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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wissen Sie, wann es Zeit ist, die Karriere zu überdenken?

Die ersten fünf Jahre – klar. Hab ich den richtigen Berufsweg eingeschlagen? Macht mit der Krempel spaß? Bringt er genug Kohle ein?

Die erste Hälfte. Wenn ich Karriere gemacht habe, ist sie noch steigerungsfähig? Oder will ich gar zurück in die Armee fleißiger Ameisen? Oder ist es jetzt endlich Zeit für eine Karriere?

Oder vielleicht mit 50, wenn der Abstieg droht? Altes Eisen, Schreibtisch in der hintersten Reihe, Entlassung? Oder Neubeginn mit feurigem Geist oder geschicktem Händchen?

Möglicherweise mit fast 70. Ich habe Lust darauf. Wirklich.
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Liebeszeitung trotz Blog-Krise auch 2016 für Sie da

Keine Frage. Blogs sind in der Krise. Diejenigen, die über die Liebe schreiben, aber auch die, die ein bisschen frivoler daherkommen. Die Ursachen sind vielfältig – aber neben andren Faktoren ist es auch die neue Sittlichkeit, die nach außen getragen wird. Man merkt’s an den Damen: Frau und Erotik-Blog geht gar nicht. Es sei denn, Sie hätten ihre Kohle schon mit Softpornos und Pseudo-Sex-Romanen gescheffelt. Dann wagen selbst die Knicker-Knacker-Bürgerfrauen und CDU-Anstandsfrauen nicht mehr, sie anzugreifen.

Die Liebeszeitung wird zwar immer populärer, aber wir merken deutlich, wie die wirklich brisanten Themen anderwärts auf Sparflamme gekocht werden: die Diskrepanz zwischen der überheizten Wollust („Notgeilheit“) und der Fassade, auf der davon nichts zu sehen sein darf. Die Frauenzeitschriften, die vor Kurzem noch angekündigt hatten, jetzt voll auf die Wollust der Ü-40-Frauen einzusteigen, haben ihre Bereitschaft längst wieder zurückgezogen. Man ist wieder „brav“. Mode, Frisuren, Körpergewicht, Haupflege, Diätpläne, Interieur, Beziehungen.

So wird das nichts. Klipp und klar: Wenn außerordentliche brisante (und weitgehend „unerwünschte“) Fantasien vorhanden da sind, dann brauchen sie auch ein Ventil – und sicher nicht nur die „50 Shades of Grey“. Ein bisschen mehr Hautnähe, eine Spur näher am Alltag – das wäre schon etwas.

Nun kommt aber der Clou: Fragen Sie bitte jede halbwegs fingerflinke, erotisch fantasievolle und formulierungssichere Frau, ob sie nicht einmal eine Erotik-Geschichte für Frauen schreiben will, dann kommt der Schlampen-Schutz zum Vorschein: „Ich doch nicht, nein, ich sicher nicht.“

Selbst die Zusicherung absoluter Anonymität kann die meisten Frauen nicht dazu verleiten, erotisch zu schreiben. Ich kann mich erinnern, dass eine Grafikerin einmal für einen Erotik-Verleger gearbeitet hat – und sie hernach darum bat, um Himmels willen nicht in diesem Zusammenhang erwähnt zu werden.

Was werden wir also tun? Ich kann nicht ewig Isidora anbetteln, uns mal ein paar Passagen anrüchiger Literatur zu schreiben. Genauso wenig, wie ich wirklich sinnliche Fotos oder Grafiken von Amateurinnen bekommen kann.

Blogs sind auch in der Krise, weil kaum noch ein Mensch mehr als 100 Wörter lesen will. Eine bekannte Bloggerin veröffentlicht fast nur noch Fotos von mehr oder weniger dezent nackten Männern (Frontansichten). Und – ja, es gibt inzwischen mehrere Blog-Kommunen, die so gut wie nur noch auf Bildern aufbauen. Text? Welcher Smartphone-Nutzer liest denn noch Text außer hirnlosen Kurznachrichten?

Die Liebeszeitung bleibt Ihnen erhalten, benötigt aber 2016 mehr Unterstützung aus der Leserschaft. Dabei will ich gar nicht ihr Geld, das andere (Wikipedia) schamlos einsammeln. Ich wünsche mir nur, dass sie ein bisschen mehr an diesem Magazin partizipieren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen dann auch ein frohes Weihnachtsfest und ein lustvolles neues Jahr.

Zwei liebe Wochen: Schlampen, Ruten, Weihnachten und Miss Y.

Ho, Ho es wird Weihnachten. Na und? Ändert sich dadurch was? Bei mir nicht, bei euch nicht und beim Weihnachtsmann auch nicht.

Die Frage, wie ihr die Schlampe in euch erwecken und wegzaubern könnt, je nachdem, wer kommt, bleibt jedenfalls. Heiß oder dezent? Schlampe oder liebevolle Umsorgerin? Na ja. Lest mal. Und wenn ihr absolut auf Schlampe umsteigen wollt: hier die Tipps von Miss Y.

Na, und wenn ihr nun meint, das wäre ja alles so irreführend – dann werdet euch mal klar, dass Liebe, Sex und Lust niemals eindeutig sind – kapiert? Wenn nicht, könnt ihr das nachlesen.

Und hey! Die Ware Mann wird knapp! Natürlich nicht wirklich. Pressescheiß, wie üblich.

