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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Die wundersame Entdeckung der Presse: Cuckolding ist „in“

Strenge Regentin der Beziehung, Hengst von Außen und Cucky in der Ehe?

Die wundersame Entdeckung der Presse: Cuckolding ist „in“ -doch "in" steht eher für "im Internet vorhanden"

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Wer sind Ogi Ogas und Sai Gaddam? Diese Namen kannte ich doch irgendwoher. Und siehe: Der FOCUS verweist in einem Artikel von 2017 auf eine Studie von 2011, die (sogar auf Deutsch) in Buchform erschienen ist. Ganz neu ist also nicht, was der FOCUS schreibt, und sein Stichwort heißt „Cuckolding“.

Das Wort „Cuckolding“ soll „angeblich auf Platz zwei der am häufigsten gesuchten Porno-Schlagwörtern im Internet“ liegen. Doch was ist nun eigentlich „Cuckold“, oder besser „Cuckolding“?

Den Urheber ist unbekannt, aber Shakespeare hat das Wort oft genutzt, es ist also literarisch gut belegt – und es soll sogar auf das Jahr 1250 zurückgehen. Was in der englischen Sprache ein „Cuckold“ ist, ist in Deutschland (niedlich übersetzt auch im Buch) ein „Hahnrei“ und weil auch dies Wort recht unbekannt ist, sagt man auch ein „gehörnter Ehemann“.

So, und was macht nun der Hahnrei aka Cuckold im Internet? Er ist teil einer bestimmten Pornografie-Richtung, in der ein „schwach bestückter“ Ehemann oder Freund zusehen muss (oder darf?), wie ein muskulöser, mit einem unvergleichbarere größeren „Member“ ausgestatteter Mann seine Frau oder Freundin vögelt. Damit sind wir mitten in der BDSM-Szene oder der besonderen Szenerie der „Frauendominanz“ oder „FLR“.

Die offizielle Version (laut FOCUS):

Viele Männer törnt es also an, ihre Partnerin beim Sex mit einem Fremden zu sehen. Und zwar so sehr, dass sie danach sofort selbst mit ihr schlafen möchten. Um diese Phantasie in die Tat umzusetzen, gibt es im Internet zahlreiche Plattformen, die dieses Fremdgeh-Muster bedienen.


Das können wir zur Kenntnis nehmen oder nicht – aber das kann der Mann auch bei einem sogenannten MMF-Dreier haben, und der zählt nicht zum „Cuckolding“.

Nehmen wir mal „Cuckolding“ als Tatsache, als pornografische Fantasie und als sektiererische Realität, dann kommen wir der Sache näher.

Als Tatsache ist Cuckolding Ehebruch seitens der Frau – sie „hörnt ihren Ehemann“ indem sie sich von einem oder mehreren Lover vögeln lässt. Ist dies einmal gesagt, dann schauen wir weiter, denn nun kommt die „Erniedrigung des kleinen Penis“ ins Spiel, des körperlich und vor allem erektionstechnisch schwachen Ehemannes. Der andere, muskulös und bestens ausgestattet, wird dann als „richtiger Mann“ oder „Bull“ die Frau beglücken, während der „Cucky“ zusieht.

Etwas anders sieht es in Foren aber auch in der reichlich vorhandenen Literatur aus, die zumeist von den „FLR-Anhängerinnen“ ausgeht. Eine FLR ist eine von Frauen geführte Beziehung, in deren erotischer Variante die Frau die Orgasmuskontrolle des Mannes übernommen hat. Und nun sind wir einer Welt angekommen, die ein bisschen real, ein bisschen märchenhaft und insgesamt ziemlich sektiererisch ist. Und in dieser Welt ist die Auslöserin des Gedankens die Frau, die hier „Hotwife“ heißt und sich eben jene „gut bestückten“ Lover sucht, die dann dem Weichling von Ehemann als Lover präsentiert werden.

Wie auch immer – es gibt gewisse Zweifel daran, ob der Wunsch nach der Erniedrigung des Ehemannes als „Weichei“ von der Frau oder von dem Mann in einer Beziehung ausgeht. Und gelegentlich sind Fantasien einfach superscharf, während die Realitäten … nun ja, lassen wir mal die Details. Die Wissenschaftler haben jedenfalls eine Theorie dazu aufgebaut, die „Spermienkonkurrenz“ heißt. Und dabei sollen Männer nicht nur mehr Spermien produzieren, wenn sie miteinander um eine Frau konkurrieren, sondern auch – geiler werden.

Zitat: FOCUS. Studie: Psycnet. Buch: "klick! mich! an!, München, 2012. Original: "A Billion Wicked Thoughts", Ne York 2011.

