Warum solltest du etwas Aufregenderes probieren?

Bis du mutig? Dann kannst du bei der Liebe wieder eine Menge Schaum aufs Bier bringen. Unter den Top-Lüsten sind aufwendige, kostümierte Rollenspiele die Favoriten – aber es geht auch viel einfacher.
Wenig Wandel hilft viel - spiel einfach eine Rolle
Bei einem „richtigen Rollenspiel“ bist du nicht du selbst, sondern eine andere. Das macht es dir leichter, auch mal alle Schranken und Konventionen fallen zu lassen, denn nachher bist du wieder das, was du vorher warst: Friseurin, Personalchefin, Reisebürobetreiberin oder auch Mutter. Was du zwischendurch bist, geht keinen Dritten etwas an. Gib dir einen andren Namen, solange du spielst, und pass bitte deine Stimme an. Sie spielt die größte Rolle dabei. Schauspielkunst und Kostüme helfen, aber du musst wirklich nicht professionell aussehen.
Viele Paare spielen jetzt mit Dominanz und Unterwerfung (S/M). Wählst du die leichte Version, ist alles nichts als pure Lust, nur ein bisschen aufregender. Du must nicht unbedingt gleich an „Aua-Spiele“ denken. Schmerz kann Vergnügen sein, aber viel Schmerz heißt nicht, mehr Vergnügen zu haben. Nur in Verbindung mit deinen Worten und der Art, wie du deinen Liebsten „behandelst“, wird die Schmerzlust zum Vergnügen. Na, ja, falls er sonst „normal“ ist und nicht „echt schmerzgeil“.

Falls du Bücher gelesen oder Pornos angeguckt hast (ja, tust du nicht, ich sage ja auch nur „wenn“), dann spielen Peitschen inzwischen eine große Rolle. Vergiss sie – du kannst nicht damit umgehen.
Viel wichtiger ist, dass du die Kontrolle über seine „Körperfunktionen“ übernehmen kannst. Dazu musst du ihn bitten, sich von dir fesseln zu lassen. Meistens geht das ganz gut im Bett, aber manchmal ist es besser, ihn auf einen Stuhl zu setzen oder auf den Teppich zu legen.
Plomben ausbeißen beim Sex - muss das sein?
So, und nun verrate ich dir ein Geheimnis: Männer „wollen“ fast immer, aber sie sind selten zufrieden mit dem, was sie wirklich „können“. Haben sie gewöhnlichen Sex, dann geraten sie in Leistungsdruck. Es muss ja nicht immer so weit gehen, dass er dann keinen mehr hochkriegt. Aber manche Männer beißen beim Sex so hart die Zähne zusammen, dass ihnen die Plomben herausbrechen oder ihr Herz aus dem Galopp kommt.
Es ist dann echt eine Lust für sie, wenn sie gar nichts machen müsse, und du alles machst – hübsch langsam, und mit dem kleinen Trick, ihn nicht „kommen“ zu lassen, wann er will.
Nach und nach kannst du dann ja probieren, wie er auf Hitze, Kälte, leichte Klemmen oder Wartenberg-Räder reagiert. Das ist ein ziemlich teures Utensil, aber es hat erstaunliche Effekte. Und wenn’s unbedingt was „Schärferes“ sein soll – das wirst du schon merken. Vorerst reicht wirklich, „das Spiel beginnen zu lassen“.
Was meinst du? Wirst du‘s tun? Und hattest du Spaße, als du‘s versucht hast?
Die Bildquellen sind unbekannt - sorry