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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Liebe finden - leicht oder schwer?

Jeder weiß, was Liebe ist - oder vielleicht doch nicht?
In der Theorie ist es leicht, einen Partner zu finden. Rein technisch kommen für jeden Menschen nach Tausenden zählende Partner in Frage. In Großstädten lebt ein Teil dieser 1000 vielleicht gar in der Nähe.

Warum ist es dennoch so kompliziert?

Weil Menschen kompliziert sind. Und weil sie alles, was sie tun, zusätzliche verkomplizieren. Und sind im Gehirn erst einmal ein paar Hürden aufgebaut, dann wir es schließlich so schwer, dass wir davor verweilen und uns sagen: Nö, über diese Hürde gehe ich nie mehr.

Schlecht, wenn du so weit bist. Die NZZ schrieb es verblümter:

Praktisch gesehen ist der Umgang des Menschen mit der Liebe kompliziert wie zu allen Zeiten – vielleicht, weil jeder etwas anderes von ihr erwartet, vielleicht, weil jeder etwas anderes unter ihr versteht. Und so ist der Wunsch, für jemanden zur Welt zu werden, oft schmerzvoll, der Weg zum auserwählten Herz nicht selten voller Wirrungen.

Sich einlassen ist eine wundervolle Lösung

Allerdings gibt es eine Möglichkeit, die viele längst vergessen haben: sich einzulassen. Wer sich auf die Liebe einlässt, für welche Zeit und mit welcher Intensität auch immer, empfängt auch Liebe.

Ich schrieb gerade darüber, warum Menschen keine Verantwortung für sich selbst übernehmen wollen (geschweige denn, für andere). Die Gründe sind relativ einfach: Weil es Mühe macht, weil es Entscheidungen erfordert, und weil ein Risiko damit verbunden ist.

Und was wirst DU jetzt tun?

Und für dich wäre die Frage: Warum kannst du nicht verantworten, etwas lockerer mit dir selbst umzugehen und das Risiko zu tragen, dass es vielleicht nicht „für ewig“ist?

Wie war das eigentlich mit dem Rohrstock?

Die Domina - heute das Sinnbild für "Rohrstockerziehung"
Der Rohrstock, auch das spanische Rohr oder im Englischen „Cane“ genannt, wurde hauptsächlich in den Dunkelbereichen der „Erziehung“ eingesetzt. Ob legal, halb legal oder illegal, die Züchtigung war als Strafe wohlbekannt. Wir reden in diesem Zusammenhang ausschließlich von Erwachsenen. In der Vergangenheit war diese Frage weniger relevant, denn früher konnte jeder, der ein „Züchtigungsrecht“ besaß, dieses auch ausüben.

Real oder Fake - wo "tanzte" der Rohrstock?

Berichte sind zwar mit äußerster Vorsicht zu genießen, weil die Autoren erstens zu einem voyeuristischen Standpunkt neigen und weil sie zweitens die Peinigungen allzu plastisch ausmalen. Die „Dunkelbereiche“ betrafen demnach:

1. Die häusliche Züchtigung im weitesten Sinne.
2. Die Züchtigung des Gesindes.
3. Die schulische Züchtigung in öffentlichen Schulen.
4. Züchtigungen in „Pensionaten“ und Internaten.
5. Die Züchtigung von Lehrlingen und Gesellen.
6. Obligatorische Zucht in „Besserungsanstalten“.
7. Züchtigungen in Zuchthäusern.
8. Flagellation und Züchtigung in Klöstern.
9. Spezielle Bordelle für erotische Züchtigungen.
10. Einzelpersonen, die sich als „Erzieher(innen)“ anboten.

Instrumente der Zucht - warum der Rohrstock?

Die Instrumente der Zucht waren höchst unterschiedlich. Einen Rohrstock, einen „Spanischen“ oder „gelben Onkel“ gab es nicht in allen Haushalten. Zumeist war die nackte Hand das Mittel der Wahl, das vorzugsweise auf die Wangen („Backpfeifen“) oder auf den Hintern appliziert wurde. Soweit das Gesäß zur „Erziehung“ benutzt wurde, gab es gewisse sittliche Vorstellungen, wie die Schläge zu verabreichen waren. Je nach Alter, Geschlecht und „Schwere“ der Verfehlung wurde auf den Rock (die Hose), die Unterhose oder auf das nackte Gesäß geschlagen. Zeitlich kann die Verwendung des Rohrstocks auf die Mitte des 19. Jahrhunderts gelegt werden. Zuvor wurden „Zuchtruten“ aus Birkenreisern verwendet, die weniger haltbar waren.