Frauen – lasst doch einfach bleiben, was euch nicht gefällt …

Warum lassen sich Menschen auf etwas ein, das nicht zu ihnen passt? Warum betreiben sie vehement eine Tätigkeit, die sie „Dating“ nennen, wenn sie darunter leiden?

Ich würde gerne, ich wünschte mir … ich kann es nicht mehr hören. Die Welt ist, wie sie ist, und wer in ihr und mit ihr leben will, der muss sie zunächst einmal akzeptieren. Es gibt später Möglichkeiten, etwas zu verändern - aber das kostet Kraft.

Ich als gerade diesen Satz in einem ausgesprochen frauenaffinen Blog:

Dates machen mich verletzlich. Sehr. Ich suhle mich in Sehnsucht, sehne mich nach seiner Nähe, bevor er mir überhaupt nah kommt und bade in dem Gedanken, für immer an seiner Seite zu sein. Und ich wünschte, es gäbe eine Regel, die mir das daten schmerzfreier machen würde.


Nein, diese Regel gibt es nicht, und sie wird es auch nie geben, solange Menschen selbstbestimmt handeln und alle frei und gleich ihre Ziele verfolgen können.

Und – Frauen, dieser Satz ist an euch gerichtet: Wenn ihr mit Dates, Verabredungen oder Rendezvous nicht zurechtkommt, dann lasst doch mal einfach die Finger davon. Ihr erspart euch und den Männern damit viel Ärger.

Schönere Schmerzen und schmerzvollere Lüste

Seit vielen Jahren "Untergrundliteratur" - der Mann als Sklave der Frau
Schönere Schmerzen und schmerzvollere Lüste? Frage wir uns, ob das überhaupt ein Thema für Sie ist, dann finden wir früher oder später diesen Hinweis: Ja, psychisch und physisch zu leiden, unterworfen oder geschlagen zu werden, ist die Sehnsucht vieler lüsterner Menschen. Aber nur wenige trauen sich, diese Lüste in einem geschützten Rahmen auszuleben. (1)

Nein – wir reden hier nicht von BDSM-interna, nicht von Sektierern oder gar von Menschen, die sich nicht zügeln können. Wir umgehen bewusst den Dunkelbereich, in dem Frauen und Männer im sexuellen Wahn oder in sonstigen Zuständen der Unzurechnungsfähigen in Spiele hineingetrickst wurden, die sie später bereuten.

Wir reden vielmehr von Menschen, die den roten, lüsternen Teil ihrer bedürftigen Psyche nach außen gelegt haben und die dabei auch Haut und Haar anbieten, um an die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu gelangen. Na ja, manchmal wohl auch nicht ganz so weit.

Was will die lechzende, bedürftige Psyche? Wie werden die empfindsamen Nerven gereizt und überreizt, und warum macht das alles auch noch Freude? Warum wird das Winseln nach Schlägen, wieso werden Hiebe, die an die Grenzen des erträglichen gehen oder Tränen als psychisch herausfordernde Sensation empfunden?

Die häufigsten Antworten: Warum wollen wir schmerzvolle Lüste?

Die häufigste Antwort ist einfach: Weil es eine Herausforderung ist, die Grenzen der psychischen und körperlichen Belastung zu erkunden. Und weil es geil ist, dies mit einer Person des anderen Geschlechts zu tun. Oder auch aus der Lust an den Herausforderungen es gleichen Geschlechts.

Eine andere Antwort, die ebenfalls sehr häufig ist: Es ist so toll für die unterworfene Person, weil sie sich nun keine Gedanken mehr über Schamgrenzen, Moral, Verantwortung oder Selbstbewusstsein machen muss. Sie lässt einfach geschehen und empfindet diesen Zustand als herrlich.

Eine dritte Antwort wird seltener gegeben. Weil es die pure Lust ist, jegliche Schamgefühle zu verlieren, sondern sich der unendlichen Lust hinzugeben, die nur jemand erleben kann, der teilweise oder vollständig gefesselt oder auf wenige Wahrnehmungen reduziert wurde.

Die Geschlechterrollen haben sich längst verändert - im Geheimen

Es gib viele weitere Antworten – auch die, dass Schmerz die Lüste steigern kann oder gar zu neuen, bisher unbekannten Lüsten führt. Dann ist es gar nicht der Schmerz, sondern die Lust an der neuen Freiheit, etwas Ungewöhnliches zu tun, wie etwas die Geschlechterrolle zu überwinden, die Scham hinter sich zu lassen und sogar zu lieben, was andere ekelt.