Klar, du hättest auch mal die Nikola geben können die böse Schwester vom Nikolaus. Die gibt bösen Männern ganz entzückend die Rute, was diese selbstverständlich völlig begeistert. Meint Gramse, der alte Sack.

Für alle Miss-Y.-Fans haben wir noch zwei „Gutsle“: einmal, was du für ihn Weihnachten tun solltest, wenn du einen Mann zu Hause hast. Und einmal, was du ihm sexuell bieten musst, um ihn zu behalten.

Dem Chef geht Weihnachten seit Jahren auf den Keks – und diesmal schreibt er, warum. Einen Weihnachtsbaum hat er trotzdem, soweit ich weiß.

Was kann ich euch wünschen? God Jul. Oder fröhliche Weihnachten – und jede Menge Freude beim Geschenkeauspacken.

Weihnachten – was ist denn das?

Die Weihnachten sind eigentlich die Weihnachtsnächte, die sich durch die Tage von 25. Dezember bis zum 6. Januar präsentieren. Man spricht allgemein von zwölf Weihnachtsnächten, die besonders in englischsprachigen Ländern zelebriert werden.

Ob leider oder lobenswerterweise – das Christentum hat das Weihnachtsfest mittlerweile fest in seinen Krallen. Dabei wird seitens der Kirchenvertreter und ihrer devoten Schreiber stets behauptet, das gesamte Fest habe weder römische noch germanische Vorgänger.

Der Wahrheitsgehalt solcher Behauptung ist dürftig, weil die Geburt Christi für die römische Kirche auffällig nahe auf das Fest des Sonnengottes am 25. Dezember verlegt wurde. Die Germanen feierten fast zur gleichen Zeit die Wintersonnenwende oder das Jufest – welch ein Zufall, nicht wahr? Dabei habe ich nichts dagegen, wenn Christen ihr Fest am 25. Dezember feiern. Sie soleln nur damit aufhören, das heidnische Weihnachten zu entwerten.

Dennoch schreibt Wikipedia seit Jahren unerschrocken stets dies:

Der Ursprung aus einem germanischen oder skandinavischen Julfest ist unhaltbar.


Frage: Was soll die Mönche, also die Schriftkundigen, gehindert haben, die Geschichtsschreibung im „christlichen“ Sinne zu verfälschen? Sie hatten die Macht der Sprache und die Möglichkeit der Dokumentation. Es wäre völlig absurd, wenn sie es nicht versucht hätten.

Ältere Lexika waren da nicht so frömmelnd. So heißt es in Mayers Lexikon von 1885:

Julfest (Joelfest), die vornehmste und beliebteste Festzeit der alten Nordgermanen, das dem Sonnengott Fro oder Freyr gewidmete Fest der Wintersonnenwende, gleichsam das Geburtsfest der Sonne, deren Sinnbild das Rad (altnord. hiol oder jol) war. Es begann in der Nacht der Wintersonnenwende und dauerte bis zum jetzigen Dreikönigsabend. An die Stelle des Julfestes trat später unser Weihnachtsfest; aber noch heute erinnern im skandinavischen Norden … die Namen verschiedener zu dieser Zeit üblicher Gebräuche und Gerichte … an das alte heidnische Fest.


Wer glaubt, dies sei eine Ausnahme, wird durch den Brockhaus von 1894 eines Besseren belehrt:

Die symbolische Beziehung des 25. Dez. als des Tages der Wintersonnenwende auf das der Menschheit in Christus angebrochene geistige Licht lag sehr nahe, da fast alle alten Völker die Wintersonnenwende als den Beginn des erneuten Lebens der Natur zu feiern pflegten. Die Germanen feierten in dieser Zeit ihr Julfest … und glaubten in ihr ein persönliches Umziehen und Eingreifen der Geister und der großen Götter zu verspüren, die sich auch in allerlei Gestalten den Menschen zeigten. Viel von dem Glauben und Brauche des german. und wohl auch des röm. Heidentums ist in die christl. Weihnachtssitte übergegangen und hat sich erhalten.


Nun kann man ja zwischen 1885 und 2015 schlauer geworden sein – aber vor allem gibt es seither die Möglichkeit, die Massen per Wikipedia und deren Abschreiber nachhaltiger mit der eigenen kirchlichen Ideologie zu beeinflussen.

Die Besetzung von Weihnachten durch das ´Christentum - eine Schande

Ich denke, es ist eine Schande, das Weihnachtsfest, also das Fest der „geweihten Nächte“ soweit mit Christentum dichtzupflastern, dass dessen Ursprünge in der nordischen (und auch norddeutschen) Kultur völlig ausradiert werden. Dabei geht es mir überhaupt nicht um Religion und schon gar nicht um Germanentum, denn die römische Kultur (Sol) basiert im Wesentlichen auf den gleichen Grundlagen wie die Kultur der Wintersonnenwende. Es ist die Hoffnung auf die Sonne, die bitte wieder länger scheinen soll, und die Erwartung, dass das Licht die Welt wieder erstrahlen lässt. In einer solchen Welt hätte auch der christliche Religionsstifter seinen Platz, der das Licht des erneuerten Glaubens in die Welt brachte.

Aber so, wie uns die Kirchenvertreter die Sache präsentieren wollen, hat Weihnachten weder Sinn, noch Verstand, noch weckt es originäre nordische Emotionen wie die Freude am Licht und an der Hoffnung auf das Wiedererwachen der blühenden Natur.

Immerhin gibt es noch einige wenige Gegenstimmen, die sich gegen die totale Verchristlichung von Weihnachten wehren. Dies ist eine davon.