Das Bild der Hure – natürlich wirbt sie mit Illusionen, mit was sonst?
Geld gegen Sex - umstrittene Praxis in der Welt erotischer Dienstleistungen
Wer Illusionen verkauft – und das tun nicht nur „billige Huren“, sondern auch Escort-Frauen, und Frauen, dies ich tatsächlich als „Geliebte“ fühlen dürfen, muss auch Illusionen anbieten. Es gibt sicherlich nicht viele Bereiche im Leben, in die wir physisch eintreten und wissentlich die Illusion genießen, obgleich die Wahrheit ernüchternd wäre. Ich nenne mal den Zirkus, das Varieté, eine Travestie-Show, eine Strip Show oder eine magische Revue. An all diesen Plätzen verbirgt sich hinter der „großen Show“ harte Arbeit, ein eher bescheidenes, wenig glamouröses Leben und eine schlechte soziale Absicherung.
Worüber sprechen wie also, wenn wie über Entertainment sprechen?
Über Illusionen.
Und worüber sprechen wir, wenn wir von Prostitution sprechen?
Von Frauen, die Illusionen verkaufen. (1)
Gerade habe ich einen Gedanken dazu gelesen:
Würden „Prostituierte“ weiterhin Sex anbieten und „Kunden“ weiterhin zu ihnen gehen, wenn kein Geldtransfer stattfinden würde? Wie sähe die Welt dann aus?
Ja, würden Zirkusse denn weiterhin artistische Programme anbieten, wenn kein Geldtransfer stattfinden würde? Würde es überhaupt noch irgendeine Unterhaltungskunst geben? Oder irgendeine andere, beliebige Dienstleistung wie Altenpflege?
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Bild: Nach einem Groschenheft aus den USA, 1950er Jahre.
(1) Die Illusionen werden oft von anderen formuliert - wie sonst auch in der freien Wirtschaft.
Hinweis: Die beworbenen Bücher beleuchten unterschiedliche Standpunkte und Meinungen.