Dieses Zitat sagt überzeugend aus, worum es oftmals geht:

Wenn Sex nämlich tatsächlich einmal anders buchstabiert wird, als das die große Mehrheit tut und mag, wenn Männer unterwürfig sind, Frauen keine zarten, rosa Wesen, die mit Samthandschuhen angefasst werden wollen und müssen, wenn Fesseln und Handschellen nicht einfach ein Gag … sind, sondern wesentlicher Bestandteil des Sexlebens, dann reagiert die Mehrheit der Gesellschaft überraschend irritiert.


Frauen üben wirtschaftlich und politisch Macht aus - und beim Sex nicht?

Die Gesellschaft reagiert nun ja immer irritiert, wenn sie nicht das vorfindet, was sie kennt. Sie will klare Verhältnisse. Ein Mann ist ein Mann und seine Rolle ist so und so, während eine Frau eine Frau ist, und sie eine andere Rolle einnimmt. Und während wir uns alle daran gewöhnt haben, dass Frauen Führungsposition in Wirtschaft, Verwaltung und Politik eingenommen haben und „ganz selbstverständlich“ dabei auch Macht ausüben, ist diese Erkenntnis in den Bereich der Sexualität noch nicht vorgedrungen. Die Idee: „Da hat sich nichts verändert“ ist populär, aber dennoch nicht haltbar.

Der weibliche Anspruch auf Sex wird immer häufiger

In den Köpfen hat sich eine Menge verändert, und ein wenig auch in der Praxis. Männer erleben es in erster Linie bei „Dates“, bei denen sie immer häufiger indirekt oder direkt, manchmal gar ohne Umschweife, zum Geschlechtsverkehr aufgefordert werden. Und auch in den Ehen bürgerlicher Frauen liegen häufig ein paar Gegenstände, die auf die spontane Erfüllung weiblicher Triebe oder auf Rollenspiele mit Männern hindeuten.

Wollen Sie mehr dazu lesen? Haben auch Sie Lüste, die abweichen, oder ist Ihnen das hier Gesagte noch zu unkonkret? Dann tun Sie etwas für die Liebeszeitung, indem Sie aus diesem Artikel zitieren. Wir haben noch jede Menge Material, auch Konkreteres.

(1) "Ausführende" sollen nur etwa 10 Prozent der lustvollen Träumer sein - aber von sanften bis harten Rollenspielen mit psychischen und physischen Herausforderungen träumen bis zu fast zwei Drittel der Frauen und über 50 Prozent der Männer.
Bild: "Steffi und Ihr Gatte" war ein Teil der von Amateurhand gezeichneten Untergrundliteratur.

Die Schere im Hirn der Journalisten

Ich habe schon oft gesagt, dass ich die Nase voll habe von „sozialer Korrektheit, die sich in „Neusprech“ und anderen von den Etepetete-Frauen und Berufs-Feministinnen durchgesetzten Sprachregelungen niederschlagen. Nun aber entdecke ich eine Vorabzensur, eine Schere im Hirn des Journalismus, dies schon schneidet, bevor ein Satz formuliert wurde.

Geht dann so (Zitat):

Zurzeit scheint es vielleicht ein wenig abwegig, heiter über Sex zu schreiben. Wegen der aktuellen Debatte über sexuelle Übergriffe, sexualisierte Gewalt und die mächtigen und weniger mächtigen Männer, die die Verursacher dieser Gewalt sind. Das Thema hat gerade Vorrang.


Gut, das war noch etwa humoristisch dargeboten, und ja, das kann ich akzeptieren.

Männer als Ziel der feministisch motivierten Bewegung

Die klare Zielgruppe allerdings sind nicht ein paar Männer, die man bestenfalls aus Film- und Frauenzeitschriften oder dem Boulevardjournalismus kennt. Oder sagen wir: Männer, deren Namen eben überwiegend Frauen kennen. Nein, nein: Der Kampf der feministisch motivierten Frauen zielt darauf ab, Männer zu disziplinieren, ihnen die freie Meinungsäußerung zu beschneiden und stattdessen eine Art geistige und kulturelle Diktatur der Wohlanständigkeit zu errichten.

Pseudo-Eliten ohne Bodenhaftung verbreiten einseitige Darstellungen

Ich behaupte: Die Diskussion, so wie sie gerade geführt wird, betrifft eindeutig ein paar Pseudo-Eliten – sowohl auf der Seite der Täter wie der Opfer, auf der Seite der Politiker wie auch der Journalisten. Denn während die hitz- und großköpfigen Frauen sich in eine neue Männer-Hexenjagd steigern, flirten ihre Schwestern im Volk weiter weiterhin heftig. Manche setzen ihr Wesen, andere ihren Körper ein, um zu imponieren, manche ihren Geist und manche ihre sozialen Fähigkeiten ein, um zu gefallen. Einige provozieren gelegentlich erotisch, wie schon ihre Mütter und Großmütter, und immer mehr von ihnen pochend auf ihr Recht auf das Ausleben einer ungehemmten Sexualität.