Übertreibungen bei Rohrstockschlägen in der Literatue

Wir schon gesagt, wurde in der Literatur, auch in sogenannten „wahren Geschichten“ maßlos übertrieben. Während Britinnen, die tatsächlich noch Schulstrafen erhielten, meist „Six of he Best“ ertragen mussten, sprechen manche Quellen von wesentlich mehr Schlägen – ohne jede Vorbereitung. Die sinnlich wirkende Besonderheit, dabei nichts als ein „dünnes Seidenhöschen“ zu tragen, fehlt in kaum einer der Internatsschilderungen.

Die Praxis – soweit sie verlässlich dokumentiert wurde – ist wesentlich nüchterner. Lehrer verabreichten zwischen drei und sechs „Stockschläge“, wie man in den noch vorhandenen alten „Strafbüchern“ nachlesen kann. Die Behauptung, dass es in „Privatschulen“ erheblich heftigere Strafrituale gab, ist nicht nachprüfbar.

Wen erotisiert der Rohrstock?

Das „erotisierende Moment“, das eher bei den Voyeuren als bei den Akteuren auftritt, kann ebenfalls nicht belegt werden, soweit es die „reale“ Rohrstockerziehung betrifft.

Die Damen, die sich ausführlich und kompetent mit dem Thema auseinandersetzen, sind der Meinung, dass der Rohrstock, von einer Frau geführt, dem Mann am meisten Respekt einflößt. Und das „mulmige Gefühl“, das jeder Mann bekommt, wenn er die Hose vor einer Dame herunterlässt, die einen Rohrstock in der Hand führt, sei eine Genugtuung besonderer Art. Zugleich werden Amateurinnen davor gewarnt, den Rohrstock ohne ausreichende Qualifikation zu nutzen.

Ein Hinweis zum Schluss

Lassen wir es mal dabei – ich will nicht näher auf das „Feeling“ eingehen. Nur auf einen Unsinn, den ich im Internet gelesen habe, möchte ich noch hinweisen: Ein Rohrstock ist aus Rattan, und nicht aus Bambus. Wer das nicht weiß, sollte lieber die Finger davon lassen.

Bild: Künstlerdarstellung einer Dominapose zu Werbezwecken

Ein gewisser Mangel an Rohrstöcken

Sinnbild alter Zeiten - nur in Jeans
Also, das muss ich euch erzählen: Es gibt nicht nur einen Mangel an Chips, sondern auch einen Mangel an Rattan. Und das bedeutet, dass ein Teil der Damen ihre Gartenmöbel nicht rechtzeitig geliefert bekommt, was mich zu Tränen rührt. Aber auch, dass der Mangel an Rattan dafür sorgte, dass Rohrstöcke ausverkauft sind.

Rohrstöcke? Gibt es die denn noch?

Ja, und die Branche spricht von „steigenden Umsätzen“.

Ei potz. Und einer der Hersteller hat nun offenbar einen Korbmacher gefunden, der noch Rohmaterial hat - und daher verkündete er gerade die Botschaft: Die Lage entspannt sich! Das sogenannte „spanische Rohr“ steht wieder zur Verfügung!

Ach so. Rohrstöcke werden weiterhin benötigt als „Headmasters School Cane“, und tatsächlich steht überall in tiefroter Schrift: „Greifen sie zu ... nur noch wenige verfügbar.“

Und wer zum Teufel benötigt Rohrstöcke?

Wer sich jetzt darüber wundert, warum Schulen oder Schuldirektoren Rohrstöcke benötigen, muss in die Abgründe der Flagellationsliebhaber eintauchen. Dort feiert das Rollenspiel (coronabedingt?) schmerzlich-süße Auferstehung, und der Rohrstock ist das gefürchtetste Werkzeug in diesem Genre. Es handelt sich also um ein „Schulspiel der Erwachsenen“ nach alter Väter Sitte.

Wobei ich mich frage, ob es wirklich noch die Männer sind, die das kurze Ende des Rohrstocks führen? Sind es nicht viel mehr die Damen, die große Kollektionen der entsprechenden Instrumente benötigen, um ihren Besuchern den Po zu röten?

Ob sich sonst keine Probleme habe? Offenbar nicht - so wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - auch 2022.

Quellen: Das Blog, von dem wir die Information bezogen, ist zu frivol, um dahin zu verlinken. Sorry. Die Tatsache allerdings stimmt, wie man hier nachlesen kann: Der Rohstoff ist knapp.