Schmerzen kommen durchaus Erinnerungen auf, die dann auch an das Bewusstsein gelangen. Dies wirft viel Licht darauf, ob die Person zuvor schon einmal gezüchtigt wurde und wie die Empfindungen dabei waren. Ein harmloser, intimer Klaps oder eine sinnliche, amouröse Züchtigung, die längst vergessen wurde, kann dabei durchaus eine Rolle spielen. Anders verhält es sich mit Schmerzen (und damit auch mit Schlägen), die dem Gehirn noch unbekannt sind. Ein typisches Beispiel wäre das langsame „Erwärmen“ des Gesäßes durch die Hand, vielleicht gar gefolgt von sanften Handschlägen. Das Gefühl, dass wir dabei bekommen, ist in jedem Fall ungewöhnlich, wenn es das erste Mal passiert – aber es kann durchaus angenehm sein. Warum sollte das Gehirn dies wundervolle Gefühl, als Schmerz abwehre, zumal, wenn es von der geliebten Person ausgeht? Forscher haben darüber etwas herausgefunden: Unser Belohnungszentrum reagiert zuerst auf Berührungen, die mit Erwärmung verbunden sind. Erst später wird das Schmerzzentrum aktiviert.

Das neuen Gewebe der Lust - nur du kennst es wirklich

Allerdings wissen wir nicht, was unser Gehirn daraus alles ableitet. Halten wir den Schmerz aus, obwohl wir eigentlich an der Lust interessiert sind? Ergänzen sich Lust und Schmerz? Steigert der Schmerz gar die Lust? Wie wandeln sich all diese Empfindungen in einer einzigen Stunde, in der wir uns zum Rollenspiel verabredet haben? Wollten wir einfach mal eine „ganz andere Person“ sein, die weitaus intensiver empfindet, als wir es vom Alltag gewohnt sind?

Ein Rätsel bleibt - kannst du es beschreiben?

Was bleibt, ist also das Rätsel, welches Geflecht unser Gehirn aus den Rohstoffen Schmerz und Lust webt. Nehmen wir an, wir wollten dies tatsächlich bewusst und nüchtern betrachten – wie würden wir es dann sehen?

Und mit diesem Gedanken verziehe ich mich aus diesem Thema.


Hinweise und zum Weiterlesen:

Um den Text allgemeinverständlich zu halten, wurden teilweise grobe Vereinfachungen benutzt.

Ausführliche wissenschaftliche Betrachtung zum Schmerz an sich und seiner Weiterleitung.
Vereinfachte Darstellung dieser Themen in "Apotheken.de"
Gehirnforschung, Annahme über Schmerz und Lust.