Abwegig, über Sex oder Erotik zu schreiben? Kaum eine Frau geht aus, um bewusst nicht zu gefallen. Wenn aber die meisten ausgehen, um zu gefallen (durchaus auch sich selbst oder anderen Frauen) dann ist es im Grunde euch normal und soziale selbstverständlich, das sie Männern gefallen werden.

Wer sind eigentlich die Feinde der Frauen?

Was wirklich stört? Natürlich stört, wenn Männer Frauen verachten, wenn wir sie „Schlampen“ oder noch Schlimmeres nennen oder nichts als ihr Brüste goutieren.

Doch sind Männer die eigentlichen Feinde der konsequenten, selbstbewussten Frauen? Hassen Sie es, wenn ihnen Frauen feminin oder sinnlich entgegenkommen? Verachten sie sogenannte „Schlampen“ wirklich?

Nicht wirklich. Und nun stellen Sie sich dieselbe Frage doch mal mit dem Vorzeichen, wie Frauen andere Frauen sehen, die konsequent und selbstbewusst sind, oder solche, die bewusst feminin und sinnlich sind. Und beobachten Sie doch mal, wie „anständige“ Frauen über Schlampen reden oder über Frauen, die sich ihr Leben von Männern finanzieren lassen.

Nein, nein – wir müssen die Dinge beim Namen nennen dürfen, und zwar mit den Namen, die gebräuchlich sind. In Wort und Schrift. Und wem es nicht passt, der darf durchaus widersprechen. Die Hauptsache ist, wir lassen uns nicht im vorauseilenden Gehorsam die Gedanken abschneiden.

Huren als Objekte des Neids und der Verachtung

Die fröhliche Hure - es kann nicht siein, was nicht sein darf
Manchmal ist es besser, an eine Hure zu erinnern statt an einen Politiker. Huren sagen die Wahrheit, wenn man kein Freier ist und auch sonst kein irgendwie geartetes Interesse an ihrem Körper oder ihrer Berufstätigkeit zeigt. Jedenfalls all jene, die in derselben Epoche lebten und arbeiteten wie die Frau, die sich „Rosemarie“ nannte, oder auch „Rebecca“. Sie starb (ob auf den Tag genau, weiß man nicht) vor 60 Jahren. Und das verlogene, bigotte Bürgertum, das gerade zu Reichtum gekommen war und mit Vorliebe all die süßen Huren besuchte, äußeret sich nun empört: Wie kann eine Hure einen Mercedes-Benz 190 SL fahren, wenn man sich selbst nur einen Volkswagen leisten konnte?

Die damalige Republik (samt ihrer Führung und dem Klüngel aus Neureichen und Polit-Emporkömmlingen) machte sofort in „moralisch“, um nicht zugeben zu müssen, dass es schöne, wohlhabende Huren gab - oder dass man sie gar kannte.

Rosemarie Nittribit starb durch die Hand eines Mörders. Aufgeklärt wurde der Fall nie ... und man weiß nicht einmal, warum dieser Mord nicht aufgeklärt wurde. Getrauert hat um sie damals kaum jemand. Heute wäre ihr 60.Todestag. Und auch heute gehen reiche und einflussreiche Männer zu Huren, die Ihnen anderntags sagen, wie sie diese Frauen bedauern oder verachten oder wahlweise auch mal beides in einem Satz.

Frauen verachten Huren - vor allem die Moralistinnen

Und Frauen? Niemand hasst Huren so wie die Welt der „Soliden“, also der Frauen, die entweder wirklich „brav und anständig“ sind oder die sich ihre Lover aus dem Kollegen- oder Bekanntenkreis rekrutieren. Das Lügen und die zweifelhafte Moral gehören heute wie damals dazu.

Die Moral,die Lust und die "Liegengelassenen"

Fast vergessen: auch Sätze wie „Prostitution muss verboten werden“ oder „Freier müssen in den Knast“ sind eher Ausdruck einer fragwürdigen als einer glaubwürdigen Moral. Glaubwürdig wäre, zu sagen, wie man (frau) die eigene Begierde stillt und vorzuschlagen, wie jene ihre Lust stillen könnten, die von den anderen „liegen gelassen“ werden.
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