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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Für Jugendliche: Sex – We Can!

sex we can„Sex We Can“, auf der Webseite mit Fragezeichen und Ausrufezeichen geschrieben, also „Sex We Can?!“ ist eine neue Webseite, die auf humorvolle und lehrreiche Weise alles über die erste Liebe, den ersten Sex und alles andere handelt, was junge Leute zwischen 13 und 17 interessieren dürfte.

Wichtig fand das Redaktionsteam der Liebeszeitung vor allem die Episode Nummer Drei, in der glaubwürdig gezeigt wird, warum Pornografie ein miserabler Lehrmeister für Jugendliche ist.


Foto © 2009 by sexwecan


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Sex, Beziehung oder was eigentlich?



Das Wort „Dating“, das heute so oft gebraucht wird, ist in Europa nichts als eine vage Vorstellung, „irgendjemanden irgendwie zu treffen“. Man will sehen, ob es Sinn hat, ein paar Schritte miteinander gemeinsam zu gehen. Gelingt dies über viele Monate, dann kann man vielleicht einmal an eine gemeinsame Wohnung, an eine Verlobung oder gar an eine Heirat denken.

So, wie ich es hier schildere, läuft das Treffen „natürlich“ ab, also ohne eine Vorstellung davon, in welcher Weise sich die Beiziehung entwickeln könnte. Theoretisch können sehr unterschiedliche Konstellationen entstehen:

1. Man stellt fest, dass man zu wenige Gemeinsamkeiten findet, um sich jemals wiederzutreffen.
2. Man ist sehr beeindruckt von anderen, kann sich aber keine Beziehung vorstellen.
3. Beide finden Gefallen aneinander und beschließen, einander im Auge zu behalten.
4. Beide sind unsicher in ihren Empfindungen, wollen aber dennoch eine Beziehung erproben.
5. Beide können sich vorstellen, die Beziehung auszubauen – das Ende ist offen, geht aber in Richtung gemeinsamer Zukunft.
6. Beide haben Lust aufeinander und verbringen miteinander eine tolle Liebesnacht.
7. Beide finden einander sexuell anziehend und gehen miteinander eine meist kurze Beziehung ein, die auf sexueller Lust beruht.

Seit Menschen durch das Internet auf Blind Dates gehen, kommt es immer häufiger zu folgender Konstellation:

Ein Teil des Paares ist der Überzeugung, man treffe sich, um zu überprüfen, ob man in eine gemeinsame Zukunft gehen will. Der andere Teil lässt sich alle Optionen offen. Das Motto ist dann zumeist: „Wenn sie/er nicht der Partner fürs Leben ist, dann soll er/si es wenigstens für eine Nacht sein". Daraus entstehen im Dating-Alltag zahllose Konflikte.

Für die Dating-Experten ist diese Konstellation mittlerweile nichts Besonderes mehr: Sie verweisen zumeist darauf, dass sich die Partnersuchenden im Internet auf einen freien, offenen Markt begeben, indem sie für ihr Handeln und Unterlassen ausschließlich selbst verantwortlich sind. Einen Partner ausschließlich „zwecks Heirat“ zu suchen, sei gegenwärtig nicht mehr populär – und dies gelte für Frauen wie für Männer.

Die Konsequenz: Man sollte immer auf alles vorbereitet sein, und zwar emotional wie auch körperlich. Wenn Frauen sich heute beklagen würden, dass Männer „immer nur mit ihnen ins Bett wollen“, dann müssten sie sich vor allem andere Strategien der Suche einfallen lassen und nicht die Männer abwerten, sagte uns einer der Experten.

Generell raten die Experten, bei allen auftretenden Problemen nicht auf Emotionen: („Denkst du etwa, ich, gehe mit jedem gleich ins Bett?“) lieber auf Humor zu setzen – und für den Fall der Fälle sollten auch charakterfeste Damen möglichst zwei Kondome mitnehmen – denn allzu oft reiche die Standfestigkeit nur bis zum dritten Glas Sekt.

Dieser Artikel nimmt Bezug auf eine kleine Meldung von gestern in den Pressemitteilungen, über die wir kurz berichteten.

Foto © 2009 by Melissa Ann Barrett